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Feuerlord Gonryu freut sich über die Einnahmen, die ich ihm bringe, aber er hat kein Interesse daran, irgendeinen speziellen Zongdu länger als nötig im Amt verweilen zu lassen. Nähme er an, ich hätte vor, länger als die mir zugewiesene Zeit an der Macht zu bleiben, würde es großen Ärger geben.
— Zongdu Chaisee über Feuerlord Gonryu. (Quelle)

Gonryu war ein Feuerlord zu Lebzeiten Avatar Yangchens.[1]

Geschichte[]

Platin-Affäre[]

Als sich im Jahre 9 ÄY die loyalen Streitkräfte des Erdkönigs Feishan und die Rebellenlegionen General Nongs im Erdkönigreich in Wartestellung gegenüberstanden, verloren der Feuerlord und der Hohe Häuptling der Wasserstämme schließlich die Geduld und verschworen sich im Geheimen zu einer Unterstützung Nongs.[2] Laut einer späteren Aussage Oyaluks erschien es zu jener Zeit wie eine brillante Idee, Erdkönig Feishan „gegen Nong einzutauschen“. Es trug sich laut Oyaluk so zu, dass bei einer Partie Pai Sho seine höchsten Berater ihn in Kenntnis gesetzt hätten, dass Feuerlord Gonryu „geneigt sei, Nong mit all seinem Einfluss zu unterstützen“, und ihn überzeuge, das Gleiche zu tun. Sie glaubten, wenn die beiden einvernehmlich agieren würden, böte das die beste Erfolgsgarantie für den Plan. Oyaluks und Gonryus Repräsentanten hätten dann hinter den Kulissen die Angelegenheit ausgehandelt. Gonryu widersprach später aber der Darstellung, dass der Plan von ihm gestammt habe.[3]

In jedem Fall mischten sich der Feuerlord und der Häuptling in Angelegenheiten außerhalb ihrer Grenzen ein.[4] Nach außen hin standen sie zwar scheinbar beiden Seiten wohlwollend gegenüber und sie liehen dem Erdkönig zwar Geldmittel in Form von Papierbanknoten, Nong jedoch reines und transportfähiges Platin, um den Krieg zugunsten des abtrünnigen Generals zu beeinflussen. Weil sie jedoch den Erdkönig, welcher am Lamapaka-Übergang seinen Feind vernichtend schlagen konnte, unterschätzten und jener von der Verschwörung der anderen Weltführer gegen ihn, welche als Platin-Affäre in die Annalen einging, erfuhr, schloss er zur Vergeltung die Häfen seiner Nation, brach jegliche diplomatischen Verbindungen ab, verbannte alle Botschafter aus seinem Land und schmolz das erbeutete Platin ein, um damit eine gigantische Statue hinter seinem Thron zu überziehen. Die Wasserstämme und die Feuernation schlugen zurück, indem sie ähnliche Isolationsmaßnahmen ankündigten. Sie standen sich unversöhnlich gegenüber. Es galt allgemein als anerkannt, dass sich das Verhältnis zwischen den drei Nationen nicht absehbar und ohne eine Anstrengung von kontinentalem Ausmaß erholen würde. Um aber nicht gänzlich auf die Vorzüge des Welthandels verzichten zu müssen, einigten sich die Staatsoberhäupter gesichtswahrend darauf, dass einige wenige Städte in kontrolliertem Maße Handel treiben sollten, streng beschränkt auf auserwählte Adlige und Kaufmannsfamilien: die Shangs.[5][6]

Fortdauernde Billigung des Shang-Systems[]

Gonryu und die Anführer vom Erdkönigreich und den Wasserstämmen duldeten das Shang-System viele Jahre und hätten sich jederzeit aus ihren Handelsvereinbarungen zurückziehen können, um jenem ein Ende zu setzen.[7] Der Feuerlord und die anderen Oberhäupter trafen sich jährlich am Ende einer einwöchigen Versammlung der Zongdus aller Shang-Städte, um ihre Amtsstempel unter die Verlängerungsbedingungen zu setzen – die einzigen diplomatischen Gelegenheiten, bei denen sich die Oberhäupter der Vier Nationen von Angesicht zu Angesicht gegenübersaßen, seit Avatar Yangchen volljährig war.[8] Insbesondere zog Gonryu Nutzen aus Zongdu Chaisee von Jonduri, welche dem Feuerlord riesige Einnahmen einbrachte, wodurch Gonryu keine Notwendigkeit sah, in das System einzugreifen.[9][1] Nichtsdestotrotz bleib er argwöhnisch ob Chaisees Ambitionen – er wäre nach Einschätzung Henshes durchaus mit Argumenten zu überzeugen gewesen, dass er Jonduri gegebenenfalls „in die Hände eines weniger ehrgeizigen Funktionärs geben sollte“ –[10] und hatte einen Spion, Chaisees Diener, ins Machtzentrum Jonduris eingeschleust. Jene hatte ihn aber entdeckt und nutzte ihn einstweilen als „nützliches Werkzeug“, um den Feuerlord hören zu lassen, was sie ihn hören lassen wollte.[11] Monate später spionierte auch eine weitere Dienerin, von Chaisee neu eingestellt, für Feuerlord Gonryu und würde ihm berichten, dass die Belastung beim Zongdu allmählich Spuren hinterließe und Chaisee mehr Emotionen zeigen würde, als typisch für sie war, verbunden mit der Mutmaßung, sie sei frustriert mit ihrem Kind, abgelenkt und somit eine geringere Bedrohung. Dies, sofern so berichtet, wäre allerdings ein Trugschluss, denn Chaisee spielte auch dieser Dienerin etwas vor, während sie ihn Wahrheit äußerst fokussiert auf ihre politischen Vorhaben war.[12]

In jeweiligen Vier-Augen-Gesprächen mit Avatar Yangchen erzählten Feuerlord Gonryu und Häuptling Oyaluk später, der jeweils andere habe sich Jahre zuvor den Plan einfallen lassen, den Erdkönig zu stürzen. Die Torheit sei von namenlosen Männern und Frauen erdacht worden, deren Kontakte die Grenzen der Vier Nationen überspannt hätten, Gestalten im Hintergrund, die geglaubt hatten, groß angelegte Strategien ließen sich auf die Positionen von Spielsteinen und Zahlen reduzieren, und die womöglich für diesen Fehler niemals Rechenschaft würden ablegen müssen.[13]

Gonryu untersuchte, genau wie der Hohe Häuptling der Wasserstämme, den Vorfall in Bin-Er mithilfe von Informanten und Gerüchtesammlern.[14] Auch Erdkönig Feishan untersuchte die Zerstörung in Bin-Er und kam an Informationen, durch welche er, wie Oyaluks Ratgeber erfahren haben wollen, extrem aufgebracht gewesen sei und wohl in den Glauben gelangte, der Feuerlord und der Häuptling seien dafür verantwortlich und hätten „irgendeine geheime neue Waffe“ gegen ihn einsetzt. Es spielte Oyaluks Auffassung nach keine Rolle, ob Feishan sich hinsichtlich der Ursache irrte oder nicht, denn wie seine Schmalklauen ihm bestätigten, bewegte der Erdkönig Streitkräfte in Angriffsstellung. Oyaluk beabsichtigte, darauf zu reagieren, indem er seine eigene Armee mobilisierte. Seiner Ansicht nach, sollte es zu Kriegshandlungen kommen, wäre die zuerst zuschlagende Seite im Vorteil.[15]

Yangchen:„Ihr rast auf einen Krieg zu, den Ihr nicht wollt ... basierend auf Informationen, von denen ihr[sic!] wisst, dass sie falsch sind ... während Ihr zugleich so tut, als ginge nichts Außergewöhnliches vor sich.“
Oyaluk:„Es ist die einzig vernünftige Vorgehensweise. Ich kann mir zusammenreimen, dass Feuerlord Gonryu Euren Antrag ebenfalls abgelehnt hat. Nicht dank irgendwelcher geheimen Botschaften, sondern weil ich weiß, dass er genauso denkt wie ich.“
Yangchen:„Ängstlich.“
Oyaluk:„Realistisch. Ich wünschte, die Umstände wären anders, Avatar. Doch das sind sie nicht.“
— Yangchen und Oyaluk über den drohenden Krieg und Gonryus mutmaßliche Sichtweise dazu. (Quelle)

Bei der Konferenz in Taku 17 ÄY sollten die Staatsoberhäupter abermals aufeinandertreffen, um über die Zukunft des Shang-Systems zu entscheiden. Avatar Yangchen wollte die Anführer dazu bewegen, die offene Kommunikation zwischen dem Erdkönigreich, dem Wasserstamm und der Feuernation wiederherzustellen und das Shang-System, dadurch obsolet, wieder abzuschaffen.[16] Oyaluk hingegen wollte, um seinen Generälen so viel Zeit wie möglich zu verschaffen, mit einem falschen Lächeln im Gesicht der Versammlung beiwohnen, um Feishan nicht vorzuwarnen. Er hielt diese Vorgehensweise für vernünftig und realistisch und reimte sich zusammen, dass Feuerlord Gonryu Yangchens Antrag ebenfalls abgelehnt hatte – nicht dank irgendwelcher geheimen Botschaften, sondern weil er wisse, dass Gonryu genauso denke wie er.[17]

Bei jenem Tag am Ende der Konferenz in Taku beabsichtigte Zongdu Chaisee, ihre Massenvernichtungswaffen, Projekt Eintracht, einzusetzen, wenn sich Häuptling Oyaluk, König Feishan und Lord Gonryu gleichzeitig in der Stadt aufhalten und damit die wertvollsten Angriffsziele innerhalb der Vier Nationen gemeinsam an einem einzigen öffentlichen Ort versammelt sein sollten.[18][19] Durch Thapas Ausbruch stand der Angriff mutmaßlich wieder auf dem Plan.[20] Yangchen versuchte, die Staatsoberhäupter von der Konferenz fernzuhalten, hatte aber auch sechs Tage vor ihrem geplanten Eintreffen noch kein Glück dabei, weil der Weiße Lotus, deren Hilfe sie dafür brauchte, sich weigerte, die Anführer zu warnen, um ihren Vorteil im Rennen um den Brandbändiger von Projekt Eintracht nicht zu verspielen. Die Staatsoberhäupter waren, wenn man nach den jüngsten Neuigkeiten ging, weiterhin auf dem Weg nach Taku und Yangchen hatte ihre Kanäle zu ihnen ausgereizt; noch mehr Druck zu machen wäre mit dem Risiko einhergegangen, einen weiteren internationalen Zwischenfall zu riskieren, sodass ihre Gruppe auf sich allein gestellt war.[21][22] Akuudan schlug vor, Gonryu und Oyaluk – Feishan war bereits verdeckt in der Stadt – Nachrichten zu schicken, um sie zu warnen, doch Yangchen zeigte auf, dass wenn sie sie wissen ließen, dass in Taku ein Anschlag drohe, würden die Herrscher vor Schaden bewahrt werden, sodass sie heimkehren und einander den Krieg erklären könnten. Tayagums Vorschlag, eine angebliche spirituelle Störung zu behaupten, wegen der die Versammlung abgesagt werden müsse, schaffte es zumindest auf die Liste der Gruppe. Kavik schlug inmitten der Verzweiflung der Gruppe eine Operation vor, die Initiative zu ergreifen und Chaisee zuvorzukommen, bevor sie Gonryu und die anderen Oberhäupter umbringen könnte.[23]

Der konkrete Plan für die Ankunft des Feuerlords, welchen Chaisee bis ins kleinste Detail für den auf diesen Versammlungen debütierenden Avatar erklärte, was unterschwellig eine Drohung darstellte, wie schön verwundbar die Staatsoberhäupter auf offener Straße für sie sein würden, sah so aus: Als Vorhut würde die Palastelite des Feuerlords anreisen, wie auch Leibwächter der anderen Oberhäupter. Erst wenn die Stadt als sicher erachtet wurde, würden die Staatsoberhäupter sie betreten, wobei es verschiedene Eintrittsprozessionen für die Anführer jeder Nation gab. In Anbetracht des angespannten Verhältnisses würden die drei gemäß Chaisees Erwartung in Taku kaum mehr tun, als ihre Amtssiegel unter die politischen Entwürfe zu setzen und wieder abzureisen. Da das Eintreffen der Sicherheitseinheiten in Taku sehr nah rückte, verdeutlichte Chaisee, dass Yangchen und ihrer Gruppe die Zeit ausgegangen sei.[24] Da sich Chaisee als Siegerin sah, drängte sie Yangchen im Vier-Augen-Gespräch dazu, beim Feuerlord und den anderen Oberhäuptern um deren Unterstützung für eine Reform des Shang-Systems zu werben, welche das Amt des Zongdu auf Lebenszeit ansetzen und vererbbar machen sollte.[25] Weil die Operation ihre Gruppe aber erfolgreich gewesen und Yangchen an die entscheidende Information gekommen war,[26][27] konnte sie Thapa vor Ankunft der Oberhäupter zum Angriff bewegen und dadurch aus seinem Versteck locken,[28][29] bevor sie ihn letztlich besiegte und er starb.[30]

Erdkönig Feishan wurde von Yangchen über Chaisees Plan und Projekt Eintracht ins Bild gesetzt. Sie verlangte von ihm, da er ja nun wisse, wer für den Vorfall in Bin-Er verantwortlich war, die zwanzig Divisionen zurückzuziehen, die er benutzte, um Oyaluk und Gonryu zu bedrohen. Zudem wollte sie das korrupte Shang-System abschaffen und den gesamten Handelsverkehr zwischen den Vier Nationen fortan von einer einzigen, unbestechlichen Partei regeln lassen, welcher nicht nur Feishan, sondern auch Oyaluk und Gonryu vertrauen könnten, womit sie sich selbst meinte. Feishan erinnerte Yangchen daran, dass sie ihn über Bin-Er belogen hatte, und warf ihr vor, Chaisee absichtlich entkommen haben zu lassen und außerdem die anderen Regenten bevorzuge, besonders Oyaluk. Für ihn und für Gonryu würde Yangchen ihn betteln und anflehen, nicht zu offenen Kriegshandlungen überzugehen. Er vermutete, dass Yangchen bloß einen weiteren Schutzschirm für die beiden im Sinn habe. Feishan fand, die beiden hätten nie wirklich dafür bezahlt, dass sie ihn vom Thron stoßen wollten, und bereute im Nachhinein seine „halbherzige“ Reaktion, aufgrund der Angeschlagenheit nach Nongs Rebellion nur die diplomatischen Beziehungen abgebrochen zu haben. Yangchen entgegnete, ein Krieg sei nicht in Feishans Interesse, denn dann würde sie Gonryu und Oyaluk einfach den Zugriff auf die „Bändigertechnik“ aushändigen – ein Bluff. Daraufhin demonstrierte Yangchen sie ihm, indem sie Yingsu in seine Richtung schießen ließ, was Yangchens Forderung Nachdruck verlieh und das Gleichgewicht wiederherstellen sollte.[31]

Persönlichkeit[]

Gonryu genoss es, vom Shang-System zu profitieren, aber dies machte ihn nicht naiv, denn er blieb argwöhnisch ob möglicherweise zu großer Ambitionen, die ihm gefährlich werden könnten.[9][11] Er unterhielt ein Netzwerk aus Informanten und Gerüchtesammlern.[14] Yangchen und Oyaluk diskutierten über Gonryus Reaktion auf die Aggression des Erdkönigs. Der Avatar hielt Gonryu in dem Zusammenhang für „ängstlich“, Oyaluk hingegen hielt den Feuerlord für „realistisch“.[32]

Beziehungen[]

Oyaluk[]

Oyaluk und Gonryu waren Allierte und agierten im Jahre 9 ÄY gemeinsam, um General Nongs versuchte Rebellion gegen Erdkönig Feishan zu unterstützen.[4]

Oyaluk war sich, nicht dank irgendwelcher geheimen Botschaften, sondern weil er wisse, dass Gonryu genauso denke wie er, im Jahr 17 ÄY sicher, dass der Feuerlord die Lage um Erdkönig Feishan realistisch bewerten würde und Avatar Yangchens Antrag für die bevorstehende Konferenz in Taku ebenso abgelehnt hätte.[17]

Feishan[]

Gonryu verschwor sich mit dem Hohen Häuptling der Wasserstämme zusammen gegen Erdkönig Feishan, wodurch eine große Feindschaft zwischen den Weltmächten ausgelöst wurde.[5] Über Jahre hielten sie diesen Zustand aufrecht und billigten dafür das Shang-System, welches sie jedes Jahr auf einer Konferenz verlängerten.[16] Im Vorfeld der Konferenz in Taku 17 ÄY zeigte sich der Erdkönig sehr paranoid und witterte Verschwörungen des Feuerlords, des Häuptlings des Wasserstamms, der Shangs und Zongdus gegen ihn.[33]

Chaisee[]

Gonryu hatte mehr als[12] einen Spion in Chaisees Machtzentrum eingeschleust und blieb, obwohl er finanziell von ihr profitierte, argwöhnisch, ob sie zu viel Macht akkumulierte.[9][11]

Tatsächlich war Chaisee nicht bereit, sich den Regeln der Staatsoberhäupter, welche sich ihrerseits niemals darum sorgen müssten, sie könnten gezwungen sein, alles, ihr ganzes Lebenswerk, zurückzulassen, unterzuordnen.[34] Sie wollte durch die Massenvernichtungswaffe Projekt Eintracht und einem Einsatz gegen Gonryu und die anderen Oberhäupter erreichen, dass sich die Welt ihrem Willen beugte. Mit diesem Plan scheiterte Chaisee.[35]

Yangchen[]

Gonryu erzählte Yangchen unter vier Augen die Geschichte der Platin-Affäre aus seiner Perspektive: Von ihm selbst habe der Plan, den Erdkönig zu stürzen, nicht gestammt, und die törichte Ausarbeitung sei von namenlosen, gut vernetzten und keine Rechenschaft befürchtenden Gestalten im Hintergrund begangen worden.[13]

Yangchen betrachtete sich selbst als die neutrale, unbestechliche Partei, der Gonryu und die anderen Staatsoberhäupter vertrauen konnten und die das Shang-System als Kontrollorgan der Gesamtheit des Handelsverkehrs ablösen sollte.[36]

Orden des Weißen Lotus[]

Der Orden des Weißen Lotus hatte offenbar einen Einfluss ähnlich eines Puppenspielers auf die Vereinbarung von Gonryu und Oyaluk, General Nong zu unterstützen, wodurch sich die Platin-Affäre entfaltete.[13]

Mama Ayunerak:„Es ist nicht zu spät, an einem Strang zu ziehen. Wir werden Häuptling Oyaluk und Lord Gonryu zum Frieden raten, während Ihr in Bezug auf Feishan tut, was ihr könnt.“
Yangchen:(wimpern-klimpernd) „Nennen wir's eine Ahnung, aber ich habe das deutliche Gefühl, als wäre es das letzte Mal, als der Weiße Lotus versucht hat, Weltherrscher durch Einflüsterungen zu beeinflussen, nicht besonders gut gelaufen.“
— Mama Ayunerak und Yangchen beim Gipfeltreffen. (Quelle)

Beim Gipfeltreffen in Agna Qel'a war Yangchen demoralisiert vom Orden des Weißen Lotus. Mama Ayunerak fand aber, es sei noch nicht zu spät für eine Zusammenarbeit, und schlug vor, dass der Weiße Lotus Häuptling Oyaluk und Lord Gonryu zum Frieden raten würde, was implizierte, dass sie durchaus den Einfluss besaßen, sich bei ihnen Gehör verschaffen, während Yangchen sich dem Erdkönig Feishan annehmen könne. Yangchen wies den Vorschlag zurück, indem sie ihr Gefühl zum Ausdruck brachte, dass es beim letzten Mal, als der Weiße Lotus zuvor versucht habe, „Weltherrscher durch Einflüsterungen zu beeinflussen“, es „nicht besonders gut gelaufen“ sei.[37]

Kavik:„Eintracht ist fort. Der Avatar hat mir befohlen, eine Nachricht zu überbringen. Sie braucht Hilfe vom Weißen Lotus, um die Oberhäupter der Vier Nationen von Taku fernzuhalten. Wenn die Versammlung wie geplant vonstattengeht, kriegt Chaisee Gelegenheit, der ganzen Welt mit einem Streich den Kopf abzuschlagen.“
Do:„Aber wenn es nicht wie geplant abläuft, wird sie wittern, dass wir ihr auf der Spur sind, und den Feuerbändiger abziehen. So eine gute Chance, ihn aufzuspüren und ihn unter unsere Kontrolle zu bringen, bekommen wir nie wieder.“
Do:(den Kopf schüttelnd) „Nein. Wir dürfen den Anführern keine Warnung geben, dass irgendwas nicht stimmt.“
Kavik:„Du bist ja wahnsinnig! Der Weiße Lotus ist bereit, das Schicksal der Vier Nationen einfach so aufs Spiel zu setzen?“
Do:„Krieg ist eine bekannte Größe. Dieser Feuerbändiger ist es nicht. [...] Wer am Ende Eintracht kontrolliert, wird in der Lage sein, die Welt nach seinem Gutdünken umzugestalten. Dieses Mittel darf niemand anderes in die Hände bekommen, auch wenn es heißt, dass wir ein, zwei Monarchen in Lebensgefahr bringen.“
— Kavik und Do über eine mögliche Vorwarnung Gonryus und der anderen Oberhäupter. (Quelle)

Der Weiße Lotus war ausdrücklich dazu bereit, Gonryu und die anderen Staatsoberhäupter in Lebensgefahr zu bringen und sogar einen ausbrechenden Krieg zu riskieren, um ihren Vorteil im Rennen um den Brandbändiger von Projekt Eintracht nicht zu verspielen.[21]

Thapa[]

Der Brandbändiger Thapa mutmaßte während der Verhandlungen mit Chaisee über eine potentielle Gehaltserhöhung offen, dass der Feuerlord oder der Erdkönig ebenfalls Interesse an seinen Begabungen haben könnten, und zwar so sehr, dass sie „eine kleine Bieterschlacht anfangen“ könnten. Es wäre aber eine reine Geschäftsbeziehung gewesen; Thapa zeigte sich ebenfalls offen, Chaisees Taku-Plan auszuführen – welcher das Leben Gonryus bedrohte –[18][20], sofern nur der Preis stimmte.[38]

Kavik[]

Näher bin ich dem Häuptling des Nordens noch nie gekommen. Meine Eltern würden mein Glück gar nicht fassen können, wenn ich es ihnen erzählte. Mit Euch und ihm hab ich schon eine Menge berühmter Leute getroffen. Vielleicht kann ich mich an den Feuerlord heranschleichen, während er schläft, und ...
— Kaviks Phantasterei über den Feuerlord. (Quelle)

Weil Kavik an der Seite Avatar Yangchens eine Menge berühmter Leute traf, phantasierte er darüber, sich an den Feuerlord heranzuschleichen, während er schlief; Yangchen unterbrach Kaviks Phantasterei aber, bevor sie sich weiter entfalten konnte.[39]

Stammbaum[]

Yosor[SF 1]
Nachkommen
Gonryu[SF 1]
Chaejins GroßonkelUnbekanntNachkommen
UnbekanntHuazo
Chaeryu
Sulan
KoulinChaejinZoryu
Nachkommen
Zosins Großvater
Zosins Vater
ZosinZeisanRoku
Ta Min
Ilah
AzulonJinzuk
Rina
IrohOzai
Ursa
Ikem
Lu TenZukoAzulaKiyi
Izumi
IrohIzumis Tochter
  1. 1,0 1,1 Es ist nicht gänzlich sicher, ob Yosor und Gonryu tatsächlich in gerader Linie zueinander und ihren bekannten Nachfolgern stehen. Auch möglich ist beispielsweise, dass etwaige Geschwister ihnen auf den Thron folgten o. Ä.


Hinter den Kulissen[]

Trivia[]

  • Es ist unklar, ob Gonryu bereits der Feuerlord war, der vor Ausbruch der Platin-Affäre[40] in einer seltenen Vereinbarung mit dem Erdkönig Chaisees Heimatinsel einem fernab lebenden Kaufmann zubilligte.[41]

Quellen[]

  • Die Avatar-Chroniken
    • Der Aufstieg von Yangchen
      • Theater
      • Andere Optionen
      • Der Unterschlupf
      • Gedankenaustausch
      • Unter Dach und Fach
      • Ehrengäste
    • Das Vermächtnis von Yangchen
      • Tiefen
      • Unter Freunden
      • Am selben Tisch
      • Verwechselte Identität
      • Das Duell
      • Schadensbegrenzung
      • Schlechte Gesellschaft
      • Geködert
      • Anonymität
      • Nachbeben
      • Verlust
      • Das Verkaufsgespräch
      • Verluste
      • Wer zuerst blinzelt
      • Das Begräbnis
      • Wahrheit
      • Der Weg nach vorn

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 Gedankenaustausch, Der Aufstieg von Yangchen (Seite 190)
  2. Theater, Der Aufstieg von Yangchen (Seite 77)
  3. Unter Freunden, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 33 f.)
  4. 4,0 4,1 Unter Freunden, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 32)
  5. 5,0 5,1 Theater, Der Aufstieg von Yangchen (Seite 77 f.)
  6. Unter Freunden, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 33)
  7. Andere Optionen, Der Aufstieg von Yangchen (Seite 101)
  8. Unter Freunden, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 35)
  9. 9,0 9,1 9,2 Der Unterschlupf, Der Aufstieg von Yangchen (Seite 177)
  10. Unter Dach und Fach, Der Aufstieg von Yangchen (Seite 278)
  11. 11,0 11,1 11,2 Gedankenaustausch, Der Aufstieg von Yangchen (Seite 189 f.)
  12. 12,0 12,1 Tiefen, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 12)
  13. 13,0 13,1 13,2 Unter Freunden, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 34)
  14. 14,0 14,1 Ehrengäste, Der Aufstieg von Yangchen (Seite 383)
  15. Unter Freunden, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 36 ff.)
  16. 16,0 16,1 Unter Freunden, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 35 f.)
  17. 17,0 17,1 Unter Freunden, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 38 f.)
  18. 18,0 18,1 Das Duell, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 125)
  19. Nachbeben, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 275)
  20. 20,0 20,1 Schadensbegrenzung, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 140 f.)
  21. 21,0 21,1 Schadensbegrenzung, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 148 f.)
  22. Geködert, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 168 f.)
  23. Wahrheit, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 341 f.)
  24. Verlust, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 281 ff.)
  25. Das Verkaufsgespräch, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 300 ff.)
  26. Verluste, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 314 f.)
  27. Verlust, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 283 f.)
  28. Wer zuerst blinzelt, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 318)
  29. Wer zuerst blinzelt, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 323 f.)
  30. Das Begräbnis, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 336 f.)
  31. Der Weg nach vorn, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 351–359)
  32. Unter Freunden, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 39)
  33. Anonymität, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 222 f.)
  34. Tiefen, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 13)
  35. Der Weg nach vorn, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 351–354)
  36. Der Weg nach vorn, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 356)
  37. Am selben Tisch, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 67 ff.)
  38. Schlechte Gesellschaft, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 153)
  39. Verwechselte Identität, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 79)
  40. Tiefen, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 11)
  41. Tiefen, Das Vermächtnis von Yangchen (Seite 9)

Weiterführende Links[]

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