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Qoute1 (Weiß) Ich glaube daran, dass ihr [Menschen] irgendwann eine Zivilisation schaffen werdet, die bewahrt und beschützt, während sie wächst. [...]
Die Geister werden immer einen Platz in der Welt haben, solange du ... und Menschen wie du ... einen Platz für uns schaffen.
Qoute2 (Weiß)
— Tienhai drückt Aang gegenüber ihr Vertrauen in die Menschen aus (Quelle)

Lady Tienhai ist ein Geist in früher riesenhafter Gestalt, der vor Jahrhunderten an einer Küste lebte.[1] Als sich Menschen an dieser Küste niederließen und eine Stadt gründeten, wurde sie zu deren Beschützerin und es kam zum Bruch zwischen ihr und ihrem Freund, dem Geist General Eisengrau. Sie verliebte sich in den Prinzen der Stadt, nahm dauerhaft menschliche Gestalt an, und heiratete ihn.[2] Nachdem ihr menschlicher Körper gestorben war, verwandelte sie sich in einige Kranichfische, die um ihre Statue herumflogen[3], die errichtet wurde, nachdem Eisengrau seine Freundin rächen wollte.[1]

Geschichte[]

Leben als Geist[]

Tienhai vor der bebauten Küste

Tienhai betrachtet die bebaute Küste

Viele Jahrhunderte, bevor Avatar Yangchen geboren wurde, hegte Tienhai die Küste, als wäre es ihr Garten. Doch obwohl die Küste unter ihrer Obhut wunderschön blieb, empfand sie sie als eintönig und charakterlos. Als sich dann Menschen an der Küste ankamen, war sie fasziniert von ihnen und beschützte sie. Sie hinderte General Eisengrau daran, die Menschen zu vernichten, der damit Tienhai und sich selbst schützen wollte, und gab ihre Freundschaft mit ihm auf, woraufhin Eisengrau verschwand. Unter ihrer Obhut gründeten die Menschen eine Stadt, die wuchs und gedieh.[1]

Leben als Mensch[]

Tienhai tot

Tienhai ist verstorben

Tienhai führte eine Tradition ein, nach der sie einmal im Jahr in menschlicher Gestalt durch die Straßen der Stadt wanderte, um die Werke der Menschen zu bewundern. Während einem dieser Spaziergänge traf sie auf den Prinzen der Stadt, den sie für seine Neugier, seinen Schaffensdrang und seine Werke tief bewunderte. Die beiden verliebten sich und Tienhai traf die Entscheidung dauerhaft eine menschliche Form anzunehmen, wobei sie in Kauf nahm, einen menschlichen Tod zu erleiden. Sie heirateten, der Prinz wurde König und sie lebten glücklich für viele Jahre.[3] Als sie starb, kehrte Eisengrau zurück und zerstörte die Stadt in dem Glauben, die Menschen hätten sie getötet.[1]

Gedenken und Offenbarung vor Aang[]

siehe auch Yangchens Festtag und Tienhai-Statue
Luftnomaden vor der Tienhai-Statue

Luftnomaden ehren Tienhai

Doch es gelang Avatar Yangchen, ein Abkommen mit ihm zu treffen.[4] Sie errichtete eine Statue zu Ehren Tienhais und führte eine Tradition bei den Luftnomaden ein, die dafür sorgen sollte, dass der Ort heilig und unangetastet bliebe.[2] Lady Tienhai selbst nahm die Form einiger Kranichfische an, die um die Statue flogen.[3]

Tienhai erscheint

Tienhai zeigt sich Aang

Nach dem Hundertjährigen Krieg erinnerte sich Aang an den Festtag und wollte ihn wieder aufleben lassen. In der Zwischenzeit hatten sich jedoch Menschen niedergelassen, weshalb Eisengrau zurückkam, um die Menschen zu vernichten. Beim Kampf zwischen Aang, der die Menschen schützen wollte, und Eisengrau wurde die Statue zerstört. Als der Avatar anschließend nahe der Statue meditierte, zweifelnd, ob in der modernen Welt noch Platz für die Geister sei, offenbarte sich Tienhai ihm und erzählte ihre Geschichte. Resignierend stellte Aang fest, dass es den Menschen nicht gelungen sei, diesen Ort zu bewahren, doch Tienhai versicherte ihm, dass sie an die Fähigkeiten der Menschen geglaubt habe und dass es in der Welt immer einen Platz für die Geister geben würde. Auf die verwunderte Frage, wie sie sich so sicher sein könne, antwortete sie, sie wisse es nicht, aber sie hoffe es.[3]

Nach der Gründung von Kranichfisch-Stadt[]

Nach der Gründung von Kranichfisch-Stadt schien Tienhai in Vergessenheit geraten zu sein und die Statue ihr zu Ehren wurde nicht wieder aufgebaut. Allein der Name einer Klippe erinnert noch an sie.[5]

Aussehen[]

Gestalt als Geist[]

Tienhai vor ihrer Küste

Lady Tienhai vor ihrer Küste

Lady Tienhai war ein riesiger Geist in menschlicher Gestalt. Sie wurde von Eisengrau als „der schönste Geist, der je existiert hatte“[6] beschrieben. In ihren Augen waren keine Pupillen. Die Sie trug ein weißes Feder-Gewand mit rosafarbenem schuppenförmigem Untergewand. Über dem Obergewand trug sie ein Schultertuch, darunter ragte ein langer roter Schal mit goldenem Rand und an dessen Ende ein goldener Ring mit einer großen Franse. Auf ihrem Kopf trug sie eine goldene Kappe, deren das Haupt bedeckende Teil von hinten mit einem leichten Schwung nach nach oben nach vorne zeigt. An ihren Haarsträhnen rechts und links des Gesichts hingen ebenfalls goldene Ringe mit jeweils einer goldenen, großen Franse und vor ihrer Stirn eine goldene Platte.[1]

Gestalt als Mensch[]

Als Mensch hatte sie eine normalgroße weibliche Statur. Sie trug eine vereinfachte Form ihres Gewandes als Geist. Sämtliche Anleihen mit Ausnahme des die Brust herunterhängenden Bandes ließen sich auch hier finden. Allerdings fand sich hier kein schuppenförmiges oder gefiedertes Gewand, sondern vergleichbar mit einem Kimono. Sie hatte eine leicht gewellten Hochsteckfrisur und trug statt seitlich herunterhängender Strähnen ähnliche Ohrringe.[3]

Gestalt als Kranichfische[]

Nach dem menschlichen Tod nahm Tienhai die Gestalt von vielen Kranichfischen an. Sie sahen aus wie Kraniche mit schwarz-weißem Gefieder, schuppigem Rumpf und anstelle von Schwanzgefieder eine ähnlich aussehende Flosse.[3]

Persönlichkeit[]

Tienhai hatte eine Aura, die „alles um sich herum mit Schönheit“[6] füllte.

Sie hatte eine positive Einstellung zur Natur und den Menschen. Sie hegte und pflegte die Welt und auch die Menschen, sodass sogar ihre Freundschaft mit Eisengrau zerbrach. Wenn sie an etwas Gefallen gefunden hatte, so beschützte sie es auch. Sie glaubte im Gegensatz zu Eisengrau nicht, dass die Menschen sie zerstören würden.[6]

Aang gegenüber offenbarte sie, dass sie an die Menschen glaubte, gleichwohl sie immer wieder scheitern würden. Menschen würden die Welt nicht zerstören, sondern Dinge erschaffen, was sonst eintönig und charakterlos wirke. Seine Zweifel zerstreute sie und auf die Frage, wie sie bei ihrer Sicht so sicher sein könne, antwortete sie, dass sie es zwar nicht wisse, aber fest daran glaube.[7]

Fähigkeiten[]

Tienhai konnte sich temporär oder gänzlich in einen Menschen verwandeln.[8] Zudem konnte sie zwischen Geistergestalt und Kranichfischgestalt wechseln.[3]

Beziehungen[]

Eisengrau[]

Zu Eisengrau hatte sie bis zur Ankunft der Menschen ein positives Verhältnis. Er beschützte sie, während sie die Küste gestaltete. Allerdings zerbrach ihre Freundschaft aufgrund dessen, dass sie im Gegensatz zu ihm den Menschen über positiv eingestellt war. Sie hatten bis zu ihrem menschlichen Tod und auch darüber hinaus keinen Kontakt mehr.[1][3]

Ehemann[]

Sie verliebte sich als Mensch in den Prinzen der Stadt, den sie auch heiratete. Ihr gefielen seine Ideen und sein Tatendrang. Zudem hatte sie großes Vertrauen in ihn.[8] Trotz allem spricht sie nie namentlich von ihm sondern nur von „[m]ein Prinz“[8] oder „mein König“[9]

Aang[]

Aang gegenüber war sie sehr aufgeschlossen. Sie offenbarte sich ihm anstatt damals schon Yangchen und ihrem Ehemann gegenüber sogar, was nicht weiter überliefert ist und zeigte sich. Sie vertraute ihm auch an, wie sie die Menschen einschätzte und sprach ihm Mut zu.[3]

Hinter den Kulissen[]

Produktionsnotizen[]

  • Tienhai ist eine Zusammensetzung der Wörter „Himmel“ und „Ozean“, in chinesisch: 天海 (Tiānhǎi).[10]
  • Tienhai ist von der chinesischen Göttin Mazu inspiriert. Diese ist die Schutzgöttin der Fischer und Seeleute.[11] Sie ist auch unter dem Namen Tianhou bekannt.
Tienhai Konzept 2

Konzeptzeichnung von Tienhai

  • Im Vergleich zu den Konzeptzeichnungen[11] gab es keinen Perlenschleier.

Trivia[]

  • Tienhai zeigt auch viele Anleihen zu Guayin einer Bodhisattva des Mitgefühls. Sie ist auch Schöpferin und Beschützerin der Seefahrer.
  • Sie ist der erste und einzige bekannte Geist, der aus Liebe zu einem Menschen die Geisterform aufgab, heiratete und damit auch den Tod wählte.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Der Spalt Band 2 (Seite 60ff)
  2. 2,0 2,1 Der Spalt Band 3 (Seite 27f)
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 Der Spalt Band 3 (Seite 72ff)
  4. Der Spalt Band 2 (Seite 70)
  5. Ungleichgewicht Band 2 (Seite 21)
  6. 6,0 6,1 6,2 Der Spalt Band 2 (Seite 60)
  7. Der Spalt Band 3 (Seite 73f)
  8. 8,0 8,1 8,2 Der Spalt Band 3 (Seite 73)
  9. Der Spalt Band 3 (Seite 74)
  10. Der Spalt (Seite 137 (Premium))
  11. 11,0 11,1 Der Spalt (Seite 232 (Premium))

Weiterführende Links[]

Bild von Iroh Das Avatar-Wiki hat einige Bilder von Tienhai
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