Avatar-Wiki
Advertisement
Avatar-Wiki

Die Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie war eine von Aang, Feuerlord Zuko und Kuei initiierte Bewegung, deren offiziell proklamiertes Ziel die friedliche Auflösung der Kolonien der Feuernation im westlichen Erdkönigreich war. Dieses sollte zunächst durch die Rückführung aller in den Kolonien der Feuernation lebenden Feuernations-Siedler in die Feuernation und die darauffolgende Eingliederung der Kolonien in das Erdkönigreich realisiert werden, im unmittelbaren Anschluss daran war eine Welt mit voneinander unabhängigen Nationen vorgesehen.

Konzept der Bewegung[]

Das Konzept der Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie basierte auf der Auffassung, dass eine friedliche Koexistenz zwischen den drei großen Völkern und die Aufrechterhaltung des Friedens zwischen den drei Großstaaten eine strikte Segregation der drei Völker voraussetzt. Zur Verwirklichung dessen war die ethnische Homogenisierung der Bevölkerungen der drei Großstaaten durch die Rückführung aller Angehörigen anderer Völker die in einem Staat mit andersethnischer Mehrheitsbevölkerung leben in deren Heimatländer vorgesehen.

Darüberhinaus wären die logischen Implikationen einer konsequenten Durchführung dieses friedenspolitischen Konzepts: die Beendigung jeder Migration zwischen den drei Großstaaten sowie das Verbot bi-nationaler Eheschließungen. Dieses Konzept wurde allerdings aufgeben, da die Initiatoren und Befürworter des Konzept zu der Erkenntnis gelangten, dass Bevölkerungsvermischung weder die Ursache für den 100-jährigen Krieg noch für zwischenstaatliche Kriege (gewesen) sind.

Geschichte[]

Feuerlord Zosin hatte vor Beginn des Hundertjährigen Krieges Teile des Erdkönigreiches besetzt und auf den okkupierten Territorien Kolonien gegründet. Roku zwang Zosin, die Kolonien der Feuernation aufzugeben, doch nach Rokus Tod wurden sie wieder besetzt. Auch unter Ozai wurden neue Kolonien gegründet und bestehende durch die Annexion neuer Gebiete erweitert.

So gab es nach dem Ende des Krieges einige dutzend Kolonien der Feuernation auf Gebiet, das historisch wie (völker)-rechtlich betrachtet zum Erdkönigreich gehört. Um den Frieden wiederherzustellen, beschlossen Zuko, Aang und Kuei, dass die Kolonien aufgelöst und die Bewohner der Feuernation in ihr Heimatland zurückgeführt werden sollten. Die Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie sollte dies unter Aangs Leitung überwachen und dafür sorgen, dass die Rückkehr der Kolonialisten in die Feuernation friedlich abläuft.

Verlauf[]

Auf globaler Ebene[]

Ein Jahr lang geschah dies ohne Zwischenfälle, da viele Bewohner der neueren Kolonien froh waren in ihre Heimatnation zurückzukehren. Probleme gab es allerdings mit jenen Kolonien, die bereits vor über 100 Jahren gegründet worden waren – für die Bewohner dieser Siedlungsgebiete waren die Kolonien ihre Heimat. Es kam zu Spannungen und Widerständen in diesen Kolonien, und als Kori Morishita, die Tochter des Bürgermeisters von Yu Dao, einer der ältesten Kolonien, einen Attentatsversuch auf Zuko unternahm, beschloss dieser, persönlich nach Yu Dao zu reisen und die Auflösung der Kolonie zu befehligen.

Dort angekommen, erkannte Zuko, dass die Einwohner der Stadt – Feuerbändiger, Erdbändiger und Nichtbändiger – durch das Zusammenleben und -arbeiten miteinander verbunden waren. Der Bürgermeister etwa hatte eine Erdbändigerin geheiratet. Dies brachte Zuko dazu, die Auflösung der Kolonien noch einmal zu überdenken. Er ließ die Stadt verbarrikadieren und verkündete, niemand dürfe sie ohne seine Erlaubnis betreten oder verlassen. Aang, Sokka und Katara reisten nach Yu Dao, um mit Zuko zu sprechen, doch die Wachen ließen sie nicht vor. Es kam zu einem Kampf, infolgedessen Aang Zuko im Avatarzustand beinahe tötete. Daraufhin stimmte Zuko zu, mit Erdkönig Kuei über die Zukunft der Kolonien zu verhandeln.

Doch als Aang und Katara den Erdkönig über die neue Lage aufklären, war dieser nicht gewillt, erneut zu verhandeln, sondern mobilisiert seine Armee, um die Ziele der Harmoniebewegung mit Gewalt durchzusetzen. Doch als Zuko davon erfuhr, setzte auch er seine Streitkräfte in Marsch, um Yu Dao zu verteidigen.

Auf lokaler Ebene[]

Währenddessen verhärten sich auch auf lokaler Ebene die Fronten. Eine Bewegung um die ehemaligen Freiheitskämpfer Longshot und Smellerbee will die Räumung von Yu Dao erzwingen. Auf Aangs Bitten räumen diese ihm drei Tage Zeit ein, um mit Gesprächen eine Einigung zu erreichen. Dagegen formiert sich in der Stadt ein Bündnis aus Erd- und Feuerbändigern um Kori Morishita, die für den Erhalt der Stadt in ihrem jetzigen Zustand kämpfen wollen. Sneers hingegen gerät zwischen die Fronten. Einerseits steht er als ehemaliger Freiheitskämpfer auf der Seite von Longshot und Smellerbee, andererseits hat er eine Beziehung mit Kori. Schließlich schlägt er sich auf die Seite der Verteidiger Yu Daos.

Gewaltsame Auseinandersetzungen[]

Alle Gespräche scheitern und so kommt es bei der Stadt schließlich zu einer Schlacht zwischen den Parteien. Aang ist sich nicht sicher, für welche Seite er Partei ergreifen soll und zieht sich kurz zurück, um sich darüber klar zu werden. Schließlich erlang er die Erkenntnis, dass in Yu Dao eine Vernetzung entstanden ist, die nicht wieder rückgängig gemacht werden sollte. Im Avatar-Zustand trennt er die Feinde mittels seiner durch Bändigungskräfte geschaffenen Gräben und zieht auch einen Graben um die Stadt in die er den Erdkönig und den Feuerlord bringt.

Lösung des Konflikts und Auflösung der Bewegung[]

Aang gelingt es schließlich, doch den Erdkönig dazu zu bringen, die Existenz Yu Daos in seinem gegenwärtigen Zustand anzuerkennen und dadurch den Konflikt zu beenden. Die Stadt wird zur freien Stadt erklärt, d.h zu einer souveränen Enitität. Diese Entwicklung sollte sich dahingehend fortsetzen, dass das Gebiet um Yu Dao in die Vereinte Republik der Nationen eingegliedert wurde.

Advertisement