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[[Datei:Aang als Säugling.png|miniatur|links|Aang kurz nach seiner Geburt]]
 
[[Datei:Aang als Säugling.png|miniatur|links|Aang kurz nach seiner Geburt]]
   
Aang wurde [[12 VG]] am [[Südlicher Lufttempel|Südlichen Lufttempel]] als Sohn zweier [[Luftnomaden]] geboren. Nachdem er aus unzähligen Spielzeugen die vier [[Avatar-Relikte]] erwählte, wodurch seine Identität als Avatar bestätigt wurde, wurde er daraufhin von den Mönchen des Südlichen Lufttempels zu sich aufgenommen, die seine Identität vor ihm geheim hielten.<ref name="ALS S.44" />
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Aang wurde [[12 VG]] am [[Südlicher Lufttempel|Südlichen Lufttempel]] als Sohn zweier [[Luftnomaden]] geboren. Nachdem er aus unzähligen Spielzeugen die vier [[Avatar-Relikte]] erwählte, wodurch seine Identität als Avatar bestätigt wurde, wurde er daraufhin von den Mönchen des Südlichen Lufttempels zu sich aufgenommen, die seine Identität vor ihm geheim hielten.<ref name="ALS S. 44" /> Dort wurde er gemeinsam mit den anderen Luftnomaden erzogen sowie ausgebildet, wobei Mönch [[Gyatso]] als sein persönlicher Vormund diente und ihm als Ansprechpartner zur Seite stand.<ref name="A103"/> Er war Mitglied der [[Luft-Pfadfinder]], bei denen er handliche Geschickte, die für Luftnomaden nützlich waren, erlernte.<ref name="AEX103 Nr. 2-3"/> Eines Tages reiste er mit anderen Luftnomadenjungen zum [[Östlicher Lufttempel|Östlichen Lufttempel]], wo sie sich mit [[Himmelsbison]]s anfreunden sollten. Aang wurde von einem jungen Bisonkalb, welchen er später [[Appa]] nannte, ausgewählt, als dieser den von Aang ausgestreckten Apfel akzeptierte und den jungen [[Luftbändigen|Luftbändiger]] daraufhin freudig im Gesicht abschleckte, wodurch ihre lebenslange Freundschaft ihren Anfang fand.<ref name="A216"/>
   
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[[Datei:Yangchens Festtag – Picknick.png|miniatur|links|Aang und die Luftnomaden feiern Yangchens Festtag.]]
==== Zelebrierung von Yangchens Festtag ====
 
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Im Alter von zwölf Jahren erhielt Aang zur Zeit als Jüngster in der Geschichte seine [[Luftbändiger-Tätowierungen]], die ihn als [[Meister]] des Luftbändigens auszeichneten.<ref name="AEX101 Nr. 70-71"/> Er nahm an traditionellen Festtagen der Luftnomaden wie [[Yangchens Festtag]] teil und führte als Teil der Meister das Anfangsgebet mit.<ref name="AT3 S. 17"/>
   
=== Reisen ===
 
 
Als Luftnomade unternahm Aang viele Reisen und lernte dabei neue Leute kennen, mit denen er sich anfreundete. So reiste er durch das [[Erdkönigreich]] an Orte wie die [[Dunstige Palmenoase]] in der Wüste [[Si Wong]]<ref name="A210" /> oder nach [[Omashu]], wo er [[Bumi (König von Omashu)|Bumi]] traf.<ref name="A105" /> Mit seinem Freund [[Kuzon]] aus der [[Feuernation]] erlebte er ebenfalls Abenteuer, darunter auch eine Begegnung mit einem [[Grüner Drache|Drachen]].<ref name="DVA24" />
 
Als Luftnomade unternahm Aang viele Reisen und lernte dabei neue Leute kennen, mit denen er sich anfreundete. So reiste er durch das [[Erdkönigreich]] an Orte wie die [[Dunstige Palmenoase]] in der Wüste [[Si Wong]]<ref name="A210" /> oder nach [[Omashu]], wo er [[Bumi (König von Omashu)|Bumi]] traf.<ref name="A105" /> Mit seinem Freund [[Kuzon]] aus der [[Feuernation]] erlebte er ebenfalls Abenteuer, darunter auch eine Begegnung mit einem [[Grüner Drache|Drachen]].<ref name="DVA24" />
 
   
 
=== Offenbarung als Avatar ===
 
=== Offenbarung als Avatar ===
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[[Datei:Mönche.png|miniatur|links|Aang vor dem Ältestenrat]]
An einem Tag baten die alten Mönche Aang zu sich und zeigten ihm seine Lieblingsspielzeuge aus Babyzeiten. Sie seien bereits die Lieblingsspielzeuge der vorherigen Avatare gewesen, was bedeutete, dass Aang der neue Avatar sein musste. Normalerweise sei es üblich, dem Avatar erst zu seinem 16. Geburtstag sein Schicksal zu offenbaren. Aber es "zogen dunkle Wolken auf" und man befürchtete, dass es Krieg geben würde, sagte Mönch Gyatso. Als der schockierte und frustrierte Aang zu seinen Freunden zurückkehrte, die bereits ein Spiel mit dem Luftroller spielten, hielten alle inne. Als Aang mitmachen wollte, meinten sie, dass das Team, dem Aang zugehörig wäre, einen Vorteil habe, da dieser nun der Avatar ist. Das machte ihn noch trauriger und er lief gekränkt davon. Wenig später belauschte er ein Gespräch der erwachsenen Mönche. Sie redeten darüber, dass es für Aangs Ausbildung zum Avatar nicht gut sei, dass er so viel Zeit mit Gyatso verbringe: Dieser versuchte Aang so oft wie möglich Freizeit einzuräumen und ihn weiterhin wie einen normalen Jungen zu erziehen. Da dies Aang aber von seiner eigentlichen Bestimmung nur ablenke, müsse man sie trennen, indem man den Jungen in einen anderen Tempel schickte. Während Aang sich in seinem Zimmer versteckte, fasste er den Entschluss, von zu Hause fort zu gehen. Er hinterließ einen Brief für Mönch Gyatso, packte seine Sachen und flog mit Appa davon. Die beiden flogen übers Meer, wo sich nach und nach ein Sturm zusammenbraute. Schließlich wurden sie unter Wasser gedrängt. Bevor sie ertranken, geriet Aang zum vermutlich ersten Mal in den [[Avatar-Zustand]] und erzeugte eine Blase, in der er und Appa eingefroren wurden.
 
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Eines Tages spielte Aang gemeinsam mit anderen Luftnomadenjungen auf dem Hof, wo er ihnen seinen [[Luftroller]]-Trick beizubringen versuchte. Inmitten dessen wurde er von Gyatso hinein berufen, woraufhin Aang vor dem [[Ältestenrat]] Platz nahm und von ihnen erfuhr, dass er der Avatar war. Als er sie fragte, woher sie es wüssten, zeigten sie ihm seine Kindheitsspielzeuge, mit denen Aang herumspielte, während sie erklärten, wie es sich bei den vier Spielzeugen, die er als Kind ausgewählt hatte, um die [[Avatar-Relikte]] und damit um Spielzeuge seiner vergangenen Leben handelte. Aang entgegnete, dass er dachte, dass es sich dabei um „recht lustige Teile“ handelte. Ihm wurde gesagt, dass er sie gewählt hätte, da sie ihm vertraut waren. Gyatso erklärte, dass sie ihm seine Identität normalerweise erst zu seinem sechzehnten Geburtstag mitgeteilt hätten, bevor der Ratsälteste die Gefahr eines bevorstehenden Krieges verkündete. Aang reagierte niedergeschlagen, als Gyatso ihm daraufhin sagte, dass sie ihn brauchen würden.<ref name="A112"/>
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Als Aang zu seinen Freunden auf dem Hof zurückkehrte, war er von ihrem schnellen Fortschritt mit dem Luftroller beeindruckt und lobte sie. Sie hatten sich zudem auch ein Spiel mit dem Luftroller ausgedacht, worauf Aang seinen eigenen Luftroller formte, um gemeinsam mit ihnen zu spielen, aber wurde ausgeschlossen, da er als Avatar seiner Mannschaft einen Vorsprung verleihen würde. Aang beteuerte, dass er immer noch derselbe wäre, aber gab sich geschlagen und verließ den Hof wieder traurig. Später spielte er in seinem Zimmer gemeinsam mit Gyatso eine Partie [[Pai Sho]], welcher sich von Aangs beiläufigem Schachzug fasziniert zeigte und ihn darauf kurzerhand mit einem Luftbändigertrick hereinlegte, um zu schummeln. Sie lachten gemeinsam bis Mönch [[Tashi]] das Duo zornig unterbrach und Aang bat, ihn zu begleiten, um an ihm fortgeschrittene Techniken zu testen. Dies wurde von Gyatso unterbunden, welcher als Aangs Vormund das Recht zu entscheiden hatte, wann er trainieren oder Pai Sho spielen sollte, woraufhin Tashi empört wegging und die beiden Meister weiterspielten.<ref name="A112"/>
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[[Datei:Gyatso lacht.png|miniatur|links|Aang und Gyatso lachen gemeinsam.]]
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Zwischenzeitlich verbrachte Aang weiter Zeit mit Gyatso, als dieser [[Fruchtkuchen]] backte und den in Gedanken verlorenen Jungen fragte, was ihm auf dem Herzen läge. Aang fragte sich, ob das, was die Ältesten ihm offenbart hatten, vielleicht nicht doch ein Fehler gewesen war. Gyatso versuchte ihn daraufhin aufzumuntern und sagte, dass ihr einziger Fehler war, es ihm vor seinem sechzehnten Geburtstag mitzuteilen und dasss sie sich statt der Vergangenheit auf die Gegenwart konzentrieren sollten. Als Aang fragte, wie er wissen sollte, ob er dafür bereit war, antwortete Gyatso ihm, dass all seine Fragen beantwortet werden würden, sobald er alt genug wäre, um das [[Heiligtum des Südlichen Lufttempels|Heiligtum des Tempels]] zu betreten. Dort würde jemand auf ihn warten, der ihn auf seiner Reise begleiten würde. Aang fragte aufgeregt, wer es sei, aber Gyatso sagte nur, dass die Person sich ihm zeigen würde, sobald er bereit wäre. Die Antwort seines Meisters frustrierte den jungen Luftnomaden, aber seine Stimmung wandelte sich wieder, als Gyatso ihn um Hilfe mit seinen Kuchen fragte. Gemeinsam beförderten sie die Kuchen in die Distanz und trafen vier meditierende Mönche, welche daraufhin von [[Lemur]]en überfallen wurden. Aang und Gyatso lachten herzlich miteinander bevor Gyatso Aang für sein verbessertes Zielen lobte und ihn gutmütig auf dem Kopf tätschelte, während sie sich zu dem anderen verbeugten.<ref name="A103"/>
   
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Aang fühlte sich wieder besser bis er ein Gespräch zwischen Gyatso und dem Ältestenrat heimlich belauschte und mitbekam, dass er von Gyatso getrennt werden und stattdessen zum Östlichen Lufttempel fortgeschickt werden solle, um dort seine Ausbildung zu beenden. Aang zog sich daraufhin in sein Zimmer zurück, wo er Gyatso einen Abschiedsbrief hinterließ und gemeinsam mit Appa in der Nacht bei einem Sturm die Flucht ergriff. Aang und Appa fielen ins Meer und drohten zu ertrinken, bevor sich Aang in den [[Avatar-Zustand]] versetzte und sie beide in einem Eisberg einfrierte.<ref name="A112"/>
Nur wenig später begann die Feuernation den Krieg und rottete alle Luftnomaden aus, da sie wussten, dass der nächste Avatar ein Luftbändiger sein würde und die Macht hätte, die Feuernation zu besiegen. Aber Aang überlebte im Eisberg, sicher und versteckt in den Tiefen des Meeres.
 
   
 
=== Reise zum Nordpol ===
 
=== Reise zum Nordpol ===
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Aang landete mit Appa am Fuße des Tempels und ging mit Katara und Sokka den Weg hinauf. Aang führte seine beiden Begleiter im Tempel herum, zeigte ihnen, wo er mit seinen Freunden vor dem Krieg [[Luftball]] spielte und wo die Himmelsbisons schliefen. Er war niedergeschlagen darüber, dass die Orte nicht mehr so voller Leben waren wie er es in Erinnerung hatte und das sich so viel veränderte. Sokka versuchte ihn aufzumuntern und erkundigte sich nach den Regeln des Luftballspiels. Dies ließ den Luftbändiger wieder erstrahlen und er lieferte sich ein Duell mit Sokka in dem Spiel, welches Aang allerdings deutlich gewann. Zudem wurde Sokka beim siebten Punkt durch den Ball von den Säulen gestoßen. Unten entdeckten Katara und ihr Bruder einen alten Helm eines Soldaten der Feuernation. Katara rief Aang herbei, um sich das anzusehen, entschied sich aber im letzten Moment, ihm diese Wahrheit zu verheimlichen. Aang schlug derweil vor weiterzugehen, da sie sich noch den gesamten Tempel ansehen müssten.<ref name="A103" />
 
Aang landete mit Appa am Fuße des Tempels und ging mit Katara und Sokka den Weg hinauf. Aang führte seine beiden Begleiter im Tempel herum, zeigte ihnen, wo er mit seinen Freunden vor dem Krieg [[Luftball]] spielte und wo die Himmelsbisons schliefen. Er war niedergeschlagen darüber, dass die Orte nicht mehr so voller Leben waren wie er es in Erinnerung hatte und das sich so viel veränderte. Sokka versuchte ihn aufzumuntern und erkundigte sich nach den Regeln des Luftballspiels. Dies ließ den Luftbändiger wieder erstrahlen und er lieferte sich ein Duell mit Sokka in dem Spiel, welches Aang allerdings deutlich gewann. Zudem wurde Sokka beim siebten Punkt durch den Ball von den Säulen gestoßen. Unten entdeckten Katara und ihr Bruder einen alten Helm eines Soldaten der Feuernation. Katara rief Aang herbei, um sich das anzusehen, entschied sich aber im letzten Moment, ihm diese Wahrheit zu verheimlichen. Aang schlug derweil vor weiterzugehen, da sie sich noch den gesamten Tempel ansehen müssten.<ref name="A103" />
   
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[[Datei:Aang an Gyatsos Statue.png|miniatur|links|Aang stellt Gyatso seinen Freunden vor.]]
 
Sie kamen an der [[Statue von Gyatso]] vorbei. Aang verbeugte sich vor ihr und erinnerte sich an ihre gemeinsame Zeit. Aang erzählte Katara, dass er ihn sehr vermisste. Anschließend ging Aang weiter ins [[Heiligtum des Südlichen Lufttempels]] und erklärte Sokka und Katara, dass darin jemand auf ihn warten würde, der ihm vielleicht dabei helfen könnte, seinen Avatar-Aufgaben gerecht zu werden. Die Gruppe trat ein. Sie fanden dort allerdings keine lebendigen Personen, sondern lediglich Statuen vor. Sie bildeten Aangs Voravatare ab. Eine bestimmte Statue, die von Avatar [[Roku]], fiel ihm besonders ins Auge. Obgleich sie keine Inschriften hatte, kannte Aang seinen Namen.<ref name="A103" />
 
Sie kamen an der [[Statue von Gyatso]] vorbei. Aang verbeugte sich vor ihr und erinnerte sich an ihre gemeinsame Zeit. Aang erzählte Katara, dass er ihn sehr vermisste. Anschließend ging Aang weiter ins [[Heiligtum des Südlichen Lufttempels]] und erklärte Sokka und Katara, dass darin jemand auf ihn warten würde, der ihm vielleicht dabei helfen könnte, seinen Avatar-Aufgaben gerecht zu werden. Die Gruppe trat ein. Sie fanden dort allerdings keine lebendigen Personen, sondern lediglich Statuen vor. Sie bildeten Aangs Voravatare ab. Eine bestimmte Statue, die von Avatar [[Roku]], fiel ihm besonders ins Auge. Obgleich sie keine Inschriften hatte, kannte Aang seinen Namen.<ref name="A103" />
   
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Nach einer langen Reise auf einem Schiff des Nördlichen Wasserstamms wurden Aang und seine Freunde von Pakku an der Westküste des Erdkönigreichs abgesetzt, wo sie von General Fongs Truppen nach Omashu eskortiert werden sollten, damit Aang dort von König Bumi im Erdbändigen unterrichtet werden sollte. Doch da der General gehört hatte, wie Aang bei der Belagerung des Nordens eine ganze Flotte der Feuermarine auf einen Schlag besiegt hatte, wollte er Aang darauf trainieren, diese Macht, den Avatar-Zustand, einzusetzen, um damit den Feuerlord sofort zu besiegen. Dazu zeigte er Aang all die verletzten Soldaten, damit dieser erkannte, welches Leid der Krieg mit jedem Tag verursachte, den er länger andauerte.
 
Nach einer langen Reise auf einem Schiff des Nördlichen Wasserstamms wurden Aang und seine Freunde von Pakku an der Westküste des Erdkönigreichs abgesetzt, wo sie von General Fongs Truppen nach Omashu eskortiert werden sollten, damit Aang dort von König Bumi im Erdbändigen unterrichtet werden sollte. Doch da der General gehört hatte, wie Aang bei der Belagerung des Nordens eine ganze Flotte der Feuermarine auf einen Schlag besiegt hatte, wollte er Aang darauf trainieren, diese Macht, den Avatar-Zustand, einzusetzen, um damit den Feuerlord sofort zu besiegen. Dazu zeigte er Aang all die verletzten Soldaten, damit dieser erkannte, welches Leid der Krieg mit jedem Tag verursachte, den er länger andauerte.
   
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[[Datei:Aang sieht seine Inkarnationen.png|miniatur|rechts|Aang sieht Visionen seiner Inkarnationen.]]
 
Aang willigte daraufhin ein, den Avatar-Zustand bei sich hervorrufen zu lassen, allerdings stellte sich das als schwieriger heraus denn gedacht. Nach einigen Fehlschlägen griff Fong zu härteren Mitteln und befahl seinen Soldaten, Aang zu attackieren. Als auch das nicht half, ließ der General Katara im Erdboden versinken, bis Aang so verzweifelt war, dass der Avatar-Zustand anschlug. Fong holte Katara wieder herauf, allerdings ließ sich Aang nicht beruhigen und zerstörte in seiner Rage das ganze Areal, bis Katara ihn zur Besinnung brachte. Die Gruppe verzichtete auf eine Eskorte und zog weiter nach Omashu.<ref name="A201" />
 
Aang willigte daraufhin ein, den Avatar-Zustand bei sich hervorrufen zu lassen, allerdings stellte sich das als schwieriger heraus denn gedacht. Nach einigen Fehlschlägen griff Fong zu härteren Mitteln und befahl seinen Soldaten, Aang zu attackieren. Als auch das nicht half, ließ der General Katara im Erdboden versinken, bis Aang so verzweifelt war, dass der Avatar-Zustand anschlug. Fong holte Katara wieder herauf, allerdings ließ sich Aang nicht beruhigen und zerstörte in seiner Rage das ganze Areal, bis Katara ihn zur Besinnung brachte. Die Gruppe verzichtete auf eine Eskorte und zog weiter nach Omashu.<ref name="A201" />
   
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Das Lichtchakra befasste sich mit der Einsicht, wurde also durch Illusion und Neid blockiert. Die größte Lüge war laut Pathik die Illusion der Trennung. Aang führt das Beispiel der vier Nationen an, welchem der Guru zustimmte. Die Menschen seien alle ein Volk, lebten aber, als seien sie vier verschiedene. Aang hingegen erkannte, dass alles zusammenhing und verbunden war. Selbst die Trennung der Elemente war nichts weiter als eine Illusion.
 
Das Lichtchakra befasste sich mit der Einsicht, wurde also durch Illusion und Neid blockiert. Die größte Lüge war laut Pathik die Illusion der Trennung. Aang führt das Beispiel der vier Nationen an, welchem der Guru zustimmte. Die Menschen seien alle ein Volk, lebten aber, als seien sie vier verschiedene. Aang hingegen erkannte, dass alles zusammenhing und verbunden war. Selbst die Trennung der Elemente war nichts weiter als eine Illusion.
   
[[Datei:Aang_verbindet_sich_mit_kosmischer_Energie.png|miniatur|Aang verbindet sich mit der kosmischen Energie]]
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[[Datei:Aang verbindet sich mit kosmischer Energie.png|miniatur|rechts|Aang verbindet sich mit der kosmischen Energie]]
   
 
Das Kronenchakra stellte die Verbindung vom Menschen zur kosmischen und göttlichen Energie dar und wurde durch irdische Bindungen blockiert. Um dieses zu öffnen, müsse Aang sich von allen irdischen Verbindungen trennen, die ihn an diese Erde banden. Fürs Aang war diese irdische Bindung aber Katara und er weigerte sich zunächst, sie loszulassen, da er sie liebte. Pathik überzeugte ihn jedoch, indem er sagte, dass er sonst nie den kosmischen Energiefluss in sich aufnehmen könne. Er müsse lernen, loszulassen. Aang versuchte es nun ein weiteres Mal und sah sich in einer Vision selbst im Avatar-Zustand. Er balancierte einen schmalen Energiestreifen entlang und stellte sich in die Hände seines größeren Abbilds. Als sich Aang gerade mit der kosmischen Energie verband, bekam er plötzlich eine Vision von Katara, die sich in Gefahr befand. Sofort brach Aang die Verbindung ab und sagte zu Pathik, dass er sie retten müsse. Pathik warnte ihn jedoch eindringlich, da er, wenn er jetzt aufhörte, überhaupt nicht mehr in den Avatar-Zustand gelangen könne. Aang ignorierte diese Warnung. Auf Appa flog er los und holte Sokka wieder von der Chamäleonbucht ab.<ref name="A219">{{EN|A219}}</ref>
 
Das Kronenchakra stellte die Verbindung vom Menschen zur kosmischen und göttlichen Energie dar und wurde durch irdische Bindungen blockiert. Um dieses zu öffnen, müsse Aang sich von allen irdischen Verbindungen trennen, die ihn an diese Erde banden. Fürs Aang war diese irdische Bindung aber Katara und er weigerte sich zunächst, sie loszulassen, da er sie liebte. Pathik überzeugte ihn jedoch, indem er sagte, dass er sonst nie den kosmischen Energiefluss in sich aufnehmen könne. Er müsse lernen, loszulassen. Aang versuchte es nun ein weiteres Mal und sah sich in einer Vision selbst im Avatar-Zustand. Er balancierte einen schmalen Energiestreifen entlang und stellte sich in die Hände seines größeren Abbilds. Als sich Aang gerade mit der kosmischen Energie verband, bekam er plötzlich eine Vision von Katara, die sich in Gefahr befand. Sofort brach Aang die Verbindung ab und sagte zu Pathik, dass er sie retten müsse. Pathik warnte ihn jedoch eindringlich, da er, wenn er jetzt aufhörte, überhaupt nicht mehr in den Avatar-Zustand gelangen könne. Aang ignorierte diese Warnung. Auf Appa flog er los und holte Sokka wieder von der Chamäleonbucht ab.<ref name="A219">{{EN|A219}}</ref>
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[[Datei:Aang Avatar zustand.png|miniatur|links|Aang wendet das Blatt im Kampf gegen Ozai]]
 
[[Datei:Aang Avatar zustand.png|miniatur|links|Aang wendet das Blatt im Kampf gegen Ozai]]
   
Als Ozai sich dem Steinhaufen näherte, unter dem Aang sich befand, wurde er von ihm am Bart gepackt und meterweit zurückgeschleudert. Aang war in den Avatar-Zustand gewechselt und erschuf um sich herum eine Kugel aus allen vier Elementen. Nun startete er die Gegenoffensive und jagte den Feuerlord durch den gesamten Wulong Wald, bis es ihm gelang, ihn zu fassen und auf einen der Steintürme zu schmettern. Mit der Stimme aller Avatare sprach er, dass Ozai für seine Taten und all die seiner Vorfahren büßen würde. Aang setzte zum finalen, tödlichen Angriff an, verließ dann aber den Avatar-Zustand im letzten Moment und verschonte Ozai. Letzterer behauptete daraufhin noch immer, dass Aang klein und schwach sei und wollte ihn hinterrücks angreifen. Aang jedoch fixierte ihn mittels Erdbändigen und berührte seine Stirn und Brust, um die Energie in ihm zu bändigen. Fast scheiterte er, gewann im letzten Moment jedoch doch die Oberhand. Ozai ging zu Boden und ein blauer Strahl schoss in den Himmel.
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Als Ozai sich dem Steinhaufen näherte, unter dem Aang sich befand, wurde er von ihm am Bart gepackt und meterweit zurückgeschleudert. Aang war in den Avatar-Zustand gewechselt und erschuf um sich herum eine Kugel aus allen vier Elementen. Nun startete er die Gegenoffensive und jagte den Feuerlord durch den gesamten Wulong Wald, bis es ihm gelang, ihn zu fassen und auf einen der Steintürme zu schmettern. Mit der Stimme aller Avatare sprach er, dass Ozai für seine Taten und all die seiner Vorfahren büßen würde. Aang setzte zum finalen, tödlichen Angriff an, verließ dann aber den Avatar-Zustand im letzten Moment und verschonte Ozai. Letzterer behauptete daraufhin noch immer, dass Aang klein und schwach sei und wollte ihn hinterrücks angreifen.
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[[Datei:Energiebändigen.png|miniatur|rechts|Aang und Ozai leuchten auf.]]
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Aang jedoch fixierte ihn mittels Erdbändigen und berührte seine Stirn und Brust, um die Energie in ihm zu bändigen. Fast scheiterte er, gewann im letzten Moment jedoch doch die Oberhand. Ozai ging zu Boden und ein blauer Strahl schoss in den Himmel.
   
 
Aang erklärte ihm, dass er dem Feuerlord die Bändigungskräfte genommen hatte. Mithilfe des Avatar-Zustands löschte er das von den Luftschiffen verursachte Feuer. Er hatte gewonnen. Kurz darauf kamen Sokka, Toph und Suki zu ihm, die ihn für den Sieg bewunderten und sie über den schwachen Feuerlord lustig machten.
 
Aang erklärte ihm, dass er dem Feuerlord die Bändigungskräfte genommen hatte. Mithilfe des Avatar-Zustands löschte er das von den Luftschiffen verursachte Feuer. Er hatte gewonnen. Kurz darauf kamen Sokka, Toph und Suki zu ihm, die ihn für den Sieg bewunderten und sie über den schwachen Feuerlord lustig machten.
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[[Datei:Aangs Familie.png|miniatur|links|Aang und Katara in ihren Dreißigern mit ihren drei Kindern]]
 
[[Datei:Aangs Familie.png|miniatur|links|Aang und Katara in ihren Dreißigern mit ihren drei Kindern]]
   
=== Nachleben ===
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=== Fortexistenz nach dem Tod ===
 
 
 
Aangs Geist schien durch einen Angriff auf Raava von Unalaq ausgelöscht zu werden, doch es bleibt zu vermuten, dass lediglich die Verbindung der zukünftigen Avatare zum ersten Avatarzyklus unterbrochen oder zerstört wurde, und nicht die Avatare selbst. Unklar ist jedoch ob die Verbindung zum ersten Avatarzyklus wiederhergestellt werden kann oder für immer zerstört ist.
 
Aangs Geist schien durch einen Angriff auf Raava von Unalaq ausgelöscht zu werden, doch es bleibt zu vermuten, dass lediglich die Verbindung der zukünftigen Avatare zum ersten Avatarzyklus unterbrochen oder zerstört wurde, und nicht die Avatare selbst. Unklar ist jedoch ob die Verbindung zum ersten Avatarzyklus wiederhergestellt werden kann oder für immer zerstört ist.
 
   
   
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==== Luftbändigen ====
 
==== Luftbändigen ====
 
[[Datei:Aang_testet_sein_Bändigen.png|miniatur|links|Aang bändigt sein natürliches Element]]
 
[[Datei:Aang_testet_sein_Bändigen.png|miniatur|links|Aang bändigt sein natürliches Element]]
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Schon vor dem hundertjährigen Krieg war Aang ein [[Luftbändigen|Luftbändigermeister]], der bis dahin jüngste in der Geschichte. Seine Tattoos verdiente er sich, nachdem er schon 35 der 36 Luftbändigerübungen beherrschte, sowie durch das Erfinden einer neuen Luftbändigertechnik, dem "[[Luftroller]]". Das Element Luft ist das von ihm am meisten verwendete Element bei Kämpfen. Als Meister zeigte Aang oft außergewöhnliches, aber auch sehr gefährliches Geschick, obwohl die Mönche ihn lehrten seine Luftbändigerfähigkeiten niemals als Waffe einzusetzen. Er konnte es schon oft mit einer großen Anzahl von Gegnern aufnehmen und zeigte, dass er in der Lage ist große Tornados oder starke Luftstöße zu erzeugen und schwere Gegenstände anzuheben. Aang verwendet sein Luftbändigen fast immer nur als reine Verteidigung, fast nie aus Aggression, außer wenn er sehr wütend oder im Avatar-Zustand war. Wenn er sich gerade nicht in einem Kampf befand, nutzte er sein Luftbändigen oft im Alltag, wie z.B. für das Fliegen mit seinem Gleiter, oder einfach um seine Geschwindigkeit und Beweglichkeit zu erhöhen. 
 
  +
Schon im jungen Kindesalter bewies Aang ein natürliches Talent für das Luftbändigen; im Alter von sechs Jahren war er bereits fortgeschrittener als Kinder doppelten Alters und im Alter von zehn Jahren übertraf er sogar seine Lehrer.<ref name="AEX109 Nr. 1"/> Es fiel ihm leicht, neue Bändigungsbewegungen zu erlernen.<ref name="AEX109 Nr. 6"/> Aufgrund seiner Darstellung außerordentlichen Talents sowie seiner Erfindung des Luftrollers erhielt er mit zwölf Jahren seine Luftbändiger-Tätowierungen, die ihn als Luftbändigungsmeister auszeichneten.<ref name="ALS S. 25"/><ref name="ALS S. 40"/> Damit war Aang zu dem Zeitpunkt der jüngste Luftbändigermeister in der Geschichte.<ref name="AEX101 Nr. 67"/><ref name="AEX101 Nr. 70-71"/>
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Seine Tattoos verdiente er sich, nachdem er schon 35 der 36 Luftbändigerübungen beherrschte, sowie durch das Erfinden einer neuen Luftbändigertechnik, dem "[[Luftroller]]". Das Element Luft ist das von ihm am meisten verwendete Element bei Kämpfen. Als Meister zeigte Aang oft außergewöhnliches, aber auch sehr gefährliches Geschick, obwohl die Mönche ihn lehrten seine Luftbändigerfähigkeiten niemals als Waffe einzusetzen. Er konnte es schon oft mit einer großen Anzahl von Gegnern aufnehmen und zeigte, dass er in der Lage ist große Tornados oder starke Luftstöße zu erzeugen und schwere Gegenstände anzuheben. Aang verwendet sein Luftbändigen fast immer nur als reine Verteidigung, fast nie aus Aggression, außer wenn er sehr wütend oder im Avatar-Zustand war. Wenn er sich gerade nicht in einem Kampf befand, nutzte er sein Luftbändigen oft im Alltag, wie z.B. für das Fliegen mit seinem Gleiter, oder einfach um seine Geschwindigkeit und Beweglichkeit zu erhöhen. 
   
 
[[Datei:Aangs_Gleiter.jpg|miniatur|Durch das Luftbändigen kann Aang die Luftströme an seinem [[Gleiter]] kontrollieren und fliegen.]]
 
[[Datei:Aangs_Gleiter.jpg|miniatur|Durch das Luftbändigen kann Aang die Luftströme an seinem [[Gleiter]] kontrollieren und fliegen.]]
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Aang steht in einem Konflikt, einem Kampf zwischen der Lebensweise der Mönche und seiner Pflicht als Avatar den Krieg zu beenden und Feuerlord Ozai zu besiegen. Bis ihm schließlich eine Löwenschildkröte eine Lösung zeigt durch die er niemanden töten muss und trotzdem den Feuerlord besiegen kann.
 
Aang steht in einem Konflikt, einem Kampf zwischen der Lebensweise der Mönche und seiner Pflicht als Avatar den Krieg zu beenden und Feuerlord Ozai zu besiegen. Bis ihm schließlich eine Löwenschildkröte eine Lösung zeigt durch die er niemanden töten muss und trotzdem den Feuerlord besiegen kann.
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=== Sonstiges ===
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Aang konnte aufgrund seiner Zeit bei den Luft-Pfadfindern eine [[Bison-Hornschlinge]] binden.<ref name="AEX103 Nr. 2-3"/>
   
 
== Beziehungen ==
 
== Beziehungen ==
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==== Pathik ====
 
==== Pathik ====
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[[Datei:Pathik und Aang meditieren.png|miniatur|rechts|Aang und Pathik meditieren bei Sonnenuntergang.]]
   
 
==== Lin ====
 
==== Lin ====
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<ref name="A321">{{EN|A321}}</ref>
 
<ref name="A321">{{EN|A321}}</ref>
   
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<ref name="AEX101 Nr. 70-71">{{EN|AEX1}}: ''Der Junge im Eisberg'' Nr. 70 und 71</ref>
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<ref name="AEX103 Nr. 2-3">{{EN|AEX1}}: ''Der Südliche Lufttempel'' Nr. 2 und 3</ref>
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<ref name="AT3 S. 17">{{EN|AT3|S=17}}</ref>
   
 
<ref name="K101">{{EN|K101}}</ref>
 
<ref name="K101">{{EN|K101}}</ref>

Version vom 26. November 2020, 13:14 Uhr

Raiko-Wohnsiedlung
Achtung, Jungs und Mädels!

Dieser Artikel wird momentan überarbeitet. Bitte schau, dass du nicht in einen Bearbeitungskonflikt mit den unten genannten Benutzern kommst. Im Zweifelsfall frage auf ihrer Nachrichtenseite nach.

Folgende Benutzer sind an der Überarbeitung beteiligt:

  • Korra: Geschichte (2. Hälfte Buch II - Erde), Nachleben und Aussehen
  • Kato vom Südlichen Wasserstamm (Diskussion) 17:52, 19. Mär. 2020 (UTC): Fähigkeiten und Geschichte (Comic Trilogien 1-3)
  • Aang 112
  • PhoenixWright12321 (Diskussion) 21:22, 17. Mär. 2020 (UTC)
  • Quammy: Layout
  • Geschichte: Comics -Jo2801 (Diskussion) 15:46, 1. Mai 2020 (UTC)
Qoute1 (Weiß) Die Mönche haben immer gesagt, Rache ist wie eine zweiköpfige Rattenviper. Du siehst zwar deinen Feind zu Grunde gehen, wirst aber auch selber vergiftet. Qoute2 (Weiß)
— Aang zu Katara

Aang war ein Avatar aus den Reihen der Luftnomaden, der Roku nachfolgte und vor Korra lebte. Er besiegte Feuerlord Ozai, beendete damit den Hundertjährigen Krieg und gründete gemeinsam mit Feuerlord Zuko die Vereinte Republik der Nationen.[1]

Geschichte

Leben als Luftnomade

Aang als Säugling

Aang kurz nach seiner Geburt

Aang wurde 12 VG am Südlichen Lufttempel als Sohn zweier Luftnomaden geboren. Nachdem er aus unzähligen Spielzeugen die vier Avatar-Relikte erwählte, wodurch seine Identität als Avatar bestätigt wurde, wurde er daraufhin von den Mönchen des Südlichen Lufttempels zu sich aufgenommen, die seine Identität vor ihm geheim hielten.[2] Dort wurde er gemeinsam mit den anderen Luftnomaden erzogen sowie ausgebildet, wobei Mönch Gyatso als sein persönlicher Vormund diente und ihm als Ansprechpartner zur Seite stand.[3] Er war Mitglied der Luft-Pfadfinder, bei denen er handliche Geschickte, die für Luftnomaden nützlich waren, erlernte.[4] Eines Tages reiste er mit anderen Luftnomadenjungen zum Östlichen Lufttempel, wo sie sich mit Himmelsbisons anfreunden sollten. Aang wurde von einem jungen Bisonkalb, welchen er später Appa nannte, ausgewählt, als dieser den von Aang ausgestreckten Apfel akzeptierte und den jungen Luftbändiger daraufhin freudig im Gesicht abschleckte, wodurch ihre lebenslange Freundschaft ihren Anfang fand.[5]

Yangchens Festtag – Picknick

Aang und die Luftnomaden feiern Yangchens Festtag.

Im Alter von zwölf Jahren erhielt Aang zur Zeit als Jüngster in der Geschichte seine Luftbändiger-Tätowierungen, die ihn als Meister des Luftbändigens auszeichneten.[6] Er nahm an traditionellen Festtagen der Luftnomaden wie Yangchens Festtag teil und führte als Teil der Meister das Anfangsgebet mit.[7]

Als Luftnomade unternahm Aang viele Reisen und lernte dabei neue Leute kennen, mit denen er sich anfreundete. So reiste er durch das Erdkönigreich an Orte wie die Dunstige Palmenoase in der Wüste Si Wong[8] oder nach Omashu, wo er Bumi traf.[9] Mit seinem Freund Kuzon aus der Feuernation erlebte er ebenfalls Abenteuer, darunter auch eine Begegnung mit einem Drachen.[10]

Offenbarung als Avatar

Mönche

Aang vor dem Ältestenrat

Eines Tages spielte Aang gemeinsam mit anderen Luftnomadenjungen auf dem Hof, wo er ihnen seinen Luftroller-Trick beizubringen versuchte. Inmitten dessen wurde er von Gyatso hinein berufen, woraufhin Aang vor dem Ältestenrat Platz nahm und von ihnen erfuhr, dass er der Avatar war. Als er sie fragte, woher sie es wüssten, zeigten sie ihm seine Kindheitsspielzeuge, mit denen Aang herumspielte, während sie erklärten, wie es sich bei den vier Spielzeugen, die er als Kind ausgewählt hatte, um die Avatar-Relikte und damit um Spielzeuge seiner vergangenen Leben handelte. Aang entgegnete, dass er dachte, dass es sich dabei um „recht lustige Teile“ handelte. Ihm wurde gesagt, dass er sie gewählt hätte, da sie ihm vertraut waren. Gyatso erklärte, dass sie ihm seine Identität normalerweise erst zu seinem sechzehnten Geburtstag mitgeteilt hätten, bevor der Ratsälteste die Gefahr eines bevorstehenden Krieges verkündete. Aang reagierte niedergeschlagen, als Gyatso ihm daraufhin sagte, dass sie ihn brauchen würden.[11]

Als Aang zu seinen Freunden auf dem Hof zurückkehrte, war er von ihrem schnellen Fortschritt mit dem Luftroller beeindruckt und lobte sie. Sie hatten sich zudem auch ein Spiel mit dem Luftroller ausgedacht, worauf Aang seinen eigenen Luftroller formte, um gemeinsam mit ihnen zu spielen, aber wurde ausgeschlossen, da er als Avatar seiner Mannschaft einen Vorsprung verleihen würde. Aang beteuerte, dass er immer noch derselbe wäre, aber gab sich geschlagen und verließ den Hof wieder traurig. Später spielte er in seinem Zimmer gemeinsam mit Gyatso eine Partie Pai Sho, welcher sich von Aangs beiläufigem Schachzug fasziniert zeigte und ihn darauf kurzerhand mit einem Luftbändigertrick hereinlegte, um zu schummeln. Sie lachten gemeinsam bis Mönch Tashi das Duo zornig unterbrach und Aang bat, ihn zu begleiten, um an ihm fortgeschrittene Techniken zu testen. Dies wurde von Gyatso unterbunden, welcher als Aangs Vormund das Recht zu entscheiden hatte, wann er trainieren oder Pai Sho spielen sollte, woraufhin Tashi empört wegging und die beiden Meister weiterspielten.[11]

Gyatso lacht

Aang und Gyatso lachen gemeinsam.

Zwischenzeitlich verbrachte Aang weiter Zeit mit Gyatso, als dieser Fruchtkuchen backte und den in Gedanken verlorenen Jungen fragte, was ihm auf dem Herzen läge. Aang fragte sich, ob das, was die Ältesten ihm offenbart hatten, vielleicht nicht doch ein Fehler gewesen war. Gyatso versuchte ihn daraufhin aufzumuntern und sagte, dass ihr einziger Fehler war, es ihm vor seinem sechzehnten Geburtstag mitzuteilen und dasss sie sich statt der Vergangenheit auf die Gegenwart konzentrieren sollten. Als Aang fragte, wie er wissen sollte, ob er dafür bereit war, antwortete Gyatso ihm, dass all seine Fragen beantwortet werden würden, sobald er alt genug wäre, um das Heiligtum des Tempels zu betreten. Dort würde jemand auf ihn warten, der ihn auf seiner Reise begleiten würde. Aang fragte aufgeregt, wer es sei, aber Gyatso sagte nur, dass die Person sich ihm zeigen würde, sobald er bereit wäre. Die Antwort seines Meisters frustrierte den jungen Luftnomaden, aber seine Stimmung wandelte sich wieder, als Gyatso ihn um Hilfe mit seinen Kuchen fragte. Gemeinsam beförderten sie die Kuchen in die Distanz und trafen vier meditierende Mönche, welche daraufhin von Lemuren überfallen wurden. Aang und Gyatso lachten herzlich miteinander bevor Gyatso Aang für sein verbessertes Zielen lobte und ihn gutmütig auf dem Kopf tätschelte, während sie sich zu dem anderen verbeugten.[3]

Aang fühlte sich wieder besser bis er ein Gespräch zwischen Gyatso und dem Ältestenrat heimlich belauschte und mitbekam, dass er von Gyatso getrennt werden und stattdessen zum Östlichen Lufttempel fortgeschickt werden solle, um dort seine Ausbildung zu beenden. Aang zog sich daraufhin in sein Zimmer zurück, wo er Gyatso einen Abschiedsbrief hinterließ und gemeinsam mit Appa in der Nacht bei einem Sturm die Flucht ergriff. Aang und Appa fielen ins Meer und drohten zu ertrinken, bevor sich Aang in den Avatar-Zustand versetzte und sie beide in einem Eisberg einfrierte.[11]

Reise zum Nordpol

Zuständig: PW12321

Beim Südlichen Wasserstamm

Aang im Eisberg

Aang, eingefroren im Eisberg.

Katara und Sokka entdeckten Aang in dem Eisberg und befreiten ihn, was einen Lichtstrahl in den Himmel schießen ließ. Er fiel herunter, wurde aber von Katara aufgefangen. In ihren Armen öffnete Aang die Augen. Er blickte dem Mädchen tief in ihre Augen und gab an, sie etwas Wichtiges fragen zu wollen. Es stellte sich heraus, dass er beabsichtigte, mit ihr Pinguinschlitten zu fahren. Wie er in das Eis gelangt und warum er nicht erfroren war, konnte er nicht angeben. Er bemerkte Appa, der mit ihm eingefroren war, und stellte ihn Sokka und Katara vor. Gemeinsam wollten sie in das Dorf zurückfliegen, aber Appa gelang es nicht, sich empor zu erheben, weshalb sie auf dem Bison ins Dorf schwammen wie die Wahrheit.[12]

Er träumte später in einem Zelt im Heimatdorf Sokkas und Kataras von dem Sturm, bei dem er in den Eisberg gelangt war, wachte auf und wurde den anderen Dorfmitgliedern vorgestellt. Diese beäugten ihn, da niemand von ihnen einen Luftbändiger gesehen hatte, da sie annahmen, sie wären 100 Jahre zuvor ausgestorben. Sokka wunderte sich über Aangs Gleitstab, woraufhin er ihm präsentierte, wie er damit fliegen konnte. Er alberte anschließend mit Kindern in dem Dorf herum und brachte ihnen Spaß. Sokka sprach ihn auf den Krieg an, der am Toben war, doch Aang wusste davon nichts. Er entdeckte einen Otter-Pinguin und rannte auf ihn zu. Aang versuchte, einen zu fangen, was ihm jedoch nicht gelang. Katara bot ihm an, es ihm beizubringen, wenn er ihr im Gegenzug dafür das Wasserbändigen beibrachte. Aang erklärte sich einverstanden, wies aber auf das Problem hin, Luftbändiger und kein Wasserbändiger zu sein. Da es am gesamten Südpol angeblich keinen einzigen Wasserbändiger neben Katara gab, der es ihr lehren konnte, unterbreitete er ihr das Angebot, sie auf Appa persönlich zum Nördlichen Wasserstamm zu fliegen. Sie sollte darüber nachdenken, doch zunächst zeigte Katara ihm, wie man einen Pinguin fing, indem sie ihm einen Fisch zuwarf. Nachdem beide einen gefangen hatten, fuhren sie Pinguinschlitten, wodurch sich Aangs Wunsch erfüllte. Sie kamen an einem Schiffswrack heraus. Katara wollte das verwahrloste Schiff der Feuermarine nicht betreten und wies auf die Möglichkeit von Fallen hin, doch Aang erklärte, als Bändigerin müsste sie ihre Angst überwinden. Nach einer kurzen Besichtigungstour wurde Aang bewusst, dass er in dem Eisberg 100 Jahre lang eingesperrt war, was ihm zwar zu schaffen machte, worin er aber auch etwas Positives sah: so konnte er Katara kennenlernen. Als die beiden das Wrack gerade verlassen wollten, tappten sie in eine Falle, wodurch ein Luftzeichen abgegeben wurde. Sie verließen das Schiff zwar über ein Loch im Dach, wurden aber von Zuko entdeckt, welcher zuvor bereits den Lichtstrahl aus dem Eisberg bemerkt hatte.[12]

Aang verabschiedet sich von Katara

Aang verabschiedet sich von Katara.

Aang und Katara kehrten zum Dorf zurück. Während die Kinder sich sehr über seine Ankunft freuten, war Sokka außer sich. Er erklärte sich das Luftzeichen dahingehend, dass Aang der Feuermarine ein Signal geben wollte, um sie dem Südlichen Wasserstamm auf den Hals zu hetzen. Katara verteidigte Aang und dieser erklärte, dass sie auf dem Schiff und dort in eine Falle gelaufen waren. Kanna brachte sich ein und legte dar, dass Katara das Dorf in Gefahr gebracht hätte, woraufhin Aang behauptete, sie überredet zu haben. Daraufhin betrachtete Sokka den Fremden als Feind und wies die Kinder des Dorfes an, sich von jenem zu entfernen. Nachdem auch Kanna nicht widersprach, wurde Aang aus dem Dorf verbannt. Katara wollte erst mit ihm gehen, doch Aang wollte nicht zwischen ihr und ihrer Familie stehen. Aang verabschiedete sich von Katara und machte sich bereit zum Aufbruch. Er wollte Sokka beweisen, dass Appa tatsächlich fliegen konnte, was ihm nicht gelang. Ein Mädchen aus dem Dorf rannte zu Aang und wollte verhindern, dass er ging, da sie ihn sehr vermissen würde, woraufhin Aang erwiderte, dass er sie alle auch sehr vermissen würde. Traurig ging Appa mit ihm davon.[13]

Bei einer nahe gelegenen Stellung hatte er mit Appa gerastet. Dort sah er die ein herannahendes Schiff der Feuernation, welches sich dem Dorf näherte. Er beeilte sich, um zu helfen, wobei er sich einen Otter-Pinguin nahm und Zuko, den Anführer der Schiffsbesatzung, beim Pinguinschlittenfahren umfuhr. Die Kinder des Dorfes waren erfreut über seine Ankunft. Doch nachdem der Pinguin weggewatschelt war, richtete Zuko sich auf und die Angreifer formierten sich neu. Nachdem Aang Luftbändigen einsetzte, wurde offensichtlich, dass er der letzte Luftbändiger und somit der Avatar war, was Zuko mit einem abfälligen Kommentar über Aangs Alter bedachte, was Aang konterte.[13]

Zuko:„Ich hab mich jahrelang auf diese Begegnung vorbereitet. Ich hab trainiert, ich hab meditiert … und dabei bist du nur ein Kind!“
Aang:„Und du bist nur ein Teenager.“
— Aang und Zuko. (Quelle)
Datei:Aang beim Wasserbändigen.png

Aang bändigt im Avatar-Zustand das Wasser und besiegt Zuko.

Zuko griff Aang mit Feuerbändigen an. Die Attacken konnte Aang zwar mit großer Mühe parieren, aber als er durch das Feuer die Dorfmitglieder in Gefahr sah, erklärte er sich bereit mitzukommen unter der Bedingung, dass Zuko das Dorf in Frieden ließe. Jener erklärte sich mit diesen Bedingungen einverstanden und nahm den Avatar in Gewahrsam. Auf dem Schiff wurde ihm der Gleiter abgenommen, bevor er in eine Zelle gebracht werden sollte. Durch Luftbändigen konnte er sich aber von seinen Wachen losreißen und rannte durch das Schiff, um seinen Stab zurückzuholen. In Zukos Quartier fand er ihn, aber Zuko konfrontierte ihn und versicherte, ihn nicht noch einmal unterschätzen zu wollen. Zukos Angriffen konnte Aang geschickt ausweichen und mit seinem Gleiter entkommen. Gerade als er vom Schiff fliegen wollte, sprang Zuko ihm hinterher und zog ihn zurück auf das Deck. Zuko schickte weitere Feuerangriffe auf ihn, welche Aang zum Rang drängten und schließlich vor den Augen von Sokka und Katara, welche dem Schiff auf Appa nachgereist waren, über Bord beförderten. Unter Wasser aktivierte sich der Überlebensmechanismus des Avatars, der Avatar-Zustand, und ein großer Wasserwirbel brachte ihn nach oben. Aang landete auf dem Deck und bändigte das Wasser in einen Ring um ihn herum, welchen er schlussendlich nach außen bändigte, um die Besatzung anzugreifen und Zuko seinerseits über Bord zu werfen. Anschließend verlor Aang das Bewusstsein. Katara und Sokka landeten auf dem Schiff und ließen ihn wieder zu sich kommen. Die Feuerkrieger kamen ebenfalls wieder zu sich, konnten aber von Katara aufgehalten werden, sodass die Gruppe auf Appa wegfliegen konnte. Zuko, der zurück aufs Schiff gezogen wurde, und sein Onkel Iroh wollten das Schiff mit einer Salve Feuerbändigen abschießen, aber Aang konnte jene mit einem Luftstoß auf eine Eisfelswand umleiten, sodass Zukos Schiff mit Eis und Schnee bedeckt wurde und Aang und die Geschwister entkommen konnten. Oben in der Luft erklärte er den beiden, dass diese Wasserattacke von ihm nicht kontrolliert wurde, sondern vielmehr instinktiv geschah. Er hätte ihnen zudem nicht gesagt, dass er der Avatar war, weil er es nach eigener Aussage niemals sein wollte. Da er nun aber vor der Aufgabe stand, den Krieg zu beenden, verständigten sich die drei darauf, gemeinsam zum Nordpol zu reisen, damit Aang und Katara dort das Wasserbändigen lernen konnten. Zuvor bestand Aang allerdings auf einige Zwischenstopps, um auf diversen Tieren zu reiten.[13]

Beim Südlichen Lufttempel

An einem Morgen reisten Aang, Sokka und Katara von einem Lagerplatz ab, um den Südlichen Lufttempel zu besuchen, den Aang einhundert Jahre lang nicht gesehen hatte, weshalb er sehr aufgeregt war. Katara wollte seine Freude dämpfen, da sich in dieser Zeit eine Menge verändert haben könnte. Aang war sich dessen bewusst, bestand aber darauf, dies mit eigenen Augen zu sehen. Sokka weigerte sich abzureisen, da er weiterschlafen wollte, woraufhin Aang ihm einen Streich spielte, indem er vortäuschte, eine Klapperschlange wäre in Sokka Schlafsack, woraufhin dieser aufschreckte.[3]

Aang, Sokka und Katara fliegen

Das Team fliegt auf Appa zum Lufttempel.

Auf dem Flug beichtete Aang Sokka auf dessen Nachfrage, dass er seinen Essensvorrat, Getrocknetes Robbenfett, in der vorangegangenen Nacht dazu benutzt hatte, um das Lagerfeuer anzuzünden, was den hungrigen Sokka der Verzweiflung nahe brachte. Kurz darauf erreichten sie das Patola Hochland, in dem sich der Südliche Lufttempel befand. Katara versuchte vor der Landung noch, Aang mitzuteilen, dass die Feuernation erbarmungslos wäre und den Luftnomaden etwas angetan haben könnte, genau wie Kataras Mutter auch, doch Aang wies dies zurück, da sie Luftnomaden seiner Ansicht nach sicher flüchten konnten und die Tempel ohnehin nur mit Himmelsbison erreichbar wären, was die Feuernation sicher nicht darbieten konnte. Schließlich entdeckten sie den Tempel, was in Aang Heimatgefühle auslöste.[3]

Aang landete mit Appa am Fuße des Tempels und ging mit Katara und Sokka den Weg hinauf. Aang führte seine beiden Begleiter im Tempel herum, zeigte ihnen, wo er mit seinen Freunden vor dem Krieg Luftball spielte und wo die Himmelsbisons schliefen. Er war niedergeschlagen darüber, dass die Orte nicht mehr so voller Leben waren wie er es in Erinnerung hatte und das sich so viel veränderte. Sokka versuchte ihn aufzumuntern und erkundigte sich nach den Regeln des Luftballspiels. Dies ließ den Luftbändiger wieder erstrahlen und er lieferte sich ein Duell mit Sokka in dem Spiel, welches Aang allerdings deutlich gewann. Zudem wurde Sokka beim siebten Punkt durch den Ball von den Säulen gestoßen. Unten entdeckten Katara und ihr Bruder einen alten Helm eines Soldaten der Feuernation. Katara rief Aang herbei, um sich das anzusehen, entschied sich aber im letzten Moment, ihm diese Wahrheit zu verheimlichen. Aang schlug derweil vor weiterzugehen, da sie sich noch den gesamten Tempel ansehen müssten.[3]

Aang an Gyatsos Statue

Aang stellt Gyatso seinen Freunden vor.

Sie kamen an der Statue von Gyatso vorbei. Aang verbeugte sich vor ihr und erinnerte sich an ihre gemeinsame Zeit. Aang erzählte Katara, dass er ihn sehr vermisste. Anschließend ging Aang weiter ins Heiligtum des Südlichen Lufttempels und erklärte Sokka und Katara, dass darin jemand auf ihn warten würde, der ihm vielleicht dabei helfen könnte, seinen Avatar-Aufgaben gerecht zu werden. Die Gruppe trat ein. Sie fanden dort allerdings keine lebendigen Personen, sondern lediglich Statuen vor. Sie bildeten Aangs Voravatare ab. Eine bestimmte Statue, die von Avatar Roku, fiel ihm besonders ins Auge. Obgleich sie keine Inschriften hatte, kannte Aang seinen Namen.[3]

Aang, Katara und Sokka

Katara und Sokka sind für Aang da.

Kurz darauf betrat jemand das Heiligtum. Aang, Sokka und Katara nahmen an, dass es sich um einen Feuerbändiger handelte, und versteckten sich. Als sie jedoch entdecken, dass es lediglich ein Lemur war, kamen sie aus dem Versteck heraus. Aang und Sokka lieferten sich ein Wettrennen um das Tier, da Aang ihn zum Haustier und Sokka ihn zur Mahlzeit machen wollte. Durch sein Luftbändigen konnte Aang sich gegen Sokka durchsetzen. Die Jagd führte Aang allerdings zu einem Raum weiter unten im Tempel. Dort fand er sterbliche Überreste von Feuerbändigern vor. Als er schließlich auch das Skelett von Gyatso erblickte, versetzte er sich aus der Emotion heraus in den Avatar-Zustand, worin er eine unkontrollierte Zerstörungskraft freisetzte. Katara versuchte, ihm zuzureden, drückte ihr Verständnis und Mitgefühl aus und versicherte ihm, dass er mit Sokka und ihr dennoch eine Familie hätte. Sokka versicherte ihm, dass Katara und er niemals zulassen würden, dass ihm etwas passierte. Aang beruhigte sich, kam aus dem Avatar-Zustand heraus und entschuldigte sich. Er musste sich aber schließlich eingestehen, dass die Feuerbändiger sicherlich auch die anderen Tempel gefunden hatten, was bedeutete, dass er tatsächlich der letzte Luftbändiger war.[3]

Im Statuensaal stand Aang später erneut vor Roku, wusste aber nicht, wie er mit ihm in Kontakt treten konnte. Katara entgegnete, er würde vielleicht einen Weg finden. Anschließend kam der Lemur mit Essen für Sokka zurück und nahm auf Aangs Schulter platz. Er wurde sein neues Haustier und Aang taufte ihn Momo, bevor die Gruppe auf Appa den Tempel verließ.[3]

Ritt auf dem Unagi

Datei:Aang gibt an.png

Aang demonstriert einen Luftbändiger-Trick.

Die Gruppe flog in der Zeit darauf wahllos kreuz und quer, ohne zu wissen, welche Route die richtige war. Aang wollte Katara einen Murmeltrick zeigen, doch die Wasserbändigerin widmete ihm kaum Aufmerksamkeit. Sie landeten, trotz des Widerspruchs seiner Begleiter, erneut eine Pause einzulegen, damit Aang auf den Elefanten-Kois reiten konnte. Er sprang ins Wasser und tat genau das. Anfangs schaute Katara zwar zu und bejubelte ihn, wurde aber abgelenkt, was Aang enttäuschte. Ein Unagi tauchte an der Wasseroberfläche auf und zwang einen panischen Aang zur Flucht zurück an Land. Nachdem er seine Sachen wieder angezogen hatte, wurde die Gruppe von ein paar Kyoshi-Kriegerinnen gefangen genommen. Aang versuchte zu erklären, dass er der Avatar war, und behauptete, Kyoshi zu kennen, nach der das Dorf benannt war. Oyaji, der Dorfvorsteher, hielt ihn für einen Lügner. Gerade als er dem Unagi zum Fraß vorgeworfen werden sollte, bewies Aang durch Luftbändigen, dass er die Wahrheit sagte. Anschließend zeigte er seinen Murmeltrick, was einige Dorfmitglieder in Begeisterung versetzte. Allerdings verbreitete sich die Nachricht seiner Anwesenheit auf der Kyoshi-Insel, während Aang dort königlich behandelt und verehrt wurde. Aang stieg die Aufmerksamkeit etwas zu Kopf und Katara wurde eifersüchtig darauf, dass Aang mit Koko und anderen kleinen Mädchen und ohne Katara Spaß hatte. Aang versuchte, mit Kataras vorgetäuschter Unbekümmertheit zu spielen, indem er ihr ankündigte, auf dem Unagi reiten zu wollen.[14]

Aang:„Katara? Erinnerst du dich noch, wie mich der Unagi gestern fast erwischt hätte?“
Katara:„Ja ...“
Aang:„Nun, ich werd jetzt 'ne Runde auf ihm reiten. Das soll seeeehr gefährlich sein.“
Katara:„Wie schön für dich.“
Aang:„Du willst mich nicht davon abhalten?“
Katara:„Nein … viel Spaß dabei.“
Aang:„Den werd ich haben!“
Katara:„Na toll!“
Aang:„Ich weiß, dass es toll ist!“
Katara:„Schön, dass du's weißt!“
Aang:„Schön, dass du's schön findest!“
Katara:„Find ich auch!“
Aang:„Dann is' ja gut!“
— Aang und Katara. (Quelle)

Entgegen seiner Erwartung hielt sie ihn aber nicht davon ab. Er wartete im Wasser vor ungeduldigen kleinen Mädchen, die ihm zuschauen wollten, mittlerweile aber genervt waren von den als langweilig empfundenen Wiederholungen des Murmeltricks. Sie gingen irgendwann nach Hause, was Aang enttäuschte. Er freute sich aber, als Katara doch noch am Ufer auftauchte. Die beiden entschuldigten sich beieinander für ihr vorheriges Verhalten.[14]

Katara:„Ich wollte gucken, ob bei dir alles okay ist. Ich hab mir ein wenig Sorgen gemacht.“
Aang:„Aber du hast vorhin so getan, als wär's dir egal.“
Katara:„Das tut mir sehr leid.“
Aang:„Ja, mir auch. Mir ist die ganze Aufmerksamkeit wohl doch zu Kopf gestiegen. Ich hab mich wie ein Trottel verhalten.“
— Aang und Katara. (Quelle)

Als Aang gerade aus dem Wasser kommen wollte, tauchte der Unagi unter ihm auf und drückte ihn nach oben. Aang hielt sich am Tier fest, welches ihn abzuschütteln versuchte. Als es ihm schlussendlich gelang, wurde er aus großer Höhe ins Wasser geschleudert und verlor das Bewusstsein. Katara eilte ins Wasser und rettete Aang gerade noch rechtzeitig. Der Unagi feuerte noch Wasserstrahle ab, konnte die beiden aber nicht mehr erreichen. Als Aang das Bewusstsein wiedererlangte, riet er Katara, nie auf dem Unagi zu reiten, da dies „nicht lustig“ wäre.[14]

Schließlich erreichte Zuko mit seinem Schiff das Dorf und setzte es in Brand, wenn der Avatar sich ihm nicht stellen würde. Es gelang Team Avatar zwar zu flüchten, aber Aang sprang aus der Luft noch einmal ins Wasser zum Unagi, um mit Wasserstrahlen die Flammen zu löschen. Somit ritt er im Endeffekt doch noch auf dem Unagi, bevor er von dem Tier wieder abgeworfen und von Appa aufgefangen wurde. Obwohl die Aktion sehr gefährlich war, umarmte Katara ihn, was Aang erstrahlen ließ. Die Gruppe setzte ihre Reise fort.[14]

Wiedersehen mit Bumi

Qoute1 (Weiß) Das Erdkönigreich! Und seine wunderschöne Stadt Omashu! Hier hab ich früher immer meinen Freund Bumi besucht! Qoute2 (Weiß)
— Aang zu Sokka und Katara mit der Stadt in Sichtweite. (Quelle)

Die Gruppe erreichte die Stadt Omashu. Aang wollte sofort drauflosstürmen, da es in der Stadt „echt lustig“ wäre, doch Sokka und Katara wiesen darauf hin, dass es gefährlich werden könnte, wenn seine Identität als Avatar bekannt würde, sodass er sich verkleidete. Er wurde zu „Bonzo Pippinpaddelopsokopolis III.“ und betrat mit seinen „Enkelkindern“ die Stadt durch das Tor, während er Momo in seiner Perücke versteckt hielt. Er zeigte Katara und Sokka das Postbeförderungssystem von Omashu, nutzte die Bahnen aber wie sein Freund Bumi vor dem Krieg, nämlich als Rutsche. Da sie aber von einem Wagon mit gefährlichen Waffen verfolgt wurden, welche sie um ein Haar aufspießten, steuerte Aang den Wagen mit sich, Katara und Sokka querfeldein durch die Stadt, wobei sie Häuser beschädigten und Kohlgemüse zerstörten. Wachen nahmen sie fest und klagten sie deswegen sowie wegen Reisens unter falschem Namen an. Sie wurden dem König von Omashu vorgeführt, welcher Aang erkannte und ein Fest ausrichten ließ. Aang wurde als Avatar erkannt und sollte sich am Folgetag drei Prüfungen auf Leben und Tod stellen. Sie nächtigen im frisch renovierten Quartier, wobei Aang am nächsten Morgen aufwachte und feststellen musste, dass Sokka und Katara festgenommen wurden. Der König würde sie freilassen, wenn Aang die Prüfungen bestünde.[9]

Aang gegen Bumi

Aang kämpft gegen König Bumi.

Zunächst musste Aang einen Schlüssel, der an einer Kette in einem Wasserfall hing, zum König bringen. Er löste die Aufgabe, indem er einen Erdzacken mit Luftbändigen hindurchschleuderte, welcher die Kette durchtrennte und jene über dem König aufhängte. Die zweite Prüfung beinhaltete, dass Aang Flopsie zum König bringen sollte. Zunächst sah es so aus, als handelte es sich dabei um ein Langohrhäschen, aber bald begriff er, dass Flopsie in Wahrheit ein Ziegengorilla war, sodass er auch diese Aufgabe lösen konnte. Zuletzt musste er ein Duell gegen einen Gegner seiner Wahl bestreiten, wobei er sich für den König selbst entschied. Aang verlor das Duell zwar, schlug sich aber offenbar gut genug, was den König zufriedenstellte. Anschließend musste Aang noch eine Frage beantworten, nämlich wie der Name des Königs lautete. Aang kam darauf, dass es sich um seinen alten Freund Bumi handelte. Bumi befreite Sokka und Katara von dem Jenamyd. Bumi erzählte Aang von der Aufgabe, die er als Avatar zu bewältigen hatte, nämlich das Gleichgewicht wiederherzustellen, indem er die vier Elemente meisterte und Feuerlord Ozai besiegte. Vor seinem Abschied hatte Aang noch eine Aufgabe für Bumi, nämlich mit ihm wie in alten Zeiten die Rutsche des Postbeförderungssystems zu benutzen, wobei sie erneut die Kohlköpfe des Kohlkopfhändlers beschädigten.[9]

Treffen mit Haru und Skorpionbienen

Sie waren weitergereist und entdeckten bei einer angedachten Essenspause einen Erdbändiger. Sie wollten ihn begrüßen, doch der Junge rannte vor ihnen weg. Sie folgten ihm in ein Dorf, um einen Markt zu suchen. Aang kaufte sich einen kegelförmigen Hut, bevor sie den Erdbändiger wiederentdecken und den Laden seiner Mutter betraten. Jene erklärte, warum es Haru verboten war, Erdbändigen zu trainieren. Sie ließ die Gruppe in ihrer Scheune nächtigen. Aang versprach im Gegenzug aufzupassen, dass Appa nicht ihr gesamtes Heu auffraß. Als sie sich am nächsten Morgen zur Abreise fertigmachten, erfuhren sie, dass Feuerkrieger Haru mitgenommen hatten. Kataras Plan war es, sich selbst wegen Erdbändigung verhaften zu lassen. Aangs Rolle dabei war es, durch einen Lüftungsschacht in der Mine einen Luftstoß zu bändigen, sodass sich ein Felsen über einem anderen Lüftungsschacht anheben würde. Aang nahm die Aufgabe allerdings nicht sonderlich ernst, tat sie vielmehr als „Spaß“ ab und war abgelenkt, indem er mit einem Schmetterling herumspielte. Dies endete darin, dass er sein Stichwort verpasste und erst im zweiten Anlauf durch Kataras Stichwortaussprache aufgeschreckt wurde und seine Aufgabe ausführte. Wie geplant wurde Katara verhaftet und auf eine Festungsanlage gebracht. Aang und Sokka holten sie nach Ablauf der vereinbarten Frist von zwölf Stunden dort ab, doch Katara weigerte sich, Haru und die anderen Gefangenen dort zurückzulassen. Schließlich stimmte Aang und Sokka zu, Katara dabei zu helfen. Aang wies Appa an, sich in der Nähe bereit zu halten, und sie versteckten sich auf der Festung zwischen Kisten vor den Wachen. Die Gruppe wollte einen Weg finden, die Gefangenen zur Selbsthilfe zu animieren, doch ohne Erde war dies nicht möglich. Dann viel Aang auf, dass, obwohl die gesamte Plattform aus Metall bestand, aus einem Schlot Rauch aufstieg, was bedeutete, dass sie wohl Kohle verbrennen würden, also eine besondere Form von Erde. Unten im Silo lag jene Kohle, sodass Aang alle Luftschächte bis auf einen blockierte. Er bändigte die Luft, sodass die Kohle nur einen Weg nehmen konnte, nämlich direkt zu den Gefangenen. Der Plan ging zwar auf, doch zunächst schien es, als hätten die Erdbändiger einen zu gebrochenen Willen, um sich gegen die Wachen zu wehren. Schließlich ergriff Haru aber dennoch die Initiative und inspirierte die anderen, sodass ein großer Kampf ausbrach. Aang beteiligte sich daran, indem er eine Luftwirbelschleuder bändigte, welche Kohle auf die Wachen schoss. Die Gefangenen konnten allesamt befreit werden. Später spielte Aang mit Momo, indem er mit Luftbändigen ein Stück Kohle bewegte, welcher Momo nachjagte.[9]

Die Gruppe reiste weiter durch ein Gebiet, in welchem es von Soldaten der Feuernation wimmelte. Da sich Momo allerdings in einem Bienennest an Nektar zu schaffen machte, landete eine Skorpionbiene auf Aangs Nase. Aang hielt es allerdings für die beste Strategie, einfach stillzustehen, da sie ihm dann nichts tun würde. Er verwies auf sein Avatar-Dasein, wodurch er eine „besondere Verbindung zur Natur“ hätte.[15]

Sokka:„Woah! Du hast eine Skorpionbiene auf deinem Gesicht!“
Aang:„Solange ich sie nicht störe, stört sie mich nicht. Als Avatar habe ich eine besondere Verbindung zur Natur.“
— Aang und Sokka. (Quelle)
Ein Schwarm Skorpionbienen verfolgt Aang

Aangs Flucht vor einem Schwarm Skorpionbienen.

Sein Plan schien allerdings nicht aufzugehen, da sich weitere Skorpionbienen auf seinen Körper setzten. Aang beharrte aber darauf, dass es ihm gut ginge und man nur keine schnellen Bewegungen oder lauten Geräusche machen dürfte. Als er jedoch vollkommen von den Insekten eingedeckt war und sogar Momo ihn nicht mehr erkannte, sondern vor ihm zurückschreckte, setzte er Luftbändigen ein, um sich von dem Schwarm zu befreien. Dadurch wurden sie allerdings wütend und jagten ihn, während Aang auf seinem Luftroller das Weite suchte. Sokka schlug vor, er sollte sich zu aufsteigendem Rauch bewegen, welcher aus einer Feuerstelle heraustrat, da dieser die Bienen müde machen würde. Sein Plan ging auf und die Tiere schliefen ein, mit einer Ausnahme. Allerdings wurde Aang von einem Feuerkrieger entdeckt, welcher ihn mit einer Waffe in der Hand aufforderte, sich nicht zu bewegen. In dem Moment flog die letzte Skorpionbiene von Aangs Körper und landete auf der Nase des Soldaten. Aang konnte entkommen und rief dem Mann noch hinterher, dass ihm nichts passieren würde, wenn er sie nicht wütend machte.[15]

Bei der Wintersonnenwende

Aang traurig über verbrannten Wald

Aang ist erschüttert darüber, dass die Feuerbändiger den Wald verbrannt haben.

Das Team Avatar flog durch weiter durch die Luft. Aang sprang in eine Wolke und schlussfolgerte, dass sie aus Wasser bestand. Sie bemerkten von oben einen zerstörten Wald und landeten an dem Ort. Aang nahm die triste Gegend sehr mit und fragte sich, warum jemand so etwas anrichtete und wie er dies zulassen konnte. Katara wollte ihm versichern, dass es nichts mit ihm zu tun hätte, doch der Avatar widersprach, da er als solcher die Aufgabe hätte, die Natur zu beschützen, allerdings keine Ahnung von dieser Aufgabe hätte. Er erläuterte, dass er einen Lehrer bräuchte, der ihm zeigen konnte, wie man der Avatar war. Er erinnerte sich an Gyatsos Worte, dass Avatar Roku ihm helfen würde, allerdings hatte er keine Ahnung, wie sein toter Voravatar dies absolvieren sollte. Katara versuchte Aang aufzumuntern und warf ihm eine Eichel an den Kopf. Sie sollte ihm demonstrieren, dass die Natur bald darauf wieder wachsen würde und Flora und Fauna zurückkehren würden. Aang bedankte sich bei Katara dafür. Kurz darauf näherte sich ein Mann, welcher den Avatar erkannte und ihn darum bat, seinem Dorf zu helfen.[16]

Die Gruppe betrat mit jenem Herrn das Dorf und traf im Dorfgemeinschaftshaus auf den Dorfvorsteher. Aang erfuhr von Hei Bai, welcher in den Nächten zuvor das Dorf angegriffen und jeweils einen Bewohner entführt hatte. Gerade kurz vor der Wintersonnenwende wäre die Gefahr besonders groß. Aang wusste nicht, wie er die Krise zwischen der materiellen Welt und der Geisterwelt, vertraute aber auf einen spontanen Einfall. Und so verließ Aang bei Sonnenuntergang das Haus und wartete im Dorf auf den Geist. Gerade als er wieder umkehren wollte, da niemand auftauchte, betrat Hei Bai das Dorf. Aang versuchte, mit ihm zu reden, doch der Geist zerstörte Häuser des Dorfs.[16]

Qoute1 (Weiß) Würdest du bitte aufhören, alles kaputt zu machen, und mir zuhören? Ich versuche nur, meinen Job als Geisterbrücke zu machen! Qoute2 (Weiß)
— Aang zu Hei Bei. (Quelle)

Nachdem es Aang weiterhin nicht gelang, zum Geist durchzudringen, eilte Sokka ihm zur Hilfe, wurde dabei aber von Hei Bai gegriffen und mitgenommen. Aang flog mit seinem Gleiter hinter ihnen her. Er konnte Sokka berühren, allerdings wechselten sie in diesem Moment in die Geisterwelt über, sodass Aang die beiden verlor und auf den Boden aufprallte.[16]

Aang und Hei Bai

Aang erfährt, warum der Geist wirklich wütend ist.

Aang kehrte in das Dorf zurück, um Katara zu erzählen, dass Hei Bai mit Sokka entkommen war, doch er konnte dort von niemandem wahrgenommen werden, sodass ihm bewusst wurde, dass er in der Geisterwelt war. Er war verzweifelt und rief nach Avatar Rokus Hilfe. Kurz darauf kam Fang, Rokus Begleittier, angeflogen. Er sollte Aang zu Roku bringen. Sie flogen zum Feuertempel auf der Sichelinsel, wo sich eine Statue von Roku befand. Am Tag der Wintersonnenwende sollte Aang die Insel besuchen, um mit Roku über einen Kometen zu sprechen. Sie flogen zurück zum verbrannten Wald, wo Aang die große Statue Hei Bais auffiel, dem Schutzgeist des Waldes. Als der Geist in der folgenden Nacht erneut das Dorf aufsuchte und kurz davor stand, weitere Zerstörung anzurichten, teilte Aang ihm durch einen Kommunikationsweg, welchen Fang ihm beigebracht hatte, mit, dass seine Trauer über die Zerstörung seines Zuhauses bald vergehen würde. Er gab ihm als Beweis die Eichel, welche signalisierte, dass das Leben zurückkommen würde. Dadurch konnte Aang den Geist besänftigen und die entführten Dorfbewohner wurden freigelassen. Doch obwohl Aang die Aufgabe lösen konnte, musste er bis zum drauffolgenden Tag zur Sichelinsel, welche sich auf dem Gebiet der Feuernation befand, reisen, um mit Roku in Kontakt treten zu können.[16]

Aang wollte ohne Sokka und Katara aus Senlin abreisen, um in die Feuernation zu fliegen, da er nicht wollte, dass ihnen etwas zustieß, doch Appa sträubte sich dagegen. Katara und Sokka wollten Aang ebenfalls davon abhalten, doch Aang bestand auf die Notwendigkeit, da er die Bedeutung seiner Vision erfahren müsste. Seine Freunde beschlossen, ihn in die Feuernation zu begleiten, um auf ihn aufzupassen. Der Dorfvorsteher gab ihnen etwas Proviant und forderte sie auf, sofort loszufliegen, um noch rechtzeitig auf der Sichelinsel ankommen zu können.[17]

Aang zerstört Feuerball

Aang zerstört einen Feuerball der Blockade.

Sie flogen über das Mo-Ce-Meer, wobei sie von Zukos Schiff verfolgt wurden. An der Wassergrenze fanden sie auch noch eine Flotte vor, welche eine Blockade errichtet hatte. Es gelang Aang, Appa durch die hochgeschossenen Feuergeschosse zu manövrieren, sodass sie in die Feuernation einreisten. Sie flogen zur Sichelinsel, wo ein Feuertempel stand. Dort wurden sie von den Tempelwächtern, den Feuerweisen, angegriffen. Ein Feuerweise, Shyu, war allerdings noch immer dem Avatar gegenüber loyal und half Aang, zum Heiligtum des Tempels zu gelangen. Da die Türen allerdings verschlossen waren, mussten sie improvisieren. Da der Versuch, die Tür mit Bomben aufzusprengen, fehlschlug, entwickelte Katara einen neuen Plan, da die Sprengungen zumindest augenscheinlich Schaden anrichteten. Aang war sehr verwundert darüber, dass Katara Sokka als „Genie“ bezeichnete, obwohl seine Idee nicht funktioniert hatte. Nach der neuen Vorgehensweise warteten sie, bis die anderen Feuerweisen durch die Explosion angelockt wurden, und ihrerseits das Heiligtum öffneten in der Annahme, dass er Avatar sich darin befand. Aang sollte in diesem Moment durch den Eingang schreiten, doch Zuko kam ihm zuvor und konnte ihn festnehmen. Mit einer Akrobatikeinlage befreite Aang sich allerdings und konnte im letzten Moment doch noch ins Heiligtum gelangen.[17]

Datei:Aang spricht mit Roku.png

Aang spricht mit Roku.

Zunächst passierte nichts, obwohl das Licht auf die Statue schien, doch schließlich erschien Roku doch vor ihm. Er zeigte sich erfreut darüber, Aang zu sehen. Dieser verneigte sich vor seinem Voravatar. Roku erläuterte, dass er ihm etwas sehr Wichtiges zu sagen hätte und aus diesem Grund auch seinen Drachen geschickt hätte, als Aang zuvor in der Geisterwelt war. Es handelte sich um Zosins Kometen, welcher einst von Feuerlord Zosin benutzt wurde, um den Hundertjährigen Krieg zu beginnen. Ozai würde die Rückkehr des Kometen am Ende des Sommers nutzen wollen, um den Krieg ein für alle Mal zu beenden. Aang müsste die Elemente meistern und den Feuerlord vor der Erscheinung des Kometen besiegen.[17]

Roku:„Große Gefahr erwartet dich im Tempel. Ich kann dir helfen, dich ihr zu stellen, aber nur, wenn du bereit bist.“
Aang&Roku:Das bin ich!
— Aang und Roku. (Quelle)

Da sich die Wintersonnenwende dem Ende näherte, wies Roku Aang darauf hin, dass er in Zukunft Wege finden könnte, um wieder mit ihm zu sprechen. Zudem warnte er ihn vor den Gefahren, die vor dem Heiligtum auf ihn warteten. Gemeinsam bezwangen sie im Avatar-Zustand die Feuerbändiger und zerstörten den Tempel. Anschließend trennten sich die beiden wieder und Aang konnte mit seinen Freunden auf Appa entkommen, bevor der Tempel vollständig einstürzte. Während sie auf den Mond zuflogen, nahmen Katara und Sokka Aang in den Arm.[17]

Auseinandersetzung um die Wasserbändigerschriftrolle

Aang wurde während ihres Fluges panisch wegen der Worte Rokus. Er war verzweifelt, woraufhin Katara ihn beruhigte, indem sie vorschlug, dass sie ihm all ihr Wissen über das Wasserbändigen beibrachte. Sie fanden eine Wasserstelle, wo sie das Training aufnahmen.[18]

Katara:„Wow, kaum zu glauben, dass du das so schnell draufhast! Ich hab zwei Monate gebraucht, um das zu lernen …“
Aang:„Tja, du musstest ja auch ganz allein darauf kommen. Ich hab das Glück, ne gute Lehrerin zu haben.“
Katara:„Danke!“
— Aang und Katara. (Quelle)
Wasserpeitsche

Aang gelingt das Wasserbändigen ohne große Probleme.

Aang konnte all die gezeigten Figuren auf Anhieb perfekt durchführen, was Katara eifersüchtig auf ihn werden ließ. Aangs große Wasserbändiger-Welle spülte die Vorräte der Gruppe den Fluss hinunter, sodass sie neue kaufen mussten. Sie gingen auf einen Markt. Nachdem sie die Vorräte aufgestockt hatten, waren nur noch wenige Kupferstücke von König Bumis Geld übrig. Von einem davon hatte Aang sich eine Bisonpfeife gekauft, welche keinen für sie hörbaren Ton ausstieß, sodass sie nicht zu funktionieren schien. Sie wurden auf eine Piratenbande aufmerksam, welche ihnen ein paar „exotische Kuriositäten“ anbieten wollten. Katara entdeckte eine Wasserbändigerschriftrolle. Da die Gruppe allerdings nicht genug Geld für den Kauf dabei hatte, stahl Katara sie, wodurch sie verfolgt wurden. Bei der Flucht zerstörte Aang den Stand des Kohlkopfhändlers, dem sie bereits in Omashu begegnet waren. Als sie in eine Sackgasse geraten waren, öffnete Aang seinen Gleiter und flog mit seinen beiden Freunden in letzter Sekunde davon.[18]

Qoute1 (Weiß) Was geschehen ist, ist geschehen. Wir haben sie, also sollten wir sie auch benutzen. Qoute2 (Weiß)
— Aang über Kataras Diebstahl der Schriftrolle. (Quelle)

Aang und Sokka fanden heraus, dass die Piratenbande sie verfolgt hatte, weil Katara ihre Schriftrolle gestohlen hatte. Sie kamen überein, sie zu verwenden, da Aang das Wasserbändigen erlernen musste. Bevor der Avatar allerdings damit trainieren durfte, reservierte Katara sie für sich, um die Wasserpeitsche zu lernen. Nachdem Katara allerdings dabei versagte, die Figur richtig durchzuführen, und Aang es ihr beim ersten Versuch fehlerfrei vorführte, wurde Katara wütend und schrie ihn an. Dies brachte Aang zu Weinen, weshalb sich Katara bei ihm entschuldigte und scheinbar die Schriftrolle überließ.[18]

Aang und Katara Wasserbändigen

Aang und Katara bändigen das Wasser.

Zuko und die Piraten überfielen ihr Nachtlager und die Gruppe wurde gefangen genommen. Nachdem Sokka die beiden Angreifer durch eine Finte gegeneinander aufbringen konnte, gelang es Aang und seinen Freunden, sich aus dem Gerangel heraus zu befreien. Sie flohen zum Piratenschiff, welches Aang und Katara durch gemeinsames Wasserbändigen in den Fluss befördern konnten. Die Piratenbande konnte sie allerdings durch ein kleines Boot von Zuko einholen. Mit einer großen Wasserwelle schwemmte Aang die meisten Mitglieder, die ihr Schiff geentert hatten, über Bord. Sie gewannen den Kampf, obwohl Aang mittendrin in seine neue Bisonpfeife pustete, stießen aber sogleich auf ihr nächstes Problem: einem Wasserfall, auf den sie zusteuerten. Aang und Katara brachten ihr Schiff durch Wasserbändigen zwar zum Anhalten, aber das Schiff ihrer Verfolger raste in sie hinein. Sie waren gezwungen, den Wasserfall hinunter zu springen, wurden aber von Appa aufgefangen, welcher durch Aangs Bisonpfeife zum Ort des Geschehens gelockt wurde. Sie flogen weiter, wobei Katara sich bei Aang und Sokka dafür entschuldigte, die Gruppe in Gefahr gebracht zu haben, was Aang ihr verzieh.[18]

Begegnung mit den Freiheitskämpfern bei Gaipan

In der Nähe von Gaipan rastete die Gruppe in einem Wald. Momo wurde von einer Tierfalle erfasst, aus der Aang ihn befreite. Auch andere Tiere, die an dem Ort von welchen erfasst wurden, wollte er retten, doch Sokka kam dem Avatar mit seinem Bumerang zuvor. Die Gruppe wollte gerade abreisen, doch Sokkas Instinkt zwang sie, zu Fuß zu reisen, um angeblich vor der Feuernation sicher zu sein. Dennoch gerieten sie in ein Lager von ihnen. Sie wurden in die Enge getrieben, doch die Freiheitskämpfer, angeführt von Jet, kamen ihnen zur Hilfe und besiegten mit ihnen gemeinsam die Feuerkrieger. Sie stellten sich gegenseitig vor, wobei Aang Pipsqueaks Namen sehr lustig fand. Die Freiheitskämpfer zeigten ihnen ihr Versteck in den Bäumen und ließen sie am Essen teilhaben. Jet erfuhr, dass Aang der Avatar war, und gab an, die Hilfe von Katara und ihm zu benötigen, wodurch sie etwas an dem Ort verweilten.[19]

Aang gegen Jet

Aang kämpft gegen Jet.

Aang hatte am Folgetag in dem Versteck Spaß mit knallenden Kugeln, welche Duke ihm gegeben hatte. Sokka erklärte ihm und Katara allerdings, dass die abreisen müssten, da Jet einem alten Mann überfallen hatte, aber Jet bekundete, dass er wirklich ihre Hilfe brauchen würde, sodass Aang und Katara sich dazu entschieden, bei Jet zu bleiben und für ihn am nächsten Morgen mithilfe von Wasserbändigen einen Stausee füllten. Als sie jedoch damit fertig waren, fiel ihnen auf, dass Jet das Wasser benötigte, um den Staudamm bei Gaipan mit Sprenggummi zu sprengen. Jet erklärte ihnen, dass es getan werden müsste, um einen Sieg gegen die Feuernation zu erringen und eignete sich Aangs Gleiter zu, damit er nicht zum Damm fliegen konnte. Aang weigerte sich zunächst, mit Jet zu kämpfen, doch dieser ließ ihm keine andere Wahl, wenn er seinen Gleiter zurück haben wollte. Katara beendete den Kampf, indem sie Jet mit Eis an einem Baum anbrachte, aber Jet konnte dennoch das Zeichen für die Flutung Gaipans geben, sodass Aang und Katara dies nicht mehr verhindern konnten, insbesondere da Aangs Gleiter Schaden genommen hatte. Später erfuhren sie, dass Sokka die Bewohner rechtzeitig warnen konnte, und die Gruppe flog auf Appa weiter.[19]

Durchquerung des Großen Grabens

Qoute1 (Weiß) Böse Worte lösen keine Probleme. Taten schon. Qoute2 (Weiß)
— Aangs Schlichtungsversuch. (Quelle)

Die Gruppe schlug ein Zeltlager auf, wobei sie sich die Aufgaben teilten. Während Aang jedoch Nahrung organisierte, stritten sich Sokka und Katara darüber, wie ihre jeweilige Aufgabe auszuführen wäre. Aang schlichtete ihren Streit, indem er ihnen vorschlug, ihre jeweiligen Aufgaben zu tauschen.[20]

Qoute1 (Weiß) Streitereien schlichten und Frieden stiften – der typische Alltag eines Avatar. Qoute2 (Weiß)
— Aangs Bilanzziehung nach der Schlichtung eines Streits. (Quelle)

Von diesem Erfolg beflügelt fühlte Aang sich berufen, auch einen Konflikt zwischen Appa und Momo über eine Melone zu schlichten.[20]

Großer Canyon

Team Avatar erreicht den Canyon.

Später erreichten sie den Großen Graben, wo sie auf Flüchtlinge stießen, zwei verschiedene Stämme, Gan Jin und Zhang, welche seit Generationen untereinander zerstritten waren. Da sie sich nicht darüber einigen konnten, sich für die Durchquerung des Canyons den Canyon-Führer zu teilen, schlug Aang vor, dass Appa die Alten und Kranken beider Stämme auf die andere Seite fliegen und das Team Avatar ebenfalls mit ihnen den Graben passieren würde, womit sich beide Stämme anfreunden konnten.[20]

Sie starteten mit der Durchquerung, wobei Aang begeistert war vom Bändigungsstil des Canyon-Führers, welcher die Reisegruppe mittels Erdbändigung durch die Landschaft brachte. Allerdings wurde jener Erdbändiger von einem Canyonkriecher angegriffen. Aang konnte das Tier zwar mit einem Luftwirbel in die Flucht treiben, aber da es die Arme des Canyon-Führers, ohne die jener nicht bändigen konnte, gebrochen hatte, saßen sie in dem Canyon fest. Es kam die Frage auf, weshalb die Bestie sie überhaupt angegriffen hatte, obwohl sie zuvor ihr gesamtes Essen zurücklassen sollten, damit dies eben nicht passieren sollte. Die beiden Stämme beschuldigten sich gegenseitig und weigerten sich, gemeinsam weiterzureisen.[20]

Qoute1 (Weiß) Es reicht! Ich dachte, ich schaffe es, dass ihr miteinander klarkommt, aber das klappt wohl nicht! Wir sollten uns aufteilen. Qoute2 (Weiß)
— Aang zu den beiden Stämmen. (Quelle)

Aang ordnete eine Trennung der Gruppe an zwei Seiten einer Felswand an, jede Seite für einen Stamm. Er bat Sokka, sich den Zhang anzuschließen, und Katara, sich den Gan Jin anzuschließen. Sie sollten herausfinden, warum sich die beiden Stämme so sehr hassten, während Aang, Momo und der Canyon-Führer auf der Mittelwand gingen, um unabhängig zu bleiben.[20]

Aang:„Es wäre so schön, jetzt an einem dieser Lagerfeuer zu sitzen, Geschichten zu erzählen und zu lachen. […]“
Canyon-Führer:„Man ist ziemlich einsam, wenn man unparteiisch sein will, was?“
Aang:„Ich wünschte, ich könnte was tun, dass sie sich vertragen, aber es scheint unmöglich zu sein. Wie auch immer. Unser größtes Problem ist, hier rauszukommen.“
Canyon-Führer:„Ich bin mir nicht sicher, ob die beiden Probleme nicht miteinander zu tun haben.“
— Aang und der Canyon-Führer. (Quelle)

Während die beiden Stämme jeweils ein Lager aufschlugen, unterdrückte Aang seine Sehnsucht nach Gesellschaft, indem er sich und Momo einen Berg Litschis ausmalte, den sie gemeinsam verdrücken würden, sobald sie aus dem Canyon wären. Der Canyon-Führer holte sie ein und sprach mit Aang über die Einsamkeit, die die Neutralität mit sich brachte. Aang wünschte, er könnte den beiden Stämmen dabei helfen, sich zu vertragen, aber vor allem müsste ein Plan entworfen werden, um aus dem Canyon zu kommen. Der Canyon-Führer war der Ansicht, dass die beiden Probleme womöglich miteinander zu tun haben könnten. Sie fanden bei ihrem Gespräch keine Lösung für beide Angelegenheiten.[20]

Am nächsten Tag reisten sie weiter und erreichten die andere Seite des Canyons, wo die Stämme wieder aufeinander trafen. Katara und Sokka erklärten Aang, dass eine Versöhnung nicht absehbar wäre, da ihre jeweiligen Dorflegenden dem anderen Stamm jeweils schwere Vergehen nachsagten. Sie erreichten die Felssteilwand am Ende des Canyons, für deren Überwindung Aang die beiden Stämme aufforderte, sich eine Lösung auszudenken. Allerdings nutzten beide Stämme auch diesen Anlass, um Vorurteile zu schüren. Es brach ein erneuter Tumult aus, an dem sich selbst Sokka und Katara auf ihre Seiten schlugen.[20]

Aang:„Leute, beruhigt euch! Wie oft muss ich das denn noch sagen?! Böse Worte lösen keine Probleme. Taten schon.“
Zhang-Oberhaupt:„Möglicherweise hat der Avatar Recht.“
Oberhaupt der Gan Jin:„Oh ja, das vermute ich auch.“
Zhang-Oberhaupt:„Böse Worte werden nie unser Problem lösen!“
Oberhaupt der Gan Jin:„Taten schon!“
— Aang, Zhang-Oberhaupt und Oberhaupt der Gan Jin. (Quelle)
Aang gegen Canyon-Kriecher

Aang kämpft gegen die Canyon-Kriecher.

Aang versuchte, die Seiten zu beruhigen, wobei er darauf verwies, dass böse Worte ein Problem niemals lösen würden, sondern nur Taten. Die Oberhäupter missinterpretierten dies und nahmen Aangs Worte zum Anlass, um sich zu bekämpfen. Aang ging dazwischen, indem er sie mit Luftbändigen auseinander trieb. Dies enthüllte, dass beide Stämme eine Menge an Essen mitgenommen hatten, wodurch die gesamte Reisegruppe in Gefahr gebracht wurde. Das Essen lockte eine ganze Schar an Canyonkriechern an. Aang fand heraus, dass man das Essen verwenden konnte, um die Tiere zu lenken, und außerdem die Beutel dazu nutzen könnte, sie ihnen über ihre Mäuler zu ziehen. Er wies alle anderen an, es ihm gleichzutun, damit sie auf den Bestien aus dem Canyon herausreiten konnten. Die beiden Stämme arbeiteten dabei zusammen, gingen aber an der Oberfläche erneut aufeinander los, da ihre Stammesgeschichte einer Harmonie noch immer im Wege stand. Aang brachte das auf eine Idee: er erzählte ihnen, dass er über einhundert Jahre als war, und erfand eine Geschichte, die den historischen Konflikt zu einem Kinderspiel degradierte. Diese Geschichte stellte er als Wahrheit hin, was die Stämme versöhnte, sodass sie beschlossen, fortan gemeinsam weiterzureisen. Später enthüllte Aang gegenüber Sokka und Katara, dass er sich die Geschichte lediglich ausgedacht hatte.[20]

Im Sturm

Aang sieht Gyatso in seinem Traum

Aang sieht in seinem Traum Gyatso vor sich.

In einem Traum flog Aang auf Appa, begleitet von Katara auf einem riesigen Momo und Sokka mit einem Gleitstab, fröhlich durch die Luft. Plötzlich tauchte ein Sturm auf und Katara und Sokka verschwanden. Vor Aang erschien plötzlich Gyatso, der ihn fragte, warum er verschwunden war. Aang gab an, dies nicht gewollt zu haben. Er wollte Gyatso mit seiner Hand berührern, doch dieser löste sich in Rauch auf. Er hörte Gyatsos Stimme noch immer. Aang wurde anschließend durch ein Gewitter ins Wasser geworfen. Er ließ Appas Zügel los und die Stimmen von Katara, Sokka und Gyatso ihm sagten, dass sie ihn bräuchten, während er weiter in Richtung Meeresgrund sank. Eine Schattengestalt von Feuerlord Ozai erschien in einem Blitz und Aang erwachte schreiend, wodurch er seine beiden Freunde weckte. Aang versicherte, dass nichts weiter los wäre imd er nur einen schlechten Traum gehabt hätte, doch Katara merkte an, dass er in letzter Zeit ziemlich häufig Albträume gehabt hätte. Aang selbst wollte allerdings nicht weiter darüber reden.[11]

Am nächsten Tag wollten sie weiterreisen. Aang bemerkte den blauen Himmel und prognostizierte einen ruhigen Flug. Da der Proviant der Gruppe aufgebraucht war, suchten sie einen Markt im Fischer-Dorf auf. Katara fiel auf, dass eine Wassermelone herumplätscherte, wenn man sie schüttelte, doch Aang stimmte der Erklärung der Händlerin zu, welche die Bedenken beiseiteschob, indem das Plätschern mit reifem Saft assoziiert wurde. Da sie allerdings ohnenhin keion Geld mehr übrig hatten, suchte Sokka sich einen Job bei einem Fischer. Dieser hatte gerade mit seiner Frau über das Wetter gestritten: die Frau war trotz des augenscheinlich klaren Wetters davon überzeugt, dass ein Strum aufzog, was Aang darüber grübeln ließ, ob sie sich einen sicheren Unterschlupf suchen sollten. Sokka war aber nicht überzeugt und wurde als Helfer des Fischers eingestellt, um mit ihm aufs Meer hinauszufahren.[11]

Mit der Zeit brauten sich immer mehr Wolken am Himmel zusammen. Aang äußerte die Bedenken, dass eventuell doch ein Sturm aufziehen könnte, doch Sokka weigerte sich, einen Rückzieher von seinem Job zu machen. Die Fischer-Ehefrau stimmte dem „Jungen mit dem Tattoo“ jedoch zu und teilte dies ihrem Mann mit, woraufhin dieser feststellte, dass Aang der Avatar war. Nachdem Aang dies lächelnd bestätigte, fuhr der Fischer ihn jedoch an, da er die Welt durch sein Verschwinden „einfach im Stich gelassen“ hätte. Obwohl Katara Aang vehement verteidigte, war dieser sichtlich getroffen von der Kritik. Beschämt ging er rückwärts, drehte sich um und flog traurig mit seinem Gleiter davon.[11]

Katara folgte ihm auf Appa. Sie fand ihn in einer dunklen Höhle, in welcher er sich dafür entschuldigte, einfach weggelaufen zu sein. Katara erwiderte, dass der Fischer sich „ein bisschen viel rausgenommen“, was Aang anders beurteilte. Er wollte allerdings nicht genauer darüber sprechen. Katara vermutete, dass seine schlechte Stimmung und seine Überreaktion mit seinem Traum zu tun hätten. Sie bat ihn darum, es ihr zu erzählen. Aang entgegnete, dass es sich um eine ziemlich lange Geschichte handelte. Just in dem Moment betraten Appa und Momo die Höhle und der Himmelsbison streichelte Aang mit seiner Nase. Während Aang das Kinn des Bisons streichelte, machte Katara ihnen ein Feuer. Vor diesem erzählte er ihr von dem Tag, an dem die Mönche ihm sagten, er wäre der Avatar, und davon, dass sie ihn zum Training an den Östlichen Lufttempel schicken wollten.[11]

Qoute1 (Weiß) Wie konnten sie mir das antun?! Warum mussten sie mir alles wegnehmen, was mir lieb und wichtig war?! Qoute2 (Weiß)
— Aang ist noch immer wütend über die Entscheidung der Luftnomaden (Quelle)

Beim Erzählen wurde er so wütend, dass er beinahe in den Avatar-Zustand wechselte. Er beruhigt sich wieder und entschuldigte sich bei Katara. Seine Erzählung beendete er damit, dass er in einen Sturm geriet und das Nächste, woran er sich erinnerte, Kataras Gesicht gewesen war, nachdem sie und Sokka ihn im Eisberg gefunden hatten.[11]

Katara:„Du bist weggelaufen ...“
Aang:„Und dann griff die Feuernation unser'n Tempel an! Die menschen brauchten mich und ich war nicht konnte ihnen nicht helfen ...“
Katara:„Du weißt nicht, wie es ausgegangen ...“
Aang:„Die Welt hat mich gebraucht und ich war nicht da!!“
— Aang und Katzara in der Höhle während des Sturms. (Quelle)
Aang rettet seine Freunde

Aang rettet sich und seine Freunde vor dem Ertrinken

Aang war der Auffassung, durch sein Weglaufen Hundert Jahre zuvor alle im Stich gelassen zu haben und gab der Aussage des Fischers Recht. Katara entgegnete, dass er zu streng mit sich wäre und die Menschen ihn von nun an brauchen würden, da er ihnen Hoffnung gäbe. Dies sorgte für ein Lächeln beim Avatar. Kurz darauf kam die aufgebrachte Frau des Fischers zu ihnen und bat die beiden voller Verzweiflung um ihre Hilfe, da der Fischer und Sokka noch immer nicht zurückgekehrt waren und der Sturm sich zu einem Taifun werden würde, während die beiden draußen auf dem Meer waren. Aang und Katara machten sich auf Appa auf, um die beiden zu suchen. Sie versprachen der Frau, welche in der Höhle bleiben wollte, dass sie bald zuurück wären, und flogen mitten in den Sturm, wo sie die beiden auf dem Schiff fanden, in das ein Blitz eingeschlug, welcher einen Schiffsmast zu Fall brachte, den Aang gerade noch stoppen konnte. Er band eine Leine um die beiden und zog sie auf Appa hinauf vom Schiff. Allerdings wurde der Himmelsbison schließlich von einer gigantischen Welle erfasst, welche sie alle ins Wasser drückte. Mithilfe des Avatar-Zustands gelang es Aang aber, sie wieder in die Lu ft zu bringen. An der Oberfläche flogen sie dann schließlich über Zukos Schiff hinweg. Zuko hatte sich zuvor entschieden, den Avaatr entkommen zu lassen, um sich und seine Crew in Sciherheit zu bringen.[11]

Sie flogen zurück zu der Höhle, wo sich der Fischer bei Aang revanchieren wollte, indem er ihm einen Fisch schenkte. Aang erklärte, kein Fleisch essen zu würden, doch der Fischer zählte Fisch nicht als „Fleisch“.[11]

Qoute1 (Weiß) Katara, ich glaub, du hattest vorhin Recht. Ich lass die Vergangenheit ruhen. [...] Niemand kann sagen, was heute wäre, wenn ich mich damals nicht davongemacht hätte. Ich bin jetzt hier und werde das Beste daraus machen! Qoute2 (Weiß)
— Aang zu Katara in der Höhle. (Quelle)

Letztendlich bekam Sokka den Fisch als Bezahlung, während Aang im Gespräch mit Katara jener Recht gab und erklärte, die Vergangenheit ruhen lassen zu wollen. Niemand könnte wissen, was geschehen wäre, wenn er nicht weggelaufen wäre. Er wäre nun dort und bekundete die Absicht, das Beste daraus zu machen. Katara war sogar davon überzeugt, dass Aangs Albträume damit sicherlich bald aufhören würden. Der Fischer ging noch einmal zu ihm und bedankte sich dafür, sein Leben gerettet zu haben, was Aang zum Lächeln brachte. Sie sahen draußen vor der Höhle, dass der Regen aufgehört hatte, woraufhin sich der nasse Appa über Aang und den anderen ausschüttelte, was sie etwas zurückweichen ließ.[11]

Bei Kataras und Sokkas Krankheit

Der Sturm blieb nicht ohne Folgen. Sokka wurde kurz darauf ziemlich krank und war außer Stande, weiterzurreisen. Aang war auf die Suche nach Ingwerwurzeln für einen Tee gegangen, konnte aber nur eine Karte des Ortes, Taku, finden, in welchem sie sich befanden. Er wollte sich auf den Weg zu einem nahegelegenen Kräuterinstitut auf einem Berg machen, um Medizin zu besorgen. Da Katara auch langsam anfing zu kränkeln, zog er allein los. Da es aber erneut gewitterte, entschied er sich, zu Fuß zu rennen.[21]

Er kam bei der Kräuterheilerin an, die eigentlich dabei war, Abendessen für Miyuki zuzubereiten, als Aang seine Bitte nach Medizin für seine Freunde äußerte. Diese Pflaumenblüten wollte er mitnehmen, da er sie für die Medizin hielt. Die Kräuterheilerin klärte ihn aber auf und legte ihm nahe, dass Aangs Freunde gefrorene Waldfrösche aus einem Sumpf im Tal lutschen sollten. Die Substanz der Haut der Frösche gäbe eine besondere Substanz ab, welche Katara und Sokka heilen sollte. Wenn sie jedoch auftauten, waren sie nutzlos. Aang machte sich gleich auf dem Weg. Plötzlich aber flogen Pfeile auf den Jungen. Er wurde von Yuyan-Bogenschützen gejagt, konnte aber dabei einige Frösche einsammeln. Schließlich wurde er allerdings nach einem gescheiterten Fluchtversuch gefangen genommen.[21]

Aang wird von Zhao gefangen genommen

Zhao hält Aang in seiner Gewalt

Er wurde zum Pohuai-Stützpunkt gebracht, wo er eingesperrt wurde. Dort wurde er von Zhao begrüßt, der ihm zu verstehen gab, dass sein „kleines nettes Versteckspiel [...] nun vorbei“ wäre. Aang entgegnete, er hätte sich nie vor ihnen versteckt, und forderte, losgebunden zu werden, um gegen Zhao zu kämpfen. Dieser schlug das aus und fragte, wie Aang sich als letzter lebender Luftbändiger so fühlte, was jenen traurig stimmte. Zhao versicherte ihm daraufhin, dass er ihn nicht töten wollte, weil er ja sonst nur wiedergeboren werden würde, er also am Leben gelassen werden würde, „aber nur so halbwegs“. Aang griff Zhao mit gepustetem Luftbändigen an, als dieser den Raum gerade verlassen wollte, woraufhin dieser verdeutlichte, dass es von der Festung kein Entrinnen gäbe und auch niemand kommen würde, um ihn zu retten, bevor er Aang allein im Raum zurückließ.[21]

Aang versuchte alles, um sich zu befreien, wobei er sich völlig verausgabte. Die inzwischen aufgetauten Frösche hüpften aus Aangs Kleidung und verließen den Raum. Kurz darauf betrat eine Person den Raum, welche die Maske des Blauen Geistes trug. Aang dachte zunächst, als jene Breitschwerter zückte, sie wollte ihn töten, doch stattdessen befreite die Person den Luftbändiger, indem sie seine Fesseln durchtrennte. Zusammen flohen sie, ohne dass Aang die Waldfrösche wieder einsammeln konnte, wurden bald aber bemerkt. Sie kämpften sie durch die Wachen und Mauern, welche sie mithilfe langer Leitern überwanden. Als sie dann umzingelt wurden, drohte der Blaue Geist damit, Aang zu töten und hielt ihm seine Schwerter an die Kehle. Zhao ließ die beiden aus dem Stützpunkt gehen, veranlassten dann aber einen Yu-Yan-Bogenschützen, auf den Blauen Geist zu schießen. Er wurde getroffen und ging zu Boden. Aang erschuf eine Sandwolke und erkannte, dass Zuko hinter der Maske steckte. Erst wollte er ihn zurücklassen, entschied sich dann jedoch, ihn mitzunehmen.[21]

Qoute1 (Weiß) Weißt du, was das Schlimmste daran ist, vor mehr als hundert Jahren geboren zu sein? Ich vermisse all meine Freunde, mit denen ich immer rumgehangen hab'. Bevor der blöde Krieg begann, habe ich oft meinen Freund Kuzon besucht. Ist schon verrückt. Wir zwei haben damals jede Menge Unsinn gemacht. Er war einer der besten Freunde, die ich je hatte. Und er war von der Feuernation, genau wie du. Wenn wir uns damals gekannt hätten, glaubst du, wir wären auch Freunde geworden? Qoute2 (Weiß)
— Aang zu Zuko (Quelle)

In einem Waldstück kam Zuko langsam wieder zu sich. Aang gestand, dass er all seine Freunde von früher vermisste und fragte Zuko, ob er glaubte, ob sie damals auch Freunde geworden wären. Zuko antwortete nur mit einem Feuerstoß, sodass Aang über die Bäume verschwand. Er besorgte neue Waldrösche für Sokka und Katara. Er gab sie ihnen und legte sich deprimiert schlafen. Auf Sokkas Frage, wie sein Ausflug war und ob er neue Freunde gefunden hätte, antwortete er verneinend und sagte, dass man das so nicht sagen könnte.[21]

Im Makapu-Dorf

Aangs selbstgebastelte Kette

Aang zeigt Katara seine selbstgebastelte Kette

Die Gruppe hatte am Rand eines Flusses ihr Lager aufgeschlagen und Aang war dabei, mit einer Angelleine eine neue Kette für Katara anzufertigen, welche er ihr schenkte. Als ein Geräusch aus der Nähe kam, fanden sie einen riesiegen Schnabeltierbären vor, welcher einen älteren Mann angriff im Wald angriff. Sie versuchten, ihm Ratschläge zu geben, doch der Mann wich weiterhin dem Tier aus bis Appa dem Schnabeltierbären Angst einjagen und so in die Flucht treiben konnte. Die Gruppe erfuhr von Tante Wu, einer Wahrsagerin, welche dem alten Mann eine sichere Reise vorhergesagt hatte, weshalb er beim Kampf mit dem Tier so ruhig geblieben war. Zum Abschied übergab er ihnen einen Regenschirm, unter dem Aang und Katara im Regen liefen, während sie sich auf den Weg ins Dorf Makapu begaben, entgegen Sokkas Skepsis gegenüber der Wahrsagerei.[22]

Sie wurden von Meng, der Assistentin Tante Wus, gegrüßt. Meng fragte Aang nach seinem Namen und stellte fest, dass er ziemlich große Ohren hätte. Sie teilte ihm mit, dass es sie sehr freue, ihn kennenzulernen und lächelte ihn verlegen an. Als sie ihnen das Essen brachte, stolperte sie, worauf sie und Aang das Tablett mit dem Essen gleichzeitig auffingen und einen kurzen Moment miteinander hatten. Daraufhin erschien ihnen Tante Wu und fragte, wer als Nächstes zu ihr solle. Katara stand als Erste auf, während Aang das Bohnenmus-Eclair von Sokka ausschlug. Aang fragte Sokka, worüber Katara und Tante Wu wohl redeten und wurde neugierig, als Sokka erzählte, dass sie über Liebe sprechen würden. Unter dem Vorwand, die Toilette aufzusuchen, schlich Aang sich an die Tür von Wus Zimmer und belauschte das Gespräch zwischen ihr und Katara. Als Wu vorhersagte, dass sie eine große Romanze für sie heraussehe und dass Katara einen netten Mann, bei dem es sich um einen sehr starken Bändiger handeln würde, heiraten werde, sprang Aang voller Freude in die Luft.[22]

Qoute1 (Weiß) Das ist ja unglaublich! Wie ich sehe, wirst du in eine große Schlacht verwickelt, in einen schrecklichen Konflikt zwischen Mächten des Guten und des Bösen! In einen heftigen Kampf, dessen Ausgang das Schicksal der ganzen Welt bestimmen wird! Qoute2 (Weiß)
— Tante Wu prophezeit Aangs Zukunft. (Quelle)
Aang bei Tante Wu

Tante Wu ist erschüttert, als sie Aangs Zukunft voraussagt

Nachdem Wu schnell Sokkas Zukunft vorhersagen konnte, lud sie Aang in ihr Zimmer und erklärte ihm, dass das Knochenlesen die verlässlichste Weise sei, die Zukunft vorherzusagen. Aang wählte einen der Knochen aus und warf ihn ins Feuer und sie erklärte ihm die Methode. Im Knochen bildeten sich große Splitter und er zersprang im lodernden Feuer. Wu sagte voraus, dass Aang in eine große Schlacht verwickelt sein werde, deren Ausgang das Schicksal der ganzen Welt bestimmen werde, doch Aang teilte ihr genervt mit, dass er bereits davon wüsste und fragte stattdessen, ob sie irgendwas von einem Mädchen in seinem Leben sähe. Als sie ihm sagte, dass sie nichts Derartiges entdecken könne, war er enttäuscht. Um ihn aufzumuntern, las sie aus einem der Splitterstücke, dass er auf sein Herz vertrauen solle und er werde seiner großen Liebe ganz nah sein. Froh darüber, bedankte sich Aang bei ihr und rannte aufgeregt aus dem Raum.[22]

Aang und Katara waren beide glücklich über ihre Vorhersagen und teilten Sokkas negative Einstellung nicht. Als Katara offenbarte, dass sie einige sehr gute Dinge gehört hatte, pflichtete Aang ihr wissend bei und verheimlichte ihr seine Vorhersagungen. Entspannt und guter Laune, begaben sie sich ins Dorf, wo sich die Bürger versammelt hatten und auf Wus Vorhersage über das Schicksal des Dorfes warteten. Aang deutete eine der Wolken als ein flauschiges Häschen, doch der alte Mann, den sie zuvor am Morgen getroffen hatten, erklärte ihnen, dass die Form eines flauschigen Häschens Untergang und Zerstörung bedeuten würde. Eine weitere Bürgerin fügte hinzu, dass das Deuten der Wolkenformation Auskunft darüber gab, ob der Vulkan von Makapu ein weiteres Jahr untätig bleiben oder ausbrechen würde. Meng deutete Aang eine Wolke in Blumenform, worüber er sich zunächst uninteressiert zeigte. Er schubste Meng zur Seite und teilte Katara dasselbe mit, doch sie gab ihm zu verstehen, leise zu sein und sie hörten sich Wus Vorhersagen an. Eine der Vorhersagen lautete, dass das Dorf dieses Jahr garantiert nicht vom Vulkan zerstört werde. Inmitten des Jubels der Einwohner versuchte Aang, Katara seine Gefühle für sie mitzuteilen, doch sie ignorierte ihn, worauf er niedergeschlagen war.[22]

Qoute1 (Weiß) Ihr könnt Euch nicht auf Tante Wus Prophezeiungen verlassen. Ihr müsst Euer Schicksal selbst in die Hand nehmen! Qoute2 (Weiß)
— Aang appelliert an die Einwohner von Makapu. (Quelle)

Gemeinsam mit Sokka lief Aang später im Dorf herum, als er versuchte, die Leute zu überzeugen, dass Tante Wus Prophezeiungen keinen Sinn ergäben. Aang fragte Sokka um Rat, wie er sich in Kataras Nähe verhalten solle, doch Sokka nahm fälschlicherweise an, dass es sich um Meng handelte. Sokka gab ihm den Rat, ein distanziertes Verhalten an den Tag zu legen, um so Interesse zu schöpfen, was der Luftbändiger sich zu Herzen nahm. Er versuchte vergebens Eindruck bei Katara zu schinden. Als er sah, wie ein Mann einer Frau eine Pandalilie schenkte, kam Aang auf die Idee, selber eine für Katara vom Vulkan zu pflücken und nahm Sokka mit auf den Vulkan. Oben am Krater entdeckten sie, dass der Vulkan doch aktiv war und dass Tante Wus Prophezeiung nicht der Wahrheit entsprach. Er, Sokka und Katara versuchten darauf, die Bürger vor dem Vulkanausbruch zu warnen, aber es glaubte ihnen niemand. Aang kam auf die Idee, die Einwohner hereinzulegen und die Wolkenformationen so zu manipulieren, dass sie einen Vulkanausbrauch deuten würden. Als er nach Tante Wus Buch der Wolken suchte, wurde er von Meng erwischt, welche ihm ihre Gefühle für ihn beichtete bevor sie ihm das Buch übergab.[22]

Aang vor Vulkan

Aang bewahrt im Alleingang das Dorf vor dem Vulkanausbruch

Gemeinsam mit Katara flog Aang auf Appa zwischen den Wolken und sie bändigten die Wolken in die Form der Vulkankatastrophe. Mit den Dorfbewohnern befolgten sie Sokkas Plan, einen Graben auszuheben, um die strömende Lava vom Dorf in den Fluss umzuleiten, wonach sie das Dorf evakuierten. Aang, Sokka und Katara beobachteten den Vulkanausbruch und sie stellten fest, dass der Graben mit der Lava überlaufen würde. Als der Vulkanausbruch seinen Höhepunkt erreichte, gelang es Aang, mit Luftbändigen die Lavaströmung zu beenden und das Dorf zu retten.[22]

Am Morgen darauf beichtete Aang seinen Diebstahl und gab Tante Wu ihr Buch zurück. Aang fragte sie, ob ihre Vorhersage zu seiner großen Liebe gelogen war. Sie erklärte ihm, dass er die Kraft dazu hätte, sein eigenes Schicksal zu gestalten und das Team Avatar verließ das Dorf.[22]

Treffen mit Bato

Aang entdeckte, dass im Boden eine Waffe steckte, welche aus einem Walfischzahn angefertigt wurde. Sokka fiel auf, dass es sich um eine echte Wasserstamm-Waffe handelte, und wies Aang an zu schauen, ob er noch etwas fand. Sokka entdeckte eine Spur, welche sie zu einem Schiff der Marine des Südlichen Wasserstamms führte. Bei diesem schlug die Gruppe ihr Nachtlager auf. Bato näherte sich ihnen, was Aang aufweckte, sich fragend, was los war. Aang wollte sich vorstellen, doch wurde von Sokka, Katara und Bato nicht beachtet, welche ein freudiges Wiedersehen erlebten und sich über den Aufenthaltsort Hakodas austauschten. Nachdem eine Windbrise Kälte zu ihnen herübertrug, schlug Bato vor, dass sie hineingingen. Er signalisierte Aang, ihm zu folgen, während er selbst Arm in Arm mit den Geschwistern ging. Aang wurde im Kloster von der Mutter Oberin Willkommen geheißen. Aang bekundete, dass es eine Ehre für ihn wäre, dort sein zu dürfen, doch bevor er seine Hilfe anbieten konnte, fiel ein Gespräch zwischen Sokka und Bato ihm ins Wort. Anschließend betraten sie Batos Unterkunft.[23]

Katara:„Hey, Bato! Hier sieht's ja aus wie daheim!“
Sokka:„Alles ist hier, sogar die Felle!“
Aang:„Oh ja. Nichts ist gemütlicher als das Fell eines armen toten Tieres …“
— Aang, Sokka und Katara nach dem Betreten von Batos Unterkunft. (Quelle)

Aang teilte die Begeisterung seiner Freunde über die Wasserstamm-Einrichtung nicht und bemerkte sarkastisch, dass nichts gemütlicher wäre als das Fell eines armen toten Tieres. Auch das Essen, Gekochte Seepflaumen, überzeugte ihn nicht sonderlich, da er den Geruch abstoßend fand. Während Momo sich an Aangs Essensschale bediente und die Seepflaumen nach dem Probieren wieder ausspuckte, versuchte der Avatar, sich am Gespräch zu beteiligen. Er erzählte nach einer Geschichte über Hakodas Ritt auf einem Arktischem Hippo, dass er auch wahnsinnig gern auf Tieren reiten würde, doch sein Versuch, vom Unagi-Reiten zu erzählen, drang nicht durch, da er von Sokka erneut unterbrochen wurde, welcher Bato fragte, wem „die Geschichte mit den getrockneten Fischen passiert“ wäre. Aang wollte erfragen, wie die Geschichte lautete, doch Sokka speiste ihn damit ab, die angeblich ziemlich lange Geschichte ein anderes Mal zu erzählen. Daraufhin war Aang niedergeschlagen. Er versuchte, sich anderweitig zu beschäftigen, indem er sich ein Wolfsfell über den Kopf zog. Bato bat ihn, dies wieder hinzulegen, da es für Zeremonien wäre und leicht kaputt ginge. Er tat dies und setzte sich anschließend ausgeschlossen abseits auf den Boden. Während die anderen drei ihre Unterhaltung fortsetzten, schließ Aang nach einiger Zeit ein. Als Bato jedoch davon erzählte, dass er eine Nachricht von Hakoda erwartete, erwachte Aang und hörte, wie Bato den beiden anbot, mit ihm zu dem darin beschriebenen Treffpunkt zu gehen, um ihren Vater wiedersehen zu können. Nachdem die beiden euphorisch auf diese Aussicht reagierten, verließ Aang traurig die Unterkunft und ging zur Küste.[23]

Qoute1 (Weiß) Ich kann's echt nicht fassen, dass sie mich im Stich lassen wollen … Qoute2 (Weiß)
— Aang in einem Selbstgespräch. (Quelle)

Nachdem er seine Fassungslosigkeit in einem Selbstgespräch ausdrückte, kam ein Kurier auf einem Straußenpferd zu ihm, der Bato suchte, um ihm eine Nachricht zu überbringen. Aang gab an, dass Bato dort wohnte, woraufhin der Kurier die Nachricht an Aang gab mit der Bitte, dafür zu sorgen, dass Bato sie erhielt. Aang entrollte die Nachricht und fand darin eine Karte, welche den Weg zu Sokkas und Kataras Vater beschrieb. Traurig zerknüllte er sie und steckte sie unter sein Hemd. Anschließend ging er zurück in Batos Unterkunft und entschuldigte sich dafür, so lange weg gewesen zu sein. Nun wäre er aber zurück und könnte „noch ein paar von den köstlichen Seempflaumen vertragen“, verschlang einige Löffel davon, spuckte sie aber sofort wieder aus, was bei Sokka, Katara und Bato für Irritationen sorgte.[23]

Am nächsten Tag fütterte Aang gerade Appa mit Heu, als die zerknüllte Nachricht aus seinem Hemd fiel. Die Mutter Oberin entdeckte dies und drückte aus, Aang „erwischt“ zu haben, während sie das Papier aufhob. Aang dachte, er wäre damit aufgeflogen, Bato seinen Brief vorenthalten zu haben, doch zu seinem vermeintlichen Glück rügte sie ihn lediglich dafür, „einfach achtlos altes Papier wegzuwerfen“, wofür er sich „wirklich schämen“ sollte. Aang entschuldigte sich bei ihr, gelobte Besserung und verbeugte sich. Anschließend steckte er das Papierknäuel wieder zurück unter sein Hemd.[23]

Später ging Aang mit Bato, Sokka und Katara zum Eiskreuzen, wobei er am Strand die Fußspuren des Straußenpferdes im Sand mit Luftbändigen wegwehte und unschuldig pfiff. Beim Eiskreuzen selbst übernahm Aang den Klüver. Bato erläuterte ihm, dass sie ohne seine feste Hand alle untergehen würden und es bei seiner Aufgabe um das Vertrauen ginge. Aang blinzelte ein paar Mal schnell hintereinander und protestierte im Anschluss gegen die Belehrung, da er als Avatar „alles über Vertrauen“ wüsste. Unter Sokkas Kommando steuerte er den Klüver, was ihm zwar schwer fiel, er aber letztlich erfolgreich meisterte. Nach der bestandenen Prüfung bekam Aang von Bato das „Zeichen des Vertrauens“ verliehen, was ihn zu einem Ehrenmitglied des Wasserstamms machte. Aang war dadurch peinlich berührt und drückte aus, dies nicht annehmen zu können. Er wischte sich das Zeichen wieder weg und erklärte, dass sie ihm nicht vertrauen könnten.[23]

Qoute1 (Weiß) Ich kann das nicht annehmen. [...] Ihr könnt mir nicht vertrauen. [...] Ein Bote hat mir das hier für Bato gegeben. Ihr müsst das verstehen. Ich hatte Angst, ihr würdet... Qoute2 (Weiß)
— Aang nach dem Erhalt des „Zeichens des Vertrauens“. (Quelle)

Er holte die zerknüllte Nachricht an Bato aus seinem Hemd und übergab sie deprimiert an die anderen. Er versuchte, seinen Angst zu erklären, doch als Sokka herausfand, dass Aang die Pläne, die zu ihrem Vater führten, unterschlagen hatte, entschied er, dass Aang alleine zum Nordpol reisen könnte, während er mit Katara ihren Vater suchen würden. Sie packten ihre Sachen im Kloster und verabschiedeten sich von einem niedergeschlagenen Aang. Sie wünschten einander viel Glück, bevor Aang zur Mutter Oberin sagte, er sollte wohl ebenfalls verschwinden. Er blickte Sokka, Katara und Bato noch nach, während er sich selbst gegenüber Momo als einen „echten Vollidioten“ bezeichnete.[23]

Er verweilte mit Appa und Momo noch ein wenig am Strand, als die Mutter Oberin angelaufen kam und den Avatar dazu drängte, schnell abzureisen. Aang war genervt davon und meinte, er hätte es schon verstanden, dass alle wollten, dass er ging, doch die Mutter Oberin erläuterte, dass Zuko gerade mit einer schwarzhaarigen Frau im Kloster aufgetaucht waren, zusammen mit einem „schrecklichem Monster“, welches an einer Halskette geschnupptert hatte, um die Witterung des Team Avatar aufzunehmen. Aang realisierte, dass dies bedeutete, dass Katara in Gefahr war, und eilte schnell zum Kloster zurück. Mit seinem Gleiter kreiste er über dem Tier und brachte es ins Wanken, sodass es umfiel. Es richtete sich zwar wieder auf und wollte Aang angreifen, doch Appa kam zur Hilfe. Anschließend griff jedoch Zuko den Avatar an und es kam zum Duell. Dies verlangerte sich vom Innenhof auf ein Dach und schließlich auf den Rand eines Brunnens, wo Aang Kataras Halskette zurückstibitzen konnte. Anschließend sprang er in den Brunnen und verpasste Zuko eine große, nach oben schossene Wasserfontäne. Nyla verschaffte den Angreifern um Zuko allerdings einen Kampfvorteil, sodass dieses mit Parfüm verwirrt und letztlich ausgeschaltet wurde. Nach dem Sieg verließen sie zu dritt auf Appa das Kloster und beschlossen, doch gemeinsam weiter zum Nordpol zu reisen, da Aang „auch zur Familie“ gehörte und sie zur Zeit wohl mehr brauchte, genau wie sie ihn auch brauchten. Aang gab Katara anschließend ihre Halskette zurück, „ein kleines Stück Heimat“ für sie. Er scherzte, Zuko hätte ihm aufgetragen, sie ihr unbedingt zurück zu geben, woraufhin Katara ihn scherzeshalber bat, Zuko zum Dank beim nächsten Treffen ein Kuss von ihr zu geben, worin Aang einwilligte. Daraufhin gab Katara Aang einen Kuss auf die Wange, was ihn verlegen Däumchen drehen ließ.[23]

Treffen mit dem Deserteur

Während sie durch das nordwestliche Erdkönigreich reisten, stieß das Team auf einen Aushang, in welchem das Feuertagefestival beschrieben wurde. Aang sah das als Möglichkeit, echten Feuerbändigern zuzuschauen und wollte trotz der Warnungen von Sokka dorthin. Auf dem Festival tarnten sie sich mit Masken, kauften sich Glühende Feuer-Flocken und sahen einem "Magier" dabei zu, wie er mit dem Feuer Zaubertricks ausübte. Bald fragte dieser Magier nach einem Freiwilligen aus dem Publikum und wählte Katara. Als er aber im Begriff war, Katara zu verbrennen, sprang Aang auf die Bühne und rettete sie, verlor jedoch seine Maske, woraufhin ihn die Menge als Avatar erkannte. Die Wachen machten Jagd auf sie. Ein plötzlich autauchender Fremder rettete sie allerdings. Auf Appa konnten sie gemeinsam flüchten.

Der Fremde stellte sich als Chey vor. Sokka erkannte, dass er mal ein Soldat der Feuernation gewesen war.

Erkältung

Wiedersehen mit Zhao

Beim Nördlichen Lufttempel

Lehre bei Pakku

Bei der Belagerung des Nordens

In einem Tempel der Feuernation erfuhr Aang von seinem Voravatar Roku, dass er bis Ende jenen Sommers alle Elemente meistern müsse, da Zosins Komet erscheinen würde, welcher der Feuernation eine unfassbare Macht gebe, die ihnen ermögliche, den Krieg zu gewinnen. Katara brachte ihm deshalb schon einmal die Grundlagen des Wasserbändigens bei, was Aang sehr schnell meisterte. Auch das Feuerbändigen wollte er so schnell wie möglich lernen. Und als er auf Jeong Jeong traf, einen Deserteur der Feuernation und großen Feuerbändigungsmeister, dachte er, dass dies die perfekte Gelegenheit sei, dieses Element zu erlernen. Aber Joeng Joeng erkannte sofort, dass Aang noch nicht bereit dazu war, und willigte erst ein, als Rokus Geist ihn dazu überredete. Aang verbrannte dabei versehentlich Katara, weshalb er sich fortan das Feuerbändigen nicht mehr zutraute. Nach einem Kampf gegen Zhao, den der Luftbändiger für sich entscheiden konnte, floh das Team Avatar weiter Richtung Norden.


Am Nördlichen Wasserstamm angekommen lernten Aang und Katara das Wasserbändigen von Meister Pakku, Wobei er sich zuerst weigerte Katara zu unterrichten, da es Frauen untersagt war, die Kampfformen des Wasserbändigens zu erlernen. Nach einem Duell zwischen den beiden, kam Pakku jedoch zur Vernunft, als er sah, dass Katara die Kette trug, die er einst für seine große Liebe Kanna angefertigt hatte. Aus diesem Grund unterrichtete er Katara im Wasserbändigen und binnen kurzer Zeit wurde sie zu einer Meisterschülerin, die sogar Aang überflügelte, der beim Training mit Pakku nicht sehr viel Geduld oder Engagement zeigte. Zwischenzeitlich verliebten sich Sokka und Prinzessin Yue ineinander, obwohl diese schon mit dem Krieger Hahn des Wasserstammes verlobt war. Als die Feuernation den Nördlichen Wasserstamm angriff, versetzte sich Aang in die Geisterwelt, um die Geister des Mondes und des Meeres ausfindig zu machen und sie um Hilfe zu bitten. Von Koh erfuhr er, dass Tui und La, die Fische in der Geisteroase am Nördlichen Wasserstamm, die Geister des Wassers und des Mondes waren. Zhao tötete Tui, den Geist des Mondes, woraufhin Aang in den Avatar-Zustand wechselte, seine Energie mit dem Las verband und die Armee der Feuernation besiegte. Prinzessin Yue verwandelte sich dann zum Geist des Mondes, da ein Teil von ihm in ihr steckte. Als Aang sah, dass Tui wieder lebendig war, zogen er und La sich zurück. Bevor sie sich jedoch voneinander trennten, verbannten sie Zhao in die Geisterwelt. Pakkus Ziel war es nun zum Südlichen Wasserstamm zu reisen, um dort zu helfen. Seitdem unterrichtete Katara Aang weiterhin im Wasserbändigen und beide wurden immer stärker und stärker.

Reise durchs Erdkönigreich

Suche nach einem Erdbändigungslehrer

Nach einer langen Reise auf einem Schiff des Nördlichen Wasserstamms wurden Aang und seine Freunde von Pakku an der Westküste des Erdkönigreichs abgesetzt, wo sie von General Fongs Truppen nach Omashu eskortiert werden sollten, damit Aang dort von König Bumi im Erdbändigen unterrichtet werden sollte. Doch da der General gehört hatte, wie Aang bei der Belagerung des Nordens eine ganze Flotte der Feuermarine auf einen Schlag besiegt hatte, wollte er Aang darauf trainieren, diese Macht, den Avatar-Zustand, einzusetzen, um damit den Feuerlord sofort zu besiegen. Dazu zeigte er Aang all die verletzten Soldaten, damit dieser erkannte, welches Leid der Krieg mit jedem Tag verursachte, den er länger andauerte.

Aang sieht seine Inkarnationen

Aang sieht Visionen seiner Inkarnationen.

Aang willigte daraufhin ein, den Avatar-Zustand bei sich hervorrufen zu lassen, allerdings stellte sich das als schwieriger heraus denn gedacht. Nach einigen Fehlschlägen griff Fong zu härteren Mitteln und befahl seinen Soldaten, Aang zu attackieren. Als auch das nicht half, ließ der General Katara im Erdboden versinken, bis Aang so verzweifelt war, dass der Avatar-Zustand anschlug. Fong holte Katara wieder herauf, allerdings ließ sich Aang nicht beruhigen und zerstörte in seiner Rage das ganze Areal, bis Katara ihn zur Besinnung brachte. Die Gruppe verzichtete auf eine Eskorte und zog weiter nach Omashu.[24]

Nachdem sie die Höhle der Verliebten gemeinsam mit einer Gruppe singender Nomaden durchquert hatten[25], mussten sie feststellen, dass Omashu von der Feuernation eingenommen wurde, was ein normales Betreten der Stadt unmöglich machte; so schlichen sie sich durch den Abwasserkanal hinein. Aang zog los, um Bumi zu suchen und fand ihn eingesperrt. Bumi riet ihm, einen Erdbändigungslehrer zu suchen, der das neutrale Jing beherrsche.

Kurz darauf wurden Aang, Sokka und Katara kurz darauf von Azula, Mai und Ty Lee angegriffen und mussten sich dem Chi-Blocken letzterer geschlagen geben. Sie schafften es schließlich jedoch noch, die gesamte Bevölkerung durch das Vortäuschen einer Pentapocken-Epidemie zu evakuieren und verließen die Stadt.[26]

Auf der Reise nach Süden überflogen sie den Nebligen Sumpf, von dem sie prompt nach unten gesaugt wurden. Aang suchte nach seinen Freunden, von denen er getrennt worden war, und sah die Vision eines Mädchens in einem weißen Kleid in Begleitung eines fliegenden Wildscheins. Katara und Sokka wieder gefunden, trafen sie einen Bewohner des Sumpfes, der ihnen erklärte, dass man hier beizeiten Zukunftsvisionen zu sehen bekam. Durch die spirituelle Energie des Sumpfes gelang es Aang auch noch, Appa und Momo zu finden.[27]

Nach einem Abstecher in Chin und Kyoshi, wo Aang erstmals Kontakt zu seinem vergangenen Leben als Erdavatar herstellte[28], erreichten sie die Stadt Gaoling. Dort hörten sie zuerst von einem Erdbändigungslehrer namens Yu, der Aang allerdings nicht zusagte. Die nächste Möglichkeit, passende Bändiger zu finden, war das Erddonnerturnier, wo auch „Der Brocken“ unpassend erschien. Doch als der amtierende Champion, der blinde Bandit, die Arena betrat, wusste Aang, dass er dieses Mädchen in seiner Vision im Sumpf gesehen hatte und dass sie auf die Beschreibung Bumis zutraf.

Sie forschten nach und fanden heraus, dass es sich um Toph Beifong handelte. Allerdings war diese nach einem Besuch von Aang nicht überzeugt, seine Lehrerin zu werden. Als er sich allerdings hochoffiziell bei den Beifongs vorstellte, kam er ins Gespräch mit ihr und erfuhr, dass sie gerne mit ihm mitkommen würde, es ihr allerdings von ihren Eltern aus nicht erlaubt wäre. Aang wollte mit seinen Freunden schon abreisen, als Toph auftauchte und erzählte, sie habe die Erlaubnis ihrer Eltern bekommen.[29]

Training im Erdbändigen

Auf der Suche nach einem geeigneten Ort für Aang, das Erdbändigen zu lernen, reiset das Team Richtung Osten. Bei ihrem ersten Zwischenstopp bemerkte Toph in der Nacht allerdings, dass ihnen ein gewaltiger Dampfer folgte. Auf Nummer sicher floh die Gruppe vor dem unbekannten Feind. Aang bekam wie seine Freunde und auch Appa selbst viel zu wenig Schlaf, wodurch Appa am nächsten Morgen schließlich nicht mehr weiterfliegen konnte. Aang versuchte nun, eine falsche Fährte mit Appas Fell zu legen, und trennte sich von den anderen. Er kam bis in ein verlassenes Dorf, wo er auf seine Verfolger wartete. Am Abend erreichte ihn schließlich Azula, die ihn attackierte. Er schlug sich gegen sie, bis ihn seine Freunde ebenfalls erreichten. Als Zuko und sein Onkel Iroh dazukamen, musste sich Aang nun an zwei Fronten verteidigen. Schließlich konnten sie Azula in eine Ecke drängen und sie floh. In dieser Nacht bekam Aang endlich wieder Schlaf.[30]

Am nächsten Tag begann Toph mit dem Training. Aang und sie diskutierten, was die beste Strategie sei, was darauf hinauslief, dass Aang einen herunterrollenden Felsen aufhalten musste. In der Manier der Luftbändiger wich er diesem allerdings aus, da er ihn nicht stoppen konnte. Toph war nicht erfreut und die beiden stritten sich, und Toph brach das Training ab. Später fragte Katara Aang besorgt, ob er Sokka gesehen habe, da dieser schon länger abging. Sie suchten ihn und fanden ihn in einer Felsspalte eingeklemmt. Aang identifizierte das anwesende Tierjunge, das Sokka fangen wollte, als einen Säbelzahnelch, als auch schon die Mutter ankam. Sie rannte auf die beiden zu, und um Sokka zu schützen, stellte sich Aang ihr in den Weg, ohne auszuweichen, wie er es zuvor bei dem rollenden Felsen gemacht hatte. Nachdem Aang standhaft geblieben war und die Gefahr abgewehrt hatte, gratulierte ihm Toph, die alles mitangesehen hatte. Wütend, dass sie nicht eingegriffen hatte, stellte sich Aang nun Toph und proklamierte, nun nicht mehr auszuweichen. Mit dieser Haltung schaffte er es schließlich, erfolgreich erdzubändigen.[31]

Warnung! Der folgende Abschnitt enthält Spoiler.
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Ende der Spoiler

Nach einer Nacht, in der Aang vom Erdbändigen träumte und dabei seinen Freunden in wahre Schwierigkeiten brachte, da er unkontrolliert seine Kräfte freisetzte[32], unterrichtete Toph ihn in Geduld und Meditation. Da Sokka ihr zu laut war, sperrte sie ihn auf einer Felssäule weg, bis Aang seine Lektion fertiggebracht habe.[33] Auf der Suche nach einem Ort, sich eine Weile lang auszurasten, kamen Aang und seine Freunde durh ein Dorf, in dem Sokka damit angab, der Avatar zu sein. Aang ließ es anfangs tatsächlich so aussehen, um sich einen Spaß zu erlauben, bis Sokka ihn als Diener bezeichnete und Aang tatsächlich als solcher angesprochen wurde. Als plötzlich auch noch Oberst Mongke und die Komodorhinos, die sie aufgespürt hatten, das Dorf überfielen, musste er allerdings zuerst die Bürger schützen, ehe er Sokka gemeinsam mit Katara und Toph eine Lektion in Muße beibringen wollte.[34]

Als sie an einem Tag in einen Sturm gerieten, wurden alle von Appa abgeworfen und Aang fand sich alleine in einem Waldstück am Boden wieder. Er suchte seine Freunde und kam zu einem Häuschen auf einer Anhöhe, wo er sie tatsächlich fand, in dem Glauben, sie würden dort bedroht und festgehalten werden. Es stellte sich allerdings heraus, dass sie von einer alten Frau aufgenommen wurden, die dort ein Waisenhaus betrieb und alles in Ordnung war.[35]

In Wan Shi Tongs Bibliothek

Aang weint in der Wüste

Aang ist in Tränen, als er von Appas Entführung erfährt.

Nachdem Aang, Sokka, Katara und Momo es schafften, die Bibliothek in letzter Sekunde zu verlassen, stellte sich der Gruppe bereits das nächste Problem vor. Als Aang sich umsah, bemerkte er, dass Appa verschwunden war und wandte sich an Toph, welche mit ihrem Kopf in den Händen den Rücken zu den anderen gekehrt hatte. Auf Aangs Frage, wo Appa sei, schüttelte sie wortlos den Kopf. Dass sein Freund spurlos verschwunden war, ließ Aang in Tränen ausbrechen.[8]

Reise nach Ba Sing Se

In der Wüste

Als Aang von Toph erfuhr, wie Appa von Sandbändigern entführt worden war, wandelte sich sein Gemüt schlagartig. Es entfachte ein Streit zwischen ihm und Toph, welche er an Appas Verschwinden beschuldigte. Es gelang Katara, ihn wieder zu beruhigen, doch die Gruppe war fortan auf sich allein gestellt. Als Sokka fragte, wie sie es ohne Appa aus der Wüste raus schaffen sollten, wandte sich Aang von der Gruppe ab. Wütend darüber, dass anscheinend niemand außer ihm an Appa dachte, ignorierte er Kataras Einwände und ließ die Gruppe zurück, um allein nach Appa zu suchen.[36]

Sandpilz

Aang erschafft in seiner Wut einen riesigen Sandpilz in der Wüste.

Mithilfe seines Gleiters flog Aang über einen großen Teil der Wüste und landete schließlich auf einer Sanddüne. Als er zu realisieren begann, dass er Appa nicht finden würde, bekam er einen weiteren Wutanfall und schlug seinen Gleiter mit Gewalt vor sich in den Sand nieder, woraufhin eine riesige Sandwolke in Form eines Pilzes entstand.[36]

Bei Anbruch der Abenddämmerung fand Aang seine Freunde wieder und landete wortlos hinter ihnen. Kataras Versuch ihn aufzumuntern schlug fehl, als er hoffnungslos erwiderte, dass sie alle ohne Appa die Wüste nicht überleben würden. Daraufhin wurde er von Katara gemeinsam mit den anderen an den Händen mitgezogen und folgte ihr wortlos, als die Truppe den Rest des Abends die weitere Wüste zu Fuß durchquerte. Als Katara bei Sonnenuntergang verkündete, die Nacht zum Ausruhen zu nutzen, ließ sich Aang mit den anderen erschöpft niederfallen. Immer noch mit den Gedanken bei Appa, kommentierte Aang abwesend, wie Sokkas Schriftrollen aus der Bibliothek ihnen nicht bei der Suche Appas helfen würden, doch Katara kam darauf, dass die Karten ihnen den Weg nach Ba Sing Se weisen würden. Während ihrer Pause verbrachte Aang die Zeit mit Grübeln und offenbarte Katara, welche die Gruppe einige Stunden später aufweckte, nicht geschlafen zu haben. Daraufhin erschien ihnen eine große Gestalt am Nachthimmel, die Aang für Appa hielt, doch war enttäuscht, als sich herausstellte, dass es nur eine Sandwolke war. Auf Kataras Idee hin, flog Aang in den Himmel und sammelte das Wasser der Wolke ein und reagierte wütend, als sie feststellte, dass in ihrem Beutel dabei kaum Wasser zustande gekommen sei. Durch mit den Nerven, schrie er sie an und fragte, was sie für die Gruppe tue, worauf sie antwortete, dass sie dafür sorge, dass sie alle zusammenhalten würden.[36]

Schließlich setzten sie leise ihre Wanderung durch die Wüste fort bis Toph auf ein Bug eines Bootes stieß. Aang pustete daraufhin mit seinem Gleiter den Sand, welcher das Boot bedeckte, weg und erschuf auf Kataras Anweisung eine Windbrise, um das Boot in Bewegung zu setzen. Als die Gruppe auf einen großen Felsen zusegelte, hoffte Aang, dort auf Sandbändiger zu treffen, um so den Aufenthaltsort Appas zu lernen. Bei Sonnenaufgang erreichten sie die Spitze des Felsens, von wo aus Aang mit den anderen die Aussicht betrachtete, bevor er mit den anderen die Höhle erkundete.[36]

Aang stellt Sandbändiger zur Rede

Aang konfrontiert Appas Entführer im Avatar-Zustand.

Als sich herausstellte, dass sich darin irgendetwas in ihre Richtung anbahnte, verließen sie die Höhle und kämpften gegen die Bussardwespen. Als eines der Tiere mit Momo davonflog, nahm Aang die Verfolgung auf und rettete seinen Freund, wonach er die Bussardwespe aus der Ferne mit einem Luftschlag zu Boden brachte. Aang stieß wieder zu seinen Freunden hinzu, als eine Gruppe von Sandbändigern vor dem Si-Wong-Felsen auftauchte und die Busswardwespen verscheucht hatte. Als Toph die Stimme des Sandbändigers, welcher Appa gestohlen hatte, wiedererkannte, stellte Aang diesen zur Rede. Als er erfuhr, dass Appa gefesselt worden war, versetzte er sich voller Zorn in den Avatar-Zustand und ignorierte die Worte Ghashiuns, während er eine große Luftkugel um sich erschuf und in die Luft stieg. Erst, als Katara ihn in die Arme nahm, beruhigte Aang sich wieder und trauerte um seinen Himmelsbison.[36]

Am Schlangenpass

Kampf gegen den Bohrer

Erdrüstung

Aang bändigt Erde

In Ba Sing Se

Stadt voller Geheimnisse

In Ba Sing Se angekommen, wurde Team Avatar von Joo Dee am Bahnhof abgeholt. Sokka wollte von ihr gleich wissen, ob sie zum König vorgelassen werden können, da sie wichtige Informationen besäßen. Joo Dee ignorierte diese Frage und behauptete, dass es in Ba Sing Se keinen Krieg gäbe.Sie führte das Team mit einer Kutsche durch die Stadt und schließlich zu ihrem Haus. Dort angekommen, sagte sie, dass ihr Antrag, mit dem König zu sprechen, in sechs bis acht Wochen beantwortet wäre. Aang schlug vor, dass, wenn sie schon so lange warten müssen, sie wenigstens Appa suchen könnten. 

In Begleitung von Jo Dee besuchten sie einen Zoobesitzer und einen Studenten, doch beide gaben vor, nichts zu wissen. Selbst, wenn es um das Thema "Krieg" ging, gaben sie keine Auskunft. Wieder zu Hause angekommen, bemerkten sie, wie sie ihr Nachbar Pong belauschte. Als sie ihn zur Rede stellten, sagte er, dass man das Wort "Krieg" innerhalb der Mauern nicht erwähnen dürfe und sie dringend auf das Dai Li achtgeben sollten. 

Aang und Sokka als Kellnerlehrlinge

Aang und Sokka geben sich als Kellner-Lehrlinge aus

Eines Morgens erfuhren sie in der Post von einer Party für den Bären des Königs. Katara bekam die Idee, sich da unter die Menge zu mischen, wofür sich Katara und Toph als Mitglieder der höheren Gesellschaft verkleideten. Aang und Sokka ließen sie außen vor, da Toph der Meinung war, dass es unmöglich wäre, ihnen gesellschaftliche Manieren beizubringen. Auf der Party verkleideten sie sich als Kellner-Lehrlinge, während Katara und Toph durch den Vordereingang gingen. Auf der Party verschüttete Aang jedoch den Inhalt einer Kanne auf einen der Gäste und gab sich aus Versehen als Avatar preis, wodurch ein großes Durcheinander entstand. Sie wurden vom Dai Li mitgenonnen und zu ihrem Leiter gebracht, Long Feng. Er erklärte, politische Aktivitäten seien für den König nicht von Relevanz. Aang sprach jedoch dagegen, da sie die wahrscheinlich wichtigsten Informationen besäßen, von welcher der König je hören würde. Im Gespräch kam das Team außerdem darauf, dass der König nur eine Marionette von Long Feng sei, was er vehement verneinte. Der Krieg dürfe in Ba Sing Se mit keinem Wort erwähnt werden, da sonst Panik ausbrechen und das letzte friedliche Utopia auf Erden untergehen würde. Als Aang damit drohte, es allen Menschen zu sagen, konterte Long Feng, dass sie ab jetzt ständig von Dai-Li-Agenten bewacht würden und es unglaublich schade wäre, wenn der Avatar die Suche nach seinem Bison nicht fortsetzen könne. Danach geleitete eine neue Joo Dee das Team hinaus.[37] 

Suche nach Appa

Während sie also in der Stadt lebten, besuchte Aang einen Zoo. Dort empfand er Mitleid für die eingesperrten Tiere, die nur wenig Platz besaßen. Der Zoodirektor erklärte ihm, dass ihm das Dai Li das Geld gestrichen hätte, weil keine Kinder mehr kamen. Da kam Aang auf die Idee, den Zoo im Gebiet der äußeren Mauer von Ba Sing Se zu errichten, weswegen er veranlasste, alle Tiere freizulassen. Diese richteten in der Stadt kurzzeitig großen Schaden an, doch nachdem er seine Bisonpfeife benutzte, folgten sie dem Avatar bis zur Mauer. Die Wachen öffneten die Tore und die Tiere liefen frei heraus. Daraufhin errichtete Aang mittels Erdbändigen große Mauern, die später zum neuen Zoo wurden. Die Tiere hatten in ihrem Bereich nun viel mehr Auslauf und waren glücklich.[38]

Das Team ließ Suchplakate für Appa drucken und verteilte diese in der Stadt. Dabei traf es wieder auf Jet, der behauptete, sein altes Leben hinter sich gelassen zu haben und zu wissen, wo Appa steckte. Er führte sie in einen Stall, wo sie ein Stück von Appas Fell fanden. Der Hausmeister sagte ihnen, dass ein reicher Adliger von der Walflosseninsel den Bison gekauft habe, weil das Fleisch so lecker schmeckte. Um zu dieser Insel zu gelangen, müssten sie fast den gesamten Weg zurück zum Südpol reisen, also wollten sie gleich aufbrechen. Auf dem Weg aber trafen sie auf Smellerbee und Longshot, die offenbarten, dass Jet vor Kurzem vom Dai Li entführt wurde. Jet verneinte das und Toph stellte fest, dass beide die Wahrheit sagten. Dies konnte nur bedeuten, dass Jet einer Gehirnwäsche unterzogen wurde. 

Qoute1 (Weiß) Ich hab' dich vermisst, Kumpel. Qoute2 (Weiß)
— Aang ist überglücklich, Appa wiedergefunden zu haben. (Quelle)
Team Avatar und Appa vereint

Das Team begrüßt Appa heilfroh

Zu Hause versuchte Katara, ihre Heilungskräfte einzusetzen, um Jets Erinnerungen wiederherzustellen. So kam er auf das Versteck des Dai Li: der Laogai-See. Dort vermuteten sie die Gehirnwäschen und auch den Standort von Appa. Sie schlichen sich in das Versteck hinein, wurden dort aber von Long Feng und den Dai Li Agenten überrascht. Ein Kampf brach aus, in dessen Verlauf Aang und Jet Long Feng verfolgten. Dieser manipulierte Jet erneut, weswegen er Aang angriff. Aang versuchte ihn dazu zu bringen, sich an sich selbst und die Freiheitskämpfer zu erinnern. Jet wachte wieder auf und warf sein Hakenschwert auf Long Feng, bekam selbst aber einen tödlichen Schlag ab. Smellerbee und Longshot versicherten dem Team, sich um ihn zu kümmern, während sie weiter nach Appa suchen sollten. Das Team rannte nach draußen, wurde jedoch von Dai Li Agenten umzingelt. Appa jedoch kam im letzten Moment zur Hilfe geeilt und zerstörte die Mauern, die sie gerade erschaffen hatten und warf die Agenten sowie Long Feng ins Wasser. Das Team rannte daraufhin überglücklich auf den Bison zu.[39]

Treffen mit dem Erdkönig

Ermutig durch diesen Erfolg, beschloss das Team, mit Appa zum Palast des Erdkönigreichs zu fliegen und dort mit dem König zu sprechen. Allerdings hatte Long Feng dem Erdkönig Kuei bereits über die Ankunft von Eindringlingen gewarnt, weshalb sie bereits in der Luft von Steingeschossen attackiert wurden. Das Team kämpfte sich den Weg durch unzählige Wachen frei und drang bis zum Thronsaal des Erdkönigs vor. Dieser befahl ihnen dann, die Waffen niederzulegen, woraufhin sie von den Dai-Li-Agenten gefasst wurden. Nachdem Long Feng aus Versehen preisgab, dass einer von ihnen der Avatar sei, wollte er sich zumindest anhören, was sie zu sagen hatten. Aang erklärte ihnen, dass seit hundert Jahren ein Krieg auf der Welt tobe, welcher von Long Feng und dem Dai Li geheimgehalten wurde. Außerdem warf er ihm vor, seinem Freunde eine Gehirnwäsche unterzogen und seinen Luftbison gestohlen zu haben Unter Beeinflussung von Long Feng hielt der Erdkönig dies für absurd und wollte sie abführen lassen, bis Sokka einfiel, dass Appa Long Feng vor Kurzem gebissen hatte. Sie verglichen Appas Zahn mit dem Abdruck auf Long Fengs Bein. Kuei stellte fest, dass dies ein eindeutiger Beweis sei, jedoch nicht die Verschwörung erkläre.

So wollte das Team Kuei also das Versteck der Dai Li unter dem Laogai-See zeigen, welches jedoch mittlerweile zerstört war. Nach dieser Ernüchterung wollte der König gehen, ließ sich jedoch überreden, mit zur Mauer zu fliegen, wo er den Bohrer der Feuernation sah. Dies überzeugte ihn, woraufhin er Long Feng abführen ließ.

Datei:Team Avatar plant ihre Vorgehensweise.png

Team Avatar beschließt, sich für kurze Zeit zu trennen

Zurück im Thronsaal erzählte Sokka dem König von der Sonnenfinsternis, welche die Feuerbändiger machtlos machen würde und fragte ihn nach Unterstützung seiner Truppen, um in an diesem Tag in die Feuernation einzumaschieren. Nach einigen Zweifeln, die er dank Sokka überwandt, erklärte er seine Unterstützung für das Vorhaben. Kurz darauf kam General How in den Thronsaal marschiert, mit der Informationen, dass sie vom Dai Li abgefangene Briefe für das Team sichergestellt hätte. So bekam Toph einen Brief von ihren Eltern, die gerade in Ba Sing Se waren, Sokka und Katara Informationen zum Standort ihres Vaters und Aang einen Brief von einem Guru namens Pathik, der am Östlichen Lufttempel lebte und ihm helfen wollte, den Avatar-Zustand zu meistern.

So trennten sie sich also. Toph besuchte ihre Eltern, Katara blieb für die militärische Planung der Invasion in Ba Sing Se und Aang und Sokka reisten auf Appa los. Bei ihrer Verabschiedung wollte Aang Katara seine Gefühle gestehen, wurde von Sokka jedoch unterbrochen. Auf ihrem Flug zeigten sie die beiden Jungs optimistisch, dass nun alles wie am Schnürchen laufen würde.[40]

Kontrolle über den Avatar-Zustand

Aang setzte Sokka bei der Chamäleonbucht ab, wo er auf seinen Vater treffen sollte. Er sprach ihm für seine Begegnung Mut zu und reiste weiter zum Östlichen Lufttempel, wo er Guru Pathik traf. Um den Avatar-Zustand zu meistern, müsse er selbst erst sein inneres Gleichgewicht finden, erklärte der Guru und bot ihm eine Portion Bananenzwiebelsaft an, welches Aang jedoch sofort wieder ausspuckte. In der Nacht erklärte Pathik ihm das Grundprinzip von Chakren. Sie seien Stellen, an denen Energien im Körper zusammenfließen. Laut Pathik seien diese blockiert und müssen geöffnet werden. Erst, wenn der Avatar alle Chakren öffne, gelange ihm die Kontrolle über den Avatar-Zustand. Von diesen Chakren gab es sieben.

Aang und Pathik

Aang öffnet mithilfe von Pathik das Wurzelchakra

Um das erste zu öffnen, meditierten Aang und Pathik in einer Grotte. Pathik warnte Aang, dass die Chakren durch emotionalen Stress blockiert würden, weshalb sich das Öffnen dieser als durchaus gefährlich herausstellen konnte. Wenn er damit anfange, könne er nicht aufhören, bis alle geöffnet waren. Aang stellte sich der Herausforderung und öffnete das Wurzel- oder Erdchakra, welches durch Ängste blockiert wurde. In einer Vision sah Aang seiner größten Angst entgegen: Feuerlord Ozai. Aang fürchtete sich, überwandt dies aber dank Pathik. 

Das Wasserchakra wurde durch Schuld blockiert. Aang durchlebte alle Momente, in denen er sich schuldig gefühlt hatte, wie das Verletzen vieler Leute im Avatar-Zustand oder das Weglaufen vom Lufttempel. Laut Pathik müsse er lernen, sich sich selbst zu verzeihen, damit diese Schuld seine Energie nicht verdunkelte. Auch dieses Chakra öffnete Aang danach problemlos. 

Das Feuerchakra wurde durch Scham blockiert. Aang schämte sich dafür, dass er Katara mittels Feuerbändigen verletzt hatte und schwor, niemals wieder Feuer zu bändigen. Guru Pathik sprach ihm aber zu, dass es seine Aufgabe als Avatar sei, alle vier Elemente zu beherrschen. Laut ihm öffnete Aang dieses Chakra nicht so flüssig wie die anderen. 

Qoute1 (Weiß) Du hast in der Tat einen großen Verlust erlitten. Aber Liebe ist eine Form von Energie, und sie umgibt uns. Sie ist überall um uns herum. Die Liebe der Luftnomaden für dich hat diese Welt nicht verlassen. Sie ist immer noch in deinem Herzen und wird in Form einer neuen Liebe wiedergeboren. Lass den Kummer von dir abfallen. Qoute2 (Weiß)
— Pathik hilft Aang, seinen Kummer zu überwinden (Quelle)
Aangs Kummer

Aang sieht seinen größten Kummer: sein eigenes Volk

Das nächste Chakra, auf der Höhe des Herzens sitzend, wurde durch Kummer blockiert. Aang befand sich in dieser Vision nun in den Wolken, wo er das Volk der Luftnomaden vor sich sitzen sah. Diese verschwanden jedoch nach und nach immer mehr in jenen Wolken. Pathik erklärte, dass Aang zwar einen großen Verlust erlitten habe, seine Liebe für sein Volk aber wiedergeboren würde. Die Wolken formten sich zum Gesicht von Katara, als er sie zum ersten Mal sah. Unter Tränen löste Aang auch dieses Chakra. 

Das Chakra der Wahrheit von Aang wurde durch die Lüge an sich selbst blockiert, dass er nie der Avatar sein wollte. Laut Pathik durfte er niemals lügen, was seine eigene Person anging. Er müsse endlich akzeptieren, dass er der Avatar sei. Mit dem Öffnen dieses Chakras tat er es.

Das Lichtchakra befasste sich mit der Einsicht, wurde also durch Illusion und Neid blockiert. Die größte Lüge war laut Pathik die Illusion der Trennung. Aang führt das Beispiel der vier Nationen an, welchem der Guru zustimmte. Die Menschen seien alle ein Volk, lebten aber, als seien sie vier verschiedene. Aang hingegen erkannte, dass alles zusammenhing und verbunden war. Selbst die Trennung der Elemente war nichts weiter als eine Illusion.

Aang verbindet sich mit kosmischer Energie

Aang verbindet sich mit der kosmischen Energie

Das Kronenchakra stellte die Verbindung vom Menschen zur kosmischen und göttlichen Energie dar und wurde durch irdische Bindungen blockiert. Um dieses zu öffnen, müsse Aang sich von allen irdischen Verbindungen trennen, die ihn an diese Erde banden. Fürs Aang war diese irdische Bindung aber Katara und er weigerte sich zunächst, sie loszulassen, da er sie liebte. Pathik überzeugte ihn jedoch, indem er sagte, dass er sonst nie den kosmischen Energiefluss in sich aufnehmen könne. Er müsse lernen, loszulassen. Aang versuchte es nun ein weiteres Mal und sah sich in einer Vision selbst im Avatar-Zustand. Er balancierte einen schmalen Energiestreifen entlang und stellte sich in die Hände seines größeren Abbilds. Als sich Aang gerade mit der kosmischen Energie verband, bekam er plötzlich eine Vision von Katara, die sich in Gefahr befand. Sofort brach Aang die Verbindung ab und sagte zu Pathik, dass er sie retten müsse. Pathik warnte ihn jedoch eindringlich, da er, wenn er jetzt aufhörte, überhaupt nicht mehr in den Avatar-Zustand gelangen könne. Aang ignorierte diese Warnung. Auf Appa flog er los und holte Sokka wieder von der Chamäleonbucht ab.[41]

Fatale Niederlage

Gegenüber Sokka erklärte Aang, dass er nicht genau wusste, in welchen Schwierigkeiten Katara genau stecke, woraufhin Sokka ihn bat, seine Avatar-Kräfte in Zukunft etwas präziser einzusetzen. Plötzlich hörten die beiden vom Boden Geräusche und entdeckten Toph, die gerade auf dem Weg in die Stadt war, und nahmen sie mit. Aang log ihnen vor, dass er den Avatar-Zustand mittlerweile gut meistern könne.

Aang, Sokka und Toph überrascht

Aang, Sokka und Toph sind mehr als überrascht, als Iroh vor der Tür steht

Im Thronsaal des Palastes von Ba Sing Se versicherte Kuei, dass es Katara gut gehe und sich gerade irgendwo mit den Kyoshi-Kriegerinnen befinde. In ihrem Haus fanden die drei jedoch niemanden vor, weswegen Aang sich sicher war, dass doch irgendetwas nicht stimmte. Plötzlich klopfte es und Iroh stand an der Tür, der die Hilfe des Avatars brauchte. Ihm zunächst feindlich gesinnt, versicherte Toph, dass sie Iroh schon einmal kennengelernt habe und er gute Ratschläge gäbe. Der Drache des Westens offenbarte ihnen, dass Azula in der Stadt aufgetaucht sei und seinen Neffen Zuko entführt habe. Katara wahrscheinlich auch, schlussfolgerte Aang. Draußen vor dem Haus hatte Iroh einen Dai Li Agenten gefangen genommen, der ihnen verriet, dass Azula und Long Feng einen Putsch planten, um den Erdkönig zu stürzen. Ihre Freunde würden sie in den Kristallkatakomben von Ba Sing Se gefangen halten.

Am Palast schlug Sokka vor, dass Sokka und Toph den Erdkönig suchten, während Aang und Iroh Katara und Zuko befreiten. Aang bändigte einen Tunnel unter den Palast, wo er Iroh auf dem Weg seinen derzeitigen Gemütszustand gestand. Er erzählte, dass er einen Guru getroffen hatte, der ihm die Meisterung des Avatar-Zustands lehren wollte, er dafür aber eine Person hätte aufgeben müssen, die er liebte. Iroh hielt die Entscheidung, Liebe über Macht zu wählen, für weise. Aang befürchtete jedoch, dass er zu schwach wäre, um Azula zu besiegen. Daraufhin gab Iroh den Ratschlag, dass das Leben wie ein dunkler Tunnel sei, man jedoch an einen schöneren Ort gelange, wenn man ihn immer weitergehe. In diesem Moment kamen sie bei den Kristallkatakomben an.

Aang vom Blitz getroffen

Aang wird von Azulas Blitz getroffen

Dort stießen Aang und Iroh dann die beiden. Aang und Katara machten sich auf zur Flucht, wurden allerdings von Azula aufgehalten. Zunächst sah es so aus, als würden beide sie allein bekämpfen, doch als Zuko hinzukam, wählte er die Seite von Azula. Es entstand ein bitterer Kampf, der nach dem Eintreffen der Dai Li Agenten aussichtslos für Aang und Katara schien. Aang sah die einzig verbliebene Chance darin, in den Avatar-Zustand zu wechseln und erschuf sich ein Kristallzelt, in dem er meditierte. Er griff erneut auf die kosmische Energie zu, entfesselte einen gewaltigen Impuls und stieg im Avatar-Zustand in die Luft. Dort traf ihn unerwartet aber ein Blitz von Azula in den Rücken. Der Avatar fiel zu Boden. Gerade rechtzeitig wurde er von Katara aufgefangen und verschwand durch den Wasserfall, während Iroh die Feinde aufhielt.

Das Team flüchtete auf Appa. Um Aang zu retten, setzte Katara das Geisterwasser vom Nordpol ein, welches sie einst von Pakku erhielt. Seine Pfeil-Tattoos leuchteten kurz auf und er erwachte, fiel dann aber ins Koma.[42]

Koma

Bewusstloser Aang

Nach Azulas Angriff bleibt Aang lange Zeit bewusstlos.

Aang fiel wieder in einen bewusstlosen Zustand zurück und sein Körper wurde die meiste Zeit von Katara bewacht. Letztere behandelte ihn in einer Kajüte eines der Schiffe des Südlichen Wasserstammes, nachdem die Gruppe mit Kuei und Bosco sich auf der Chamäleon-Bucht mit Hakoda und seinen Männern zusammengeschlossen hatte.[43] In Zuge ihres Plans, die Marine der Feuernation im Glauben zu lassen, umgekommen zu sein, wurde Aangs Körper per einem kleineren Boot transportiert.[44] Nach der erfolgreichen Kaperung eines Schiffes der Feuermarine wurde Aang dort untergebracht und von Katara weiter erfolglos behandelt.[45]

Reise in der Geisterwelt

Während sein Körper bewusstlos blieb, kam Aangs Geist auf einem kleinen Stück Berg zu sich, orientierungslos und ohne Erinnerungen an das, was ihm widerfahren war. Es erschien Yues Geist vor ihm, welche ihn darüber aufklärte, dass er sich in der Geisterwelt befand und dass sein Avatar-Geist verletzt wäre. Sollte er sich nicht in kürzester Zeit mit seinen vier vergangenen Leben wieder vereinigen, würde er seine Verbindung zu ihnen verlieren und der Avatar-Zyklus für immer unterbrochen werden. Yue warnte ihn, dass Koh ihm das Gesicht stehlen würde, wenn er nicht vorsichtig wäre, da einige Geister für Koh arbeiten und ihn reinlegen würden, während andere wiederum helfen würden.[46]

Aang machte sich als Erstes auf die Suche nach Roku. Er entschuldigte sich bei ihm für seinen misslungenen Versuch, den Avatar-Zustand zu meistern, doch Roku erzählte ihm von seinen eigenen Defiziten, als er selbst vor langer Zeit dasselbe versucht hatte und brachte Aang auf Fangs Geist zur Sichelinsel zum Feuertempel zu seiner Lebzeit. Gemeinsam mit Rokus Geist an seiner Seite beobachtete Aang eine Meditationseinheit zwischen einem jüngeren Roku und seinem Meister Kaja. Roku erzählte und zeigte Aang, wie er sich die Wintersonnenwende zur Gehilfe machen wollte, um schneller in den Avatar-Zustand zu gelangen. Als Aang mitansah, wie dies dem jungen Roku glückte, widersprach ihm Rokus Geist und erzählte ihm, dass er im Avatar-Zustand gefangen gewesen war und keinerlei Kontrolle über seinen Körper hatte, während er den Feuertempel im Zuge dessen zerstörte. Roku riet Aang, nicht zu streng mit sich selbst zu sein und verließ ihn daraufhin auf der Sichelinsel und flog mit Fang davon.[46]

In einem Bambuswald entdeckte Aang Hei-Bai und ritt mit ihm fort auf der Suche nach Kyoshis Geist, auf welche sie in der gleichen Gegend stießen. Der Erd-Avatar entschuldigte sich bei Aang für den Vorfall im Dorf Chin und erzählte Aang, wie sie nach Chins Tod das Gleichgewicht in der Welt zu wahren versuchte und wie sie dabei unter anderem Fehler begang. Eine ihrer größten Herausforderungen war der Bauernaufstand von Ba Sing Se gewesen, weshalb sie damals vom 46. Erdkönig herbeigerufen wurde, um die Revolution zu beenden. Sie traf mit ihm ein Kompromiss und gründete so das Dai Li. Aang war über diese Offenbarung erschüttert. Kyoshi gab ihm zu verstehen, dass ihre Taten immer Konsequenzen hätten und schickte ihn weiter zu Avatar Kuruk fort.[46]

Gemeinsam mit Hei-Bai begab sich Aang in Kohs Reich, wo er unter anderem auf den Blaunasenaffen wiedertraf. Darauf wurden sie von einem Aang unbekannten Mann angesprungen, welcher sich als Kuruk herausstellte. Dieser fragte ihn, ob er eine wunderschöne Frau mit langem braunen Haar gesehen hätte. Aang fragte, wer sie sei und erfuhr, dass es sich um Kuruks Ehefrau handelte. Darauf erzählte Kuruk dem jungen Luftnomaden von seinem Leben und von seinen negativen Charaktereigenschaften, die er damals hegte, einschließlich von seiner Begegnung mit Ummi. Er erzählte Aang, wie Koh an ihrem Hochzeitstag Ummi von Kuruk riss und ihn damit für seine vergangenen Fehler bestrafen wollte. Seit diesem Vorfall hatte er zu jedem Jahrestag ihrer Hochzeit die Geisterwelt vergebens auf der Suche nach Ummi bereist, um sie von Koh zu retten. Als Aang einfiel, dass Koh ihm bei ihrem Treffen Ummis Gesicht gezeigt hatte, begab sich Kuruks Geist erneut auf die Suche nach Ummi und wies Aang an Avatar Yangchen weiter.[46]

Mit Hei-Bai wartete Aang auf einer Bergspitze auf den Geist Yangchens. Aang zeigte sich dankbar für seine Begegnungen mit seinen vergangenen Leben und resümierte, dass alle von ihnen Fehler in ihrem Leben begangen hätten. Er fragte Yangchen, wieso der Avatar statt eines Menschen nicht ein mächtiger Geist sei. Yangchen erklärte ihm, dass das Leben unter Menschen dem Avatar dazu verhelfen könne, Mitgefühl für die Menschen zu empfinden, sodass er alles dafür tun würde, sie zu beschützen.[46]

Yangchen und Aang

Aang erfährt, dass er nicht mehr in den Avatar-Zustand wechseln kann.

Sie teilte ihm anschließend mit, dass sein Avatar-Geist außer Gefahr war, nun da er sich mit seinen vergangenen Leben wieder vereint hatte, aber dass sein Körper weiterhin verletzt wäre und Zeit zum Heilen benötige. Allerdings war seine Fähigkeit, in den Avatar-Zustand zu gelangen gestört. Er müsste sich fortan auf seine Freunde verlassen. Sobald er aufwachen würde, würden seine Erinnerungen an seine Reise in die Geisterwelt wie ein vergessener Traum nicht mehr vorhanden sein. Damit verließ Yangchen ihn und Hei-Bai bis Aang unbekannte Zeit später aus seinem Koma aufwachte.[46]

Warten auf die Sonnenfinsternis

Das Erwachen

Als Aang wieder zu sich kam, fand er sich in einer Kajüte der Feuernation wieder. Im Glauben, er befände sich auf einem feindlichen Schiff, flüchtete er sich an Deck. Unerwarteterweise traf er dort aber auf Momo, Bato und Hakoda. Kurz darauf bemerkten ihn auch Katara, Toph und Sokka, sowie Pipsqueak und Duke. Sie alle waren in Gewänder der Feuernation gekleidet, was Aang schwerfiel zu glauben. Er verlor wieder das Bewusstsein.

Aang:„Ich war total weg! Ich war doch nicht nur verletzt, oder? Es muss heftiger gewesen sein. Ich war ... natürlich. Aber du hast mich zurückgeholt.“
Katara:„Ich hab' nur das Geisterwasser vom Nordpol benutzt. Ich weiß nicht, wie ich das geschafft hab'.“
Aang:„Du hast mich gerettet.“
— Aang und Katara. (Quelle)

In einem Gespräch mit Katara erfuhr Aang draußen auf dem Deck, dass er ziemlich schlimm verletzt wurde und für mehrere Wochen weggetreten war. Mittlerweile trug er sogar eine Frisur. Nach einer kurzen Vorstellung von Hakoda brachte Katara Aang für eine Heilbehandlung nach drinnen, wo Katara mithilfe Wasserbändigens seine große Wunde am Rücken heilte. Nachdem sie das Wasser von seinem Körper entfernte, erinnerte er sich plötzlich wieder an die Ereignisse in Ba Sing Se und realisierte, dass er gestorben war, Katara ihn aber zurückgeholt hatte. 

Aang will sich beweisen

Aang will das Schiff der Feuernation alleine übernehmen

Am nächsten Tag erzählte Sokka Aang während des Essens alles, was zwischen seinem Koma und dem Erwachen passiert war: Team Avatar und Erdkönig Kui flohen zurück zu Hakoda und den anderen Kriegern des Wasserstamms. Der Erdkönig beschloss, mit Bosco die Welt zu bereisen. Da das gesamte Gebiet von Schiffen der Feuernation mittlerweile nur so wimmelte, kaperten sie sich ein Schiff und nutzten es als Tarnung. Seitdem fuhren sie nach Westen. Hakoda erklärte, dass ohne den Erdkönig keine große Invasion gelingen würde, wohingegen Sokka hinzufügte, dass sie eine kleinere Invasion durchführen wollten, zusammen mit den restlichen Verbündeten des Erdkönigreichs. Zudem würden sie Aang als Geheimwaffe einsetzen, da die gesamte Welt mittlerweile glaubte, dass der Avatar tot sei. Aang jedoch war davon gar nicht begeistert. Als sich ein anderes Schiff der Feuernation dem ihren näherte, wollte er zeigen, dass der Avatar wieder zurück sei, wurde jedoch vom restlichen Team davon abgehalten. Er sollte sich im Schiff verstecken. Widerwillig ließ er sich darauf ein. 

Nachdem sie das feindliche Schiff vertrieben hatten, machte das Schiff Halt am Hafen, um Vorräte zu kaufen. Das Team bot Aang an, mitzukommen, unter der Voraussetzung, er würde ein Stirnband tragen, was Aang ablehnte. In einem Gespräch unter vier Augen mit Katara gestand er, dass er in Ba Sing Se alle im Stich gelassen habe und er schon lange wusste, dass er sich dem Feuerlord ganz allein stellen müsse. Er hasse die Invasion und habe seine Ehre verloren.

Roku:„Wenn jemand Schuld hat am Zustand dieser Welt, dann ich. Ich hätte diesen Krieg rechtzeitig verhindern müssen. Du hast meine Mission geerbt, Aang. Und ebenso meine Fehler. Doch ich glaube, dein Schicksal ist es, mich zu erlösen und die Welt zu retten.“
Aang:„Ich weiß nicht ...“
Yue:„Du hast die Welt schon mal gerettet. Und du wirst sie auch wieder retten. Du darfst nur nicht aufgeben.“
Aang:„Du hast recht. Nein, ich werde nicht aufgeben!“
— Roku und Yue sprechen Aang Mut zu. (Quelle)
Aang und Roku

Roku erscheint mitten im Sturm vor Aang

In der daraufflogenden Nacht flog Aang mit seinem Gleiter davon, war aufgrund des schweren Sturms jedoch zu erschöpft, um weiterzufliegen. Als er sich eingestand, dass er versagt habe, erschien ihm Avatar Roku. Er erklärte ihm, dass er derjenige war, der versagt habe, da er den Krieg viel früher hätte verhindern müssen und Aang nun seine Mission wie auch seine Fehler geerbt habe. Auch Yue, Teil des Geiste des Mondes, erschien und sprach ihm Mut zu. Daraufhin fasste Aang neue Kraft und beschwörte, unterstützt von Yue, eine riesige Welle herauf, die ihn auf die Sichelinsel brachte, wo Sokka, Toph, Katara sowie Appa und Momo ihn tags darauf wiederfanden. Sokka erklärte, dass sie sich mit seinem Vater und den anderen Invasoren am Tag der Schwarzen Sonne treffen würde. Toph bemerkte, dass Aangs Gleiter durch den Sturm völlig zerstört wurde, woraufhin Aang aber gestand, dass es besser so wäre, wenn vorerst niemand wüsste, dass er noch lebte. Er steckte den kaputten Stab in den Boden, der daraufhin verbrannte.[47]

Reise durch die Feuernation

Team Avatar reiste weiter in die Feuernation und suchte sich ein Versteck in einer Höhle, um dort auf die Sonnenfinsternis zu warten. Allerdings entschied es sich bald dazu, sich lieber neue Kleidung zu suchen und zu tarnen, als den ganzen Tag in einer dunklen Höhle zu verbringen. So klauten sie Sachen der Feuernation von einer Wäscherei. Aang trug fortan eine Uniform und verbarg seinen Pfeil hinter einem Stirnband.

Da die Feuernation in ihren Läden nur Fleisch anboten, wartete Aang allein draußen, während der Rest des Teams etwas zu essen organisierte. Dort wurde er vom örtlichen Wachdienst mitgenommen, da sich dachten, Aang sei aufgrund seiner Kleidung ein schwänzender Schüler. Aang wurde zur Schule gebracht, wo er am Unterricht teilnahm und einiges über die Geschichte und die Kultur der Feuernation lernte. Unter dem Decknamen seines alten Freundes "Kuzon" verspürte er zum ersten Mal Spaß und konnte sich wie ein normaler Junge fühlen. Er erkannte, dass, wenn er wirklich was verändern wollte, man den Schülern der Feuernation zeigen müsste, was Freiheit bedeute und schlug eine geheime Tanzparty für sie vor.

Katara und Aang tanzen

Aang tanzt mit Katara

Obwohl Sokka das zunächst für eine grausame Idee hielt, setzten sie den Vorschlag in die Tat um und verwandelten die Höhle in einen Partyort. Die Schüler zeigten sich zunächst schüchtern und steif, doch nachdem Aang ihn einige berühmte Tänze aus der ganzen Welt zeigte, wurde ihr Unbehagen gebrochen und die Party konnte richtig starten. Irgendwann bat Aang dann auch Katara, mit ihm zu tanzen die, zunächst etwas schüchtern, die Bitte annahm. Beide demonstrierten einen eindrucksvollen Tanz, der alle Anwesenden zum Staunen brachte. Kurz darauf wurde die Party jedoch vom Schulleiter entdeckt und Team Avatar musste flüchten. Hilfe erhielten sie von den Schülern, welche sich ebenfalls ein Stirnband anlegten und so die Suche erschwerten.[48]

[49]

[50]


Ihre Reise führte das Team weiter zu einem Fischer-Dorf, dessen See komplett durch eine Fabrik verunreinigt wurde und die Leute krank machte. Bald darauf erschien die mysteriöse Bemalte Lady, welche die Menschen heilte. In der Nacht bemerkte Aang, wie der Geist in das Dorf lief. Da Appa gerade fieberte und er um seine Heilung bitten wollte, verfolgte er sie und stellte fest, dass Katara sich hinter der Bemalten Lady verbarg. Aang fand die Einsatzbereitschaft Kataras toll und sie bat ihm um seine Hilfe, die Fabrik zu zerstören, welche den See verunreinigte. Nachdem das Team Avatar die wütenden Soldaten vertrieb, offenbarte Katara sich vor den Dorfbewohnern als Bemalte Lady und als Wasserbändigerin. Trotz ihrer Herkunft taten sich alle zusammen und halfen, um den See zu reinigen.[51]

Während eines Meteoritenschauers stürzte ein Meteorit auf die Erde hinab und drohte, einen nahegelegenen Ort zu zerstören. Aang und seine Freunde löschten das Feuer, bevor das passieren konnte. Tags darauf begann Sokka seine Lehre bei Piandao, der ihnen zum Abschied einen Weißen-Lotus-Stein schenkte.[52] Irgendwann später verbrachte das Team Zeit an einem See, der umgeben von Felswänden war. Dort griff sie in der Nacht ein mysteriöser Mann an, der mittels seiner Gedanken Feuerschüsse auf sie abfeuern konnte. Aang lenkte ihn ab, während das restliche Team seine Sachen packen und flüchten konnte. Sie sackten Aang später mit Appa ein, als er sich durch einen Feuerstoß des Angreifers in die Luft katapultierte.[53]

Aang meditiert im Avatar-Zustand

Aang meditiert in die Geisterwelt, um mit Roku zu sprechen

In einem Traum erschien Roku Aang ein weiteres Mal und bat ihn am Tag der Sommersonnenwende zu Rokus Heimatinsel zu reisen. Dort würde er erfahren, wie der Krieg überhaupt begann, damit er ihn erfolgreich beenden könne. Auf der Insel reiste Aang in die Geisterwelt, wo Roku ihn durch seine Erinnerungen führte. Er erfuhr, dass Zosin und Roku einst Freunde waren, erlebte die Ausbildung Rokus zum Avatar und erfuhr sogar, dass Mönch Gyatso und er einander gut kannten. Zosin verriet Roku letztlich und ließ Roku während eines Vulkanausbruches auf seiner Insel zum Sterben zurück. Aang sah nun sich selbst als Kleinkind. Roku verdeutlichte noch einmal, dass, wenn er die Vergangenheit der beiden begreife, er der Welt Frieden bringen und das Gleichgewicht der Welt wiederherstellen könne.[54]

Aang:„Roku entstammte genauso der Feuernation wie Zosin, richtig? Diese Geschichte soll sicher beweisen, dass jeder zu guten und zu bösen Taten fähig ist und dass man allen eine zweite Chance geben sollte. Sogar dem Feuerlord und der Feuernation. Und ich denke, dass es dabei auch um Freundschaft ging.“
Toph:„Glaubst du wirklich, dass Freundschaft länger als ein Leben halten kann?“
Aang:„Na sicher, warum nicht?“
— Team Avatar denkt darüber nach, was Roku ihnen mit seiner Geschichte zeigen wollte. (Quelle)

Team Avatar reiste in die Feuerfontänenstadt, wo Toph anfing, mit den Leute bei Straßenspielen mittels ihrer Erdbändigungsfähigkeiten zu betrügen, wo Aang munter mitmachte. Damit häufte das Team eine Menge Geld an. Bald wurde Toph jedoch gesucht und plante mit Katara, dies auszunutzen und das Fahndungsgeld zu kassieren. Es stellte sich heraus, dass der Verbrutzelmann hinter der ganzen Aktion steckte, um an Aang zu kommen. Während Katara und Toph gefangen waren, suchten Aang und Sokka in der Stadt nach ihnen und wurden vom Verbrutzelmann attackiert. Das Team entkam nur knapp.[55]


[56]

Außerdem deckten sie das Mysterium der Leute, die bei Vollmond im Wald um Hamas Dorf auf. Zunächst vermuteten Aang und seine Freunde, dass ein Geist dahintersteckte. Bald fanden sie jedoch heraus, dass Hama dahintersteckte und die Leute mittels Blutbändigen entführte, eine Technik, die Katara ebenfalls erlernte.[57]


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[59]

Angst vor Konfrontation

Aang dreht frei

Katara versucht, Aang zu beruhigen

Nach all diesen Ereignissen erreichte das Team den Treffpunkt für die Invasion bei den Schwarzen Klippen. Erst hier wurde Aang bewusst, dass der Einmarsch in die Feuernation bereits in vier Tagen stattfand. Plötzlich überfielen ihn heftige Sorgen und Ängste. Katara riet ihm, ruhig zu bleiben, doch in derselben Nacht wurde Aang von einem Alptraum geplagt, in welchem er dem Feuerlord gegenüberstand und keine Hose anhatte. Als er aufwachte, nahm er sich vor, die gesamte restliche Nacht und den Tag zu trainieren. Jegliche Versuche, Aang zu beruhigen, scheiterten. Nachdem er am nächsten Abend erneut unter einem Alptraum litt, versuchte es Katara mit einer Yoga-Übung für Aang, Sokka mit einem Therapie-Gespräch und Toph mit einer Massage. Nachdem all dies immer noch nicht half, fasste Aang den Entschluss, bis zum Tag der Invasion nicht mehr zu schlafen. Dies verschlimmerte die Situation jedoch, da er nun zu tagträumen begann. In einem davon küsste er Katara und wollte mit ihr ans Ende der Welt reisen, in einem anderen stritten und duellierten sich Appa und Momo miteinander. Daraufhin bauten Katara, Toph und Sokka ein Bett aus der Wolle der auf der Insel lebenden Schafe, auf welchem Aang letztendlich gemütlich einschlief, ohne von schlechten Träumen heimgesucht zu werden.[60]

Invasion in die Feuernation

Am nächsten Tag wachte Aang topfit auf und war bereit, sich dem Feuerlord zu stellen. Vor Toph erklärte jedoch, dass es seit der Verwundung durch Azula sein siebtes Chakra blockiert war und er demnach nicht mehr auf die kosmische Energie zurückgreifen konnte. Den Avatar-Zustand konnte er also im Kampf nicht benutzen.  Zusammen mit den anderen begrüßte er die bald eintreffenden Invasoren, die meisten von ihnen alte Verbündete und Freunde aus dem ganzen Erdkönigreich. Einer von ihnen, der Mechaniker und Teo schenkten Aang einen neuen Gleitstab, der sogar mit einem eingebauten Sußigkeitenspender ausgestattet war.

Aang und Sokka Invasion

Aang macht Sokka vor der Invasion Mut

Vor versammelter Mannschaft erklärte Sokka, später Hakoda, den Invasionsplan, in welchem die vereinten Truppen bis zum Königspalast vordringen würden. Dann würde die Sonnenfinsternis einsetzen, die nur acht Minuten dauere. Nach dieser Finsternis würde der Avatar den Feuerlord besiegt haben. Während der letzten Vorbereitungen rasierte sich Aang die Haare ab und sprach mit Sokka, der aufgrund seiner gescheiterten Rede vor den Invasoren deprimiert gestimmt war. Aang sagte ihm, dass die Stunde der Wahrheit nicht auf einem Podest, sondern auf dem Schlachtfeld stattfinden würde. Als Sokka ihn fragte, warum er sich so sicher über den Sieg sei, antwortete er, dass er nicht vorhabe, die Welt nach der Niederlage in Ba Sing Se ein weiteres Mal zu enttäuschen.

Qoute1 (Weiß) Wir zwei haben so viel gemeinsam durchgemacht. Und inzwischen bist du viel erwachsener geworden. Du bist nicht mehr der kleine, verrückte Kerl von damals aus dem Eisberg. Was ich dir wirklich sagen will, ist: Ich bin sehr stolz auf dich. Qoute2 (Weiß)
— Katara zu Aang (Quelle)
Datei:Kataang.jpg

Aang küsst Katara zum Abschied

Daraufhin liefen die Schiffe aus und wurden nach der Ankunft bei den Großen Toren von Azulon zurückgelassen, damit die Invasoren in Unterseebooten versteckt zur Hauptstadt gelangen konnten. In einer kurzen Pause, in der die Unterseeboote die Sauerstoff-Vorräte wieder auffüllten, verabschiedete sich Aang von Katara, Sokka und Toph, da er nun alleine vorfliegen würde, um sich Ozai zu stellen. Bevor er losflog, blieb er allein mit Katara an Deck, die bewunderte, wie sehr sich Aang im Laufe ihrer gemeinsamen Zeit weiterentwickelt hatte. Aang äußerte Bedenken und fragte sich, was passieren würde, wenn er nicht zurückkehrte. Als Katara ihm widersprechen wollte, küsste er sie und flog davon. 

Aang reiste in die Hauptstadt. Dort angekommen, bemerkte er jedoch, dass sich kein Bewohner in der Stadt befand. Ungestört drang er in den Palast des Feuerlords ein, der ebenfalls menschenleer war. Im Thronsaal sah er dann, dass der Feuerlord nicht anwesend war.[61] Er kehrte zurück zu Sokka und den anderen Invasoren, die mittlerweile dabei waren, sich auf dem Weg zum Königspalast zu machen. Nach der Offenbarung von Aang schlussfolgerte Sokka, dass die Feuernation von der Invasion wusste, vermutete den Feuerlord noch irgendwo in der Nähe.

Aang beschloss, es wenigstens versuchen zu wollen und flog mit Sokka und Toph zum Vulkan, wo sie herausfanden, dass sich in ihm ein geheimer Bunker befand. Sie spürten ihn auf und gelangten zu einer Tür, welche sie zu Ozai führen sollte. Allerdings trafen sie auf Azula, welche nun aufgrund der Sonnenfinsternis nicht mehr in der Lage war, Feuer zu bändigen. Allerdings hatte sie zwei Dai Li Agenten aus Ba Sing Se mitgebracht, die sie während des Kampfes die ganze Zeit beschützten. Bis Sokka Toph und Aang jedoch darauf aufmerksam machte, erkannten sie nicht, dass Azula nur Zeit schindete, bis die Sonnenfinsternis vorbei war. Nachdem Azula Sokka jedoch provozierte, indem er ihr sagte, dass sie Suki gefangen hielt, hielt Sokka sie fest und verlangte nach der Information über ihren Standort. Dies beanspruchte jedoch zu viel Zeit und die Sonnenfinsternis ging zu Ende. Azula flüchtete, doch Aang wollte sich dennoch dem Feuerlord stellen. Sokka und Toph versicherten ihm jedoch, dass er eine andere Chance bekommen würde und dass es nun wichtiger wäre, ihren Freunden zu helfen. 

Aang weint

Aang bricht nach der gescheiterten Invasion in Tränen aus

Draußen jedoch waren bereits Luftschiffe und Heißluftballons der Feuernation gestartet, die einen heftigen Gegenangriff gegen die Invasoren starteten. Aang und Katara versuchten vergeblich, sie auszuschalten, realisierten aber bald, dass es zu viele waren. Die Luftflotte der Feuernation flog auf den Strand zu und vernichtete die Unterseeboote. Damit war eine Flucht unmöglich. Die erwachsenen Invasoren entschieden sich nun, sich gefangen nehmen zu lassen, während die jüngeren auf Appa fliehen sollten. Hakoda meinte, dass es wichtig sei, Aang in Sicherheit zu bringen, da nur so weiter Hoffnung für sie bestünde. Als alles fertig zur Abreise war, bedankte sich Aang bei den Invasoren für ihren Mut und ihre Stärke. Er versprach, es wieder gut zu machen. So flogen sie davon und setzten Kurs zum Westlichen Lufttempel.[62]

Zeit am Westlichen Lufttempel

Wiedersehen mit Zuko

Nachdem sie nach einer langen, ermüdenden Reise endlich am Westlichen Lufttempel ankamen, wollte sich das Team Avatar über die neue Taktik beratschlagen. Sokka erklärte, dass der neue Plan eigentlich der alte Plan sei und Aang einen neuen Lehrer fürs Feuerbändigen brauchte. Sie überlegten, kamen jedoch nur auf Jeon Jeong. Aang war von dem Ganzen nicht sehr begeistert und zog es vor, den anderen lieber den Tempel zu zeigen. Mit dem Gleiter flog er los, doch die anderen versuchten ihn zur Vernunft zu bringen, da die nun folgenden Schritte sehr wichtig seien. Nachdem sie wieder landeten, erschien Zuko plötzlich vor ihnen. Das Team begrüßte ihn alles andere als freundlich und begab sich sofort in Kampfstellung. Appa jedoch leckte ihn ab, was Aang sehr wunderte. Zuko versuchte zu erklären, dass er sich von Grund auf verändert habe und dem Avatar das Feuerbändigen beibringen könne. Das Team jedoch warf ihn all seine Fehler aus der Vergangenheit vor und war dagegen ihn aufzunehmen. Auch als Zuko an Aang plädierte und ihn daran erinnerte, dass er einst behauptete, die beiden könnten Freunde sein, brachte es nichts. Sie wiesen ihn einstimmig ab. 

Aang und Zuko Versöhnung

Aang akzeptiert Zuko als seinen Feuerbändigungslehrer

In der nachfolgenden Team-Diskussion, in welcher Toph den anderen weismachen wollte, dass Zuko nicht gelogen hatte und sie dringend einen Feuerbändigungslehrer für Aang brauchten, verharrte Aang auf seiner Meinung. Später allerdings rettete ihnen Zuko das Leben, als er sich dem Verbrutzelmann entgegenstellte und dabei selbst fast getötet wurde. Nachdem sie ihn besiegten, versuchte Zuko es noch einmal, die Gruppe zu überzeugen. Diesmal sagte er, dass er all die Ereignisse der letzten Jahre durchmachen musste, um die Wahrheit zu erkennen. Er wolle sich für die Beendigung des Krieges und der Wiederherstellung des Gleichgewichts der Welt einsetzen. Zudem entschuldigte er sich bei Toph, die er in der Nacht zuvor aus Versehen verbrannt hatte und meinte, dass Feuer wild und gefährlich sei, weshalb er vorsichtig mit seinen Kräften umgehen wolle. Dies bewegte Aang sehr und er änderte seine Meinung zu Zuko. Nachdem auch die anderen Mitglieder des Teams zustimmten, wurde Zuko Teil des Team Avatars.[63]

Training bei den Sonnenkriegern

In der ersten Trainingseinheit stellte Zuko jedoch fest, dass er nach seinem Seitenwechsel seine Fähigkeit zum Feuerbändigen verloren hatte. Dementsprechend konnte er Aang zunächst auch kein Feuerbändigen beibringen. Gemeinsam überlegte das Team, was dagegen helfen könne und sie kamen darauf, den Ursprung des Feuerbändigens auf den Grund zu gehen. Zwar waren die Drachen die ersten Feuerbändiger, allerdings waren sie bereits ausgestorben. Deswegen reisten Aang und Zuko zu einer alten Stätte der Sonnenkrieger, welche die ersten waren, die von den Drachen lernten. In dieser Stätte stießen sie auf eine Halle mit verschiedenen Statuen. Aang kam darauf, diese nachzumachen und entdeckte einen Mechanismus im Boden. Es stellte sich heraus, dass diese Statuen einen Tanz abbildeten. Als Aang und Zuko diesen ausübten, erschien ein Podest mit einem Ei darauf, welches Zuko in die Hand nahm. Kurz darauf löste sich jedoch die Falle aus und füllte den ganzen Raum mit einer klebrigen Flüssigkeit. Aang und Zuko schafften es gerade noch, sich an ein Gitter zu hängen, an welchem sie Luft bekamen. 

Dort hingen sie eine ganze Weile lang fest, bis nach einem Hilfeschrei von Aang die ausgestorben geglaubten Sonnenkrieger erschienen, welche die beiden befreiten. Aang und Zuko stellten sich vor und erklärten, dass sie nach dem Ursprung des Feuerbändigens suchten. Die Sonnenkrieger erwiderten, dass sie es von den Meistern Ran und Shao lernen müssten. Sie gaben ihnen ein Stück von der Ewigen Flamme und trugen ihnen auf, damit zu einem hohen Berg zu gehen, wo sie Ran und Shao treffen würden. Aang war verhielt sich sehr vorsichtig, als er ein Stück der Flamme erhielt und hielt sie den ganzen Weg lang sehr klein. Zuko forderte ihn mehrmals auf, ihr mehr Saft zu geben. Oben beim Berg angekommen, versammelten sich die Sonnenkrieger und führten ein Ritual aus. Der Anführer der Sonnenkrieger warnte die beiden, dass die Meister in die Herzen der beiden schauen würden und es deswegen sehr gefährlich werden könne.

Qoute1 (Weiß) Die ganze Zeit dachte ich, Feuerbändigen heißt Zerstören. Seit ich Katara verletzt hatte, war mir immer unwohl dabei. Jetzt weiß ich, was es wirklich heißt. Nämlich Energie und auch Leben. Qoute2 (Weiß)
— Aang über das Feuerbändigen (Quelle)
Aang und Zuko im Feuer

Aang und Zuko sehen die wahre Natur des Feuerbändigens

An der Spitze des Berges sollten Aang und Zuko ihre Flammen präsentieren. Durch ein Versehen löschte Aang die Flammen der beiden. Dann stellte sich heraus, dass die beiden Meister des Feuerbändigens Drachen waren. Gefährlich umkreisten diese die beiden. Aang kam darauf, dass sie den Tanz aus der Halle von den beiden erwarteten. Nachdem sie ihn ausführten, umringten die beiden Drachen sie und hüllten sie in einen bunten Feuerzylinder. Wieder unten angekommen, stellte Aang fest, dass Feuer auch Energie und Leben bedeuten könne. Ihm gelang es nun, Feuer zu bändigen, ebenso wie Zuko.[64]


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Flucht vom Tempel

Während der nächsten Zeit trainierte Aang mit Zuko weiter das Feuerbändigen. Als Zuko mit Sokka unterwegs war, trug er ihm sogar "Hausaufgaben" auf.[68] Nachdem sie beide wieder zurück waren, erfuhren sie, dass sie insgeheim in den Brodelnden Felsen eingebrochen sind, um Hakoda, Suki und Chit Sang.[69] Bald darauf jedoch wurde der Westliche Lufttempel von Azula und einer Luftflotte attackiert, wodurch die Gruppe gezwungen war, sich aufzuteilen und zu flüchten.

Team Avatar, nun zusätzlich mit Suki und Zuko, suchte sich eine Stelle, an welcher sie wie in alten Zeiten campen konnten. Eines Morgens fragten Katara und Zuko ihn, ob sie sich Appa ausleihen könnten, da sie den Mörder von Kataras und Sokkas Mutter finden wollten. Aang riet jedoch davon ab und sagte, dass es dabei nur um Rache gehe und und sie daran nur selbst zugrunde gehen würde. Katara sagte, dass es keinen anderen Weg gäbe, doch Aang erwiderte, dass Vergebung ein Weg wäre. Katara hielt dies für unmöglich und ging. 

Sokka:„Er hat Recht. Du bist wirklich ziemlich clever für ein Kind.“
Aang:„Danke, Sokka.“
Sokka:„Oft nervt das, aber jetzt bin ich ziemlich beeindruckt.“
Aang:„Das freut mich echt zu hören.“
— Sokka über die Weisheit von Aang (Quelle)

In der Nacht darauf wollten sich Zuko und Katara heimlich davonschleichen, doch Aang und Sokka bekamen das mit. Aang jedoch wollte sie nicht aufhalten und hielt es für richtig, den Mörder kennenlernen zu wollen. Allerdings riet er ihr, all ihre Wut herauszulassen und es dann gut sein zu lassen. Nach ihrer Rückkehr war er sehr stolz darauf, dass Katara den Mann verschont hatte, meinte allerdings, dass sie ihm nie vergeben könne. Dafür aber Zuko. Letzterer gab ihm Recht, dass Gewalt nicht der richtige Weg für Katara gewesen war. Allerdings fragte er ihn dann, was er tun wolle, wenn er dem Feuerlord begegnet, worauf Aang keine Antwort wusste.[70]

Zosins Komet

Auf der Ascheninsel

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Fortan versteckte sich das Team im Haus von Ozai am Strand, da Zuko der Meinung war, dass sie hier als letztes nach ihnen suchen würden. In einem Ort in der Nähe fand Sokka ein Plakat zu einem Theaterstück, das die Abenteuer des Team Avatars nacherzählte. Sie entschieden sich, das Stück zu besuchen und gingen ins Theater. Dort stellten sie dann allerdings fest, dass das Stück gravierende Unterschiede zur Realität hatte: So wurde Aang von einer Frau gespielt und jegliche Ereignisse sehr ins Lächerliche gezogen. 

Team Avatar Theater

Aang, gespielt von einer Frau, wird aus dem Eis befreit

Das Stück erzählte alle Abenteuer des Teams nach: von der Befreiung von Aang aus dem Eis bis zur Belagerung des Nordens. In der Pause regte sich Aang darüber auf, dass seine Schauspielerin überhaupt keine Ähnlichkeit mit ihm besäße, wohingegen Toph aber argumentierte, dass er mehr weibliche Züge hege als andere Jungs. Katara beruhigt ihn, dass das Stück ja nicht die Realität widerspiegele. Nach der Pause ging es bis zur fatalen Schlacht gegen Azula in Ba Sing Se, in der die Schauspielerin von Katara zu Zuko sagte, dass sie sich sehr zu ihm hingezogen fühle und Aang für sie nur ein Bruder sei. Nach dieser Szene verließ Aang dann den Saal. 

Er ging nach draußen auf den Balkon, wo Katara ihn einige Minuten später hin folgte. Er ließ seinen Frust über das Stück aus und fragte Katara, ob die Worte der Schauspielerin ernstgemeint waren. Nach dem Kuss vor der Invasion dachte er, dass die beiden zu zusammen wären, waren es aber nicht. Sie aber erwidert, dass es jetzt kein guter Zeitpunkt wäre, da sie sich mitten in einem Krieg befanden. Sie wäre im Augenblick etwas durcheinander. Dann küsste er sie, wurde aber abgewiesen. Katara ging wieder herein. 

Qoute1 (Weiß) Oh nein, allein du wirst hier untergehen. Ganz recht! Du kommst leider zu spät. Der Komet hat uns bereits erreicht. Das heißt, ich bin nicht mehr aufzuhalten! Qoute2 (Weiß)
— Schauspieler von Ozai zur Schauspielerin von Aang (Quelle)

Aang kehrte zum Stück zurück, als sich gerade die Invasion abspielte. Hier betonte die Schauspielerin von Katara nochmal, dass Aang wie ein Bruder für sie sei, was Aang sehr unangenehm war. Das Stück ging jedoch noch weiter: Nach der Invasion folgte der finale Kampf gegen Ozai und Azula, den Aang und Zuko beide verloren, was Aang sehr schockte. Nachdem das Stück vorbei war, waren sie alle einig, dass es grottenschlecht war.[72]

Team Avatar vor der Schlacht

Das Team steht Aang zur Seite

Das Team verbrachte die Zeit weiter am Strand. Nach einem intensiven Training von Zuko und Aang schlug Sokka vor, eine Strandparty zu machen. Zuko allerdings war von dem Vorschlag gar nicht begeistert. Während Aang mit Toph und Sokka Sandskulpturen baute, attackierte er ihn und jagte ihn durchs ganze Haus, bis Aang ihn wegpustete. Er erklärte, dass er sie zur Vernunft bringen wollte, da Zosins Koment bereits in drei Tagen da sei und sie Strandpartys feierten. Das Team offenbarte, dass sie mit dem Angriff auf den Feuerlord erst nach dem Kometen warten wolle. Als Zuko jedoch erzählte, dass Ozai den Kometen für die Auslöschung des gesamten Erdkönigreichs nutzen wollte, brach Aang zusammen, doch die anderen munterten auf, indem sie ihm sagten, dass er das nicht allein durchstehen müsse.

Zuko brachte Aang bei, wie man Blitze umleitete und zeigte ihm eine alte Technik, die ihm sein Onkel einst beibrachte und von den Wasserbändigern abgeschaut hatte. Er betonte noch einmal, dass es wichtig sei, dem Leben des Feuerlords ein Ende zu bereiten, bevor er selbiges mit ihm tat. Auf das Geisterwasser vom Nordpol könne er nämlich nicht mehr zurückgreifen. Das Team organisierte zudem ein finales Training, in dem Toph, alias der "Melonenlord", das Team attackierte und sie eine Offensive starteten. In dieser würde Aang den finalen Schlag setzen, brach seinen Angriff im letzten Moment jedoch ab und zerstörte die Puppe des Melonenlords nicht. Sokka warnte ihn, dass er in einem echten Kampf längst getötet worden wäre. Für Aang fühlte es sich jedoch irgendwie falsch an.

Am Abend sagte Aang, dass es all den Lehren der Mönchen widersprach, ein Leben auszulöschen. Sokka hingegen meinte sarkastisch, das Universum würde es ihm schon vergeben, da es darum ging, dass Gleichgewicht wiederherzustellen, was Aang aber überhaupt nicht lustig fand. Er zog sich allein zum Meditieren zurück und schlief dort ein. Eine merkwürdige Insel war mittlerweile auf dem Meer erschienen und zog Aang zu sich. Am nächsten Morgen waren er und Momo verschwunden.[72]

Die Löwenschildkröte

Aang spricht mit Yangchen

Aang bittet seine vergangenen Leben um Rat

Aang fand sich mit Momo auf einer merkwürdigen Insel wieder. Er vermutete erst, dass er sich in der Geisterwelt befand, bis er merkte, dass sein Bändigen nach wie vor funktionierte. Er erkundete sie weiter und stieß auf ein Hexagon. Er probiert er, ebenfalls zu Bändigen, was hier jedoch nicht funktionierte. Er kam auf die Idee, die Avatare vor ihnen nach Rat zu fragen und sprach zunächst mit Avatar Roku. Leider wusste er ebenfalls nicht, wo er sich gerade befand, stellte aber fest, dass Aang sich mehr auf eine Weise verirrt habe. Aang wüsse nicht, was er tun sollte, wenn er dem Feuerlord begegnete. Roku riet ihm, stets entschlossen zu sein. Da Aang damit nicht viel anfangen konnte, sprach er mit Avatar Kyoshi. Sie stand dafür, dass nur Gerechtigkeit Frieden bringen könne. Verzweifelt befragte Aang Avatar Kuruk weiter, doch auch mit seinem Rat, stets aktiv sein eigenes Schicksal sowie das der Welt zu gestalten, brachte ihm nichts. Überzeugt war er jedoch davon, dass ein Luftbändiger seine Sorgen verstehen könne. Avatar Yangchen wusste, dass Aang sanften Geistes war und gut von den Mönchen erzogen wurde. Allerdings gehe es hierbei nicht um ihn, sondern um das Schicksal dieser Welt. Er müsse deshalb seine eigenen geistigen Bedürfnisse unterordnen, um die Welt zu beschützen. Nachdem Yangchen verschwunden war, stellte Aang fest, dass er den Feuerlord wohl wirklich töten müsse.

Aang:„Eine Löwenschildkröte! Vielleicht kannst du mir helfen. Alle, selbst meine eigenen Vor-Avatare, erwarten von mir, dass ich ein fremdes Leben auslösche. Aber ich weiß nicht, ob ich das tun kann.“
Löwenschildkröte:„Der wahre Verstand kann alle Lügen und Illusionen durchschauen, ohne sich zu verirren. Das wahre Herz kann das Gift des Hasses überstehen, ohne Schaden zu nehmen. Seit Anbeginn der Zeit hat die Finsternis in der Leere existiert, sich aber immer vor dem reinigendem Licht gebeugt.[73] [...] Lange in der Ära vor dem Avatar haben wir nicht Elemente gebändigt, sondern die Energie tief ins uns selbst. Um die Energie eines anderen zu bändigen, darf deine eigene nicht zu bändigen sein. Ansonsten bist du angreifbar und wirst vernichtet.[74]
— Die Löwenschildkröte lehrt Aang die Fähigkeit, Energie zu bändigen. (Quelle)
Aang und Löwenschildkröte

Aang trifft auf eine Löwenschildkröte

Am nächsten Tag, als er gerade aufwachte, stellte der Avatar fest, dass sich die Insel bewegte. Er tauchte ins Wasser und erkannte, dass er sich auf einem riesigen Tier befand. Er tauchte zum Kopf des Tieres und sah vor sich eine riesige Löwenschildkröte, die ihm aus dem Wasser hob. Aang klärte das Tier über sein Problem auf, woraufhin die Löwenschildkröte erklärte, dass man vor der Zeit des Avatars nicht die Elemente, sondern die Energie tief im Inneren bändigte. Sie gab Aang die Fähigkeit zum Energiebändigen und setzte ihn am Land ab, sagend, dass der Feuerlord kommen würde.[73]

Ende des Hundertjährigen Krieges

Aang wartete im Wulong Wald auf Ozai. Dieser erschien bald mit einer Luftschiffflotte und nutzte die gewaltige Macht des Kometen, um einen Wall aus Feuer auf das Land herabregnen zu lassen. Sofort zerstörte Aang mit Erdgeschossen den Antrieb des Luftschiffes und brachte es zu Fall. Ozai entdeckte den jungen Avatar und flog zu ihm. Generationen von Feuerlords sei es nicht gelungen, ihn zu finden, preiste er an, doch nun würde das Universum ihn auf einem Präsentierteller liefern. Aang bat ihn ein letztes Mal darum, das alles zu stoppen, doch Ozai kam das nicht in den Sinn. 

Der Kampf entbrannte und Ozai startete mit einer großen Offensive. Aang verbrachte die meiste Zeit damit, sich zu verteidigen. Bald war Aang gezwungen, die Blitze von Ozai umzuleiten und erhielt die einmalige Chance, Ozai mit diesen Blitzen zu töten. Allerdings schoss er sie absichtlich daneben. Geschwächt davon, bändigte Aang um sich herum einen Fels zur Verteidigung, auf den Ozai ein Regen aus Feuer herabließ.[75] Bald konnte Aang der Hitze nicht mehr standhalten. Ozai drängte ihn aus dem Felsen heraus und wurde mit dem Rücken gegen eine Felswand gepresst. Dabei stach ein Stein genau in seine Narbe, die ihm einst Azula in Ba Sing Se verpasst hatte. Dies gab das blockierte Chakra wieder frei und Aang war wieder in der Lage, auf die kosmische Energie zurückzugreifen.

Aang Avatar zustand

Aang wendet das Blatt im Kampf gegen Ozai

Als Ozai sich dem Steinhaufen näherte, unter dem Aang sich befand, wurde er von ihm am Bart gepackt und meterweit zurückgeschleudert. Aang war in den Avatar-Zustand gewechselt und erschuf um sich herum eine Kugel aus allen vier Elementen. Nun startete er die Gegenoffensive und jagte den Feuerlord durch den gesamten Wulong Wald, bis es ihm gelang, ihn zu fassen und auf einen der Steintürme zu schmettern. Mit der Stimme aller Avatare sprach er, dass Ozai für seine Taten und all die seiner Vorfahren büßen würde. Aang setzte zum finalen, tödlichen Angriff an, verließ dann aber den Avatar-Zustand im letzten Moment und verschonte Ozai. Letzterer behauptete daraufhin noch immer, dass Aang klein und schwach sei und wollte ihn hinterrücks angreifen.

Energiebändigen

Aang und Ozai leuchten auf.

Aang jedoch fixierte ihn mittels Erdbändigen und berührte seine Stirn und Brust, um die Energie in ihm zu bändigen. Fast scheiterte er, gewann im letzten Moment jedoch doch die Oberhand. Ozai ging zu Boden und ein blauer Strahl schoss in den Himmel.

Aang erklärte ihm, dass er dem Feuerlord die Bändigungskräfte genommen hatte. Mithilfe des Avatar-Zustands löschte er das von den Luftschiffen verursachte Feuer. Er hatte gewonnen. Kurz darauf kamen Sokka, Toph und Suki zu ihm, die ihn für den Sieg bewunderten und sie über den schwachen Feuerlord lustig machten.

Zuko:„Ich kann nicht glauben, dass ich bis vor einem Jahr ein Ziel hatte: dich zu vernichten. Und jetzt, äh ...“
Aang:„Und jetzt sind wir Freunde.“
Zuko:„Ja, genau. Jetzt sind wir Freunde.“
Aang:„Ich kann nicht glauben, dass ich vor einem Jahr noch in einem Eisberg eingefroren war. Die Welt ist jetzt völlig anders.“
Zuko:„Und sie wird sich noch viel mehr verändern, wenn wir sie gemeinsam wiederaufbauen.“
— Aang und Zuko (Quelle)

Kurz darauf stand die Krönung des neuen Feuerlords an: Zuko. In festlicher Luftnomanden-Kleidung gehüllt, meditierte Aang im Palast, als Zuko zu ihm stieß. Sie beide konnten nur schwer die Ereignisse des letzten Jahres realisieren und nahmen sich vor, die Welt gemeinsam wieder aufzubauen. Draußen wurde Zuko mit tosendem Applaus der Vertreter aller Nationen begrüßt, erklärte jedoch, dass Avatar Aang der eigentliche Held sei. Er erklärte den Hundertjährigen Krieg für beendet und gestand, dass er viele Narben hinterlassen habe. Mit der Hilfe des Avatars wolle man nun jedoch auf den rechten Pfad zurückfinden und eine Ära der Liebe und des Friedens einläuten. Zuko wurde zum Feuerlord gekrönt. Später verbrachte das Team Zeit beim Jasmindrachen , wo Sokka ein Bild malte, das alle in die gemeinsame Zeit erinnern würde. Nachdem ein Streit über die Qualität dieses Bildes entbrannte, ging Aang nach draußen, gefolgt von Katara. Im Panorama von Ba Sing Se küssten sich die beiden.[74]

Nach dem Krieg

Aangs Versprechen

Nur kurze Zeit nach Zukos Krönung, traf sich das Team Avatar mit Erdkönig Kuei in dessen Palast um über die Nachwirkungen des 100 Jährigen Krieges zu sprechen. Schnell viel ihnen auf das die Kolonien der Feuernation, für die meisten Bürger im Erdkönigreich, eine ständige Erinnerung an den schrecklichen Krieg sein würde. Also beschlossen Feuerlord Zuko und Erdkönig Kuei gemeinsam die Kolonien der Feuernation aufzulösen und die Gebiete an das Erdkönigreich zurück zu geben. Dabei bot Aang seine Unterstützung als Avatar an um dafür zu sorgen das alles friedlich ablaufen würde, wofür Zuko sehr dankbar und worüber der Erdkönig hellauf begeistert war. Dieses Vorhaben nannten sie auf Sokkas Vorschlag hin „Die Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie“.

Katara küsst Aang

Aang und Katara küssen sich vor Irohs Teeladen, dem Jasmin Drachen

Nach diesem Treffen reiste das Team zum Jasmin Drachen, dem Teeladen von Zukos Onkel Iroh, wo Aang und Katara sich endlich küssten und ihre von Aang lange ersehnte Beziehung endlich einen Anfang nahm.

Anschließend machte die Gruppe einen Ausritt auf Appa und sah sich das Feuerwerk an, das nach Kueis Bekanntmachung der Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie gezündet wurde. Aang merkte das Zuko offenbar nicht in der der feierlichen Stimmung war wie die anderen und versuchte ihn zu einem lächeln zu bewegen. Als dies nicht funktionierte fragte Aang ihn was los sei und Zuko erzählte ihm von einem kürzlichen besuch bei seinem Vater Ozai und inmitten des tosenden Feuerwerks, bat Zuko Aang um ein Versprechen. Das Versprechen das Aang ihn töten sollte falls er jemals so wie sein Vater werden sollte. Aang versuchte es Zuko auszureden und sagte das er nicht sein Vater sei sondern Aangs Freund und ein guter Mensch. Aber Zuko bestand darauf und so gab ihm Aang wenn auch widerwillig sein Wort darauf das er wenn es sein müsste seiner Bitte nachkommen würde.

Der Yu Dao Konflikt

Ungefähr ein Jahr später eskortierten Aang, Katara und Sokka eine Gruppe Kolonisten zurück in die Feuernation. Die Bürgermeisterin dieser Kolonisten hatte bedenken bezüglich der Rückkehr in die Feuernation, da die leute in dieser Kolonie bereits ihr ganzes leben verbracht haben und ihre Städte im Erdkönigreich als heimat ansahen und nicht die Feuernation. Aang versuchte sie aufzumuntern und führte einen klassischen Tanz der Feuernation vor. Als die Gruppe mit den Kolonisten im Hafen der Feuernation eintraf wurde sie von Soldaten empfangen, die sie aufforderten in die Kolonien zurückzukehren, da Feuerlord Zuko seine Meinung geändert habe und die Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie nicht länger unterstützen wolle. Völlig überrumpelt von dieser Neuigkeit reisten Aang und die anderen zurück ins Erdkönigreich nach Yu Dao um mit Zuko u sprechen und ihn zu fragen warum er seine Meinung geändert hatte. Als sie dort ankamen wurden sie von einer Gruppe Demonstranten begrüßt, die forderten das die Bürger der Feuernation sofort das Erdkönigreich verlassen sollten. Da sich Feuerlord Zuko in der Statd verschanzte und die Wachen niemanden durchließen, überlistete Aang sie indem er und Katara mit hilfe seines Gleiters über die Mauer flogen. Auf der anderen Seite angekommen wurden sie sofort von Soldaten bemerkt, welche Aang freundlich begrüßte. Die Soldaten allerdings forderten das sie sofort wieder gehen sollten wenn sie nicht angegriffen werden wollen. Aang sagte ihnen das sie nur mit Zuko sprechen wollten aber der Hauptmann griff ihn an. Aang wich seinem Angriff aus und fesselte seine Füße mir Erdbrocken, die er aus dem Boden holte. Daraufhin griffen die anderen Soldaten ebenfalls an wobei Aang auch diesen geschickt auswich bis einer von ihnen seine Kleidung in Brandt steckte. Katara löschte den Brand und beendete den Kampf indem sie die Soldaten mit Eis einfror bis Zuko eingriff und sie stoppte. Dabei tat Zuko Katara weh, was Aang so wütend machte, das er in den Avatarzustand wechselte und Katara ihn beruhigen musste. Anschließend einigten sie sich darauf das Zuko sie durch die Stadt führt und ihnen erklärt wieso er seine Meinung über die Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie geändert hatte. Aang war der Meinung das Zuko einen großen Fehler machte aber akzeptierte Kataras Vorschlag, erstmal ein Treffen mit dem Erdkönig auszumachen. Während Sokka und Toph in Tophs Metallbändiger Schule in der nähe von Yu Dao blieben, reisten Aang und Katara nach Ba Sing Se, um dem Erdkönig von den Neuigkeiten zu berichten. In Ba Sing Se trafen sie auf den Offiziellen Avatar Aang Fanclub, der aus einigen Mädchen bestand welche Aang und die ganze Kultur der Luftnomaden unglaublich beeindruckend fanden, was Aang sehr imponierte und Katara etwas eifersüchtig machte. Der Erdkönig ließ sich jedoch nicht auf ein Treffen ein und bereitete sich darauf vor Yu Dao wenn es sein musste mit Gewalt einzunehmen, weshalb Aang und Katara schnell zurück dorthin reisten um eine Schlacht zu verhindern. Die leiterin des Fanclubs aus Ba Sing Se, beobachtete die überstürzte Abreise und schickte einen Botenvogel nach Yu Dao um den dort ansässigen Fanclub zu warnen, das Aang ihre Hilfe brauchen würde.

Schlacht von Yu Dao

Auf dem Weg zurück nach Yu Dao schlief Aang in Appas Sattel und träumte einen Albtraum. Die Armeen der Feuernation und des Erdkönigreichs kämpften erneut in einem furchtbaren Krieg. Er und Zuko standen sich auf einem Berg gegenüber und Aang sah sich gezwungen sein Versprechen zu erfüllen und Zuko zu töten. Hinter Aang stand Avatar Roku, der ihm sagte das er es tun müsse. Hinter Zuko stand Ozai und versuchte Zuko zum schlechten zu beeinflussen. Als Aang gerade den tödlichen Schlag ausführen wollte, wachte er schweißgebadet auf und hatte Angst das er sein Versprechen erfüllen müsste.

Wieder in Yu Dao angekommen, wurden Aang und Katara von einer Gruppe angegriffen, die sich der Yu-Dao-Widerstand nannte und von Kori Morishita angeführt wurde. Nach dem kurzen Kampf mischte sich die Yu Dao Abteilung des Avatar Aang Fan-Clubs ein. Die Mädchen, die die Kultur der Luftnomaden bestmöglich nachahmten, boten ihre Hilfe an. Als Aang erfuhr das sie sich die Pfeiltätowierungen der Luftnomaden nicht nur aufmalten, wurde er zornig und lehnte ihre Hilfe ab. Danach ging er zum Stadttor von Yu Doa um auf die Armeen des Erdkönigs und die Streitmacht von Feuerlord Zuko zu warten und diese aufzuhalten. Katara folgte ihm und Aang erzählte ihm das er die Kultur der Luftnomaden bewahren wolle und das dafür die vier Nationen Getrennt bleiben und die Kolonien aufgelöst werden müssen, auch wenn das hieße dass er Zuko töten müsste. Aber gerade das würde seiner Kultur widersprechen, weshalb er so hin und her gerissen war, das sein Kopf davon weh tat. Katara sagte ihm das sie ihre Meinung zur Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie geändert hätte doch sie müssten ihr Gespräch unterbrechen denn vor den Toren der Stadt wurde weiterhin von einer Gruppe protestiert die von den früheren Freiheitskämpfern angeführt wurden. Die Protestierenden hatten jedoch die Nase voll davon zu warten bis etwas passiert und versuchten sogar mithilfe eines Bohrers in die Stadt einzudringen und den Widerstand zu bekämpfen. Aang und Katara gingen dazwischen und hielten sie auf.

Kurze Zeit später trafen die Armeen des Erdkönigreichs unter der Führung von General How und Erdkönig Kuei persönlich vor Yu Dao ein und nicht viel später rückte die Armee der Feuernation unter dem Kommando von Feuerlord Zuko an. General How las die Forderung des Erdkönigs vor, dass das Erdkönigrech, rechtmäßig die ehemalige Kolonie Yu Dao zurück forderte. Feuerlord Zuko befahl seinen Truppen die Stadt zu verteidigen auch wenn er dabei nicht auf seine Panzer setzen konnte, da diese von Sokka, Toph und Suki zerlegt wurden. daraufhin wechselte Aang vor wut in den Avatar Zustand und Katara brachte ihn gerade noch rechtzeitig vom Schlachtfeld weg und erzählte ihm das sie ihre meinung geändert habe, da sie in der Familie Morishita Aang und ihre mögliche Zukunft sah. Katara sagte zu Aang, das sie ihn unterstützen würde egal welche Entscheidung er in diesem Konflikt treffen würde selbst wenn sie dann nicht mehr zusammen sein könnten. Danach küssten sie sich und Aang suchte sich einen sicheren Ort in den nahegelegenen Bergen um zu meditieren. Dort nahm er Kontakt mit Avatar Roku auf, der ihm erneut sagte das er die Welt betrachten und tun müsse was für diese am besten ist. Darauf hin wechselte Aang erneut in den Avatar Zustand und flog in einer Luft Kugel zurück zum Schlachtfeld. Dort riss er einen tiefen Graben um Yu Doa herum um die Kämpfenden Armeen zu trennen, allerdings brach dabei der Boden unter Zukos Füßen weg und er stürzte in den Abgrund. Aang konnte ihn gerade noch rechtzeitig retten und wieder nach oben bringen. Dann erklärte Aang dem Erdkönig das er seinen Angriff sofort abbrechen müsse, da er nicht nur Krieg gegen die Feuernation sodern auch gegen das Erdkönigreich, Mitglieder des Wasserstammes und die Luftnomaden. Aang hat erkannt das die Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie etwas völlig neues zerstören würde. Einen Ort an dem alle vier Nationen geeint und in frieden leben könnten. Der Erdkönig beschloss daraufhin die Stadt friedlich zu besichtigen und sich auf den neuen Vorschlag einzulassen. Zuko war erleichtert das er die ganze zeit über Recht mit Yu Dao hatte, brach allerdings nach seinem Sturz zusammen. Einige Tage später, als Zuko aufwachte unterhielten er und Aang sich im Jasmin Drachen über die vergangene Zeit. Sie erzälten sich von dem Albtraum welchen beide zur gleichen Zeit hatten. Zuko erkannte das es ein Fehler war Aang um das Versprechen zu bitten ihn zu töten falls er böse würde und entschuldigte sich dafür. Er glaubte das es ihm helfen würde endlich zu erfahren was mit seiner Mutter passiert war und so beschlossen sie sie gemeinsam zu finden.

Suche nach Ursa

Späteres Leben

Nach diesen Nachwehen des Krieges schafften Aang und Zuko eine Periode des Friedens. Sie gründeten die Vereinte Republik der Nationen, wo Leute aus allen Nationen, Bändiger und Nichtbändiger, zusammen lebten. Eines Tages stieß Aang auf eine Insel, auf der die als ausgestorben geglaubten fliegenden Bisons und eine neue Art der fliegenden Lemuren, die Ringelschwanzfluglemuren, lebten. Aang heiratete Katara und die beiden bekamen drei Kinder, Kya (eine Wasserbändigerin), Bumi (ein Nichtbändiger, der später zum Luftbändiger wurde) und Tenzin (ein Luftbändiger). Auf der Insel vor Republica errichtete Aang einen Lufttempel; hier wohnte später Tenzin mit Frau und Kindern. 54 Jahre nach dem Ende des Krieges starb Aang. Die Zeit, die er im Avatar-Zustand gefroren im Eis verbracht hatte, hatte ihm sehr viel Energie entzogen, was seinen frühen Tod erklärt. Die nächste Reinkarnation des Avatars war ein Mädchen vom Südlichen Wasserstamm namens Korra.

Aangs Familie

Aang und Katara in ihren Dreißigern mit ihren drei Kindern

Fortexistenz nach dem Tod

Aangs Geist schien durch einen Angriff auf Raava von Unalaq ausgelöscht zu werden, doch es bleibt zu vermuten, dass lediglich die Verbindung der zukünftigen Avatare zum ersten Avatarzyklus unterbrochen oder zerstört wurde, und nicht die Avatare selbst. Unklar ist jedoch ob die Verbindung zum ersten Avatarzyklus wiederhergestellt werden kann oder für immer zerstört ist.


Vermächtnis

Als Avatar Aang in hohem Alter starb hinterließ er ein gewaltiges Vermächtnis. Er und seine Freunde beendeten den Hundertjährigen Krieg. Er gründete zusammen mit Feuerlord Zuko und Erdkönig Kuei die Republik der vereinten Nationen, in der Menschen aus allen vier Nationen in frieden gemeinsam leben konnten.

Aussehen

Aangs Design

Aang in seiner Jugend

Als Baby hatte Aang kurze schwarze Haare.[54] Zu Zeiten seiner Luftbändigerausbildung trug er die übliche Robe der Luftnomaden, welche gelb und orange gefärbt war, mit braunen Schuhen. Er hatte graue Augen und erhielt infolge seiner Meisterung des Luftbändigens die traditionelle blaue Pfeiltätowierung, die sich über seinen ganzen Körper streckte und an den Händen, Füßen und der Stirn mit einem großen Pfeil endete. Infolge Azulas Blitzangriff auf ihn trug er je eine Narbe an seinem Rücken, wo der Blitz eintraf, sowie eine am linken Fuß, wo der Blitz seinen Körper wieder verließ.[76]

Zeitweise waren Aangs Haare nachgewachsen, welche er in der Feuernation zur Tarnung nutzte, um neben einem Stirnband seine Pfeiltätowierung auf dem ganzen Kopf zu verdecken. Des Weiteren trug er eine Schuluniform der Feuernation.[48]

Am Tag der Schwarzen Sonne sowie danach trug er in der Gegenwart seiner Verbündeten typische Kleidung der Luftnomaden. Anlässlich der Invasion in die Feuernation trug Aang eine Kleidung aus gestrafften Tüchern und darunter seine alte Hose und Schuhe. Seit dem Tag der Schwarzen Sonne trug er wieder eine Glatze.[61][62] In der Öffentlichkeit trug er weiterhin seine Bekleidung aus der Feuernation und bedeckte sein Tattoo mit einem Hut.[72]

Nach Zosins Komet trug er die gleiche Kleidung wie sie einst die alten Luftbändigermeister anhatten. Später wechselte er zwischen seiner Kleidung, die er erstmals zur Invasion in die Feuernation trug und der normalen Luftnomadenrobe, zu der er in kälteren Regionen wie am Südpol einen roten Umhang um die Schultern trug, welche am Rücken runterhing. Des Weiteren erfuhr Aang in dieser Zeit einen weiteren Wachstumsschub.[77]

Erwachsener Aang

Aang als erwachsener Mann

In erwachsenem Alter war Aang weiter gewachsen und trug einen kurz geschnittenen, dunkelbraunen Bart ums Kinn. Er trug weiterhin die Robe der Luftnomaden, jedoch hatte er einen längeren roten Umhang mit gelbem Halskragen darüber an. Außerdem war er muskulöser als zuvor und behielt seine Glatze.[78]

Datei:Älterer Aang.png

Aang in höherem Alter

In seinen älteren Jahren zierten Falten Aangs Gesicht, doch er behielt ein relativ junges Erscheinungsbild, da seine Barthaare sowie Augenbrauen weiterhin braun waren und keine Anzeichen einer gräulichen oder weißen Verfärbung bestanden, wie dies sonst der Fall bei Menschen seines Alters wäre. Auch behielt er seine vorherige Größe.[79]

Persönlichkeit

Aang ist stets gut gelaunt und versucht meist das Positive in den Dingen zu sehen. So glaubt er auch stets an das Gute in den Menschen. Anderen gegenüber ist er freundlich und offen. Eine weitere Charaktereigenschaft ist seine Hilfsbereitschaft: So versucht er immer den Menschen, denen er auf seiner Reise begegnet, mit seinen Fähigkeiten zu helfen. Die Mönche haben ihn viele Dinge gelehrt, weshalb Aang oftmals viele weise Ratschläge parat hat, was die anderen oftmals eher nervt. Des Weiteren ist Aang eine sehr starke, mutige und zugleich energische Persönlichkeit. Weitere seiner Eigenschaften sind Gutmütigkeit und Einfühlungsvermögen. Zudem ist er sehr verständnisvoll, loyal und talentiert.

Aang lebt häufig in seiner kindlichen, fröhlichen Welt, in der es nur Spaß gibt. Er albert daher auch gerne mal herum, macht Witze, liebt es auf Tieren aller Art zu reiten (Otter-Pinguine etc.) ist sehr begeisterungsfähig und besitzt viel Humor. Zudem kann er auch sehr naiv sein. Seine kindliche und ungestüme Ader, die auch mal zu unüberlegten Handlungen führt, wird beispielsweise deutlich, als er auf einem Unagi reiten möchte, nur um Katara zu imponieren, obwohl dies sehr gefährlich ist oder die Tatsache, dass er sich anfangs generell lieber amüsanteren Tätigkeiten, wie Pinguinschlitten fahren, widmet, als sich auf ernsten Themen oder sein Training zu konzentrieren. Jedoch kann er, wenn es darauf ankommt, auch sehr ernst sein. Im Laufe der Zeit beweist Aang zunehmend an Reife. 

Aang ist ein schlechter Lügner, wie man in der Situation erkennen kann, in der er zusammen mit Katara und Sokka Bato vom Südlichen Wasserstamm trifft. Diese Aufrichtigkeit und Offenheit ermöglicht es ihm aber auch überall wo er hinkommt schnell Freunde zu gewinnen.

Aang ist im Gegensatz zu den anderen Avataren ein lebensfroher und verspielter Junge, der es nicht immer liebt im Mittelpunkt zu stehen. Es ist seine Aufgabe die Welt zu beschützen und zu retten, doch eigentlich möchte er nur ein ganz normaler Junge sein und den freiheitlichen Lebensstil der Luftnomaden genießen. Deshalb fällt es ihm auch schwer, sich an die großen Kompromisse zu gewöhnen, die er als Avatar eingehen muss. Beim Training mit älteren Meistern wie Pakku und Jeong Jeong ist er häufig undiszipliniert und lässt sich leicht von Aktivitäten ablenken, die mehr Spaß versprechen. Zudem zeigt sich bei solch Trainingsstunden auch, dass Aang sehr ungeduldig und ungestüm sein kann, da er immer alles sofort lernen bzw. können möchte. Hier spiegelt sich auch Aangs Hang zum Perfektionismus. Er versucht immer auf Anhieb alles richtig zu machen - sei es beim Bändigen oder in Sachen Diplomatie.

Unter anderem ist er auch sehr selbstkritisch. Aang ist sehr streng mit sich selbst und macht sich meist schwere Vorwürfe, wenn er etwas falsch macht. Beispielsweise als er zum ersten Mal versuchte Feuer zu bändigen und Katara versehentlich die Hände verbrannt hatte: Aang reagierte daraufhin mit dem Entschluss nie wieder Feuer zu bändigen. Manchmal wirkt Aang etwas unsicher oder gar unbeholfen, besonders was seine Fähigkeiten als Avatar betrifft, wenn er einen Fehler macht oder eine katastrophale Entwicklung nicht aufhalten kann. Er gibt sich beispielsweise selbst die Schuld am Krieg, weil er einfach weggelaufen ist als er erfuhr, wie viel er für das Avatar-Dasein aufgeben musste. Als dann der Krieg begann, die Luftnomaden ausgelöscht wurden und die Welt hundert Jahre lang zu leiden hatte, war er bereits im Eisberg gefangen. Allerdings wäre er, wenn er geblieben wäre, höchstwahrscheinlich mit den anderen Luftnomaden getötet worden, weshalb es in dieser Situation keine klare Antwort gibt. Seine größte Angst ist es, jemanden zu enttäuschen oder zu verletzen. 

Durch seine Erziehung von den Mönchen der Luftnomaden hat er eine enge Verbindung zur Natur und zu den Menschen. Er ist sogar Vegetarier, weil ihm alles Leben heilig ist. Durch seine Sensibilität versucht er Konflikte immer zuerst auf die friedliche und einfache Art zu lösen. Er möchte niemals jemanden verletzen oder gar töten, weshalb er auch nie den Kampf sucht. So konnte er nicht einmal beim Training den "Melonenlord" Ozai töten und hat große Schuldgefühle wenn er im unkontrollierten Avatar-Zustand Menschen verletzt (beispielsweise beim Angriff der Feuernation am Nördlichen Wasserstamm, als er sich im Avatar-Zustand mit dem Geist des Meeres vereint). 

Zeichnung von Aang, wie er seinen Stab vor sich hält

Aang ist an sich ein eigentlich sehr besonnener und ruhiger Mensch. Jedoch ist er auch sehr emotional und lässt sich häufig stark von seinen Emotionen leiten. Wodurch er beispielsweise aus Verzweiflung, Trauer o. Ä. schnell in Wut ausbrechen kann, gar unkontrolliert handelt oder sogar in den Avatar-Zustand gerät. Seine aufbrausende Art macht es für ihn schwer, den Avatar-Zustand (und Wutausbrüche) zu kontrollieren. Wie auch, als er erfährt dass Sandbändiger Appa entführt hatten und daraufhin in den Avatar-Zustand gerät, die Sandsegler zerstört und die Sandbändiger bedroht. Zuvor war er entsetzlich wütend auf Toph, als diese Appa in der Wüste von Erdbändigern entführen ließ, und er schrie in seiner wachsenden Verbitterung sogar Katara an. Dies tut ihm später sehr leid, und er lernt im Laufe der Zeit, seine Gefühle nicht mehr komplett die Oberhand gewinnen zu lassen.

Auch eifersüchtig kann Aang werden, speziell was Katara betrifft. Beispielsweise in dem Moment, als die Schauspielerin, welche Katara verkörpert, behauptet sie sähe Aang nur als guten Freund an, während sie für Zuko wahre Liebe empfinden würde. Oder als Sokka aus Spaß behauptet Katara solle Jet küssen, um ihn aus seiner Hypnose zu wecken.

Fähigkeiten

Bändigen

Aang Avatar zustand

Aang beweist seine Bändigungsfähigkeiten im Avatar-Zustand.

Als Avatar besaß Aang die Macht alle vier Elemente zu bändigen, was ihn zum potenziell stärksten und mächtigsten Bändiger seiner Zeit machte. Obwohl Roku sagte, das Beherrschen der Elemente würde viele Jahre dauern, war Aang in der Lage, alle vier Elemente mit viel Geschick und der Hilfe seiner gleichaltrigen Lehrer Katara, Toph und Zuko innerhalb eines Jahres zu meistern, obwohl er technisch nicht alle Elemente perfekt beherrschte, wie Zuko und Toph sagen. Allerdings hat er gezeigt, dass er die Fähigkeiten hat, einen Blitz umzuleiten und den Seismischen Sinn zu entwickeln, was ihn zum ersten bekannten Avatar macht, der diese Fähigkeiten besaß. Von den meisten Avataren war nicht viel bekannt, bis sie 16 Jahre alt waren, aber Aang war schon ein voll entwickelter Avatar, als er biologisch noch zwölf oder dreizehn Jahre alt war. Somit ist er der jüngste bekannte Avatar.

Luftbändigen

Aang testet sein Bändigen

Aang bändigt sein natürliches Element

Schon im jungen Kindesalter bewies Aang ein natürliches Talent für das Luftbändigen; im Alter von sechs Jahren war er bereits fortgeschrittener als Kinder doppelten Alters und im Alter von zehn Jahren übertraf er sogar seine Lehrer.[80] Es fiel ihm leicht, neue Bändigungsbewegungen zu erlernen.[81] Aufgrund seiner Darstellung außerordentlichen Talents sowie seiner Erfindung des Luftrollers erhielt er mit zwölf Jahren seine Luftbändiger-Tätowierungen, die ihn als Luftbändigungsmeister auszeichneten.[82][83] Damit war Aang zu dem Zeitpunkt der jüngste Luftbändigermeister in der Geschichte.[84][6]

Seine Tattoos verdiente er sich, nachdem er schon 35 der 36 Luftbändigerübungen beherrschte, sowie durch das Erfinden einer neuen Luftbändigertechnik, dem "Luftroller". Das Element Luft ist das von ihm am meisten verwendete Element bei Kämpfen. Als Meister zeigte Aang oft außergewöhnliches, aber auch sehr gefährliches Geschick, obwohl die Mönche ihn lehrten seine Luftbändigerfähigkeiten niemals als Waffe einzusetzen. Er konnte es schon oft mit einer großen Anzahl von Gegnern aufnehmen und zeigte, dass er in der Lage ist große Tornados oder starke Luftstöße zu erzeugen und schwere Gegenstände anzuheben. Aang verwendet sein Luftbändigen fast immer nur als reine Verteidigung, fast nie aus Aggression, außer wenn er sehr wütend oder im Avatar-Zustand war. Wenn er sich gerade nicht in einem Kampf befand, nutzte er sein Luftbändigen oft im Alltag, wie z.B. für das Fliegen mit seinem Gleiter, oder einfach um seine Geschwindigkeit und Beweglichkeit zu erhöhen. 

Aangs Gleiter

Durch das Luftbändigen kann Aang die Luftströme an seinem Gleiter kontrollieren und fliegen.

Aangs Luftbändigerfähigkeiten, vor allem seine Fähigkeiten mit dem Luftroller, verbessern sich stark im Laufe der Zeit, z.B. war er schließlich in der Lage, mehrere Luftroller gleichzeitig ohne Probleme zu erschaffen. Im Alter von 40 Jahren, wird gezeigt, dass Aang den Luftroller in einem viel größeren Ausmaß beherrscht. Diese Version ist der Früheren, die er als Kind zeigte, an Größe, Dauer und Geschwindigkeit überlegen, was zu sehen war, als er Yakone schnell einholte, obwohl dieser einen großen Vorsprung hatte. Aang war auch in der Lage auf seinem Luftroller zu stehen, statt wie bisher zu sitzen.

Abgesehen von seinen individuellen Fähigkeiten war Aang auch ein exzellenter Lehrer, da er seine ganzen Luftbändigerkenntnisse und -techniken seinem Sohn Tenzin lehrte, der ein leistungsfähiger Luftbändigermeister geworden ist.

Wasserbändigen

Aangs Wasserbändigerfähigkeiten

Aang hat "Reflexe wie ein richtiger Wasserbändigermeister".

Obwohl Aang anfangs ein besserer Wasserbändiger war als seine vierzehnjährige Freundin Katara, schaffte Katara es, aufgrund von Aangs mangelndem Fokus, ihn zu übertreffen, als sie sich später, dank Meister Pakkus Training, rasch zum Wasserbändigermeister, entwickelte. Katara wurde Aangs Lehrerin, nachdem sie den Nördlichen Wasserstamm verlassen hatten. Schon zu Beginn seiner Ausbildung zeigte Aang sein erstaunliches Talent im Wasserbändigen, z.B. schaffte er es schon bei seinem ersten Versuch eine riesige Welle zu erzeugen und eine einfache Wasserpeitsche zu kontrollieren. Obwohl er ein großes Geschick im Wasserbändigen hat, war es sein am wenigsten verwendetes Element im Kampf und er trug es auch nie, wie Katara, in einem Wasserschlauch mit sich herum, stattdessen wendete er eher die leicht verfügbaren Elemente Erde oder Luft an. Seine Kontrolle über das Element war enorm, da er z.B. in der Lage war massive Flutwellen zu erschaffen, wenn auch mit Hilfe des Mondgeistes, oder gesamte Wasserströmungen zu bändigen. Er war sogar im Stande den ganzen Wasserspiegel zu erhöhen, um damit einen großen Brand im Wald zu löschen. Im Avatar-Zustand konnte er aus weiterer Entfernung einen Vorrat an Wasser holen.

Erdbändigen

Aang bändigt eine Erdwand

Aang wendet eine defensive Taktik des Erdbändigens an, als wäre es seine Natur.

Weil Erdbändigen das Gegenteil von Aangs Persönlichkeit und seines natürlichen Elementes Luft darstellt, hatte er große Schwierigkeiten, die Bändigungstechniken zu erlernen. Luftbändigen basiert auf passiven Methoden des Kämpfens, während beim Erdbändigen Kopfeinsatz und ein "steinharter Wille" gefragt sind. Erst als Aang gezwungen wurde Sokka vor dem Säbelzahn-Elch zu schützen, hielt er die Haltung eines Erdbändigers bis zum Schluss durch, anstatt den Konflikt zu vermeiden. Von da an machte er wesentlich größere Fortschritte. Sein Erdbändigen wurde stark verbessert, sodass er Luft, Wasser und Erde nun effektiv zusammen nutzen konnte. Erdbändigen wurde sogar Aangs am zweithäufigsten verwendete Kampftechnik, gleich nach Luftbändigen, aufgrund ihrer allgemeinen Verfügbarkeit. Aang war in der Lage große Felsbrocken zu bändigen, ließ massive Säulen entstehen, und bildete eine Erdrüstung um seinen ganzen Körper zum Schutz. Seine größte Bändigerleistung war es wahrscheinlich in kurzer Zeit ein ganzes Zoo-Gelände im Vorland von Ba Sing Se aus dem Boden zu heben.

Feuerbändigen

Datei:Aang speit Feuer.jpg

Aang beim Feuerspucken

Feuer war das letzte Element, das Aang erlernen musste. Schon früh wollte er mit der Hilfe von Jeong Jeong das Feuerbändigen erlernen, wo er jedoch nicht viel Disziplin zeigte und aus Unvorsichtigkeit Kataras Hände verbrannte. Seitdem hatte er sich geschworen, nie wieder Feuer zu bändigen. Doch als Avatar war es seine Pflicht alle Elemente zu meistern und so nahm er schließlich Zuko als Feuerbändigungslehrer an, da dieser die zerstörerische Kraft des Elements ebenso gut kannte. Gemeinsam reisten sie zu den Sonnenkriegern und lernten dort von den Drachen das wahre Feuerbändigen.

Durch Zuko erlernte er außerdem das Umleiten von Blitzen, da Zuko befürchtete, dass sein Vater, Feuerlord Ozai, nicht davor zurückschrecken würde Blitze auf den Avatar zu schießen.

Aang war ein begabter Feuerbändiger, jedoch bändigte er es nicht so häufig wie zum Beispiel Erde.

Energiebändigen

Diese weitestgehend unbekannte Bändigungsform wurde Aang vor seinem Kampf mit Ozai von einer als ausgestorben geltenden Löwenschildkröte beigebracht. Sie stammt noch aus der Zeit vor den vier Nationen und war eigentlich nur den Löwenschildkröten zu eigen, die sie benutzten, um den auf ihren Rücken lebenden Menschen die Gaben der Elemente zu verleihen. Aang lernt damit anderen Menschen die Kraft des Bändigens permanent zu nehmen, was er im Laufe seiner Karriere zweimal anwenden muss: einmal bei Ozai, das andere Mal bei dem nahezu unaufhaltsamen Blutbändiger Yakone.

Kampfstil

Zeichnung von Aang beim Luftbändigen

Aang weicht bei Kämpfen meist eher aus oder flieht komplett. Er ist sehr schnell und flink, weshalb es für seine Gegner schwer ist, ihn zu erwischen. Wegen seines ständigen Ausweichens und Wegspringens bezeichnet ihn Toph auch als das "tänzelnde Weichei" oder "Hupfdole". Mit dem Erlernen der anderen Elemente ändert sich diese Haltung teilweise, doch auch danach sucht Aang häufig eine friedliche und gerechte Lösung für Konflikte, bevor er es zum Kampf kommen lässt. Dies hängt mit der pazifistischen und friedlichen Lebensweise der Luftnomaden zusammen. Ein Pazifist zu sein bedeutet in erster Linie jegliche Art von Gewalt und Krieg zu verabscheuen - ein Grund weshalb die meisten Luftnomaden, auch Aang, Vegetarier sind. Die Mönche lehrten ihn, dass jedes Leben heilig ist.

Nur im äußersten Notfall, wenn es darauf ankommt etwas sehr wichtiges zu verteidigen, kämpft er. Wegen seiner großen Emotionen gerät er dabei auch schon einmal unkontrolliert in den Avatar-Zustand. Allerdings fühlt er sich danach immer schuldig, weil er im Grunde niemanden verletzen will. Wenn Aang kämpft, dann sehr stark und mit allen Tricks, die ihm angemessen erscheinen. Er ist kein großer Planer wie Sokka, erkennt jedoch schnell die Zusammenhänge in seiner Umgebung und zieht Vorteile aus diesen. So erkannte er im Kampf mit Zhao dessen geringe Selbstbeherrschung, die er dann gegen ihn wandte, indem er ihn zu unkontrollierten Feuerstößen reizte, mit denen er seine eigenen Schiffe in Brand setzte.

Wenn es zu sehr großen Akten des Bändigens kommt, greift Aang auch auf die Hilfe seiner Freunde Katara und Toph zurück, die dann mit ihm gemeinsam bändigen.

Aang steht in einem Konflikt, einem Kampf zwischen der Lebensweise der Mönche und seiner Pflicht als Avatar den Krieg zu beenden und Feuerlord Ozai zu besiegen. Bis ihm schließlich eine Löwenschildkröte eine Lösung zeigt durch die er niemanden töten muss und trotzdem den Feuerlord besiegen kann.

Sonstiges

Aang konnte aufgrund seiner Zeit bei den Luft-Pfadfindern eine Bison-Hornschlinge binden.[4]

Beziehungen

Familie

Gyatso

Katara

Sokka

Tenzin

Bumi

Kya

Hakoda

Pakku

Stammbaum

Pakku
Kanna
Unbekannt
Hakoda
Kya
Aang
KataraSokka
BumiKyaTenzin
Pema
JinoraIkkiMeeloRohan

Freunde und Verbündete

Appa

Momo

Zuko

Toph

Suki

Bumi

Kuzon

Jeong Jeong

Jet

Iroh

Mai

Ty Lee

Kuei

Lao

Satoru

Yue

Huu

Luftlehrlinge

Shyu

Mechaniker

Pathik

Pathik und Aang meditieren

Aang und Pathik meditieren bei Sonnenuntergang.

Lin

Roku

Korra

Übrige Avatare

Löwenschildkröte

Feinde

Azula

Ozai

Zhao

Joo Dee

Long Feng

Verbrutzelmann

Yakone

Liling

Tong

Gashiun

Geister

Hei Bai

Mutter der Gesichter

Koh

Tienhai

Eisengrau

Hinter den Kulissen

Synchronisation

Produktionsnotizen

Datei:Aang-Konzept-1.png

Konzeptzeichnung

  • Aangs Augenfarbe wechselt immer wieder zwischen grau und braun. [stimmt das?]
  • Aangs Name bedeutet "Frieden" und "Ruhe" (chinesisch von An), so wie "hoch" und "erheben" (chinesisch Ang)

Trivia

  • Aang repräsentiert das Element Luft im Intro von Avatar - Herr der Elemente sowie in Die Legende von Korra.
  • Mit 12 (eigentlich 112, aber 100 Jahre davon war er im Eis gefangen) lernte er als Avatar am schnellsten alle vier Bändigungsarten.
  • Aang hasst Gedämpfte Seepflaumen.
  • In Die Legende von Aang wird er von Noah Ringer gespielt.
  • Ein häufiger Fehler in der Serie und in den Comics ist Aangs Pfeiltattoo auf der Stirn. Dieses wird oft so gezeichnet, dass die Spitze zwischen seinen Augen endet. Allerdings wäre er dann in Buch III nicht in der Lage gewesen sein Tattoo mit einem Stirnband zu verdecken, ohne dieses über seine Augenbrauen zu ziehen.
  • Nach ihm sind die Aang-Rollen benannt (eigentlicher Name: Seegras-Wraps).
  • Aangs Verbannung vom Südlichen Wasserstamm wurde offiziell nie aufgehoben.
  • Er schläft (fast) immer ohne Unterlage (Schlafsack etc.), was eventuell durch seine Abneigung gegen Tierfelle herrührt, und in Seitenlage.
  • Aang ist ein spielbarer Charakter in Nickelodeons neuem Videospiel namens Nickelodeon Kart Racers 2: Grand Prix.[85]

Quellen

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Einzelnachweise

  1. Willkommen in Republica
  2. The Lost Scrolls (Seite 44)
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 Der südliche Lufttempel
  4. 4,0 4,1 Avatar Extras (Buch I – Wasser): Der Südliche Lufttempel Nr. 2 und 3
  5. Armer Appa
  6. 6,0 6,1 Avatar Extras (Buch I – Wasser): Der Junge im Eisberg Nr. 70 und 71
  7. Der Spalt (Seite 17)
  8. 8,0 8,1 Wissen ist Macht
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 Der König von Omashu
  10. 10,0 10,1 Drachentage
  11. 11,00 11,01 11,02 11,03 11,04 11,05 11,06 11,07 11,08 11,09 11,10 Der Sturm
  12. 12,0 12,1 Der Junge im Eisberg
  13. 13,0 13,1 13,2 Der Avatar kehrt zurück
  14. 14,0 14,1 14,2 14,3 Die Kriegerinnen von Kyoshi
  15. 15,0 15,1 Zappeln ist Silber, Stillstehen ist Gold, Die verlorenen Abenteuer (Seite 9f.) Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „DVA1“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  16. 16,0 16,1 16,2 16,3 Die Geister-Welt (Wintersonnenwende, Teil 1)
  17. 17,0 17,1 17,2 17,3 Avatar Roku (Wintersonnenwende, Teil 2)
  18. 18,0 18,1 18,2 18,3 Die Schriftrolle
  19. 19,0 19,1 Jet, der Rebell
  20. 20,0 20,1 20,2 20,3 20,4 20,5 20,6 20,7 Grabenkämpfe
  21. 21,0 21,1 21,2 21,3 21,4 Der blaue Geist
  22. 22,0 22,1 22,2 22,3 22,4 22,5 22,6 Die Wahrsagerin
  23. 23,0 23,1 23,2 23,3 23,4 23,5 23,6 Bato vom Wasserstamm
  24. Der Avatar-Zustand
  25. Die Höhle der Verliebten
  26. Rückkehr nach Omashu
  27. Der Sumpf ruft
  28. Der Tag des Avatar
  29. Der blinde Bandit
  30. Die Verfolgungsjagd
  31. Hartes Training
  32. Schlafbändigen
  33. Schlafbändigen
  34. Schlafbändigen
  35. Gemeinsam stehen, getrennt fallen
  36. 36,0 36,1 36,2 36,3 36,4 In der Wüste
  37. Mauern und Geheimnisse
  38. Geschichten aus Ba Sing Se
  39. Der Laogai-See
  40. Der Erdkönig
  41. Der Guru
  42. Ein fataler Niedergang
  43. Die Brücke (Seite 99)
  44. Die Brücke (Seite 102)
  45. Die Brücke (Seite 111)
  46. 46,0 46,1 46,2 46,3 46,4 46,5 Flucht aus der Geisterwelt
  47. Aang erwacht
  48. 48,0 48,1 Hoch das Bein!
  49. Gefreiter Feuer
  50. Nachtaktiv
  51. Die bemalte Lady
  52. Der Junge im Eisberg Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „A304“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  53. Am Strand
  54. 54,0 54,1 Das Vermächtnis
  55. Gauner und Fallen
  56. Auszeit für Jungs
  57. Drama um Hama
  58. Monsterbändiger
  59. Flammkopf auf dem Zug
  60. Durch den Wind
  61. 61,0 61,1 Der Tag der Schwarzen Sonne, Teil 1
  62. 62,0 62,1 Der Tag der Schwarzen Sonne, Teil 2
  63. Der Westliche Lufttempel
  64. Sonnenkrieger und Feuerdrachen
  65. Schwertbändigen
  66. Kein Zutritt für Bändiger
  67. Liebe ist ein Schlachtfeld
  68. Der Brodelnde Fels, Teil 1
  69. Der Brodelnde Fels, Teil 2
  70. Schatten der Vergangenheit
  71. Zeit zum Spielen
  72. 72,0 72,1 72,2 Auf die Bühne, fertig, los
  73. 73,0 73,1 Zosins Komet, Teil 2: Die alten Meister
  74. 74,0 74,1 Zosins Komet, Teil 4: Avatar Aang Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „A321“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „A321“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  75. Zosins Komet, Teil 3: Von Angesicht zu Angesicht
  76. Zosins Komet, Teil 1: Der Phönix-König
  77. Nord und Süd
  78. Die Entscheidung
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  82. The Lost Scrolls (Seite 25)
  83. The Lost Scrolls (Seite 40)
  84. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens AEX101 Nr. 67 wurde kein Text angegeben.
  85. Nickelodeon Kart Racers 2 - Official Trailer (Abgerufen: 12.06.2020)

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Weiterführende Links

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