Dieser Artikel behandelt die Version von Hiroshi Sato; für die Weiterentwicklung von Varrick siehe Mecha-Anzug. |
Meine Robo-Panzer sind ebenfalls aus Platin. Nicht einmal deine berüchtigte Mutter könnte dieses Metall bändigen. | ||
— Hiroshi Sato zu Lin Beifong (Quelle) |
Der Robo-Panzer war eine Wunderwaffe der Equalisten.[1] Er wurde später als Gabelstaplerersatz von Future Industries verwendet[2] und wurde beim Wasserstamm-Bürgerkrieg eingesetzt, um das Geisterportal zu verteidigen.[3] Jahre später nutzten die Vereinten Streitkräfte die Robo-Panzer, um sich vor der Invasion in die Vereinte Republik der Nationen durch das Militär des Erdimperiums zu verteidigen.[4]
Geschichte[]
Entwicklung und Bau[]
Der Robo-Panzer wurde von Hiroshi Sato für die Equalisten entwickelt, um den Equalisten während des Angriffs auf Republica zum Sieg zu verhelfen. Eine große Menge von ihnen wurden unter dem Sato-Anwesen in einer versteckten, unterirdischen Fabrik hergestellt.[1]
Antibändigerrevolution[]
Um den Hinweisen nachzugehen, die Hiroshi Sato als Anhänger der Equalisten vermuten ließen, infiltrierte die Polizei von Republica mithilfe von Team Avatar die unterirdische Fabrik. Dort wurden sie von Hiroshi Sato und mehreren Robo-Panzern abgefangen und waren schnell außer Gefecht gesetzt. Während die Equalisten damit beschäftigt waren, einen Teil der Polizisten in Transporter zu laden, schafften es Bolin, Mako und Asami Sato, den Rest der Polizeitruppe inklusive Lin Beifong zu retten.[1]
Die Equalisten nutzten die Robo-Panzer im Angriff auf Republica, um einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Polizei von Republica zu haben. Sie wurden, mit großen Magneten ausgestattet, vor dem Polizeipräsidium eingesetzt, um Saikhan und die Polizisten von der Flucht aus dem Gebäude, die durch den Einlass von Gas ausgelöst wurde, aufzuhalten. Sie schafften es, Polizeichef Saikhan, Song sowie die Polizeibeamten zu besiegen, woraufhin sie sie in ihren Transportern zu Amon brachten.[5]
Beim Versuch, den geheimen Flugplatz der Equalisten zu beschädigen, wurde Bolin von drei Robo-Panzern gehindert. Nach einem längerem Kampf schritt Naga ein, schnappte sich im richtigen Moment die abgefeuerten Metallketten und konnte die Robo-Panzer dadurch zum Umfallen bringen und sie kampfunfähig machen. Währenddessen wurde Asami beim Zerstören der Flugzeuge von ihrem Vater konfrontiert, der ebenfalls in einem Robo-Panzer saß. Die beiden verwickelten sich in einen kurzen Kampf, woraufhin Hiroshi Sato keine Hoffnung mehr für seine Tochter sah. Gerade, als er ihr den Finalschlag versetzen wollte, griff Bolin ein und beschoss seinen Robo-Panzer mit Erdbrocken. Als Hiroshi Sato versuchte, zu Fuß zu fliehen, schoss Asami eine elektrisierende Bola auf ihn ab.[6]
Bürgerkrieg der Wasserstämme[]
Nach der Übernahme Future Industries durch Asami Sato stand der Konzern kurz vor dem Bankrott. Aus diesem Grund entschied sie sich dazu, die übrigen Robo-Panzer mithilfe von Varrick an den Südlichen Wasserstamm zu verkaufen, die die Robo-Panzer für den Kampf gegen die am Südlichen Wasserstamm stationierten Truppen des Nördlichen Wasserstamms benötigten.[7] Die Lieferungen wurden allerdings jedes Mal auf hoher See zu gestohlen. Asami setzte mithilfe von Mako die Triade der Dreifachgefahr darauf an, die Fracht zu beschützen. Als sie sich allerdings als Verräter herausstellten, verließen Asami und Mako das Schiff und fuhren nach Republica zurück. Genau ihrer Befürchtung nach war das komplette Lager leergeräumt und alle Robo-Panzer waren gestohlen.[2]
Unalaq benutzte Robo-Panzer zudem als Verteidigungskräfte für das Geistertor am Südlichen Wasserstamm. Sie sollten Korra daran hindern, das Tor wieder zu schließen, sowie Revolten auszuschalten.
Beim Angriff von Team Avatar auf die Schanze am Südpol, sprengte Bolin ein paar der Robo-Panzer mithilfe von fernausgelöste Sprengladungen, woraufhin sie allerdings gefangengenommen wurden. Anschließend begab sich Bumi verkleidet dort hin, um Team Avatar zu befreien. Beim Betreten wurde er jedoch von dunklen Geistern erkannt und flüchtete sich in einen Robo-Panzer. Die Geister drangen in die Maschinerie ein und der Robo-Panzer fing an verrücktzuspielen, woraufhin Bumi aus Versehen den mit einem Verbindungskabel befestigten Greifarm an den mittigen Mast der Basis schoss, die Geister die Bedienung störten, sodass der Robo-Panzer aufgrund des am Masten befestigten Verbindungskabels anfing um den Masten herumzurasen und dabei die Basis verwüstete.[3]
Die Robo-Panzer wurden außerdem als Gabelstaplerersatz von Future Industries verwendet.[2]
Varricks Filmproduktion[]
Während des Bürgerkriegs zwischen den Wasserstämmen, wollte Varrick auf diesen aufmerksam machen und die Vereinte Republik der Nationen zur Unterstützung für den Südlichen Wasserstamm bewegen, indem er eine Reihe von Filmen produzierte, in denen der Held Nuktuk gegen den finsteren Unalaq kämpfte, welcher auch einige Robo-Panzer für seiner Armee einsetzte.[8]
Hunduns Feldzug[]
Nachdem der Bürgerkrieg der Wasserstämme beendet war, machte sich ein uralter Feind des Avatars die Robo-Panzer zunutze. Hundun, der tausende Jahre in der Geisterwelt auf seine Rache gewartet hatte und die Welt ins Chaos stürzen wollte. Er baute sich eine Armee auf, indem er Equalisten eine neue Weltordnung versprach und einige Mitglieder der Triade der Dreifachgefahr bezahlte sowie eine große Menge an Robo-Panzern unter seine Kontrolle brachte. Diese wurden von den Equalisten gesteuert und eingesetzt um Korra auf ihrer suche nach Antworten aufzuhalten indem sie Korra mehrfach in Republica angriffen wobei sie das Erdbändigen wieder erlangte. Später wurde sie auch am Südpol attackiert, wobei Korra einige von ihnen zerstörte. Sie verfolgten Korra sogar bis in die Geisterwelt wo sie ihnen im Avatar-Zustand den Rest gab.[9]
Invasion in die Vereinte Republik der Nationen[]
Die Robo-Panzer wurden im Jahr 174 NG bei der Verteidigung von Republica von den Vereinten Streitkräften eingesetzt, um die Armee des Erdimperiums daran zu hindern, die Stadt einzunehmen. Sie kamen allerdings aufgrund der Kapitulation von Präsident Raiko nicht gegen die feindlichen Truppen zum Einsatz.[4]
Aufbau[]
Übersicht[]
Der Robo-Panzer bestand aus einem großen Metallkörper aus reinem Platin und war an den menschlichen Körper angelehnt, mit Ausnahme des Fahrwerks, dem Stützrad und den Greifarmen.[1]
Am höchsten Punkt befand sich eine kleine, mit gelbem Licht ausgeleuchtete Frontscheibe in einem halbrunden Metallgehäuse, das auf einem breiten und massiven „Oberkörper“ platziert war. Direkt darunter, befand sich die schwere Doppeltür zur Fahrerkabine, sowie die vier jeweils neben den Türscharnieren platzierten grünen Leuchtscheinwerfern.[1] Der Oberkörper war unabhängig vom etwas dünneren, kegelförmigen Unterkörper drehbar.[9]
Seitlich waren die massiven Arme montiert, die jeweils eine relativ große Klaue trugen, bestehend aus drei Greiffingern, in einem gleichseitigen Dreieck angeordnet.[1]
Fahrwerk[]
Am unteren Teil des Robo-Panzers waren die zwei schweren Beine angebracht, an denen jeweils ein großes Kettenfahrsystem mit jeweils 2 Ketten montiert war. Ebenfalls vom Unterkörper abgehend, war hinten ein Stützrad angebracht.[1]
Fahrerkabine[]
Das innere des Robo-Panzers, also die Fahrerkabine war mit einem Sitz mit Gurten ausgestattet. Vor dem Fahrer waren 2 Steuerknüppel in Schwarz angebracht, die an einer Stange zentriert wurden. Hinter dem Sitz waren 2 Stangen montiert. Rechts war ein Ventil mit einem Druckmessgerät montiert. Der Fahrer hatte freie Sicht durch das gelb ausgeleuchtete Glasfenster und konnte sogar hinter sich schauen, da dort ebenfalls ein Glasfenster platziert war.[6]
Funktionsweise[]
Von der Fahrerkabine aus konnte man die komplette Maschinerie des Robo-Panzers betätigen und ihn steuern.[1]
Fahrwerk[]
Das Fahrwerk des Robo-Panzers konnte mit den Steuerknüppeln gesteuert werden. Das Stützrad stabilisierte den Robo-Panzer. Dieser war in der Lage sich in alle Richtungen zu drehen und zu fahren.[1]
Waffen[]
Der Robo-Panzer verfügte über diverse Waffensysteme. In der Mitte der mächtigen Klauen war eine Öffnung, aus der auf Knopfdruck ein Greifhaken abgeschossen werden konnte.[10]
Dieser konnte, ausgeworfen, elektrische Stöße abgeben und anhand eines Seils auch wieder eingezogen werden. Zudem waren die Robo-Panzer mit Werfern ausgestattet, die elektrisierende Bolas verschossen. Sie flogen auf das Ziel zu und wanden sich durch den Aufprall darum, woraufhin ein elektrischer Schlag abgegeben wurde, der einen Menschen umgehend bewusstlos werden ließ.[1]
Im Angriff auf Republica nutzten die Equalisten zusätzlich eine Erweiterung, bei der sie jeweils einen Elektromagneten an die Robo-Panzer montierten, um effektiv gegen die Polizei von Republica vorzugehen, indem sie die Rüstungen der Polizisten magnetisch anzogen.[5]
Schwächen[]
Der Robo-Panzer hatte einige Schwächen, die sich auf seine Kampffähigkeit auswirken konnten. Wenn Wasser in die Maschinerie kam, fiel diese sofort aus und machte ihn umgehend bewegungsunfähig, was vor allem für Wasserbändiger ein großer Vorteil war.[9] Zudem war es möglich, die Panzerung der Robo-Panzer mit viel Kraft zu durchbrechen, was wiederum Erdbändigern einen kleinen Vorteil schaffen konnte.[1]
Besonders effektiv war Blitzbändigen. Ein Blitzbändiger konnte die von den Waffen abgegeben Blitze genau im richtigen Zeitpunkt zurück zum Robo-Panzer leiten, was diesen umgehend funktionsunfähig machte.[5] Die Robo-Panzer konnten zudem an den Kabeln gezogen und dadurch mit großer Kraft umgeworfen werden.[6]
Luftbändiger konnten in die Luft geschossene Robo-Panzer mithilfe ihres Bändigens über eine weite Entfernung wegschleudern, was diese zwar in den meisten Fällen nicht zerstörte, den Luftbändigern aber ein wenig Zeit verschaffen konnte.[5]
Geistern war es möglich die Maschinerie der Robo-Panzer zu manipulieren und sie mehr oder weniger zu kontrollieren, was meist in einem Durcheinander ausging.[3]
Bekannte Nutzer[]
- Asami Sato - Beim Zerstören von geparkten Flugzeugen am geheimen Flugplatz der Equalisten.[3], als Gabelstaplerersatz.[2]
- Hiroshi Sato - Bei der Verteidigung seiner unterirdischen Fabrik vor der Polizei von Republica[1] und im Kampf gegen Asami am geheimen Flugfeld der Equalisten.[3]
- Kämpfer der Equalisten - Verteidigung der unterirdischen Fabrik [1], sowie beim Angriff auf Republica[4] und bei Hunduns Feldzug.[9]
- Soldaten der Vereinten Streitkräfte - Bei der Verteidigung Republicas vor dem Erdimperium[4]
- Truppen des Nördlichen Wasserstamms - Verteidigung des südlichen Geisterportals.[2]
- Bumi - Bei der unabsichtlichen Zerstörung der Schanze der Truppen des Nördlichen Wasserstamms, am Südpol.[3]
Hinter den Kulissen[]
Produktionsnotizen[]
- Die Idee war einen mobilen Panzer zu entwerfen, der für eine Person geschaffen war.[11]
- Die Zeichner mussten ihre Ideen einschränken aufgrund von begrenztem Budget, was vor allem beim Innenraum des Robo-Panzers zum Problem wurde.[10]
Quellen[]
Einzelnachweise[]
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 Nachwirkungen
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Verdeckte Ermittlungen
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Die Harmonische Konvergenz
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Kuviras Schachzug
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 Das Blatt wendet sich
- ↑ 6,0 6,1 6,2 Die Entscheidung
- ↑ Friedenstruppen
- ↑ Die Nacht der tausend Sterne
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 The Legend of Korra (Videospiel)
- ↑ 10,0 10,1 The Legend of Korra: The Art of the Animated Series—Book One: Air (Seite 95)
- ↑ The Legend of Korra: The Art of the Animated Series—Book One: Air (Seite 94)
Weiterführende Links[]
Das Avatar-Wiki hat einige Bilder von Robo-Panzern |