Erde ist das Element der Substanz. | ||
— Iroh zu Zuko (Quelle) |
Erdbändigen ist die Fähigkeit, die Erde in all seinen Formen zu manipulieren und zu kontrollieren. Der Schlüssel zum Erdbändigen ist ein Neutrales Jing. Es verlangt, dass man hinhört, Geduld beweist und auf den richtigen Moment zum Zuschlagen wartet. Mit anderen Worten, ertragen die Erdbändiger die Attacken ihrer Gegner, bis sich die richtige Gelegenheit für ihren Gegenangriff von selbst ergibt. Dann schlagen sie aber mit unnachgiebiger Kraft zurück.
Erde ist das Element der Substanz. Die Menschen des Erdkönigreichs sind stolz, hartnäckig und beständig. Die ersten Erdbändiger waren Oma und Shu. Sie lernten das Bändigen der Erde von den Dachsmaulwürfen, den ursprünglichen Erdbändigern. Diese Tiere sind, wie Toph, blind.
Das Symbol des Erdbändigens ist eine große, grobe, grüne, gleichschenklige, trapezartige Form. In diesem Gebilde, in der oberen Hälfte, befindet sich eine Spirale. Das Symbol ist auf hölzernen Karten abgebildet. In gewisser Hinsicht ähnelt es den Dachsmaulwürfen.
Ursprung[]
Die ersten Erdbändiger waren Dachsmaulwürfe. Sie sind blind wie Toph. Die Menschen beobachteten diese Tiere, die normalerweise in Bergen auf dem Territorium des Erdkönigreichs lebten, und taten es ihnen gleich.
Laut der Legende der beiden Verliebten Oma und Shu (ähnlich der Geschichte von Romeo und Julia), die aus zwei verfeindeten Dörfern stammten, waren sie die ersten Erdbändiger der Menschen. Sie nutzten ihre Fähigkeiten und erschufen ein riesiges Labyrinth, damit ihnen niemand folgen konnte, wenn sie sich heimlich trafen. Als Omas Geliebter Shu allerdings in einem Krieg zwischen den beiden Stämmen starb, demonstrierte sie ihre Fähigkeiten mit verheerenden Auswirkungen. So bewegte sie die Bewohner ihren Streit niederzulegen. Die Menschen erbauten später zu Ehren von Oma und Shu die Stadt Omashu.
Die Wege, die die beiden durch Erdbändigen erschaffen hatten, wurden als die Höhle der Verliebten bekannt.
Wie auch Toph sind die Dachsmaulwürfe blind und verlassen sich einzig auf ihre Bändigerfähigkeiten, mit denen sie sogar, dank eines seismischen Sinnes, "sehen" können.
Kampfstil[]
Erdbändigen basiert normalerweise auf dem Hung Gar Stil des Kung Fus, der sich durch schwere, verwurzelte Haltungen und starke Tritte und Faustschläge auszeichnet, die die Masse und Kraft der Erde wachrufen. Eine Ausnahme stellt die blinde Erdbändigerin Toph dar, deren Bändigen auf dem Southern Praying Mantis Kung Fu basiert, der es ihr ermöglicht mit dem Boden zu sehen. Weiterhin gehen Erdbändiger meist barfuß, um ihren Kontakt zur Erde zu stärken.
Laut Iroh ist Erde das Element der Substanz.
Das Erdbändigen basiert weiterhin auf dem neutralen Jing, das besagt, man solle abwarten, bevor man zuschlägt und den richtigen Moment zum Angriff abpassen. Ein wahrer Erdbändiger ist also stets sehr geduldig. Es ist auch die Grundlage für den seismischen Sinn, einem scharfsinnigeren Kampfstil, welcher von Toph Beifong wiederentdeckt und verwendet wird.
Fähigkeiten[]
Erdbändigen unterscheidet sich von den anderen Bändigungsarten darin, dass es eine ausgeprägte Balance zwischen Angriff und Verteidigung zeigt, auch wenn die Wasserbändiger mittels ihrer eleganten Bewegungen ihre Defensive gleichzeitig in einen Angriff verwandeln können. Die Erdbändiger nutzen vor allem ein Gleichgewicht aus Kraft und Verteidigungen, um ihren Gegner zu besiegen.
Das Prinzip des Jing, mit insgesamt 85 verschiedenen Aktionen, bestimmt maßgeblich das Wesen des Erdbändigens. Positives Jing entsteht, wenn sich der Bändiger für den Angriff entscheidet, während negatives Jing sich durch Ausweichen auszeichnet. Der Schlüssel zum Erdbändigen jedoch ist neutrales Jing, das vor allem zuhören beinhaltet. Nutzer des neutralen Jings zeichnen sich hauptsächlich dadurch aus, dass sie stets auf den richtigen Moment für ihren Angriff warten. Ein bekannter Anwender des neutralen Jings ist König Bumi.
Einfache Techniken:[]
Erde und Steine heben: Die am meisten verwendete Attacke beinhaltet, in der Nähe liegende Erde oder Steine schweben zu lassen und sie dann auf einen Gegner zu schleudern, was man mit den Händen oder mit kickenden Tritten machen kann. Durch bloßes Stampfen oder mittels den Händen können Erdbändiger Felsen erschaffen und sie anschließend beispielsweise auf ihre Gegner zu rasen lassen.
Erde abblocken: Erdbändiger können Erde, die ihnen entgegen kommt abblocken und auf ihren Gegner zurückfeuern oder einfach zerstören.
Auf der Erde gleiten: Erdbändiger sind in der Lage Mittels Erdbändigen auf der Erde oder einen Hang hinabzugleiten.
Mauern/Türen öffnen: Mittels Erdbändigen können Erdbändiger Türen oder gar riesige Mauern "öffnen".
Treibsand: Durch diesen Vorgang kann man den Gegner langsamer machen, indem man Oberflächen zu Treibsand verwandelt. Sandbändiger können sogar den umgekehrten Vorgang, den in der Wüste lockeren Sand härter machen, sodass man leichter darauf stehen kann. Erdbändiger sind zudem in der Lage, aus eigener Kraft regelrecht im Erdboden zu versinken und wieder aufzutauchen. Dabei drehen die Erdbändiger sich um die eigene Achse, springen gleichzeitig in die Luft und tauchen mit den Füßen voraus in der Erde ein.
Findling schleudern: Die bekannteste und einfachste Technik beim Erdbändigen ist wahrscheinlich das Stein/Findlingschleudern. Zur Grundposition muss man - wie bei den meisten Erdbändigertricks - "wie ein Fels" sein. Man hebt vor sich einen Stein hoch (oder Formt selbst einen und bezieht diesen aus der Erde) und schleudert ihn in eine beliebige Richtung. Viele Bändiger führen diese Übung auch durch bloßes Bändigen mit den Füssen aus.
- Erste Anwendung: Der Junge im Eisberg (Intro)
Gegenstände/Personen heben:
Durch das Erdbändigen kann man auch schwere Gegenstände oder Personen in die Luft heben. Man bändigt die Erde unter dem gewünschten Objekt und kann anschliessend alles weg schleudern oder sonstiges. Bumi ist sogar in der Lage einen ganzen Balkon seiner Arena in die Luft zu befördern.
- Erste Anwendung: Der König von Omashu
Schutzschild:
Durch einfaches Erdbändigen kann man sich eine Schutzmauer machen. Diese wehrt ziemlich viel ab. Wasser, Feuer und Luft kommen da nicht leicht durch.
- Erste Anwendung: Der König von Omashu
Erdzelt:
Das Erdzelt besteht aus einigen Erdmauern, die man in eine Pyramiden-Position bringt. So kann man sich, wie mit dem Erdschutzschild, vor vielen Angriffen schützen. Toph übernachtet in den Folgen immer in einem solchen Minigebäude, damit sie Angriffe immer schon im Vorraus erfühlen kann.
- Erste Anwendung: Der blinde Bandit
Erdrüstung: Die Erdrüstung
eignet sich auch besonders gut zur Verteidigung. Das praktische jedoch ist, dass man gleichzeitig auch angreifen kann, in dem man in sehr schnellem Tempo auf seinen Gegner zurast. Eine ähnliche Technik ist der Erdarm (siehe unten).
- Erste Anwendung: Hartes Training
Erdarm:
Er ist eigentlich genau gleich wie die Erdrüstung, nur eben dass nur der Arm in Erdbrocken verpackt ist. Man kann damit Angriffe abwehren und Gegner wegschleudern.
- Erste Anwendung: Bedrohlicher Bohrer
Erdsäule: Erdbändiger können durch Tritte oder mit den Händen Erdsäulen erschaffen. Dadurch kann man sich hoch in die Luft befördern, was jedoch den Nachteil hat, dass wenn der Erdgehalt unter den Füssen gering ist, man nicht viel erreichen kann. Durch diese Technik kann man auch Gegner in die Höhe schleudern. Dabei kann man Felsen aus dem Boden herausragen lassen und in die Richtung des Gegeners schicken. Die Felsen/Steine kann man dabei beliebig hoch werden lassen. Diese Technik ist vor allem sehr praktisch wenn die Gegner etwas entfernt von einander stehen. Aang nutzte dies in der Episode Geschichten aus Ba Sing Se um ein Gehege für die Zootiere zu erschaffen, dabei erschafft er eine Art Erdmauer
- Erste Anwedung: Grabenkämpfe
Erdplatten: Die Erdplatten sieht man zum ersten Mal bei Avatar – Der Herr der Elemente in der Folge Der Avatar-Zustand. Allerdings wird diese Technik in Die Legende von Korra öfters benutzt. Meistens dienen sie in der Profibändigerarena als Waffen und Verteidigungsmittel der Erdbändiger.
- Erste Anwendung: Der Avatar-Zustand
Techniken auf dem Level eines Erdbändigungsmeisters:[]
Kristallrüstung: Erdbändiger können Steine, Schmutz oder Kristalle so um sich legen, dass sie wie eine Rüstung wirken, um ihren Körper zu schützen. Später wurde von Toph demonstriert, dass man Metall auch als Schutz verwenden kann. Es ist ein sehr gutes Verteidigungsmittel, vor allem gegen Feuer.
- Anwendung: Ein fataler Niedergang
Erdkrater: Schleudert man von hoch oben mit schneller Geschwindigkeit einen großen Brocken zu Boden, kann man einen kleinen Krater erzeugen, der nahe stehende Gegner umwirft.
- Erste Anwendung: Ein fataler Niedergang
Erdwelle: Höher ausgebildete Erdbändiger können eine Erdwelle erzeugen, um sich damit fortzubewegen und auf ihr zu reiten. Um dieses Fortbewegungsmittel zu nutzen, braucht man eine Menge Energie und Konzentration. Es wurde erstmals von Toph demonstriert.
Hauchdünne Steine schießen: Sowohl von Bolin (der sich damit schwer tut), als auch in den kyoshi-romanen wir gezeigt, dass ein felsbrocjen der dünn genug ist den Luftstrom eines Luftbändigers und vermutlich auch das Wasser eines Wasserbändigers, oder Gliedmaßen durchdringen kann und das ohne den geringsten Widerstand
Gerölllawine:
Erdbeben:
Lavabändigen ist neben Metall- und Sandbändigen eine Form des Erdbändigens. Diese drei sind die bekanntesten und am häufigsten genutzten Formen des Erdbändigens. Es gibt einige Menschen die neben Erde auch Lava, Metall oder Sand bändigen können z.B. Toph.
Techniken auf dem Level eines Avatars:[]
Erdgeschosse: Während seines Kampfes gegen Ozai, verwendete Aang diese Technik. Er zerbröckelte einen von seinen zusammengepressten Brocken von seiner Element-Sphäre und schoss sie mit einer großen Geschwindikeit auf seinen Gegner.
Plattentektonik: Der Avatar kann in gewisser Weise die Landmassen bewegen, wenn er im Avatarzustand ist. Das wurde von Kyoshi gezeigt, als sie die Kyoshi-Insel vom Festland trennte.
Gegenteil[]
Das gegensätzliche Element von Erde ist Luft. Wer zuerst das Luftbändigen gelernt hat und dann Erde, muss lernen die konfrontalen Taktiken dieses eher harten Elements zu meistern. Der Gegensatz dazu ist beim Luftbändigen die Beweglichkeit und das Ausweichen, was beim Erdbändigen nicht der Fall ist. Erdbändiger benötigen einen festen Stand am Boden, während sich Luftbändiger ständig bewegen.
Waffen[]
Hämmer werden, wie zum Beispiel bei Gow, gerne als Hilfe beim Erdbändigen und zur Verstärkung eingesetzt. Aang verwendete auch häufig seinen Gleiter. Avatar Kyoshi nutzte zudem harte Fächer aus Metall, um die Erde, wie auch die anderen Elemente, zu bändigen. Beispielswiese nutzte sie diese, um eine Halbinsel (später: Kyoshi-Insel) vom Festland abzutrennen.
Schwächen[]
Metall und Holz: Die häufigste Schwäche von Erdbändigern war anfangs Metall, denn viele wussten nicht, wie sie die Erde im Metall bändigen konnten. So hatten viele ein großes Problem, wenn sie in Käfige oder Gefängnisse aus Metall gesperrt wurden. Toph, die Erfinderin des Metalbändigens, ist eine Ausnahme. Später beherrschen wesentlich mehr Erdbändiger das Metallbändigen. Jedoch können nicht einmal Metallbändiger noch höher verarbeitete Metalle wie Platin bändigen. Holz kann von keinem Erdbändiger gebändigt werden.
Emblem[]
Das Emblem des Element Erdes ist ein sogenannter dreieckiger Brocken. Auf seinem Boden befindet sich ein kleiner Spalt . Auf beiden Seiten dieses Spalts befinden sich zwei Striche. In der Mitte oben ist ein Kringel.
Bekannte Erdbändiger[]
Das Avatar-Wiki hat einige Bilder von Erdbändigen |
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