Hauptkanon | Netflix-Serie |
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Die Mönche haben immer gesagt, Rache ist wie eine zweiköpfige Rattenviper. Du siehst zwar deinen Feind zu Grunde gehen, wirst aber auch selber vergiftet. | ||
— Aang zu Katara |
Aang war ein Avatar aus den Reihen der Luftnomaden, der Roku nachfolgte und vor Korra lebte. Er besiegte Feuerlord Ozai, beendete damit den Hundertjährigen Krieg und gründete gemeinsam mit Feuerlord Zuko die Vereinte Republik der Nationen.[2]
Geschichte[]
Leben als Luftnomade[]
Aang wurde 12 VG am Südlichen Lufttempel als Sohn zweier Luftnomaden geboren. Nachdem er aus unzähligen Spielzeugen die vier Avatar-Relikte erwählte, wodurch seine Identität als Avatar bestätigt wurde, wurde er daraufhin von den Mönchen des Südlichen Lufttempels zu sich aufgenommen, die seine Identität vor ihm geheim hielten.[3] Dort wurde er gemeinsam mit den anderen Luftnomaden erzogen sowie ausgebildet, wobei Mönch Gyatso als sein persönlicher Vormund diente und ihm als Ansprechpartner zur Seite stand.[4] Er war Mitglied der Luft-Pfadfinder, bei denen er handliche Geschickte, die für Luftnomaden nützlich waren, erlernte.[5] Eines Tages reiste er mit anderen Luftnomadenjungen zum Östlichen Lufttempel, wo sie sich mit Himmelsbisons anfreunden sollten. Aang wurde von einem jungen Bisonkalb, welchen er später Appa nannte, ausgewählt, als dieser den von Aang ausgestreckten Apfel akzeptierte und den jungen Luftbändiger daraufhin freudig im Gesicht abschleckte, wodurch ihre lebenslange Freundschaft ihren Anfang fand.[6]
Im Alter von zwölf Jahren erhielt Aang zur Zeit als Jüngster in der Geschichte seine Luftbändiger-Tätowierungen, die ihn als Meister des Luftbändigens auszeichneten.[7] Er nahm an traditionellen Festtagen der Luftnomaden wie Yangchens Festtag teil und führte als Teil der Meister das Anfangsgebet mit.[8]
Als Luftnomade unternahm Aang viele Reisen und lernte dabei neue Leute kennen, mit denen er sich anfreundete. So reiste er durch das Erdkönigreich an Orte wie die Dunstige Palmenoase in der Wüste Si Wong[9] oder nach Omashu, wo er Bumi traf.[10] Gemeinsam spielten sie als Kinder in Omashus Abwasserkanalsystem.[11] Mit seinem Freund Kuzon aus der Feuernation erlebte er ebenfalls Abenteuer, darunter auch eine Begegnung mit einem Drachen.[12] Auch in den Lufttempeln machten Aang und seine Freunde Entdeckungen, indem sie mit Relikten der Luftnomaden wie dem Dorje herum experimentierten und spielten.[13]
Offenbarung als Avatar[]
Eines Tages spielte Aang gemeinsam mit anderen Luftnomadenjungen auf dem Hof, wo er ihnen seinen Luftroller-Trick beizubringen versuchte. Inmitten dessen wurde er von Gyatso hinein berufen, woraufhin Aang vor dem Ältestenrat Platz nahm und von ihnen erfuhr, dass er der Avatar war. Als er sie fragte, woher sie es wüssten, zeigten sie ihm seine Kindheitsspielzeuge, mit denen Aang herumspielte, während sie erklärten, wie es sich bei den vier Spielzeugen, die er als Kind ausgewählt hatte, um die Avatar-Relikte und damit um Spielzeuge seiner vergangenen Leben handelte. Aang entgegnete, dass er dachte, dass es sich dabei um „recht lustige Teile“ handelte. Ihm wurde gesagt, dass er sie gewählt hätte, da sie ihm vertraut waren. Gyatso erklärte, dass sie ihm seine Identität normalerweise erst zu seinem sechzehnten Geburtstag mitgeteilt hätten, bevor der Ratsälteste die Gefahr eines bevorstehenden Krieges verkündete. Aang reagierte niedergeschlagen, als Gyatso ihm daraufhin sagte, dass sie ihn brauchen würden.[14]
Als Aang zu seinen Freunden auf dem Hof zurückkehrte, war er von ihrem schnellen Fortschritt mit dem Luftroller beeindruckt und lobte sie. Sie hatten sich zudem auch ein Spiel mit dem Luftroller ausgedacht, worauf Aang seinen eigenen Luftroller formte, um gemeinsam mit ihnen zu spielen, aber wurde ausgeschlossen, da er als Avatar seiner Mannschaft einen Vorsprung verleihen würde. Aang beteuerte, dass er immer noch derselbe wäre, aber gab sich geschlagen und verließ den Hof wieder traurig. Später spielte er in seinem Zimmer gemeinsam mit Gyatso eine Partie Pai Sho, welcher sich von Aangs beiläufigem Schachzug fasziniert zeigte und ihn darauf kurzerhand mit einem Luftbändigertrick hereinlegte, um zu schummeln. Sie lachten gemeinsam bis Mönch Tashi das Duo zornig unterbrach und Aang bat, ihn zu begleiten, um an ihm fortgeschrittene Techniken zu testen. Dies wurde von Gyatso unterbunden, welcher als Aangs Vormund das Recht zu entscheiden hatte, wann er trainieren oder Pai Sho spielen sollte, woraufhin Tashi empört wegging und die beiden Meister weiterspielten.[14]
Zwischenzeitlich verbrachte Aang weiter Zeit mit Gyatso, als dieser Fruchtkuchen backte und den in Gedanken verlorenen Jungen fragte, was ihm auf dem Herzen läge. Aang fragte sich, ob das, was die Ältesten ihm offenbart hatten, vielleicht nicht doch ein Fehler gewesen war. Gyatso versuchte ihn daraufhin aufzumuntern und sagte, dass ihr einziger Fehler war, es ihm vor seinem sechzehnten Geburtstag mitzuteilen und dasss sie sich statt der Vergangenheit auf die Gegenwart konzentrieren sollten. Als Aang fragte, wie er wissen sollte, ob er dafür bereit war, antwortete Gyatso ihm, dass all seine Fragen beantwortet werden würden, sobald er alt genug wäre, um das Heiligtum des Tempels zu betreten. Dort würde jemand auf ihn warten, der ihn auf seiner Reise begleiten würde. Aang fragte aufgeregt, wer es sei, aber Gyatso sagte nur, dass die Person sich ihm zeigen würde, sobald er bereit wäre. Die Antwort seines Meisters frustrierte den jungen Luftnomaden, aber seine Stimmung wandelte sich wieder, als Gyatso ihn um Hilfe mit seinen Kuchen fragte. Gemeinsam beförderten sie die Kuchen in die Distanz und trafen vier meditierende Mönche, welche daraufhin von Lemuren überfallen wurden. Aang und Gyatso lachten herzlich miteinander bevor Gyatso Aang für sein verbessertes Zielen lobte und ihn gutmütig auf dem Kopf tätschelte, während sie sich zu dem anderen verbeugten.[4]
Aang fühlte sich wieder besser bis er ein Gespräch zwischen Gyatso und dem Ältestenrat heimlich belauschte und mitbekam, dass er von Gyatso getrennt werden und stattdessen zum Östlichen Lufttempel fortgeschickt werden solle, um dort seine Ausbildung zu beenden. Aang zog sich daraufhin in sein Zimmer zurück, wo er Gyatso einen Abschiedsbrief hinterließ und gemeinsam mit Appa in der Nacht bei einem Sturm die Flucht ergriff. Aang und Appa fielen ins Meer und drohten zu ertrinken, bevor sich Aang in den Avatar-Zustand versetzte und sie beide in einem Eisberg einfrierte.[14]
Beim Südlichen Wasserstamm[]
Katara und Sokka entdeckten Aang in dem Eisberg und befreiten ihn, was einen Lichtstrahl in den Himmel schießen ließ. Er fiel herunter, wurde aber von Katara aufgefangen. In ihren Armen öffnete Aang die Augen. Er blickte dem Mädchen tief in ihre Augen und gab an, sie etwas Wichtiges fragen zu wollen. Es stellte sich heraus, dass er beabsichtigte, mit ihr Pinguinschlitten zu fahren. Wie er in das Eis gelangt und warum er nicht erfroren war, konnte er nicht angeben. Er bemerkte Appa, der mit ihm eingefroren war, und stellte ihn Sokka und Katara vor. Gemeinsam wollten sie in das Dorf zurückfliegen, aber Appa gelang es nicht, sich empor zu erheben, weshalb sie auf dem Bison ins Dorf schwammen wie die Wahrheit.[15]
Er träumte später in einem Zelt im Heimatdorf Sokkas und Kataras von dem Sturm, bei dem er in den Eisberg gelangt war, wachte auf und wurde den anderen Dorfmitgliedern vorgestellt. Diese beäugten ihn, da niemand von ihnen einen Luftbändiger gesehen hatte, da sie annahmen, sie wären 100 Jahre zuvor ausgestorben. Sokka wunderte sich über Aangs Gleitstab, woraufhin er ihm präsentierte, wie er damit fliegen konnte. Er alberte anschließend mit Kindern in dem Dorf herum und brachte ihnen Spaß. Sokka sprach ihn auf den Krieg an, der am Toben war, doch Aang wusste davon nichts. Er entdeckte einen Otterpinguin und rannte auf ihn zu. Aang versuchte, einen zu fangen, was ihm jedoch nicht gelang. Katara bot ihm an, es ihm beizubringen, wenn er ihr im Gegenzug dafür das Wasserbändigen beibrachte. Aang erklärte sich einverstanden, wies aber auf das Problem hin, Luftbändiger und kein Wasserbändiger zu sein. Da es am gesamten Südpol angeblich keinen einzigen Wasserbändiger neben Katara gab, der es ihr lehren konnte, unterbreitete er ihr das Angebot, sie auf Appa persönlich zum Nördlichen Wasserstamm zu fliegen. Sie sollte darüber nachdenken, doch zunächst zeigte Katara ihm, wie man einen Pinguin fing, indem sie ihm einen Fisch zuwarf. Nachdem beide einen gefangen hatten, fuhren sie Pinguinschlitten, wodurch sich Aangs Wunsch erfüllte. Sie kamen an einem Schiffswrack heraus. Katara wollte das verwahrloste Schiff der Feuermarine nicht betreten und wies auf die Möglichkeit von Fallen hin, doch Aang erklärte, als Bändigerin müsste sie ihre Angst überwinden. Nach einer kurzen Besichtigungstour wurde Aang bewusst, dass er in dem Eisberg 100 Jahre lang eingesperrt war, was ihm zwar zu schaffen machte, worin er aber auch etwas Positives sah: so konnte er Katara kennenlernen. Als die beiden das Wrack gerade verlassen wollten, tappten sie in eine Falle, wodurch ein Luftzeichen abgegeben wurde. Sie verließen das Schiff zwar über ein Loch im Dach, wurden aber von Zuko entdeckt, welcher zuvor bereits den Lichtstrahl aus dem Eisberg bemerkt hatte.[15]
Aang und Katara kehrten zum Dorf zurück. Während die Kinder sich sehr über seine Ankunft freuten, war Sokka außer sich. Er erklärte sich das Luftzeichen dahingehend, dass Aang der Feuermarine ein Signal geben wollte, um sie dem Südlichen Wasserstamm auf den Hals zu hetzen. Katara verteidigte Aang und dieser erklärte, dass sie auf dem Schiff und dort in eine Falle gelaufen waren. Kanna brachte sich ein und legte dar, dass Katara das Dorf in Gefahr gebracht hätte, woraufhin Aang behauptete, sie überredet zu haben. Daraufhin betrachtete Sokka den Fremden als Feind und wies die Kinder des Dorfes an, sich von jenem zu entfernen. Nachdem auch Kanna nicht widersprach, wurde Aang aus dem Dorf verbannt. Katara wollte erst mit ihm gehen, doch Aang wollte nicht zwischen ihr und ihrer Familie stehen. Aang verabschiedete sich von Katara und machte sich bereit zum Aufbruch. Er wollte Sokka beweisen, dass Appa tatsächlich fliegen konnte, was ihm nicht gelang. Ein Mädchen aus dem Dorf rannte zu Aang und wollte verhindern, dass er ging, da sie ihn sehr vermissen würde, woraufhin Aang erwiderte, dass er sie alle auch sehr vermissen würde. Traurig ging Appa mit ihm davon.[16]
Bei einer nahe gelegenen Stellung hatte er mit Appa gerastet. Dort sah er die ein herannahendes Schiff der Feuernation, welches sich dem Dorf näherte. Er beeilte sich, um zu helfen, wobei er sich einen Otter-Pinguin nahm und Zuko, den Anführer der Schiffsbesatzung, beim Pinguinschlittenfahren umfuhr. Die Kinder des Dorfes waren erfreut über seine Ankunft. Doch nachdem der Pinguin weggewatschelt war, richtete Zuko sich auf und die Angreifer formierten sich neu. Nachdem Aang Luftbändigen einsetzte, wurde offensichtlich, dass er der letzte Luftbändiger und somit der Avatar war, was Zuko mit einem abfälligen Kommentar über Aangs Alter bedachte, was Aang konterte.[16]
Zuko: | „Ich hab mich jahrelang auf diese Begegnung vorbereitet. Ich hab trainiert, ich hab meditiert … und dabei bist du nur ein Kind!“ |
Aang: | „Und du bist nur ein Teenager.“ |
— Aang und Zuko. (Quelle) |
Zuko griff Aang mit Feuerbändigen an. Die Attacken konnte Aang zwar mit großer Mühe parieren, aber als er durch das Feuer die Dorfmitglieder in Gefahr sah, erklärte er sich bereit mitzukommen unter der Bedingung, dass Zuko das Dorf in Frieden ließe. Jener erklärte sich mit diesen Bedingungen einverstanden und nahm den Avatar in Gewahrsam. Auf dem Schiff wurde ihm der Gleiter abgenommen, bevor er in eine Zelle gebracht werden sollte. Durch Luftbändigen konnte er sich aber von seinen Wachen losreißen und rannte durch das Schiff, um seinen Stab zurückzuholen. In Zukos Quartier fand er ihn, aber Zuko konfrontierte ihn und versicherte, ihn nicht noch einmal unterschätzen zu wollen. Zukos Angriffen konnte Aang geschickt ausweichen und mit seinem Gleiter entkommen. Gerade als er vom Schiff fliegen wollte, sprang Zuko ihm hinterher und zog ihn zurück auf das Deck. Zuko schickte weitere Feuerangriffe auf ihn, welche Aang zum Rang drängten und schließlich vor den Augen von Sokka und Katara, welche dem Schiff auf Appa nachgereist waren, über Bord beförderten. Unter Wasser aktivierte sich der Überlebensmechanismus des Avatars, der Avatar-Zustand, und ein großer Wasserwirbel brachte ihn nach oben. Aang landete auf dem Deck und bändigte das Wasser in einen Ring um ihn herum, welchen er schlussendlich nach außen bändigte, um die Besatzung anzugreifen und Zuko seinerseits über Bord zu werfen. Anschließend verlor Aang das Bewusstsein. Katara und Sokka landeten auf dem Schiff und ließen ihn wieder zu sich kommen. Die Feuerkrieger kamen ebenfalls wieder zu sich, konnten aber von Katara aufgehalten werden, sodass die Gruppe auf Appa wegfliegen konnte. Zuko, der zurück aufs Schiff gezogen wurde, und sein Onkel Iroh wollten das Schiff mit einer Salve Feuerbändigen abschießen, aber Aang konnte jene mit einem Luftstoß auf eine Eisfelswand umleiten, sodass Zukos Schiff mit Eis und Schnee bedeckt wurde und Aang und die Geschwister entkommen konnten. Oben in der Luft erklärte er den beiden, dass diese Wasserattacke von ihm nicht kontrolliert wurde, sondern vielmehr instinktiv geschah. Er hätte ihnen zudem nicht gesagt, dass er der Avatar war, weil er es nach eigener Aussage niemals sein wollte.[16]
Reise zum Nordpol[]
Da er nun vor der Aufgabe stand, den Krieg zu beenden, verständigten sich die drei darauf, gemeinsam zum Nordpol zu reisen, damit Aang und Katara dort das Wasserbändigen lernen konnten. Zuvor bestand Aang allerdings auf einige Zwischenstopps, um auf diversen Tieren zu reiten.[16]
Beim Südlichen Lufttempel[]
An einem Morgen reisten Aang, Sokka und Katara von einem Lagerplatz ab, um den Südlichen Lufttempel zu besuchen, den Aang einhundert Jahre lang nicht gesehen hatte, weshalb er sehr aufgeregt war. Katara wollte seine Freude dämpfen, da sich in dieser Zeit eine Menge verändert haben könnte. Aang war sich dessen bewusst, bestand aber darauf, dies mit eigenen Augen zu sehen. Sokka weigerte sich abzureisen, da er weiterschlafen wollte, woraufhin Aang ihm einen Streich spielte, indem er vortäuschte, eine Klapperschlange wäre in Sokkas Schlafsack, woraufhin dieser aufschreckte.[4]
Auf dem Flug beichtete Aang Sokka auf dessen Nachfrage, dass er seinen Essensvorrat, Getrocknetes Robbenfett, in der vorangegangenen Nacht dazu benutzt hatte, um das Lagerfeuer anzuzünden, was den hungrigen Sokka der Verzweiflung nahe brachte. Kurz darauf erreichten sie das Patola-Hochland, in dem sich der Südliche Lufttempel befand. Katara versuchte vor der Landung noch, Aang mitzuteilen, dass die Feuernation erbarmungslos wäre und den Luftnomaden etwas angetan haben könnte, genau wie Kataras Mutter auch, doch Aang wies dies zurück, da sie Luftnomaden seiner Ansicht nach sicher flüchten konnten und die Tempel ohnehin nur mit Himmelsbison erreichbar wären, was die Feuernation sicher nicht darbieten konnte. Schließlich entdeckten sie den Tempel, was in Aang Heimatgefühle auslöste.[4]
Aang landete mit Appa am Fuße des Tempels und ging mit Katara und Sokka den Weg hinauf. Aang führte seine beiden Begleiter im Tempel herum, zeigte ihnen, wo er mit seinen Freunden vor dem Krieg Luftball spielte und wo die Himmelsbisons schliefen. Er war niedergeschlagen darüber, dass die Orte nicht mehr so voller Leben waren wie er es in Erinnerung hatte und das sich so viel veränderte. Sokka versuchte ihn aufzumuntern und erkundigte sich nach den Regeln des Luftballspiels. Dies ließ den Luftbändiger wieder erstrahlen und er lieferte sich ein Duell mit Sokka in dem Spiel, welches Aang allerdings deutlich gewann. Zudem wurde Sokka beim siebten Punkt durch den Ball von den Säulen gestoßen. Unten entdeckten Katara und ihr Bruder einen alten Helm eines Soldaten der Feuernation. Katara rief Aang herbei, um sich das anzusehen, entschied sich aber im letzten Moment, ihm diese Wahrheit zu verheimlichen. Aang schlug derweil vor weiterzugehen, da sie sich noch den gesamten Tempel ansehen müssten.[4]
Sie kamen an der Statue von Gyatso vorbei. Aang verbeugte sich vor ihr und erinnerte sich an ihre gemeinsame Zeit. Aang erzählte Katara, dass er ihn sehr vermisste. Anschließend ging Aang weiter ins Heiligtum des Südlichen Lufttempels und erklärte Sokka und Katara, dass darin jemand auf ihn warten würde, der ihm vielleicht dabei helfen könnte, seinen Avatar-Aufgaben gerecht zu werden. Die Gruppe trat ein. Sie fanden dort allerdings keine lebendigen Personen, sondern lediglich Statuen vor. Sie bildeten Aangs Voravatare ab. Eine bestimmte Statue, die von Avatar Roku, fiel ihm besonders ins Auge. Obgleich sie keine Inschriften hatte, kannte Aang seinen Namen.[4]
Kurz darauf betrat jemand das Heiligtum. Aang, Sokka und Katara nahmen an, dass es sich um einen Feuerbändiger handelte, und versteckten sich. Als sie jedoch entdecken, dass es lediglich ein Lemur war, kamen sie aus dem Versteck heraus. Aang und Sokka lieferten sich ein Wettrennen um das Tier, da Aang ihn zum Haustier und Sokka ihn zur Mahlzeit machen wollte. Durch sein Luftbändigen konnte Aang sich gegen Sokka durchsetzen. Die Jagd führte Aang allerdings zu einem Raum weiter unten im Tempel. Dort fand er sterbliche Überreste von Feuerbändigern vor. Als er schließlich auch das Skelett von Gyatso erblickte, versetzte er sich aus der Emotion heraus in den Avatar-Zustand, worin er eine unkontrollierte Zerstörungskraft freisetzte. Katara versuchte, ihm zuzureden, drückte ihr Verständnis und Mitgefühl aus und versicherte ihm, dass er mit Sokka und ihr dennoch eine Familie hätte. Sokka versicherte ihm, dass Katara und er niemals zulassen würden, dass ihm etwas passierte. Aang beruhigte sich, kam aus dem Avatar-Zustand heraus und entschuldigte sich. Er musste sich aber schließlich eingestehen, dass die Feuerbändiger sicherlich auch die anderen Tempel gefunden hatten, was bedeutete, dass er tatsächlich der letzte Luftbändiger war.[4]
Im Statuensaal stand Aang später erneut vor Roku, wusste aber nicht, wie er mit ihm in Kontakt treten konnte. Katara entgegnete, er würde vielleicht einen Weg finden. Anschließend kam der Lemur mit Essen für Sokka zurück und nahm auf Aangs Schulter platz. Er wurde sein neues Haustier und Aang taufte ihn Momo, bevor die Gruppe auf Appa den Tempel verließ.[4]
Ritt auf dem Unagi[]
Die Gruppe flog in der Zeit darauf wahllos kreuz und quer, ohne zu wissen, welche Route die richtige war. Aang wollte Katara einen Murmeltrick zeigen, doch die Wasserbändigerin widmete ihm kaum Aufmerksamkeit. Sie landeten, trotz des Widerspruchs seiner Begleiter, erneut eine Pause einzulegen, damit Aang auf den Elefantenkois reiten konnte. Er sprang ins Wasser und tat genau das. Anfangs schaute Katara zwar zu und bejubelte ihn, wurde aber abgelenkt, was Aang enttäuschte. Ein Unagi tauchte an der Wasseroberfläche auf und zwang einen panischen Aang zur Flucht zurück an Land. Nachdem er seine Sachen wieder angezogen hatte, wurde die Gruppe von ein paar Kyoshi-Kriegerinnen gefangen genommen. Aang versuchte zu erklären, dass er der Avatar war, und behauptete, Kyoshi zu kennen, nach der die Insel benannt war. Oyaji, der Dorfvorsteher, hielt ihn für einen Lügner. Gerade als er dem Unagi zum Fraß vorgeworfen werden sollte, bewies Aang durch Luftbändigen, dass er die Wahrheit sagte. Anschließend zeigte er seinen Murmeltrick, was einige Dorfmitglieder in Begeisterung versetzte. Allerdings verbreitete sich die Nachricht seiner Anwesenheit auf der Kyoshi-Insel, während Aang dort königlich behandelt und verehrt wurde. Aang stieg die Aufmerksamkeit etwas zu Kopf und Katara wurde eifersüchtig darauf, dass Aang mit Koko und anderen kleinen Mädchen und ohne Katara Spaß hatte. Aang versuchte, mit Kataras vorgetäuschter Unbekümmertheit zu spielen, indem er ihr ankündigte, auf dem Unagi reiten zu wollen.[17]
Aang: | „Katara? Erinnerst du dich noch, wie mich der Unagi gestern fast erwischt hätte?“ |
Katara: | „Ja ...“ |
Aang: | „Nun, ich werd jetzt 'ne Runde auf ihm reiten. Das soll seeeehr gefährlich sein.“ |
Katara: | „Wie schön für dich.“ |
Aang: | „Du willst mich nicht davon abhalten?“ |
Katara: | „Nein … viel Spaß dabei.“ |
Aang: | „Den werd ich haben!“ |
Katara: | „Na toll!“ |
Aang: | „Ich weiß, dass es toll ist!“ |
Katara: | „Schön, dass du's weißt!“ |
Aang: | „Schön, dass du's schön findest!“ |
Katara: | „Find ich auch!“ |
Aang: | „Dann is' ja gut!“ |
— Aang und Katara. (Quelle) |
Entgegen seiner Erwartung hielt sie ihn aber nicht davon ab. Er wartete im Wasser vor ungeduldigen kleinen Mädchen, die ihm zuschauen wollten, mittlerweile aber genervt waren von den als langweilig empfundenen Wiederholungen des Murmeltricks. Sie gingen irgendwann nach Hause, was Aang enttäuschte. Er freute sich aber, als Katara doch noch am Ufer auftauchte. Die beiden entschuldigten sich beieinander für ihr vorheriges Verhalten.[17]
Katara: | „Ich wollte gucken, ob bei dir alles okay ist. Ich hab mir ein wenig Sorgen gemacht.“ |
Aang: | „Aber du hast vorhin so getan, als wär's dir egal.“ |
Katara: | „Das tut mir sehr leid.“ |
Aang: | „Ja, mir auch. Mir ist die ganze Aufmerksamkeit wohl doch zu Kopf gestiegen. Ich hab mich wie ein Trottel verhalten.“ |
— Aang und Katara. (Quelle) |
Als Aang gerade aus dem Wasser kommen wollte, tauchte der Unagi unter ihm auf und drückte ihn nach oben. Aang hielt sich am Tier fest, welches ihn abzuschütteln versuchte. Als es ihm schlussendlich gelang, wurde er aus großer Höhe ins Wasser geschleudert und verlor das Bewusstsein. Katara eilte ins Wasser und rettete Aang gerade noch rechtzeitig. Der Unagi feuerte noch Wasserstrahle ab, konnte die beiden aber nicht mehr erreichen. Als Aang das Bewusstsein wiedererlangte, riet er Katara, nie auf dem Unagi zu reiten, da dies „nicht lustig“ wäre.[17]
Schließlich erreichte Zuko mit seinem Schiff das Dorf und setzte es in Brand, wenn der Avatar sich ihm nicht stellen würde. Es gelang Team Avatar zwar zu flüchten, aber Aang sprang aus der Luft noch einmal ins Wasser zum Unagi, um mit Wasserstrahlen die Flammen zu löschen. Somit ritt er im Endeffekt doch noch auf dem Unagi, bevor er von dem Tier wieder abgeworfen und von Appa aufgefangen wurde. Obwohl die Aktion sehr gefährlich war, umarmte Katara ihn, was Aang erstrahlen ließ. Die Gruppe setzte ihre Reise fort.[17]
Wiedersehen mit Bumi[]
Das Erdkönigreich! Und seine wunderschöne Stadt Omashu! Hier hab ich früher immer meinen Freund Bumi besucht! | ||
— Aang zu Sokka und Katara mit der Stadt in Sichtweite. (Quelle) |
Die Gruppe erreichte die Stadt Omashu. Aang wollte sofort drauflosstürmen, da es in der Stadt „echt lustig“ wäre, doch Sokka und Katara wiesen darauf hin, dass es gefährlich werden könnte, wenn seine Identität als Avatar bekannt würde, sodass er sich verkleidete. Er wurde zu „Bonzo Pippinpaddelopsokopolis III.“ und betrat mit seinen „Enkelkindern“ die Stadt durch das Tor, während er Momo in seiner Perücke versteckt hielt. Er zeigte Katara und Sokka das Postbeförderungssystem von Omashu, nutzte die Bahnen aber wie sein Freund Bumi vor dem Krieg, nämlich als Rutsche. Da sie aber von einem Wagon mit gefährlichen Waffen verfolgt wurden, welche sie um ein Haar aufspießten, steuerte Aang den Wagen mit sich, Katara und Sokka querfeldein durch die Stadt, wobei sie Häuser beschädigten und Kohlgemüse zerstörten. Wachen nahmen sie fest und klagten sie deswegen sowie wegen Reisens unter falschem Namen an. Sie wurden dem König von Omashu vorgeführt, welcher Aang erkannte und ein Fest ausrichten ließ. Aang wurde als Avatar erkannt und sollte sich am Folgetag drei Prüfungen auf Leben und Tod stellen. Sie nächtigen im frisch renovierten Quartier, wobei Aang am nächsten Morgen aufwachte und feststellen musste, dass Sokka und Katara festgenommen wurden. Der König würde sie freilassen, wenn Aang die Prüfungen bestünde.[10]
Zunächst musste Aang einen Schlüssel, der an einer Kette in einem Wasserfall hing, zum König bringen. Er löste die Aufgabe, indem er einen Erdzacken mit Luftbändigen hindurchschleuderte, welcher die Kette durchtrennte und jene über dem König aufhängte. Die zweite Prüfung beinhaltete, dass Aang Flopsie zum König bringen sollte. Zunächst sah es so aus, als handelte es sich dabei um ein Langohrhäschen, aber bald begriff er, dass Flopsie in Wahrheit ein Ziegengorilla war, sodass er auch diese Aufgabe lösen konnte. Zuletzt musste er ein Duell gegen einen Gegner seiner Wahl bestreiten, wobei er sich für den König selbst entschied. Aang verlor das Duell zwar, schlug sich aber offenbar gut genug, was den König zufriedenstellte. Anschließend musste Aang noch eine Frage beantworten, nämlich wie der Name des Königs lautete. Aang kam darauf, dass es sich um seinen alten Freund Bumi handelte. Bumi befreite Sokka und Katara von dem Jenamyd. Bumi erzählte Aang von der Aufgabe, die er als Avatar zu bewältigen hatte, nämlich das Gleichgewicht wiederherzustellen, indem er die vier Elemente meisterte und Feuerlord Ozai besiegte. Vor seinem Abschied hatte Aang noch eine Aufgabe für Bumi, nämlich mit ihm wie in alten Zeiten die Rutsche des Postbeförderungssystems zu benutzen, wobei sie erneut die Kohlköpfe des Kohlhändlers beschädigten.[10]
Treffen mit Haru und Skorpionbienen[]
Sie waren weitergereist und entdeckten bei einer angedachten Essenspause einen Erdbändiger. Sie wollten ihn begrüßen, doch der Junge rannte vor ihnen weg. Sie folgten ihm in ein Dorf, um einen Markt zu suchen. Aang kaufte sich einen kegelförmigen Hut, bevor sie den Erdbändiger wiederentdecken und den Laden seiner Mutter betraten. Jene erklärte, warum es Haru verboten war, Erdbändigen zu trainieren. Sie ließ die Gruppe in ihrer Scheune nächtigen. Aang versprach im Gegenzug aufzupassen, dass Appa nicht ihr gesamtes Heu auffraß.[18]
Als sie sich am nächsten Morgen zur Abreise fertigmachten, erfuhren sie, dass Feuerkrieger Haru mitgenommen hatten. Kataras Plan war es, sich selbst wegen Erdbändigung verhaften zu lassen. Aangs Rolle dabei war es, durch einen Lüftungsschacht in der Mine einen Luftstoß zu bändigen, sodass sich ein Felsen über einem anderen Lüftungsschacht anheben würde. Aang nahm die Aufgabe allerdings nicht sonderlich ernst, tat sie vielmehr als „Spaß“ ab und war abgelenkt, indem er mit einem Schmetterling herumspielte. Dies endete darin, dass er sein Stichwort verpasste und erst im zweiten Anlauf durch Kataras Stichwortaussprache aufgeschreckt wurde und seine Aufgabe ausführte. Wie geplant wurde Katara verhaftet und auf eine Festungsanlage gebracht. Aang und Sokka holten sie nach Ablauf der vereinbarten Frist von zwölf Stunden dort ab, doch Katara weigerte sich, Haru und die anderen Gefangenen dort zurückzulassen. Schließlich stimmte Aang und Sokka zu, Katara dabei zu helfen. Aang wies Appa an, sich in der Nähe bereit zu halten, und sie versteckten sich auf der Festung zwischen Kisten vor den Wachen. Die Gruppe wollte einen Weg finden, die Gefangenen zur Selbsthilfe zu animieren, doch ohne Erde war dies nicht möglich. Dann viel Aang auf, dass, obwohl die gesamte Plattform aus Metall bestand, aus einem Schlot Rauch aufstieg, was bedeutete, dass sie wohl Kohle verbrennen würden, also eine besondere Form von Erde. Unten im Silo lag jene Kohle, sodass Aang alle Luftschächte bis auf einen blockierte. Er bändigte die Luft, sodass die Kohle nur einen Weg nehmen konnte, nämlich direkt zu den Gefangenen. Der Plan ging zwar auf, doch zunächst schien es, als hätten die Erdbändiger einen zu gebrochenen Willen, um sich gegen die Wachen zu wehren. Schließlich ergriff Haru aber dennoch die Initiative und inspirierte die anderen, sodass ein großer Kampf ausbrach. Aang beteiligte sich daran, indem er eine Luftwirbelschleuder bändigte, welche Kohle auf die Wachen schoss. Die Gefangenen konnten allesamt befreit werden. Später spielte Aang mit Momo, indem er mit Luftbändigen ein Stück Kohle bewegte, welcher Momo nachjagte.[18]
Die Gruppe reiste weiter durch ein Gebiet, in welchem es von Soldaten der Feuernation wimmelte. Da sich Momo allerdings in einem Bienennest an Nektar zu schaffen machte, landete eine Skorpionbiene auf Aangs Nase. Aang hielt es allerdings für die beste Strategie, einfach stillzustehen, da sie ihm dann nichts tun würde. Er verwies auf sein Avatar-Dasein, wodurch er eine „besondere Verbindung zur Natur“ hätte.[19]
Sokka: | „Woah! Du hast eine Skorpionbiene auf deinem Gesicht!“ |
Aang: | „Solange ich sie nicht störe, stört sie mich nicht. Als Avatar habe ich eine besondere Verbindung zur Natur.“ |
— Aang und Sokka. (Quelle) |
Sein Plan schien allerdings nicht aufzugehen, da sich weitere Skorpionbienen auf seinen Körper setzten. Aang beharrte aber darauf, dass es ihm gut ginge und man nur keine schnellen Bewegungen oder lauten Geräusche machen dürfte. Als er jedoch vollkommen von den Insekten eingedeckt war und sogar Momo ihn nicht mehr erkannte, sondern vor ihm zurückschreckte, setzte er Luftbändigen ein, um sich von dem Schwarm zu befreien. Dadurch wurden sie allerdings wütend und jagten ihn, während Aang auf seinem Luftroller das Weite suchte. Sokka schlug vor, er sollte sich zu aufsteigendem Rauch bewegen, welcher aus einer Feuerstelle heraustrat, da dieser die Bienen müde machen würde. Sein Plan ging auf und die Tiere schliefen ein, mit einer Ausnahme. Allerdings wurde Aang von einem Feuerkrieger entdeckt, welcher ihn mit einer Waffe in der Hand aufforderte, sich nicht zu bewegen. In dem Moment flog die letzte Skorpionbiene von Aangs Körper und landete auf der Nase des Soldaten. Aang konnte entkommen und rief dem Mann noch hinterher, dass ihm nichts passieren würde, wenn er sie nicht wütend machte.[20]
Bei der Wintersonnenwende[]
Das Team Avatar flog durch weiter durch die Luft. Aang sprang in eine Wolke und schlussfolgerte, dass sie aus Wasser bestand. Sie bemerkten von oben einen zerstörten Wald und landeten an dem Ort. Aang nahm die triste Gegend sehr mit und fragte sich, warum jemand so etwas anrichtete und wie er dies zulassen konnte. Katara wollte ihm versichern, dass es nichts mit ihm zu tun hätte, doch der Avatar widersprach, da er als solcher die Aufgabe hätte, die Natur zu beschützen, allerdings keine Ahnung von dieser Aufgabe hätte. Er erläuterte, dass er einen Lehrer bräuchte, der ihm zeigen konnte, wie man der Avatar war. Er erinnerte sich an Gyatsos Worte, dass Avatar Roku ihm helfen würde, allerdings hatte er keine Ahnung, wie sein toter Voravatar dies absolvieren sollte. Katara versuchte Aang aufzumuntern und warf ihm eine Eichel an den Kopf. Sie sollte ihm demonstrieren, dass die Natur bald darauf wieder wachsen würde und Flora und Fauna zurückkehren würden. Aang bedankte sich bei Katara dafür. Kurz darauf näherte sich ein Mann, welcher den Avatar erkannte und ihn darum bat, seinem Dorf zu helfen.[1]
Die Gruppe betrat mit jenem Herrn das Dorf und traf im Dorfgemeinschaftshaus auf den Dorfvorsteher. Aang erfuhr von Hei Bai, welcher in den Nächten zuvor das Dorf angegriffen und jeweils einen Bewohner entführt hatte. Gerade kurz vor der Wintersonnenwende wäre die Gefahr besonders groß. Aang wusste nicht, wie er die Krise zwischen der materiellen Welt und der Geisterwelt, vertraute aber auf einen spontanen Einfall. Und so verließ Aang bei Sonnenuntergang das Haus und wartete im Dorf auf den Geist. Gerade als er wieder umkehren wollte, da niemand auftauchte, betrat Hei Bai das Dorf. Aang versuchte, mit ihm zu reden, doch der Geist zerstörte Häuser des Dorfs.[1]
Würdest du bitte aufhören, alles kaputt zu machen, und mir zuhören? Ich versuche nur, meinen Job als Geisterbrücke zu machen! | ||
— Aang zu Hei Bei. (Quelle) |
Nachdem es Aang weiterhin nicht gelang, zum Geist durchzudringen, eilte Sokka ihm zur Hilfe, wurde dabei aber von Hei Bai gegriffen und mitgenommen. Aang flog mit seinem Gleiter hinter ihnen her. Er konnte Sokka berühren, allerdings wechselten sie in diesem Moment in die Geisterwelt über, sodass Aang die beiden verlor und auf den Boden aufprallte.[1]
Aang kehrte in das Dorf zurück, um Katara zu erzählen, dass Hei Bai mit Sokka entkommen war, doch er konnte dort von niemandem wahrgenommen werden, sodass ihm bewusst wurde, dass er in der Geisterwelt war. Er war verzweifelt und rief nach Avatar Rokus Hilfe. Kurz darauf kam Fang, Rokus Begleittier, angeflogen. Er sollte Aang zu Roku bringen. Sie flogen zum Feuertempel auf der Sichelinsel, wo sich eine Statue von Roku befand. Am Tag der Wintersonnenwende sollte Aang die Insel besuchen, um mit Roku über einen Kometen zu sprechen. Sie flogen zurück zum verbrannten Wald, wo Aang die große Statue Hei Bais auffiel, dem Schutzgeist des Waldes. Als der Geist in der folgenden Nacht erneut das Dorf aufsuchte und kurz davor stand, weitere Zerstörung anzurichten, teilte Aang ihm durch einen Kommunikationsweg, welchen Fang ihm beigebracht hatte, mit, dass seine Trauer über die Zerstörung seines Zuhauses bald vergehen würde. Er gab ihm als Beweis die Eichel, welche signalisierte, dass das Leben zurückkommen würde. Dadurch konnte Aang den Geist besänftigen und die entführten Dorfbewohner wurden freigelassen. Doch obwohl Aang die Aufgabe lösen konnte, musste er bis zum drauffolgenden Tag zur Sichelinsel, welche sich auf dem Gebiet der Feuernation befand, reisen, um mit Roku in Kontakt treten zu können.[1]
Aang wollte ohne Sokka und Katara aus Senlin abreisen, um in die Feuernation zu fliegen, da er nicht wollte, dass ihnen etwas zustieß, doch Appa sträubte sich dagegen. Katara und Sokka wollten Aang ebenfalls davon abhalten, doch Aang bestand auf die Notwendigkeit, da er die Bedeutung seiner Vision erfahren müsste. Seine Freunde beschlossen, ihn in die Feuernation zu begleiten, um auf ihn aufzupassen. Der Dorfvorsteher gab ihnen etwas Proviant und forderte sie auf, sofort loszufliegen, um noch rechtzeitig auf der Sichelinsel ankommen zu können.[21]
Sie flogen über das Mo-Ce-Meer, wobei sie von Zukos Schiff verfolgt wurden. An der Wassergrenze fanden sie auch noch eine Flotte vor, welche eine Blockade errichtet hatte. Es gelang Aang, Appa durch die hochgeschossenen Feuergeschosse zu manövrieren, sodass sie in die Feuernation einreisten. Sie flogen zur Sichelinsel, wo ein Feuertempel stand. Dort wurden sie von den Tempelwächtern, den Feuerweisen, angegriffen. Ein Feuerweise, Shyu war allerdings noch immer dem Avatar gegenüber loyal und half Aang, zum Heiligtum des Tempels zu gelangen. Da die Türen allerdings verschlossen waren, mussten sie improvisieren. Da der Versuch, die Tür mit Bomben aufzusprengen, fehlschlug, entwickelte Katara einen neuen Plan, da die Sprengungen zumindest augenscheinlich Schaden anrichteten. Aang war sehr verwundert darüber, dass Katara Sokka als „Genie“ bezeichnete, obwohl seine Idee nicht funktioniert hatte. Nach der neuen Vorgehensweise warteten sie, bis die anderen Feuerweisen durch die Explosion angelockt wurden, und ihrerseits das Heiligtum öffneten in der Annahme, dass er Avatar sich darin befand. Aang sollte in diesem Moment durch den Eingang schreiten, doch Zuko kam ihm zuvor und konnte ihn festnehmen. Mit einer Akrobatikeinlage befreite Aang sich allerdings und konnte im letzten Moment doch noch ins Heiligtum gelangen.[21]
Zunächst passierte nichts, obwohl das Licht auf die Statue schien, doch schließlich erschien Roku doch vor ihm. Er zeigte sich erfreut darüber, Aang zu sehen. Dieser verneigte sich vor seinem Voravatar. Roku erläuterte, dass er ihm etwas sehr Wichtiges zu sagen hätte und aus diesem Grund auch seinen Drachen geschickt hätte, als Aang zuvor in der Geisterwelt war. Es handelte sich um Zosins Kometen, welcher einst von Feuerlord Zosin benutzt wurde, um den Hundertjährigen Krieg zu beginnen. Ozai würde die Rückkehr des Kometen am Ende des Sommers nutzen wollen, um den Krieg ein für alle Mal zu beenden. Aang müsste die Elemente meistern und den Feuerlord vor der Erscheinung des Kometen besiegen.[21]
Roku: | „Große Gefahr erwartet dich im Tempel. Ich kann dir helfen, dich ihr zu stellen, aber nur, wenn du bereit bist.“ |
Aang&Roku: | „Das bin ich!“ |
— Aang und Roku. (Quelle) |
Da sich die Wintersonnenwende dem Ende näherte, wies Roku Aang darauf hin, dass er in Zukunft Wege finden könnte, um wieder mit ihm zu sprechen. Zudem warnte er ihn vor den Gefahren, die vor dem Heiligtum auf ihn warteten. Gemeinsam bezwangen sie im Avatar-Zustand die Feuerbändiger und zerstörten den Tempel. Anschließend trennten sich die beiden wieder und Aang konnte mit seinen Freunden auf Appa entkommen, bevor der Tempel vollständig einstürzte. Während sie auf den Mond zuflogen, nahmen Katara und Sokka Aang in den Arm.[21]
Auseinandersetzung um die Wasserbändigerschriftrolle[]
Aang wurde während ihres Fluges panisch wegen der Worte Rokus. Er war verzweifelt, woraufhin Katara ihn beruhigte, indem sie vorschlug, dass sie ihm all ihr Wissen über das Wasserbändigen beibrachte. Sie fanden eine Wasserstelle, wo sie das Training aufnahmen.[22]
Katara: | „Wow, kaum zu glauben, dass du das so schnell draufhast! Ich hab zwei Monate gebraucht, um das zu lernen …“ |
Aang: | „Tja, du musstest ja auch ganz allein darauf kommen. Ich hab das Glück, ne gute Lehrerin zu haben.“ |
Katara: | „Danke!“ |
— Aang und Katara. (Quelle) |
Aang konnte all die gezeigten Figuren auf Anhieb perfekt durchführen, was Katara eifersüchtig auf ihn werden ließ. Aangs große Wasserbändiger-Welle spülte die Vorräte der Gruppe den Fluss hinunter, sodass sie neue kaufen mussten. Sie gingen auf einen Markt. Nachdem sie die Vorräte aufgestockt hatten, waren nur noch wenige Kupferstücke von König Bumis Geld übrig. Von einem davon hatte Aang sich eine Bisonpfeife gekauft, welche keinen für sie hörbaren Ton ausstieß, sodass sie nicht zu funktionieren schien. Sie wurden auf eine Piratenbande aufmerksam, welche ihnen ein paar „exotische Kuriositäten“ anbieten wollten. Katara entdeckte eine Wasserbändigerschriftrolle. Da die Gruppe allerdings nicht genug Geld für den Kauf dabei hatte, stahl Katara sie, wodurch sie verfolgt wurden. Bei der Flucht zerstörte Aang den Stand des Kohlkopfhändlers, dem sie bereits in Omashu begegnet waren. Als sie in eine Sackgasse geraten waren, öffnete Aang seinen Gleiter und flog mit seinen beiden Freunden in letzter Sekunde davon.[22]
Was geschehen ist, ist geschehen. Wir haben sie, also sollten wir sie auch benutzen. | ||
— Aang über Kataras Diebstahl der Schriftrolle. (Quelle) |
Aang und Sokka fanden heraus, dass die Piratenbande sie verfolgt hatte, weil Katara ihre Schriftrolle gestohlen hatte. Sie kamen überein, sie zu verwenden, da Aang das Wasserbändigen erlernen musste. Bevor der Avatar allerdings damit trainieren durfte, reservierte Katara sie für sich, um die Wasserpeitsche zu lernen. Nachdem Katara allerdings dabei versagte, die Figur richtig durchzuführen, und Aang es ihr beim ersten Versuch fehlerfrei vorführte, wurde Katara wütend und schrie ihn an. Dies brachte Aang zu Weinen, weshalb sich Katara bei ihm entschuldigte und scheinbar die Schriftrolle überließ.[22]
Zuko und die Piraten überfielen ihr Nachtlager und die Gruppe wurde gefangen genommen. Nachdem Sokka die beiden Angreifer durch eine Finte gegeneinander aufbringen konnte, gelang es Aang und seinen Freunden, sich aus dem Gerangel heraus zu befreien. Sie flohen zum Piratenschiff, welches Aang und Katara durch gemeinsames Wasserbändigen in den Fluss befördern konnten. Die Piratenbande konnte sie allerdings durch ein kleines Boot von Zuko einholen. Mit einer großen Wasserwelle schwemmte Aang die meisten Mitglieder, die ihr Schiff geentert hatten, über Bord. Sie gewannen den Kampf, obwohl Aang mittendrin in seine neue Bisonpfeife pustete, stießen aber sogleich auf ihr nächstes Problem: einem Wasserfall, auf den sie zusteuerten. Aang und Katara brachten ihr Schiff durch Wasserbändigen zwar zum Anhalten, aber das Schiff ihrer Verfolger raste in sie hinein. Sie waren gezwungen, den Wasserfall hinunter zu springen, wurden aber von Appa aufgefangen, welcher durch Aangs Bisonpfeife zum Ort des Geschehens gelockt wurde. Sie flogen weiter, wobei Katara sich bei Aang und Sokka dafür entschuldigte, die Gruppe in Gefahr gebracht zu haben, was Aang ihr verzieh.[22]
Begegnung mit den Freiheitskämpfern bei Gaipan[]
In der Nähe von Gaipan rastete die Gruppe in einem Wald. Momo wurde von einer Tierfalle erfasst, aus der Aang ihn befreite. Auch andere Tiere, die an dem Ort von welchen erfasst wurden, wollte er retten, doch Sokka kam dem Avatar mit seinem Bumerang zuvor. Die Gruppe wollte gerade abreisen, doch Sokkas Instinkt zwang sie, zu Fuß zu reisen, um angeblich vor der Feuernation sicher zu sein. Dennoch gerieten sie in ein Lager von ihnen. Sie wurden in die Enge getrieben, doch die Freiheitskämpfer, angeführt von Jet, kamen ihnen zur Hilfe und besiegten mit ihnen gemeinsam die Feuerkrieger. Sie stellten sich gegenseitig vor, wobei Aang Pipsqueaks Namen sehr lustig fand. Die Freiheitskämpfer zeigten ihnen ihr Versteck in den Bäumen und ließen sie am Essen teilhaben. Jet erfuhr, dass Aang der Avatar war, und gab an, die Hilfe von Katara und ihm zu benötigen, wodurch sie etwas an dem Ort verweilten.[23]
Aang hatte am Folgetag in dem Versteck Spaß mit knallenden Kugeln, welche Duke ihm gegeben hatte. Sokka erklärte ihm und Katara allerdings, dass die abreisen müssten, da Jet einem alten Mann überfallen hatte, aber Jet bekundete, dass er wirklich ihre Hilfe brauchen würde, sodass Aang und Katara sich dazu entschieden, bei Jet zu bleiben und für ihn am nächsten Morgen mithilfe von Wasserbändigen einen Stausee füllten. Als sie jedoch damit fertig waren, fiel ihnen auf, dass Jet das Wasser benötigte, um den Staudamm bei Gaipan mit Sprenggummi zu sprengen. Jet erklärte ihnen, dass es getan werden müsste, um einen Sieg gegen die Feuernation zu erringen und eignete sich Aangs Gleiter zu, damit er nicht zum Damm fliegen konnte. Aang weigerte sich zunächst, mit Jet zu kämpfen, doch dieser ließ ihm keine andere Wahl, wenn er seinen Gleiter zurück haben wollte. Katara beendete den Kampf, indem sie Jet mit Eis an einem Baum anbrachte, aber Jet konnte dennoch das Zeichen für die Flutung Gaipans geben, sodass Aang und Katara dies nicht mehr verhindern konnten, insbesondere da Aangs Gleiter Schaden genommen hatte. Später erfuhren sie, dass Sokka die Bewohner rechtzeitig warnen konnte, und die Gruppe flog auf Appa weiter.[23]
Durchquerung des Großen Grabens[]
Böse Worte lösen keine Probleme. Taten schon. | ||
— Aangs Schlichtungsversuch. (Quelle) |
Die Gruppe schlug ein Zeltlager auf, wobei sie sich die Aufgaben teilten. Während Aang jedoch Nahrung organisierte, stritten sich Sokka und Katara darüber, wie ihre jeweilige Aufgabe auszuführen wäre. Aang schlichtete ihren Streit, indem er ihnen vorschlug, ihre jeweiligen Aufgaben zu tauschen.[24]
Streitereien schlichten und Frieden stiften – der typische Alltag eines Avatar. | ||
— Aangs Bilanzziehung nach der Schlichtung eines Streits. (Quelle) |
Von diesem Erfolg beflügelt fühlte Aang sich berufen, auch einen Konflikt zwischen Appa und Momo über eine Melone zu schlichten.[24]
Später erreichten sie den Großen Graben, wo sie auf Flüchtlinge stießen, zwei verschiedene Stämme, Gan Jin und Zhang, welche seit Generationen untereinander zerstritten waren. Da sie sich nicht darüber einigen konnten, sich für die Durchquerung des Canyons den Canyon-Führer zu teilen, schlug Aang vor, dass Appa die Alten und Kranken beider Stämme auf die andere Seite fliegen und das Team Avatar ebenfalls mit ihnen den Graben passieren würde, womit sich beide Stämme anfreunden konnten.[24]
Sie starteten mit der Durchquerung, wobei Aang begeistert war vom Bändigungsstil des Canyon-Führers, welcher die Reisegruppe mittels Erdbändigung durch die Landschaft brachte. Allerdings wurde jener Erdbändiger von einem Canyonkriecher angegriffen. Aang konnte das Tier zwar mit einem Luftwirbel in die Flucht treiben, aber da es die Arme des Canyon-Führers, ohne die jener nicht bändigen konnte, gebrochen hatte, saßen sie in dem Canyon fest. Es kam die Frage auf, weshalb die Bestie sie überhaupt angegriffen hatte, obwohl sie zuvor ihr gesamtes Essen zurücklassen sollten, damit dies eben nicht passieren sollte. Die beiden Stämme beschuldigten sich gegenseitig und weigerten sich, gemeinsam weiterzureisen.[24]
Es reicht! Ich dachte, ich schaffe es, dass ihr miteinander klarkommt, aber das klappt wohl nicht! Wir sollten uns aufteilen. | ||
— Aang zu den beiden Stämmen. (Quelle) |
Aang ordnete eine Trennung der Gruppe an zwei Seiten einer Felswand an, jede Seite für einen Stamm. Er bat Sokka, sich den Zhang anzuschließen, und Katara, sich den Gan Jin anzuschließen. Sie sollten herausfinden, warum sich die beiden Stämme so sehr hassten, während Aang, Momo und der Canyon-Führer auf der Mittelwand gingen, um unabhängig zu bleiben.[24]
Aang: | „Es wäre so schön, jetzt an einem dieser Lagerfeuer zu sitzen, Geschichten zu erzählen und zu lachen. […]“ |
Canyon-Führer: | „Man ist ziemlich einsam, wenn man unparteiisch sein will, was?“ |
Aang: | „Ich wünschte, ich könnte was tun, dass sie sich vertragen, aber es scheint unmöglich zu sein. Wie auch immer. Unser größtes Problem ist, hier rauszukommen.“ |
Canyon-Führer: | „Ich bin mir nicht sicher, ob die beiden Probleme nicht miteinander zu tun haben.“ |
— Aang und der Canyon-Führer. (Quelle) |
Während die beiden Stämme jeweils ein Lager aufschlugen, unterdrückte Aang seine Sehnsucht nach Gesellschaft, indem er sich und Momo einen Berg Litschis ausmalte, den sie gemeinsam verdrücken würden, sobald sie aus dem Canyon wären. Der Canyon-Führer holte sie ein und sprach mit Aang über die Einsamkeit, die die Neutralität mit sich brachte. Aang wünschte, er könnte den beiden Stämmen dabei helfen, sich zu vertragen, aber vor allem müsste ein Plan entworfen werden, um aus dem Canyon zu kommen. Der Canyon-Führer war der Ansicht, dass die beiden Probleme womöglich miteinander zu tun haben könnten. Sie fanden bei ihrem Gespräch keine Lösung für beide Angelegenheiten.[24]
Am nächsten Tag reisten sie weiter und erreichten die andere Seite des Canyons, wo die Stämme wieder aufeinander trafen. Katara und Sokka erklärten Aang, dass eine Versöhnung nicht absehbar wäre, da ihre jeweiligen Dorflegenden dem anderen Stamm jeweils schwere Vergehen nachsagten. Sie erreichten die Felssteilwand am Ende des Canyons, für deren Überwindung Aang die beiden Stämme aufforderte, sich eine Lösung auszudenken. Allerdings nutzten beide Stämme auch diesen Anlass, um Vorurteile zu schüren. Es brach ein erneuter Tumult aus, an dem sich selbst Sokka und Katara auf ihre Seiten schlugen.[24]
Aang: | „Leute, beruhigt euch! Wie oft muss ich das denn noch sagen?! Böse Worte lösen keine Probleme. Taten schon.“ |
Oberhaupt der Zhang: | „Möglicherweise hat der Avatar Recht.“ |
Oberhaupt der Gan Jin: | „Oh ja, das vermute ich auch.“ |
Oberhaupt der Zhang: | „Böse Worte werden nie unser Problem lösen!“ |
Oberhaupt der Gan Jin: | „Taten schon!“ |
— Aang, Oberhaupt der Zhang und Oberhaupt der Gan Jin. (Quelle) |
Aang versuchte, die Seiten zu beruhigen, wobei er darauf verwies, dass böse Worte ein Problem niemals lösen würden, sondern nur Taten. Die Oberhäupter missinterpretierten dies und nahmen Aangs Worte zum Anlass, um sich zu bekämpfen. Aang ging dazwischen, indem er sie mit Luftbändigen auseinander trieb. Dies enthüllte, dass beide Stämme eine Menge an Essen mitgenommen hatten, wodurch die gesamte Reisegruppe in Gefahr gebracht wurde. Das Essen lockte eine ganze Schar an Canyonkriechern an. Aang fand heraus, dass man das Essen verwenden konnte, um die Tiere zu lenken, und außerdem die Beutel dazu nutzen könnte, sie ihnen über ihre Mäuler zu ziehen. Er wies alle anderen an, es ihm gleichzutun, damit sie auf den Bestien aus dem Canyon herausreiten konnten. Die beiden Stämme arbeiteten dabei zusammen, gingen aber an der Oberfläche erneut aufeinander los, da ihre Stammesgeschichte einer Harmonie noch immer im Wege stand. Aang brachte das auf eine Idee: er erzählte ihnen, dass er über einhundert Jahre als war, und erfand eine Geschichte, die den historischen Konflikt zu einem Kinderspiel degradierte. Diese Geschichte stellte er als Wahrheit hin, was die Stämme versöhnte, sodass sie beschlossen, fortan gemeinsam weiterzureisen. Später enthüllte Aang gegenüber Sokka und Katara, dass er sich die Geschichte lediglich ausgedacht hatte.[24]
Im Sturm[]
In einem Traum flog Aang auf Appa, begleitet von Katara auf einem riesigen Momo und Sokka mit einem Gleitstab, fröhlich durch die Luft. Plötzlich tauchte ein Sturm auf und Katara und Sokka verschwanden. Vor Aang erschien plötzlich Gyatso, der ihn fragte, warum er verschwunden war. Aang gab an, dies nicht gewollt zu haben. Er wollte Gyatso mit seiner Hand berührern, doch dieser löste sich in Rauch auf. Er hörte Gyatsos Stimme noch immer. Aang wurde anschließend durch ein Gewitter ins Wasser geworfen. Er ließ Appas Zügel los und die Stimmen von Katara, Sokka und Gyatso ihm sagten, dass sie ihn bräuchten, während er weiter in Richtung Meeresgrund sank. Eine Schattengestalt von Feuerlord Ozai erschien in einem Blitz und Aang erwachte schreiend, wodurch er seine beiden Freunde weckte. Aang versicherte, dass nichts weiter los wäre imd er nur einen schlechten Traum gehabt hätte, doch Katara merkte an, dass er in letzter Zeit ziemlich häufig Albträume gehabt hätte. Aang selbst wollte allerdings nicht weiter darüber reden.[14]
Am nächsten Tag wollten sie weiterreisen. Aang bemerkte den blauen Himmel und prognostizierte einen ruhigen Flug. Da der Proviant der Gruppe aufgebraucht war, suchten sie einen Markt im Fischer-Dorf auf. Katara fiel auf, dass eine Wassermelone herumplätscherte, wenn man sie schüttelte, doch Aang stimmte der Erklärung der Händlerin zu, welche die Bedenken beiseiteschob, indem das Plätschern mit reifem Saft assoziiert wurde. Da sie allerdings ohnenhin keion Geld mehr übrig hatten, suchte Sokka sich einen Job bei einem Fischer. Dieser hatte gerade mit seiner Frau über das Wetter gestritten: die Frau war trotz des augenscheinlich klaren Wetters davon überzeugt, dass ein Strum aufzog, was Aang darüber grübeln ließ, ob sie sich einen sicheren Unterschlupf suchen sollten. Sokka war aber nicht überzeugt und wurde als Helfer des Fischers eingestellt, um mit ihm aufs Meer hinauszufahren.[14]
Mit der Zeit brauten sich immer mehr Wolken am Himmel zusammen. Aang äußerte die Bedenken, dass eventuell doch ein Sturm aufziehen könnte, doch Sokka weigerte sich, einen Rückzieher von seinem Job zu machen. Die Fischer-Ehefrau stimmte dem „Jungen mit dem Tattoo“ jedoch zu und teilte dies ihrem Mann mit, woraufhin dieser feststellte, dass Aang der Avatar war. Nachdem Aang dies lächelnd bestätigte, fuhr der Fischer ihn jedoch an, da er die Welt durch sein Verschwinden „einfach im Stich gelassen“ hätte. Obwohl Katara Aang vehement verteidigte, war dieser sichtlich getroffen von der Kritik. Beschämt ging er rückwärts, drehte sich um und flog traurig mit seinem Gleiter davon.[14]
Katara folgte ihm auf Appa. Sie fand ihn in einer dunklen Höhle, in welcher er sich dafür entschuldigte, einfach weggelaufen zu sein. Katara erwiderte, dass der Fischer sich „ein bisschen viel rausgenommen“, was Aang anders beurteilte. Er wollte allerdings nicht genauer darüber sprechen. Katara vermutete, dass seine schlechte Stimmung und seine Überreaktion mit seinem Traum zu tun hätten. Sie bat ihn darum, es ihr zu erzählen. Aang entgegnete, dass es sich um eine ziemlich lange Geschichte handelte. Just in dem Moment betraten Appa und Momo die Höhle und der Himmelsbison streichelte Aang mit seiner Nase. Während Aang das Kinn des Bisons streichelte, machte Katara ihnen ein Feuer. Vor diesem erzählte er ihr von dem Tag, an dem die Mönche ihm sagten, er wäre der Avatar, und davon, dass sie ihn zum Training an den Östlichen Lufttempel schicken wollten.[14]
Wie konnten sie mir das antun?! Warum mussten sie mir alles wegnehmen, was mir lieb und wichtig war?! | ||
— Aang ist noch immer wütend über die Entscheidung der Luftnomaden (Quelle) |
Beim Erzählen wurde er so wütend, dass er beinahe in den Avatar-Zustand wechselte. Er beruhigt sich wieder und entschuldigte sich bei Katara. Seine Erzählung beendete er damit, dass er in einen Sturm geriet und das Nächste, woran er sich erinnerte, Kataras Gesicht gewesen war, nachdem sie und Sokka ihn im Eisberg gefunden hatten.[14]
Katara: | „Du bist weggelaufen ...“ |
Aang: | „Und dann griff die Feuernation unser'n Tempel an! Die menschen brauchten mich und ich war nicht konnte ihnen nicht helfen ...“ |
Katara: | „Du weißt nicht, wie es ausgegangen ...“ |
Aang: | „Die Welt hat mich gebraucht und ich war nicht da!!“ |
— Aang und Katzara in der Höhle während des Sturms. (Quelle) |
Aang war der Auffassung, durch sein Weglaufen Hundert Jahre zuvor alle im Stich gelassen zu haben und gab der Aussage des Fischers Recht. Katara entgegnete, dass er zu streng mit sich wäre und die Menschen ihn von nun an brauchen würden, da er ihnen Hoffnung gäbe. Dies sorgte für ein Lächeln beim Avatar. Kurz darauf kam die aufgebrachte Frau des Fischers zu ihnen und bat die beiden voller Verzweiflung um ihre Hilfe, da der Fischer und Sokka noch immer nicht zurückgekehrt waren und der Sturm sich zu einem Taifun werden würde, während die beiden draußen auf dem Meer waren. Aang und Katara machten sich auf Appa auf, um die beiden zu suchen. Sie versprachen der Frau, welche in der Höhle bleiben wollte, dass sie bald zuurück wären, und flogen mitten in den Sturm, wo sie die beiden auf dem Schiff fanden, in das ein Blitz einschlug, welcher einen Schiffsmast zu Fall brachte, den Aang gerade noch stoppen konnte. Er band eine Leine um die beiden und zog sie auf Appa hinauf vom Schiff. Allerdings wurde der Himmelsbison schließlich von einer gigantischen Welle erfasst, welche sie alle ins Wasser drückte. Mithilfe des Avatar-Zustands gelang es Aang aber, sie wieder in die Lu ft zu bringen. An der Oberfläche flogen sie dann schließlich über Zukos Schiff hinweg. Zuko hatte sich zuvor entschieden, den Avatar entkommen zu lassen, um sich und seine Crew in Sciherheit zu bringen.[14]
Sie flogen zurück zu der Höhle, wo sich der Fischer bei Aang revanchieren wollte, indem er ihm einen Fisch schenkte. Aang erklärte, kein Fleisch essen zu würden, doch der Fischer zählte Fisch nicht als „Fleisch“.[14]
Katara, ich glaub, du hattest vorhin Recht. Ich lass die Vergangenheit ruhen. [...] Niemand kann sagen, was heute wäre, wenn ich mich damals nicht davongemacht hätte. Ich bin jetzt hier und werde das Beste daraus machen! | ||
— Aang zu Katara in der Höhle. (Quelle) |
Letztendlich bekam Sokka den Fisch als Bezahlung, während Aang im Gespräch mit Katara jener Recht gab und erklärte, die Vergangenheit ruhen lassen zu wollen. Niemand könnte wissen, was geschehen wäre, wenn er nicht weggelaufen wäre. Er wäre nun dort und bekundete die Absicht, das Beste daraus zu machen. Katara war sogar davon überzeugt, dass Aangs Albträume damit sicherlich bald aufhören würden. Der Fischer ging noch einmal zu ihm und bedankte sich dafür, sein Leben gerettet zu haben, was Aang zum Lächeln brachte. Sie sahen draußen vor der Höhle, dass der Regen aufgehört hatte, woraufhin sich der nasse Appa über Aang und den anderen ausschüttelte, was sie etwas zurückweichen ließ.[14]
Bei Kataras und Sokkas Krankheit[]
Der Sturm blieb nicht ohne Folgen. Sokka wurde kurz darauf ziemlich krank und war außer Stande, weiterzurreisen. Aang war auf die Suche nach Ingwerwurzeln für einen Tee gegangen, konnte aber nur eine Karte des Ortes, Taku, finden, in welchem sie sich befanden. Er wollte sich auf den Weg zu einem nahegelegenen Kräuterinstitut auf einem Berg machen, um Medizin zu besorgen. Da Katara auch langsam anfing zu kränkeln, zog er allein los. Da es aber erneut gewitterte, entschied er sich, zu Fuß zu rennen.[25]
Er kam bei der Kräuterheilerin an, die eigentlich dabei war, Abendessen für Miyuki zuzubereiten, als Aang seine Bitte nach Medizin für seine Freunde äußerte. Diese Pflaumenblüten wollte er mitnehmen, da er sie für die Medizin hielt. Die Kräuterheilerin klärte ihn aber auf und legte ihm nahe, dass Aangs Freunde gefrorene Waldfrösche aus einem Sumpf im Tal lutschen sollten. Die Substanz der Haut der Frösche gäbe eine besondere Substanz ab, welche Katara und Sokka heilen sollte. Wenn sie jedoch auftauten, waren sie nutzlos. Aang machte sich gleich auf dem Weg. Plötzlich aber flogen Pfeile auf den Jungen. Er wurde von Yuyan-Bogenschützen gejagt, konnte aber dabei einige Frösche einsammeln. Schließlich wurde er allerdings nach einem gescheiterten Fluchtversuch gefangen genommen.[25]
Er wurde zum Pohuai-Stützpunkt gebracht, wo er eingesperrt wurde. Dort wurde er von Zhao begrüßt, der ihm zu verstehen gab, dass sein „kleines nettes Versteckspiel [...] nun vorbei“ wäre. Aang entgegnete, er hätte sich nie vor ihnen versteckt, und forderte, losgebunden zu werden, um gegen Zhao zu kämpfen. Dieser schlug das aus und fragte, wie Aang sich als letzter lebender Luftbändiger so fühlte, was jenen traurig stimmte. Zhao versicherte ihm daraufhin, dass er ihn nicht töten wollte, weil er ja sonst nur wiedergeboren werden würde, er also am Leben gelassen werden würde, „aber nur so halbwegs“. Aang griff Zhao mit gepustetem Luftbändigen an, als dieser den Raum gerade verlassen wollte, woraufhin dieser verdeutlichte, dass es von der Festung kein Entrinnen gäbe und auch niemand kommen würde, um ihn zu retten, bevor er Aang allein im Raum zurückließ.[25]
Aang versuchte alles, um sich zu befreien, wobei er sich völlig verausgabte. Die inzwischen aufgetauten Frösche hüpften aus Aangs Kleidung und verließen den Raum. Kurz darauf betrat eine Person den Raum, welche die Maske des Blauen Geistes trug. Aang dachte zunächst, als jene Breitschwerter zückte, sie wollte ihn töten, doch stattdessen befreite die Person den Luftbändiger, indem sie seine Fesseln durchtrennte. Zusammen flohen sie, ohne dass Aang die Waldfrösche wieder einsammeln konnte, wurden bald aber bemerkt. Sie kämpften sie durch die Wachen und Mauern, welche sie mithilfe langer Leitern überwanden. Als sie dann umzingelt wurden, drohte der Blaue Geist damit, Aang zu töten und hielt ihm seine Schwerter an die Kehle. Zhao ließ die beiden aus dem Stützpunkt gehen, veranlassten dann aber einen Yu-Yan-Bogenschützen, auf den Blauen Geist zu schießen. Er wurde getroffen und ging zu Boden. Aang erschuf eine Sandwolke und erkannte, dass Zuko hinter der Maske steckte. Erst wollte er ihn zurücklassen, entschied sich dann jedoch, ihn mitzunehmen.[25]
Weißt du, was das Schlimmste daran ist, vor mehr als hundert Jahren geboren zu sein? Ich vermisse all meine Freunde, mit denen ich immer rumgehangen hab'. Bevor der blöde Krieg begann, habe ich oft meinen Freund Kuzon besucht. Ist schon verrückt. Wir zwei haben damals jede Menge Unsinn gemacht. Er war einer der besten Freunde, die ich je hatte. Und er war von der Feuernation, genau wie du. Wenn wir uns damals gekannt hätten, glaubst du, wir wären auch Freunde geworden? | ||
— Aang zu Zuko (Quelle) |
In einem Waldstück kam Zuko langsam wieder zu sich. Aang gestand, dass er all seine Freunde von früher vermisste und fragte Zuko, ob er glaubte, ob sie damals auch Freunde geworden wären. Zuko antwortete nur mit einem Feuerstoß, sodass Aang über die Bäume verschwand. Er besorgte neue Waldrösche für Sokka und Katara. Er gab sie ihnen und legte sich deprimiert schlafen. Auf Sokkas Frage, wie sein Ausflug war und ob er neue Freunde gefunden hätte, antwortete er verneinend und sagte, dass man das so nicht sagen könnte.[25]
Im Makapu-Dorf[]
Die Gruppe hatte am Rand eines Flusses ihr Lager aufgeschlagen und Aang war dabei, mit einer Angelleine eine neue Kette für Katara anzufertigen, welche er ihr schenkte. Als ein Geräusch aus der Nähe kam, fanden sie einen riesiegen Schnabeltierbären vor, welcher einen älteren Mann angriff im Wald angriff. Sie versuchten, ihm Ratschläge zu geben, doch der Mann wich weiterhin dem Tier aus bis Appa dem Schnabeltierbären Angst einjagen und so in die Flucht treiben konnte. Die Gruppe erfuhr von Tante Wu, einer Wahrsagerin, welche dem alten Mann eine sichere Reise vorhergesagt hatte, weshalb er beim Kampf mit dem Tier so ruhig geblieben war. Zum Abschied übergab er ihnen einen Regenschirm, unter dem Aang und Katara im Regen liefen, während sie sich auf den Weg ins Dorf Makapu begaben, entgegen Sokkas Skepsis gegenüber der Wahrsagerei.[26]
Sie wurden von Meng, der Assistentin Tante Wus, gegrüßt. Meng fragte Aang nach seinem Namen und stellte fest, dass er ziemlich große Ohren hätte. Sie teilte ihm mit, dass es sie sehr freue, ihn kennenzulernen und lächelte ihn verlegen an. Als sie ihnen das Essen brachte, stolperte sie, worauf sie und Aang das Tablett mit dem Essen gleichzeitig auffingen und einen kurzen Moment miteinander hatten. Daraufhin erschien ihnen Tante Wu und fragte, wer als Nächstes zu ihr solle. Katara stand als Erste auf, während Aang das Bohnenmus-Eclair von Sokka ausschlug. Aang fragte Sokka, worüber Katara und Tante Wu wohl redeten und wurde neugierig, als Sokka erzählte, dass sie über Liebe sprechen würden. Unter dem Vorwand, die Toilette aufzusuchen, schlich Aang sich an die Tür von Wus Zimmer und belauschte das Gespräch zwischen ihr und Katara. Als Wu vorhersagte, dass sie eine große Romanze für sie heraussehe und dass Katara einen netten Mann, bei dem es sich um einen sehr starken Bändiger handeln würde, heiraten werde, sprang Aang voller Freude in die Luft.[26]
Das ist ja unglaublich! Wie ich sehe, wirst du in eine große Schlacht verwickelt, in einen schrecklichen Konflikt zwischen Mächten des Guten und des Bösen! In einen heftigen Kampf, dessen Ausgang das Schicksal der ganzen Welt bestimmen wird! | ||
— Tante Wu prophezeit Aangs Zukunft. (Quelle) |
Nachdem Wu schnell Sokkas Zukunft vorhersagen konnte, lud sie Aang in ihr Zimmer und erklärte ihm, dass das Knochenlesen die verlässlichste Weise sei, die Zukunft vorherzusagen. Aang wählte einen der Knochen aus und warf ihn ins Feuer und sie erklärte ihm die Methode. Im Knochen bildeten sich große Splitter und er zersprang im lodernden Feuer. Wu sagte voraus, dass Aang in eine große Schlacht verwickelt sein werde, deren Ausgang das Schicksal der ganzen Welt bestimmen werde, doch Aang teilte ihr genervt mit, dass er bereits davon wüsste und fragte stattdessen, ob sie irgendwas von einem Mädchen in seinem Leben sähe. Als sie ihm sagte, dass sie nichts Derartiges entdecken könne, war er enttäuscht. Um ihn aufzumuntern, las sie aus einem der Splitterstücke, dass er auf sein Herz vertrauen solle und er werde seiner großen Liebe ganz nah sein. Froh darüber, bedankte sich Aang bei ihr und rannte aufgeregt aus dem Raum.[26]
Aang und Katara waren beide glücklich über ihre Vorhersagen und teilten Sokkas negative Einstellung nicht. Als Katara offenbarte, dass sie einige sehr gute Dinge gehört hatte, pflichtete Aang ihr wissend bei und verheimlichte ihr seine Vorhersagungen. Entspannt und guter Laune, begaben sie sich ins Dorf, wo sich die Bürger versammelt hatten und auf Wus Vorhersage über das Schicksal des Dorfes warteten. Aang deutete eine der Wolken als ein flauschiges Häschen, doch der alte Mann, den sie zuvor am Morgen getroffen hatten, erklärte ihnen, dass die Form eines flauschigen Häschens Untergang und Zerstörung bedeuten würde. Eine weitere Bürgerin fügte hinzu, dass das Deuten der Wolkenformation Auskunft darüber gab, ob der Vulkan von Makapu ein weiteres Jahr untätig bleiben oder ausbrechen würde. Meng deutete Aang eine Wolke in Blumenform, worüber er sich zunächst uninteressiert zeigte. Er schubste Meng zur Seite und teilte Katara dasselbe mit, doch sie gab ihm zu verstehen, leise zu sein und sie hörten sich Wus Vorhersagen an. Eine der Vorhersagen lautete, dass das Dorf dieses Jahr garantiert nicht vom Vulkan zerstört werde. Inmitten des Jubels der Einwohner versuchte Aang, Katara seine Gefühle für sie mitzuteilen, doch sie ignorierte ihn, worauf er niedergeschlagen war.[26]
Ihr könnt Euch nicht auf Tante Wus Prophezeiungen verlassen. Ihr müsst Euer Schicksal selbst in die Hand nehmen! | ||
— Aang appelliert an die Einwohner von Makapu. (Quelle) |
Gemeinsam mit Sokka lief Aang später im Dorf herum, als er versuchte, die Leute zu überzeugen, dass Tante Wus Prophezeiungen keinen Sinn ergäben. Aang fragte Sokka um Rat, wie er sich in Kataras Nähe verhalten solle, doch Sokka nahm fälschlicherweise an, dass es sich um Meng handelte. Sokka gab ihm den Rat, ein distanziertes Verhalten an den Tag zu legen, um so Interesse zu schöpfen, was der Luftbändiger sich zu Herzen nahm. Er versuchte vergebens Eindruck bei Katara zu schinden. Als er sah, wie ein Mann einer Frau eine Pandalilie schenkte, kam Aang auf die Idee, selber eine für Katara vom Vulkan zu pflücken und nahm Sokka mit auf den Vulkan. Oben am Krater entdeckten sie, dass der Vulkan doch aktiv war und dass Tante Wus Prophezeiung nicht der Wahrheit entsprach. Er, Sokka und Katara versuchten darauf, die Bürger vor dem Vulkanausbruch zu warnen, aber es glaubte ihnen niemand. Aang kam auf die Idee, die Einwohner hereinzulegen und die Wolkenformationen so zu manipulieren, dass sie einen Vulkanausbrauch deuten würden. Als er nach Tante Wus Buch der Wolken suchte, wurde er von Meng erwischt, welche ihm ihre Gefühle für ihn beichtete bevor sie ihm das Buch übergab.[26]
Gemeinsam mit Katara flog Aang auf Appa zwischen den Wolken und sie bändigten die Wolken in die Form der Vulkankatastrophe. Mit den Dorfbewohnern befolgten sie Sokkas Plan, einen Graben auszuheben, um die strömende Lava vom Dorf in den Fluss umzuleiten, wonach sie das Dorf evakuierten. Aang, Sokka und Katara beobachteten den Vulkanausbruch und sie stellten fest, dass der Graben mit der Lava überlaufen würde. Als der Vulkanausbruch seinen Höhepunkt erreichte, gelang es Aang, mit Luftbändigen die Lavaströmung zu beenden und das Dorf zu retten.[26]
Am Morgen darauf beichtete Aang seinen Diebstahl und gab Tante Wu ihr Buch zurück. Aang fragte sie, ob ihre Vorhersage zu seiner großen Liebe gelogen war. Sie erklärte ihm, dass er die Kraft dazu hätte, sein eigenes Schicksal zu gestalten und das Team Avatar verließ das Dorf.[26]
Treffen mit Bato[]
Aang entdeckte, dass im Boden eine Waffe steckte, welche aus einem Walfischzahn angefertigt wurde. Sokka fiel auf, dass es sich um eine echte Wasserstamm-Waffe handelte, und wies Aang an zu schauen, ob er noch etwas fand. Sokka entdeckte eine Spur, welche sie zu einem Segelschiff der Marine des Südlichen Wasserstamms führte. Bei diesem schlug die Gruppe ihr Nachtlager auf. Bato näherte sich ihnen, was Aang aufweckte, sich fragend, was los war. Aang wollte sich vorstellen, doch wurde von Sokka, Katara und Bato nicht beachtet, welche ein freudiges Wiedersehen erlebten und sich über den Aufenthaltsort Hakodas austauschten. Nachdem eine Windbrise Kälte zu ihnen herübertrug, schlug Bato vor, dass sie hineingingen. Er signalisierte Aang, ihm zu folgen, während er selbst Arm in Arm mit den Geschwistern ging. Aang wurde im Kloster von der Mutter Oberin willkommen geheißen. Aang bekundete, dass es eine Ehre für ihn wäre, dort sein zu dürfen, doch bevor er seine Hilfe anbieten konnte, fiel ein Gespräch zwischen Sokka und Bato ihm ins Wort. Anschließend betraten sie Batos Unterkunft.[27]
Katara: | „Hey, Bato! Hier sieht's ja aus wie daheim!“ |
Sokka: | „Alles ist hier, sogar die Felle!“ |
Aang: | „Oh ja. Nichts ist gemütlicher als das Fell eines armen toten Tieres …“ |
— Aang, Sokka und Katara nach dem Betreten von Batos Unterkunft. (Quelle) |
Aang teilte die Begeisterung seiner Freunde über die Wasserstamm-Einrichtung nicht und bemerkte sarkastisch, dass nichts gemütlicher wäre als das Fell eines armen toten Tieres. Auch das Essen, Gekochte Seepflaumen, überzeugte ihn nicht sonderlich, da er den Geruch abstoßend fand. Während Momo sich an Aangs Essensschale bediente und die Seepflaumen nach dem Probieren wieder ausspuckte, versuchte der Avatar, sich am Gespräch zu beteiligen. Er erzählte nach einer Geschichte über Hakodas Ritt auf einem Arktischem Hippo, dass er auch wahnsinnig gern auf Tieren reiten würde, doch sein Versuch, vom Unagi-Reiten zu erzählen, drang nicht durch, da er von Sokka erneut unterbrochen wurde, welcher Bato fragte, wem „die Geschichte mit den getrockneten Fischen passiert“ wäre. Aang wollte erfragen, wie die Geschichte lautete, doch Sokka speiste ihn damit ab, die angeblich ziemlich lange Geschichte ein anderes Mal zu erzählen. Daraufhin war Aang niedergeschlagen. Er versuchte, sich anderweitig zu beschäftigen, indem er sich ein Wolfsfell über den Kopf zog. Bato bat ihn, dies wieder hinzulegen, da es für Zeremonien wäre und leicht kaputt ginge. Er tat dies und setzte sich anschließend ausgeschlossen abseits auf den Boden. Während die anderen drei ihre Unterhaltung fortsetzten, schließ Aang nach einiger Zeit ein. Als Bato jedoch davon erzählte, dass er eine Nachricht von Hakoda erwartete, erwachte Aang und hörte, wie Bato den beiden anbot, mit ihm zu dem darin beschriebenen Treffpunkt zu gehen, um ihren Vater wiedersehen zu können. Nachdem die beiden euphorisch auf diese Aussicht reagierten, verließ Aang traurig die Unterkunft und ging zur Küste.[27]
Ich kann's echt nicht fassen, dass sie mich im Stich lassen wollen … | ||
— Aang in einem Selbstgespräch. (Quelle) |
Nachdem er seine Fassungslosigkeit in einem Selbstgespräch ausdrückte, kam ein Kurier auf einem Straußenpferd zu ihm, der Bato suchte, um ihm eine Nachricht zu überbringen. Aang gab an, dass Bato dort wohnte, woraufhin der Kurier die Nachricht an Aang gab mit der Bitte, dafür zu sorgen, dass Bato sie erhielt. Aang entrollte die Nachricht und fand darin eine Karte, welche den Weg zu Sokkas und Kataras Vater beschrieb. Traurig zerknüllte er sie und steckte sie unter sein Hemd. Anschließend ging er zurück in Batos Unterkunft und entschuldigte sich dafür, so lange weg gewesen zu sein. Nun wäre er aber zurück und könnte „noch ein paar von den köstlichen Seempflaumen vertragen“, verschlang einige Löffel davon, spuckte sie aber sofort wieder aus, was bei Sokka, Katara und Bato für Irritationen sorgte.[27]
Am nächsten Tag fütterte Aang gerade Appa mit Heu, als die zerknüllte Nachricht aus seinem Hemd fiel. Die Mutter Oberin entdeckte dies und drückte aus, Aang „erwischt“ zu haben, während sie das Papier aufhob. Aang dachte, er wäre damit aufgeflogen, Bato seinen Brief vorenthalten zu haben, doch zu seinem vermeintlichen Glück rügte sie ihn lediglich dafür, „einfach achtlos altes Papier wegzuwerfen“, wofür er sich „wirklich schämen“ sollte. Aang entschuldigte sich bei ihr, gelobte Besserung und verbeugte sich. Anschließend steckte er das Papierknäuel wieder zurück unter sein Hemd.[27]
Später ging Aang mit Bato, Sokka und Katara zum Eiskreuzen, wobei er am Strand die Fußspuren des Straußenpferdes im Sand mit Luftbändigen wegwehte und unschuldig pfiff. Beim Eiskreuzen selbst übernahm Aang den Klüver. Bato erläuterte ihm, dass sie ohne seine feste Hand alle untergehen würden und es bei seiner Aufgabe um das Vertrauen ginge. Aang blinzelte ein paar Mal schnell hintereinander und protestierte im Anschluss gegen die Belehrung, da er als Avatar „alles über Vertrauen“ wüsste. Unter Sokkas Kommando steuerte er den Klüver, was ihm zwar schwer fiel, er aber letztlich erfolgreich meisterte. Nach der bestandenen Prüfung bekam Aang von Bato das „Zeichen des Vertrauens“ verliehen, was ihn zu einem Ehrenmitglied des Wasserstamms machte. Aang war dadurch peinlich berührt und drückte aus, dies nicht annehmen zu können. Er wischte sich das Zeichen wieder weg und erklärte, dass sie ihm nicht vertrauen könnten.[27]
Ich kann das nicht annehmen. [...] Ihr könnt mir nicht vertrauen. [...] Ein Bote hat mir das hier für Bato gegeben. Ihr müsst das verstehen. Ich hatte Angst, ihr würdet... | ||
— Aang nach dem Erhalt des „Zeichens des Vertrauens“. (Quelle) |
Er holte die zerknüllte Nachricht an Bato aus seinem Hemd und übergab sie deprimiert an die anderen. Er versuchte, seinen Angst zu erklären, doch als Sokka herausfand, dass Aang die Pläne, die zu ihrem Vater führten, unterschlagen hatte, entschied er, dass Aang alleine zum Nordpol reisen könnte, während er mit Katara ihren Vater suchen würden. Sie packten ihre Sachen im Kloster und verabschiedeten sich von einem niedergeschlagenen Aang. Sie wünschten einander viel Glück, bevor Aang zur Mutter Oberin sagte, er sollte wohl ebenfalls verschwinden. Er blickte Sokka, Katara und Bato noch nach, während er sich selbst gegenüber Momo als einen „echten Vollidioten“ bezeichnete.[27]
Er verweilte mit Appa und Momo noch ein wenig am Strand, als die Mutter Oberin angelaufen kam und den Avatar dazu drängte, schnell abzureisen. Aang war genervt davon und meinte, er hätte es schon verstanden, dass alle wollten, dass er ging, doch die Mutter Oberin erläuterte, dass Zuko gerade mit einer schwarzhaarigen Frau im Kloster aufgetaucht waren, zusammen mit einem „schrecklichem Monster“, welches an einer Halskette geschnupptert hatte, um die Witterung des Team Avatar aufzunehmen. Aang realisierte, dass dies bedeutete, dass Katara in Gefahr war, und eilte schnell zum Kloster zurück. Mit seinem Gleiter kreiste er über dem Tier und brachte es ins Wanken, sodass es umfiel. Es richtete sich zwar wieder auf und wollte Aang angreifen, doch Appa kam zur Hilfe. Anschließend griff jedoch Zuko den Avatar an und es kam zum Duell. Dies verlangerte sich vom Innenhof auf ein Dach und schließlich auf den Rand eines Brunnens, wo Aang Kataras Halskette zurückstibitzen konnte. Anschließend sprang er in den Brunnen und verpasste Zuko eine große, nach oben schossene Wasserfontäne. Nyla verschaffte den Angreifern um Zuko allerdings einen Kampfvorteil, sodass dieses mit Parfüm verwirrt und letztlich ausgeschaltet wurde. Nach dem Sieg verließen sie zu dritt auf Appa das Kloster und beschlossen, doch gemeinsam weiter zum Nordpol zu reisen, da Aang „auch zur Familie“ gehörte und sie zur Zeit wohl mehr brauchte, genau wie sie ihn auch brauchten. Aang gab Katara anschließend ihre Halskette zurück, „ein kleines Stück Heimat“ für sie. Er scherzte, Zuko hätte ihm aufgetragen, sie ihr unbedingt zurück zu geben, woraufhin Katara ihn scherzeshalber bat, Zuko zum Dank beim nächsten Treffen ein Kuss von ihr zu geben, worin Aang einwilligte. Daraufhin gab Katara Aang einen Kuss auf die Wange, was ihn verlegen Däumchen drehen ließ.[27]
Treffen mit dem Deserteur[]
Während sie durch das nordwestliche Erdkönigreich reisten, stieß das Team auf einen Aushang, in welchem das Feuertagefestival beschrieben wurde. Aang sah das als Möglichkeit, sich bei der Kulturveranstalung der Feuernation „was bei echten Feuerbändigern abzugucken“. Sokka warnte ihn und wies ihn auf einen Steckbrief von sich hin. Katara war der Ansicht, dass sie das Fest lieber meiden sollten, doch Aang meinte, er müsste „endlich mal lernen, das Feuer zu kontrollieren“, und das Fest wäre „eine Chance, ein paar Meister aus der Nähe zu sehen“. Katara sah dies ein und überstimmte Sokkas Zweifel. Aang bändigte sich mit einem hohen Luftbändigersprung auf Appas Hals.[28]
Die letzten Meter zur Stadt des Feuerfestivals legten sie zu Fuß zurück. Aang wies Appa und Momo an, sich bei nahe liegenden Büschen zu verstecken, bis die Gruppe zurück käme. Sie verkleideten sich, um nicht erkannt zu werden. Bei Aang bestand dies darin, sich den Kragen über den Kopf zu stülpen. Auf dem Festival tarnten sie sich mit Masken, wobe Katara die deprimiert dreinblcieknde Maske von Aang mit der fröhlichen von Sokka austauschte. Aang entdeckte eine Bude, an der Glühende Feuer-Flocken verkauft wurden. Sokka ließ sich die Gelegenheit zur Nahrungsaufnahme nicht entgehen, doch Aangs Aufmerksamkeit wurde sogleich von einem Puppentheater erweckt. Nachdem ein Puppen-Ozai dort allerdings eine Erdbändiger-Puppe abfackelte, eilte Aang weiter zur nächsten Attraktion. Er wusste nicht genau, worum es sich dabei handelte, war aber der Auffassung, dass sie gut sein müsste aufgrund der großen Menschenmenge davor. Ein „Magier“ machte mittels Feuerbändigen Zaubertricks aus. Aang war begeistert davon, klappte sogar im Staunen seine Maske nach oben, und war der Ansicht, dass er den Tick „unbedingt lernen“ müsste. Bald fragte dieser Magier nach einem Freiwilligen aus dem Publikum. Aang meldete sich penetrant, um die Vorführung aus der Nähe sehen zu können, doch Malu wählte Katara, obwohl es dieser lieber gewesen wäre, wenn sie als Gruppe keine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätte. Aang ärgerte sich darüber, dass Katara an seiner statt ausgewählt wurde.[28]
Als Aang jedoch befürchtete, dass Malu Katara im Rahmen des Zaubertricks „Die Drachenzähmung“ zu verbrennen, sprang Aang, entgegen Sokkas Hinweis, kein Aufsehen erregen zu wollen, auf die Bühne und rettete sie mit einem Luftwirbel, verlor jedoch seine Maske, woraufhin ihn die Menge erst ausbuhte und anschließend, trotz Aangs Versuch, mit einem Ententanz herumzualbern, als Avatar erkannte. Die Wachen machten Jagd auf die Gruppe. Ein plötzlich autauchender Fremder machte jedoch in dem Moment auf sich aufmerksam und forderte sie auf, ihm zu folgen, um sie zu retten. Sie rannten ihm hinterher, als Aang mit seiner Bisonpfeife Appa rief. Der Bison kam gerade noch rechtzeitig in der Sackgasse an, in die sie gelaufen waren. Aang rief zu ihm hinauf, Appa vertrieb die Wachen für einen Moment und sie konnten gemeinsam auf dem Bison flüchten. Der Fremde stellte sich als Chey vor, einen ehemaligen Soldaten der Feuernation. Nach der Landung erzählte Chey den Kindern von Jeong Jeong. Aang wurde euphorisch, als er hörte, dass es dort draußen einen Feuerbändiger gäbe, der nicht dem Feuerlord diente, und bekundete, ihn sofort kennenlernen zu wollen, damit er ihn ausbilden könnte. Chey empfand dies als eine sehr gute Idee, doch Sokka war skeptisch. Aang versuchte, seinem Freund klar zu machen, dass dies „doch eine tolle Chance“ wäre, „einen Meister des Feuerbändigens kennenzulernen“, einen, der noch dazu bereit wäre, um ihn zu unterrichten. Bevor allerdings eine endgültige Entscheidung getroffen werden konnte, wurden sie von Lin Yee und weiteren von Jeong Jeongs Leuten gestellt und in dessen Lager gebracht. Dort angekommen verdeutlichte Lin Yee, dass Jeong Jeong mit Chey allein sprechen wollen würde. Aang wollte ebenfalls mit ihm reden, doch Lin Yee wies an, Aang sollte zurückbleiben und warten. Stattdessen gingen sie zu einer anderen Richtung im Lager.[28]
Es war bereits dunkel und Aang liegte zu Schlafen, als Chey zurückkam. Aang richtete sich schnell auf und fragte, was passiert wäre und ob er nun mit Jeong Jeong sprechen könnte. Chey entgegnete aber, der Meister wollte ihn nicht sehen und wäre sehr wütend darüber, dass Chey ihn ins Lager gebracht hatte. Stattdessen sollte Aang sofort wieder verschwinden. Sokka war der gleichen Auffassung, doch Aang war niedergeschlagen und fragte, warum Jeong Jeong ihn nicht sehen wollte. Chey erklärte, dass der Meister der Auffassung wäre, Aang müsste zuerstn Wasser und Erde richtig bändigen können. Er wäre schlicht noch nicht so weit, um das Feeurbändigen zu lernen. Aang wollte wissen, woher Jeong Jeong dies wissen konnte, und Chey erklärte, der Meister hätte Aang ins Lager laufen sehen und „ein Auge dafür“. Aang beschloss jedoch, trotzdem zu Jeong Jeong zu gehen.[28]
Er betrat das Zelt, der Meister von ihm abgewandt und mediterend. Jeong Jeong murmelte, Aang sollte aus dem Zelt herausgehen, doch stattdessen ging Aang nach einem leichten Zögern auf ihn zu und bekundete seine Absicht, das Feuerbändigen zu lernen. Der Meister entgegnete, dass „nur ein Narr [...] seine eigene Vernichtung“ suchen würde. Aang setzte sich hin uns sprach davon, der Avatar zu sein, wodurch es sich um seine „Bestimmung“ handeln würde. Jeong Jeong tat dies ab und verglich es mit einem Fisch, der keine Ahnung von der „Bestimmung“ des Flusses hätte. Aang versuchte es mit der Erklärung, es wäre die „Pflicht“ des Avatars, alle Bändigungsdisziplinen zu beherrschen, doch Jeong Jeong meinte, dazu müsste er erst einmal „Disziplin an sich beherrschen“, doch daran hätte Aang offensichtlich kein Interesse und somit hätte Jeong Jeong kein Interesse an ihm. Aang versuchte es nun flehend, sagte, er wollte „es unbedingt lernen“ und es handelte sich um die wohl einzige Chance für ihn. Jeong Jeong rastete nun aus, erzählte, dass Feuer atmen und wachsen würde, unkontrollierbar, wenn man zu schwach wäre, es zu kontrollieren. Als Aang als „schwach“ bezeichnet wurde, nahm er die Gestalt Avatar Rokus an, welche Jeong Jeong dazu bringen konnte, ihn in die Lehre zu nehmen. Als Jeong Jeong einwilligte, freute Aang sich, etwas überrascht, da er scheinbar nichts von Rokus Auftauchen mitbekommen hatte. Er hob die Hände jubelnd in die Luft und grinste breit.[28]
Und wann kann ich endlich ein Feuerchen machen?! | ||
— Ein ungeduldiger Aang zu Jeong Jeong. (Quelle) |
Sie begannen am Folgetag außerhalb des Zelts beim Gewässer mit der ersten Übungseinheit. Jeong Jeong wies Aang an, die Ma-Bu-Haltung einzunehmen. Dazu sollte der Avatar die Füße weiter auseinanderstellen, die Knie beugen und sich einfach konzentrieren. Aang tat, wie vom Meister angewiesen, aber nur für ein bis zwei Sekunden. Als Jeong Jeong wegtrat, löste Aang seinen konzentrierten Blick und fragte, was er als nächstes machen sollte. Jeong Jeong befahl Ruhe und dass Aang sich ein Beispiel an der Konzentration Kataras und Sokkas bei ihren jeweiligen Tätigkeiten nehmen sollte. Als Aang nachfragte, worauf er sich konzentrieren sollte, führte Jeong jeong aus, er sollte die Wärme der Sonne, der „zentrale[n] Quelle des Feuers“, fühlen, welche sich „im völligen EInklang mit der Natur“ befände. Aang interessierte jedoch viel mehr die Frage, wann er „endlich ein Feuerchen machen“ würde. Jeong Jeong schrie, er sollte sich konzentrieren. Der Avatar seufzte und musste resignieren, wobei er von Gekicher Sokkas und Kataras konfrontiert wurde. Als er einen Blick hinüberwarf, räusperten sie merklich. Er zwang sich zurück in die Konzentration und lief rot an.[28]
Du hast mich zum Atmen hier raufgeführt? | ||
— Aang zu Jeong Jeong. (Quelle) |
Später wanderte Aang mit Jeong Jeong einen Berg hinauf. Aang fragte, ob sie dies taten, damit er mit seinen „Flammensalven nichts ankokel[n]“ konnte, doch der Meister wies das zurück und blieb dabei, dass er noch kein Feuer würde bändigen werden. Aang wollte wissen, warum nicht, woraufhin Jeong Jeong ihm erklärte, dass die Kraft des Feuerbändigens aus dem Atem käme, Aang also zuerst die richtige Atemtechnik beherrschten müsste. Aang konnte es nicht fassen, „zum Atmen“ auf den Berg gebracht worden zu sein, doch Jeong Jeong wollte davon nichts wissen und verlangte vom Schüler das Einnehmen der Grundstellung. Obwohl er abgewandt war, verlangte er einen breiteren Abstand zwischen den Füßen. Aang wollte protestieren, wollte reden, doch Jeong Jeong ließ den Widerspruch verstummen und verlangte die Atemübungen von seinem Schüler. Der Meister war schließlich zufrieden, als Aang sich endlich kon zentrierte, und verlangte beim Abgang, er sollte „weiter so“ machen. Nach einigen Stunden jedoch hörte Aang eigenständig mit der Übung auf und kehrte zu Jeong Jeong zurück. Dieser war frustriert, doch Aang war es auch, weil er sich fühlte, als wü+rde seine Zeit vergeudet werden. Er hätte „geschnallt, wie man sich hinhockt und atmet und die Sonne fühlt“, und wollte endlich wissen, wie es ging, dass Feuer aus seinen Fingerspitzen käme. Jeong Jeong erzählte von seinem ehemaligen Schüler, der kein Interesse daran gehabt hätte, „Disziplin zu erlernen“, und lediglich „an der Macht des Feuers interessiert“ gewesen wäre. Der Meister riet eindinglich, Zurückhaltung zu erlernen, um nicht sich selbst und alles um einen herum zu zerstören. Aang verließ das Zelt.[28]
Aang dachte vor dem Zelt, sitzend und mit geschlossenen Augen, über Jeong Jeongs Worte nach und versprach, als der Meister herauskam, fortan geduldiger zu sein. Als Jeong Jeong sich einverstanden erklärte und schließlich mit Feuer arbeiten wollte, machte Aang einen Jubelsprung durch die Luft. Er korrigierte dies anschließend mit einer nüchteren, angemesseneren Reaktion. Jeong Jeong händigte Aang ein Blatt aus mit einem brennenden Fleck in der Mitte. Aang sollte mit Konzentration das Feuer so lange wie möglich am Erreichen des Blattrands hindern, was Aang zu einem Seufzer veranlasste. Plötzlich berichtete einer von Jeong Jeongs Leute von Problemen. Der Meister ging dem nach, während Aang sich auf das Blatt konzentrieren sollte. Zu Katara sagte Aang anschließend, die Anweisungen des Meisters wären „totaler Schwachsinn“, schließlich wäre er „schon viel, viel weiter“. Er riss sich zusammen, nahm die Grundstellung ein und atmete, bis einige Sekunden später eine Flamme aus dem brennenden Fleck entstand. Aang ging in Ekstase über, ignorierte Kataras Mahnung, es lieber langsam anzugehen, und spielte leichtfertig mit dem Feuer herum. Katara war besorgt, Aang würde sich verbrennen, doch stattdessen verlor Aang beim Versuch, den Jongleur nachzuahmen, die Kontrolle und verbrannte Katara, ähnlich wie der Meister es vorhergesagt hatte. Aang war sofort bei ihr, als sie in Tränen ausbrach, doch er wurde von Sokka konfrontiert und zu Boden gedrückt, weil er entgegen seiner Mahnung, nicht herumzuexperimentieren, seine Schwester verletzt hatte. Sokka ließ von ihm ab, aber Aang blickte auf dem Boden liegend der weinenden Katara hinterher.[28]
Ach, „Kämpfen“ nennst du das? Ich dachte, du wolltest dich nur ein wenig aufwärmen? | ||
— Aang zu Zhao, um ihn zu weiteren Feuerangriffen anzustacheln. (Quelle) |
Sokka machte ihm weiterhin verwürfe, wie er sich selbst auch. Dann kam Jeong Jeong zu ihnen, hörte sich die Konfrontation an und drängte sie zur schnellen Abreise. Mit Enttäuschung blickte Jeong Jeong auf Aang herab. Der Avatar ging allein in Jeong Jeongs Zelt und versuchte, für sich nachzudenken. Als Katara ihn aufsuchte, murmelte Aang, dass Jeong Jeong ihn gewarnte hatte, doch er nicht hätte hören wollen. Er schwor sich selbst, nie wieder Feuer zu bändigen. Katara verwies darauf, dass ihre Wunden geheilt waren. Sie wollte ihm später von den Details erzählen, denn sie müssten zunächst schnell abreisen: Zhao und seine Soldaten waren nämnlich am Fluss angekommen und hatten Jeong Jeong gefangen genommen. Aang sprang auf und rannte zum Fluss, um dem Meister zu helfen. Er stellte sich Zhao, während die Soldaten Jeong Jeongs Flucht in den Wald verfolgten. Aang erfuhr, dass es sich beim alten Schüler Jeong Jeongs um Zhao handelte. Da er um dessen Rücksichtslodigkeit und mangelnder Selbstbeherrschung wusste, wich Aang einfach mit der Hilfe seines Luftbändigens den Flammensalven aus. Er stachelte Zhao zu weiteren Angriffen an, während Zhao den Wald anzündete. Um Zhaos Selbstherrschung gegen den Admiral zu wenden, trieb er es auf die Spitze, sagte abfällig, sie würden heutzutage „wohl jeden zum Admiral“ machen, sprang auf die Schiffe, provozierte Zhao, ließ Feuersalven in seine Richtung schießen. Aang gewann den Kampf, indem Zhao seine gesamte Flotte zerstört hatte. Aang wies Zhao mit einem verschmitzten Grinsen auf diesen Umstand und auf Jeong Jeongs Bemerkung über dessen ehemaligen Schüler hin. Er sprang vom Schiffsbug ins Wasser, tauchte unter, spuckte Wasser aus und rief dem wütenden Offizier hinterher, er wünschte ihm „viel Spaß beim Nach-Hause-Laufen“. Sokka rief ihn von Appa aus herbei und Aang sprang auf den Bison. In der Luft fragte er, wo Jeong Jeong wäre, und Sokka wies auf das vollkommen verlassene Camp hin. Während des Flugs durch die Wolken fiel Katara eine Verbrennung auf, die Aang am Arm davon getragen hatte, und heilte sie mit ihren Fähigkeiten. Als Sokka sich darüber beschwerte, warum sie ihm lange zuvor nicht mit den zwei Fischhaken im Daumen geholfen hätte, wenn Katara doch schon immer diese Fähigkeit besessen hätte, fragte Aang, wieso „zwei“. Katara erklärte ihm mit einem Lachen, dass Sokka versucht hätte, den einen Fischhaken mit einem zweiten zu entfernen. Sokka fuhr mit seinen Beschwerden über ausgelassene Erste Hilfe seitens Katara fort, während die Gruppe um Aang weiterflog.[28]
Erkältung[]
Mit geht's gut! Ehrlich! Ich muss nur ... HATSCHI! | ||
— Aangs Leugnung der Erkältung. (Quelle) |
Eines Tages wachte Aang auf und wurde von Katara zum Frühstück gerufen. Er sah krank aus und fragte mit einem Schniefen, ob es tatsächlich schon Morgen wäre. Katara war besorgt und fragte, ob es ihm gut ginge, da er sonst doch nicht so lange schlafen würde. Aang sprang mittels Luftbändigen von Appa herunter und versicherte, dass „alles okay“ wäre. Es handelte sich nur um einen kleinen Schnupfen, was keine große Sache wäre, doch just in dem Moment kribbelte es in seiner Nase und er musste niesen, was ihn ein paar Meter in die Luft stieß. Sokka, dessen Frühstück durch den Luftstoß über seinen Körper verteilt wurde, war nicht davon überzeugt, dass es bei Aang bloß ein „kleiner Schnupfen“ wäre. Aang landete wieder auf dem Boden und schniefte.[29]
Sie stiegen mit Appa in die Luft auf, wobei Sokka die Idee hatte, Aang mit einem Seil am Sattel festzubinden. Sokka übernahm den Reiterplatz und wies die beiden anderen darauf hin, dass sie die Augen offen halten sollten, da sie nicht wüssten, wie viele Späher ihnen auf den Fernen wären. Bei Aang kündigte sich unterdessen ein weiterer Niesanfall an. Katara, die gerade dabei war, eine Hose zu nähen, wies Aang darauf hin, dass sie beim Wasserstamm Mittel hätten, um so eine Erkältung zu behandeln. Aang wollte ihr versichern, dass es ihm gut ginge, doch in dem Moment nieste er erneut, was ihn vom Bison stieß, und nur das Seil verhinderte, dass er weit nach unten fiel. Er schniefte erneut und nieste wieder, wodurch er die komplette Seillänge vom Bison entfernt wurde.[30]
Nachdem sie wieder gelandet waren, erzählte Katara von einer Paste aus Fischöl und Pfefferbeeren, die ihre Mutter ihr als kleines Mädchen immer auf ihre Brust gerieben hatte. Sie wäre zwar „etwas eklig“, aber würde helfen. Sokka korrigierte zu „sehr eklig“, womit Aang d'accord ging. Aang schniefte und erzählte davon, dass die Mönche „solchen Dingen einfach ihren Lauf gelassen“ hätten, was für ihn immer funktioniert hätte. Er wollte gerade fürs Erste auf die Tran-Beeren-Paste verzichten, als er erneut niesen musste und hoch in die Luft flog. Dabei wurde er allerdings von pattroulierenden Soldaten der Feuernation entdeckt und sofort unter Besuss genommen. Er landete und wollte unverzüglich seine Sachen packen sowie seine Freunde zum Aufbruch drängen. Die Soldaten wollten den Avatar gerade umzingeln, doch die Gruppe konnte im aller letzten Moment entkommen. Aang resümierte, dass es knapp gewesen wäre, und fragte sich, wie sie sie gefunden hätten. Sokka und Katara waren wütend und kreutzten die Arme. Letztlich landeten sie zur Nacht wieder und Aang wurde die grüne Paste auf die Brust gerieben, die er einwirken ließ, während er sich mit einer Essensschüssel in der linken Hand mit dem Rücken an einen Felsen lehnte. Sokka wollte einen Spruch bringen, doch musste schließlich auch Niesen und bat Aang um die Schmiere.[31]
Wiedersehen mit Zhao[]
Aang, Sokka und Katara legten einen Stopp in einer Siedlung ein, wo ein Antiquitätenhändler alte Luftbändiger-Relikte, vermarktet als „feine Raritäten“, als Waren anbot. Aang kniete sich halb auf den Teppich auf dem Boden und machte Momo auf eine „antike“ Luftbändiger-Kette aufmerksam, wobei der Händler der Klassifikation widersprach, denn ein Mann hätte sie zwei Tage zuvor gegen medizinische Kräuter getauscht. Aang wurde euphorisch und fragte, ob jener Mann gesagt hätte, woher er sie hatte, ob er mehr davon hätte, wie er ausgesehen hätte und woher er kommen würde. Der Händler erklärte, er käme aus den Bergen und wäre vermutlich ein Reisender, der sich verlaufen hatte. Er ergänzte, die Berge wären heilig, voll von fliegenden Geistern, und niemand aus den umliegenden Dörfern würde dorthin gehen. Katara sprach Aang von der Seite an und fragte, ob er fertig wäre mit seinem Gestöber, doch Aang konnte nur an die Berge denken, wo er eine Verbindung zu den Luftnomaden vermutete.[32]
Später im Nachtlager sprachen Sokka und Katara über die gebotene Eile, am Nordpol einen Lehrer fürs Wasserbändigen zu finden. Anschließend wünschten sie sich eine gute Nacht, wobei Katara Aang eine Decke anbot, welche er aber ablehnte. Nachdem Sokka, Katara, Momo und Appa eingeschlafen waren, schlich er sich aus dem Lager und entschuldigte sich in unhörbarer Distanz bei Katara, da er sich das anschauen müsste. Er bekundete, zurück zu sein, bevor die anderen etwas merken würden. Er flog mit seinem Gleiter in die Berge und dachte daran, dass er Katara vielleicht etwas hätte sagen sollen, aber was wäre, wenn sie „Nein“ gesagt hätte, denn sie wollte ja so dringend zum Nordpol, dass sie, so dachte Aang weiter, alles andere vergäße. Während Katara annahm, alle Luftbändiger wären tot, gab Aang die Hoffnung nicht auf, denn wenn es einen Ort zum Verstecken gäbe, dann seiner Ansicht nach die Berge. Er beabsichtigte, sich zu beeilen und so viel zu überfliegen wie nur möglich, bevor er zurückkehren würde. Er sinnierte gerade darüber nach, sollte er etwas finden, gegebenenfalls auch länger zu bleiben, als er eine Stupa erblickte und vor ihr landete. Er ging auf sie zu und lächelte, weil das für ihn bedeuten musste, dass Luftbändiger dort gewesen wären. Er entdeckte außerdem eine Höhle, die aufgrund des Designs wohl von Menschenhand errichtet sein musste, und als er sah, dass darin Licht brannte, flitze er auf sie zu, da er lebende Personen darin erwartete. Vom Eingang aus blickte er hinein und war erstaunt, dass die Höhle „voll mit Luftbändigerzeugs“ war.[33]
Er rief ein „Hallo?“ herein und entdeckte eine Figur in Luftbändiger-Robe, die, dem Eingang den Rücken zugekehrt, vor der Wand saß. Aang entschuldigte sich und fragte, ob er dort leben und ihm all diese Dinge gehören würden. Die Person drehte den Kopf und Aang erkannte sie als den Händler. In dem Moment ergriff ein Soldat der Feuernation den Avatar mit einem Netz, wogegen Aang aufgrund des Überraschungsmoments keine Chance hatte. Zhao, der offenbar hinter der Aktion steckte, zeigfte sich dem Luftbändiger und wies seine Soldaten an, sicherzustellen, dass Aang fest verschnürt wäre, denn sie wollten doch nicht, dasss er schon wieder flüchten würde.[34]
Aang: | „Zhao. Für einen Admiral seid ihr ganz schön weit vom Meer weg.“ |
Zhao: | „Man fängt nun mal keine Fasanhörnchen auf einem Boot. Man jagt sie, wo sie leben.“ |
— Aang und Zhao. (Quelle) |
Aang kommentierte, dass Zhao „für einen Admiral [...] ganz schön weit vom Meer weg“ wäre, doch jener entgegnete schnippisch, man fänge „nun mal keine Fasanhörnchen auf einem Boot“, sondern man jagte sie, wo sie lebten. Zhao und der Händler führten, wärhrend Aang mit grimmigem Blick weiter gefesselt war, ein Gespräch über die Bezahlung des Händlers in Form der Relikte und der Admiral erklärte Aang, dass die Taktik viele Jahre zuvor durch Feuerlord Zosin benutzt wurde, um die wenigen flüchtigen Luftbändiger im Anschluss des ersten Angriffs zu jagen. Fallen wurden an Orten wie jener Höhle errichtet, denn die Orte wurden als Fluchtlager anderer Luftbändiger getarnt. Mit den Tagesobjekten als Köder hätte Zosin sie ausgetrickst und herausgelockt, bis die Soldaten der Feuernation sich die Feinde schnappen konnten. Zhao resümierte, die alte Strategie wäre „wohl noch gut genug, um auch den letzten Luftbändiger zu fangen“. Der Admiral war der Ansicht, Aangs Unwissenheit über die Militärgeschichte der Feuernation hätten dessen Untergang besiegelt, doch der Avatar widersprach bezüglich der „Unwissenheit“ und wettete, dass Zhao „keine Ahnung über Luftnomaden“ hätte oder was die Sachen eigentlich waren. Er lächelte verschmitzt und erklärte, es wäre nun seine Runde, ihm „eine kleine Geschichtsstunde zu geben“.[35]
Aang erzeugte einen Tornadowirbel um seine Achse. Zhao und seine Männer wollten ihn aufhalten, doch Aang konnte deren Feuerbändigen nutzen, um sein Fußfesselseil zu trennen. Er grinste und fragte keck, ob sie jemals eines dieser Hörner gehört hätten, gespielt von einem Luftbändiger, bevor er in ein solches Horn hineinpustete, was neben einem großen Wind auch ein lautet Geräusch erzeugte. Zhao wurde wütend, fand, dass es reichte, und beabsichtigte, die „verschmorten Überreste [Aangs] zum Feuerlord“ zu bringen. Aang saß mittlerweile auf einem Dorje und grinste, bereit, Zhao herausfinden zu lassen, worum es sich dabei handelte. Aang erklärte, dass das Dorje in Ritualen verwendet wurde, aber seine Freunde und er hätten herausgefunden, was für einen gewaltigen Wirbel man damit erzeugen konnte, wennn man es zu heftig in einem Raum drehte. Während seine Gegner außer Gefecht gesetzt wurden, schnappte er mit seinen Zähnen den Gleitstab und kündigte mit vollem Mund sein Verduften an. Er rannte mittels Luftbändigen und nahm den Gegnern noch die Sorge, dass das Dorje nicht mehr damit aufhören würde, sich zu drehen, denn es würde von alleine stoppen. Später fanden Katara und Sokka den verschwundenen Avatar an einer Bergklippe. Sie fragten, was er dort machte, und Katara kam von selbst darauf: der Ort erinnerte ihn an sein Zuhause. Sie vermutete, dass Luftbändiger diese Berge geliebt hätten und von dem Ort angezogen worden wären. Aang stimmte ihr niedergeschlagen zu und ergänzte, dass ein paar das auch tatsächlich wurden.[36]
Beim Nördlichen Lufttempel[]
Aang, Sokka und Katara hörten sich eine Lagerfeuergeschichte eines Mannes an, der von Stimmen erzählte, die man „Luftläufern“ zuordnete. Aang war fasziniert davon und meinte, „die Geschichten von Luftbändigern“ wären „schon Wahnsinn“. Katara fragte nach, ob das realistisch und es damals wirklich so gewesen wäre. Aang stellte fest, dass er, genau wie die „Luftläufer“ aus der Geschichte, „auch nur über die Schwerkraft lachen“ könnte – und tat dies dann auch sogleich. Nach der Erzählung rannte Aang nach vorne zum Erzähler und wollte sich bedanken. Jener wollte lieber, dass Aang seinen Dank in Form einer Spende in seine Mütze zum Ausdruck brachte. Während der Avatar in seinen Klamotten kramte, öffnete Momo ihm die Tür zum Gespräch, indem der Lemur eine Münze hinein warf, die herausgefallen war. Aang fand diese Geschichten „unglaublich spannend“ und mutmaßte, das Treffen des Urgroßvaters des Erzählers mit den Luftbändigern müsste über 100 Jahre zuvor passiert sein. Der Mann korrigierte ihn und verwies auf seinen hinter ihm sitzenden Urgroßvater, welcher wohl eine Woche zuvor Luftbändiger gesehen hätte. Aang ließ dies zunächst sprachlos werden.[37]
Katara: | „Woah! Das sind ja wirklich richtige Luftbändiger!“ |
Aang: | „Nein, sind sie nicht.“ |
Sokka: | „Was soll denn das heißen, Kollege? Diese Leute da fliegen doch!“ |
Aang: | „Sie gleiten vielleicht, aber sie fliegen nicht. An ihren Bewegungen sieht man eindeutig, dass sie keine Luftbändiger sind. Diesen Leuten fehlt die echte Begeisterung.“ |
— Team Avatar über die Luftakrobaten. (Quelle) |
Auf Appa machte sich die Gruppe bei Tageslicht auf den Weg zum Nördlichen Lufttempel. Als sie ihn fast erreicht hatte, erzählte Aang, dass die „Meisterschaft im Himmelsbüffel-Polo“ dort ausgetragen worden wäre. Als sie den Tempel erblickten und tatsächlich einige Leute durch die Lüfte flogen, war Aang zunächst sehr begeistert. Dieser Zustand wich allerdings der Ernüchterung, als er feststellte, dass es keine echten Luftbändiger waren. Er stellte auf Nachfrage seitens Katara und Sokka den Unterschied zwischen „gleiten“ und „fliegen“ heraus. An den Bewegungen würde man erkennen, dass die keine Luftbändiger wären, und er diagnostizierte, „diesen Leuten fehlt[e] die echte Begeisterung“. Nachdem ein Junge mit seinem Gerät begeistert lachend über Appa hinwegbrauste, fühlte Aang sich herausgefordert und sprang auf seinen Gleiter. Zunächst flog Aang dem Jungen direkt hinterher, auch bei Loopings. Anschließend flogen sie in einer Seitenwechsel-Formation nebeneinander, wofür der Junge Aang lobte. Aang meinte aber, er könnte „noch mehr als nur öde [he]rum[zu]gleiten“. Er flog zu einer senkrechten Wand, schloss seinen Gleiter, warf ihn nach vorn, rannte an der Wand entlang, fuhr etwas auf seinem Luftroller und sprang schließlich wieder auf seinen Gleiter. Der Junge bezweifelte, das auch zu können, sprühte aber mit einem Gas eine Zeichnung von Aangs grantigem Gesichtsausruck in die Luft, was jener mit einer grantigen Reaktion quittierte. Anschließend landeten die beiden auf dem Tempel.[37]
Das sollte eigentlich die Geschichte meines Volkes darstellen ... | ||
— Aang über die Rohre, die durch die bemalten Wände gebaut wurden. (Quelle) |
Teo stellte begsitert fest, dass Aang ein echter Luftbändiger und demzufolge der Avatar war. Jener reagierte verlegen. Anschließend führte Teo die Gruppe durch den Tempel und zeigte Erfindungen seines Vaters. Aang reagierte verstört und traurig auf das fabrikartike Innere des früheren heiligen Ortes und kommentierte, das wäre „wirklich unglaublich“. Teo hakte nach, ob es „toll“ wäre, doch Aang fand es „einfach nur unglaublich“. Auch andere Teile des Tempels fand er so wieder, was ihn teilweise anekelte, und als sie endlich an einem Ort vorbei kamen, der noch unversehrt war, wurde Aang die kurzzeitige vorsichtige Erleichterung dadurch genommen, dass eine dortige Statue der Abrissbirne zum Opfer fiel. Der Mechaniker war auch anwesend und wies die Kinder darauf hin, dass sie „auf Baustellen nichts zu suchen“ hättet und die Arbeiter „schnellstens Platz für das Badehaus schaffen“ müssten. Aang war erbost und konfrontierte den Mann damit, ein „wahres Heiligtum“ für ein „blödes Badehaus“ zerstört zu haben. Der Mechaniker rechtfertigte sich damit, dass die Leute zu stinken anfangen würden, doch Aang fand, „der ganze Laden“ des Mannes würde stinken, und zerstörte mittels Luftbändigen das Katapult mit der Abrissbirne. Aang erzählte davon, bereits zu Lebzeiten der Mönche dort gewesen zu sein und seine „wahre Bestimmung“ zu kennen. Der Mechaniker wand dies aufgrund des scheinbaren Alters von Aang unglaubwürdig, woraufhin Teo seinen Vater vom Avatar-Sein Aangs erzählte. Aang wollte wissen, was sie im Tempel täten und wer ihnen den Einzug erlaubt hätte. Der Mechaniker erzählte davon, wie sie als Flüchtlinge einen Neuanfang an dem verlassenen Ort unternahmen und die Gleiter entdeckten, was ihn auf die Idee brachte, seinem invaliden Sohn bessere Bedingungen in der Luft zu schaffen. Der Mechaniker meinte, die stete Versserung des Vorgefundenen wäre nichts anderes als das, was die Natur machen würde, doch Aang erwiderte, die Natur wüsste, wo sie aufhören müsste. Der Mechaniker stimmte Aang zwar grundsätzlich zu, aber der Fortschritt hätte die Angewohnheit, den Menschen „zu entgleiten“.[37]
Während Sokka weitere Einblicke in Erfindungen des Mechanikers erhielt, führte Teo Aang und Katara durch einen Gang und zeigte ihnen zwei Dinge, die sich nicht verändert haben müssten: zum einem die Tiere, konkret einen Einsiedlerkrebs, vermutlich direkte Nachkommen der Lebewesen zu Lebzeiten der Mönche; zum anderen das Heiligtum, welches ähnlich wie beim Südlichen Lufttempel nur mittels Luftbändigen geöffnet werden konnte und daher völlig unberührt geblieben sein müsste. Aang entschied sich jedoch zunächst dagegen, es zu öffnen, da er den letzten unveränderten Ort bewahren wollte. Er bedankte sich dennoch bei Teo dafür, es ihm gezeigt zu haben, und sie gingen wieder weg.[37]
Aang schaute Teo dabei zu, wie er Katara zu ihrer ersten Flugeinheit mit den Luftakrobaten-Konstruktionen anleitete. Katara war sich unsicher, ohne dieses „gewisse Etwas“ geboren zu sein. Aang klassifizierte dies als „Begeisterung“ und Teo stimmte zu. Daraufhin versuchte es Katara trotzdem und empfand großen Spaß. Aang flog mit seinem Gleiter nebenher und riet Katara, schnell ihren Mund zu schließen, um keine Fliege in den Hals zu kriegen. Katara fand, Teo hätte Recht gehabt: man musste nur der Luft vertrauen und sich von ihr tragen lassen. Aang resümierte, obwohl Teo kein Luftbändiger war hätte „er irgendwie das Zeug dazu“. Aang landete und sprach mit Teo darüber, seine Meinung bezüglich des Heiligtums geändert zu haben: er würde es für ihn öffnen. Sie sahen Katara noch bei ihren Landeschwierigkeiten und dem Verschlucken einer Fliege zu, ehe sie sich auf den Weg machten.[37]
Durch gezielte Luftströme öffnete Aang die Tür. Doch was sie dahinter vorfanden, schockierte sie über alle Maßen: metallische Geräte benfanden sich dahinter, Kriegsgerät mit den Insignien der Feuernation. Für Aang war es „ein totaler Albtraum“. In dem Moment erschien der Mechaniker, dahinter Sokka, und erwiderte, Aang würde das nicht verstehen. Doch der Avatar konfrontierte ihn mit der Wahrheit: der Mechaniker stellte Waffen für die Feuernation her. Der Mechaniker erklärte, dass er einige Jahre zuvor seine Dienste anbieten musste, als die Feuernation ihre Gemeinschaft aufgespürt und mit ihrer Zerstörung gedroht hatte. Nach kurzer Bedenkzeit fragte Aang den Mechaniker in dessen Büro, wann sie wiederkommen würde, was kurz darauf der Fall sein würde. Der Avatar verlangte, dass der Mechaniker ihr keine Waffen mehr geben dürfte. Der Mechaniker haderte, weil er diezerstörung des Tempels nicht wollte, doch da ertönte schon die Klingel und Aang und Teo mussten sich verstecken. Kriegsminister Qin traf ein und wollte schnellstmöglich die Waffen übergeben bekommen. Aang mischte sich ein und kündigte das Ende des Deals an. Qin bemerkte den Avatar und drohte alternativ mit der Zerstörung des Tempels. Aang griff ihn mit Luftbändigen an, woraufhin Qin klarstellte, die Zerstörung des Tempels würde auf Aangs Konto gehen, bevor er verschwand. Aang schloss die Holzfalltürklappe anschließend mit seinem Luftbändigen.[37]
Das Team Avatar überlegte gemeinsam, was sie bezüglich des bevorstehenden Angriffs auf den Tempel unternehmen wollten, und Aang schlug vor, die Luftflotte des Tempels zu benutzen, um den Himmel zu kontrollieren, wovon er sich einen strategischen Vorteil gegenüber der Feuernation versprach. Der Mechaniker sicherte seine Hilfe zu, was Aang positiv quittierte. Bei der Lagebesprechung kündigen der Mechaniker und Sokka die Einsatzbereitschaft eines Kriegsballons an und bezeichneten sich gegenseitig als „Genie“, was Aang und Katara mit einem „Ugh, das musste jetzt nicht sein; typisch“-Blickwechsel bewerteten. Die folgenden technischen Details kommentierte Katara sarkastisch mit ihrem Interesse, was Aang und Teo mit ihr zum Lachen brachte. Zur Verfügung standen ihnen zudem vier Arten von Bomben: Rauch-, Schlamm-, Feuer- und Stinkbomben.[37]
Die Soldaten der Feuernation stiegen den Berg hoch, und die Gruppe wartete, Aang auf Appa sitzend, auf Sokka mit dem Kriegsballon. Als dieser jedoch noch immer nicht eingetroffen war, sprang Aang von Appa herunter und kündigte den Beginn ohne Sokka an. Aang war mit seinem Gleiter Teil der Luftflotte, grinste vor dem Start keck und flog dann mit den anderen los. Sie ließen sich bald durch die Wolkendecke nach unten fallen und warfen einige Schlammbomben auf die Soldaten. Deren Versuch, die Flotte vom Himmel zu holen, scheiterte, und Aang nutzte die Beschaffenheit des Bergpfades, um sich von seinem Gleiter auf den Hang über sie fallen zu lassen, mit einem Luftroller Schnee zu lösen, sodass dann eine Lawine auf die Soldaten darunter fiel, als Aang wieder auf seinen Gleiter sprang. Er nahm dann wieder seine Position bei Teo in der Formation ein und stellte freudig fest, dass sie die Soldaten „in die Flucht geschlagen“ hätten und schnell mehr Schlammbomben bräuchten. Katara und Momo hatten auf Appa in der Nähe Posten bezogen, um die Luftflotte mit Bombennachschub zu versorgen, doch das Unterfangen mussten sie bald abbrechen, da die Feuernation Ketten an den Gipfel schoss, um ihre Panzer hochzuziehen. Gegen die konnten Bomben nichts anhaben, weshalb Aang seinen Gleiter schloss und mit dem Stab eine Panzerkette manuell loslöste. Es konnte aber sofort eine weitere Kette nachgeschossen und der freie Fall des Panzers verhindert werden. Panzer erreichten den Gipfel und schossen Feuersalven auf die Flieger, welche jenen aber ausweichen konnten. Aang landete und stieß sie mittels Luftbändigen um, aber die Geräte konnten einfach das Führerhäuschen wenden und auf der anderen Seite weiterfahren. Katara erfuhr von Teo vom Trägheits-Ausgleichs-System und konnte Vereisung nutzen, um ein paar zu zerstören, aber die beiden mussten auf Appa aus dem Gefecht zur Bais fliehen. Teo stellte fest, dass ihnen die Bomben ausgegangen waren. Zum Glück für die Gruppe kam just in dem Moment Sokka mit dem Kriegsballon zur Hilfe. Durch die Insignien getarnt konnten sie einigen Schaden mit Bomben anrichten und durch das Zielen eines Gaslecks eine große Explosion am Berghang erwirken. Aang stellte fest, dass die Soldaten der Feuernation sich schließlich zurückzogen. Da die letzte Bombe von Sokka und dem Machaniker jedoch ihre Treibstoffquelle war, stürzten sie ab. Aang flog mit seinem Gleiter um sie herum und wurde von Sokka mit dem Bumerang anvisiert, welcher mit einer Schur verbunden war, an welcher sie letztlich hochgezogen werden konnten.[37]
Wisst ihr was? Ich bin richtig froh, dass ihr alle hier im Tempel lebt. Im Grunde ist es wie bei diesem Einsiedlerkrebs. Ihr wurdet vielleicht nicht hier geboren, aber ihr habt dieses leere Haus gefunden und es zu eurer Heimat gemacht. Und jetzt beschützt ihr einander. | ||
— Aang über die Bewohner des Nördlichen Lufttempels. (Quelle) |
Nach dem Ende der Schlacht stellte Aang fest, dass er „richtig froh“ darüber wäre, dass die einstigen Flüchtlinge dort im Tempel lebten. Er hob einen Einsiedlerkrebs hoch und verglich die beiden Situationen: sie wurden dort vielleicht nicht geboren, hätten aber dieses leere Haus gefunden und es zu ihrer Heimat gemacht, und nun würden sie einander beschützen. Teo bedeuteten diese Worte von Aang viel und Aang lächelte herzlich. Sokka lobte Aang für den Plan, den Himmel mit der Luftflotte zu kontrollieren, und sah darin ein überlegenens Mittel im Kampf gegen die Feuernation.[37]
Lehre bei Pakku[]
Katara: | „Ich kann es echt nicht fassen, wie viele Wasserbändiger hier leben.“ |
Aang: | „Hier werden wir einen Meister finden, der uns unterrichten kann!“ |
— Aang und Katara beim Eintreffen am Nördlichen Wasserstamm. (Quelle) |
Nachdem sie zwei Tage lang ohne Pause geflogen waren, war die Stimmung an Bord des Himmelsbisons angespannt. Sokkas genervte Bitte, ein bisschen höher zu fliegen, kommentierte Aang sarkastisch mit dem Vorschlag, dass alle stattdessen auf Sokkas Rücken klettern und so zum Nordpol fliegen sollten. Katara schlichtete ihren Streit und die Gruppe wurde just in dem Moment plötzlich von Wasserbändigen erfasst. Aang versuchte, Appa zum Ausweichen zu lenken, aber sie wurden umstellt. Der Gruppe wurde klar, dass es sich um Wasserbändiger des Nördlichen Wasserstamms handeln musste, und änderte ihre Lanune schlagartig zum Positiven.[38]
Sie schwammen auf Appa durch das Wasser, von den Wasserbändigern geführt durch die Schleuse und dann durch die Kanäle der Stadt, optimistisch, dort einen Wasserbändiger-Meister für sie zu finden, und der Stadtbevölkerung zuwinkend. Am Abend wurde ihnen ein festlicher Empfang mit Trommeln und Essen bereitet. Das Oberhaupt der Wasserstämme, Arnook, hielt eine Begrüßungsrede und stellte Aang als „jemand ganz, ganz Besonderes“ vor, den eigentlich ein Jahrhundert lang für verschollen gehaltenen Avatar. Unter begeistertem Applaus verfolgten Aang und Katara die Wasserbändiger-Vorführung unter der Leitung von Meister Pakku. Ebenjenem stellte Arnook Aang als neusten Schüler vor. Aang verbeugte sich standesgemäß. Pakku stellte klar, Aang dürfte trotz seines Schicksals, die Welt retten zu müssen, keine Sonderbehandlung als Schüler erwarten. Aang erklärte, Katara und er könnten „es ehrlich kaum erwarten“, mit ihm zu trainieren – nach einer tagelangen Erholungspause. Pakku entgegnete, für die Erholung würde er „den Besuch einer tropischen Insel vorschlagen“, doch andernfalls erwartete er ihn am Folgetag bei Sonnenaufgang zum Training. Er wünschte eine gute Nacht und ging ab. Arnook gestikulierte zu Aang daraufhin ein Schulterzucken.[38]
Am folgenden Morgen waren Katara und Aang sehr aufgeregt bezüglich ihres nahenden Trainings mit dem Meister. Sie störten Pakku bei einer morgendlichen Konzentrationsübung und Aang stellte ihm Katara vor. Pakku reagierte aber abweisend, es handelte sich wohl um ein Missverständnis, denn Aang hatte mit keinem Wort erwähnt, dass Katara ein Mädchen war. Er erklärte, dass es für Frauen beim Nördlichen Wasserstamm verboten war, die Kampfkunst des Wasserbändigens zu erlernen. Katara könnte stattdessen das Heilen von Yagoda lernen. Aang fand, es wäre „nicht fair“, dass die Stammestraditionen Katara das Kampftraining verboten, und drohte, bei einem Ausschluss Kataras von Pakkus Lehre selbst ebenfalls jene abzulehnen. Pakku wünschte „viel Spaß beim Eigenstudium“, als Aang schon drauf und dran war, den Ort zu verlassen, doch jenem wurde von Katara ins Gewissen geredet. Er stimmte schließlich mit einem Murren zu und Pakku startete die Einheit, in der Aang zunächst von einem Wasserangriff getroffen wurde. Später bewegte er Wasser für sich ein wenig um seinen Körper herum. Pakku war aber der Auffassung, Aang fühlte „das Schieben und Ziehen nicht wirklich“. Aang bekundete, er würde sich Mühe geben, aber das Wasser war zu unnachgiebig für seine Bemühungen. Pakku, währenddessen Nudeln schlürfend, dachte, die Übung wäre möglicherweise noch zu schwierig für Aang. Er sollte lieber erst eine leichtere Figur probieren, sehr zum Missmut Aangs, der daraufhin das Wasser frustriert auf den Boden schleuderte.[38]
Abends tauschte sich das Team Avatar in ihrem Schlafhäuschen aus. Sokka war schlecht gelaunt, und Katara und Aang vermuteten, sein Kriegertraining wäre nicht gut, doch es lag vielmehr an seinen Liebesproblemen mit Prinzessin Yue. Sokka wollte wissen, wie es beim Wasserbändigen voran ging, woraufhin Aang erläuterte, „Meister Pupskopf“, wie er Pakku nannte, wollte Katara aufgrund ihres Geschlechts nicht unterrichten. Sokka schlug daraufhin vor, dass Aang sie stattdessen unterrichten könnte. Katara war sofort begeistert von der Idee und wollte mit Aang immer nachts das üben, was er tagsüber vom Meister gelernt hatte. So hätte Aang einen Übungspartner und Katara könnte das Wasserbändigen erlernen. Sie machten sich sofort ans Werk. Aang bändigte Wasser aus einem Kanal, bewegte es um sich herum und erklärte, laut Pakku ginge es dabei „vor allem um das Schweben und Gleiten“. Er bändigte das Wasser weiter zu Katara, die auch kurz die Kontrolle über das Wasser hatte, doch dann wurden die Bewegungen zu geschmeidig und als Aang Katara gerade lobte, bemerkten sie Pakku auf einer Brücke. Aang versuchte, sich zu rechtfertigen, meinte, er hätte „Katara nur ein paar neue Figuren gezeigt“, doch Pakku fand das respektlos und eine Beleidigung von ihm, seiner Lehre und seinem Volk. Aang kam gar nicht mehr dazu, sich vernünftig zu entschuldigen, denn Pakku beendete das Schüler-Meister-Verhältnis der beiden unverzüglich.[38]
Sie versuchten kurz darauf, im Beisein von Yue und Pakku Oberhaupt Arnook zu bitten, jenes wieder herzustellen, doch Pakku könnte nicht gezwungen werden, würde jedoch wahrscheinlich bei einer Entschuldigung Kataras seine Meinung ändern. Dazu konnte sich das Mädchen aber nicht durchringen. Stattdessen griff sie ihn verbal und mit großer Gestik an, was sogar Schaden in der eisigen Umgebung anrichtete. Aang wollte sie darauf vorsichtig hinweisen, doch Katara war voll in Fahrt und forderte Pakku zu einem Kampf heraus. Aang wollte nach Kataras wütendem Abgang noch anmerken, sie hätte das sicher nicht so gemeint, doch der ebenso anwesende Sokka widersprach ihm. Also gingen sie am nächsten Tag zu dritt zum Kampffeld. Aang sagte zu Katara, sie müsste das nicht für ihn tun, er würde einen anderen Lehrer finden, doch Katara entgegnete, sie täte das nicht für ihn. Dem wilden Kampf sahen die Jungs und einige andere Personen von der Treppe aus zu. Nachdem sich Katara zunächst wacker schlug, jubelte Aang ihr zu und feuerte sie an. Doch der Meister gewann schon bald die Oberhand und Aang musste sich das bis zu Pakkus klarem Sieg regungslos ansehen. Im Anschluss fand Pakku allerdings Kataras Halskette und es stellte sich heraus, dass er sie einst angefertigt hatte für Kanna, Kataras Großmutter. Jene war Jahrzehnte zuvor vom Nordstamm geflohen, weil sie diese arrangierte Ehe nicht wollte. Als diese Geschichte eine Reaktion in Yue auslöste, schlug Aang Sokka vor, sich um sie zu kümmern. Pakku änderte seine Meinung und nahm Katara in die Schülerschaft auf. Aang trainierte weiter und wurde von Pakku für seine Ansätze gelobt. Allerdings sollte er weiter üben, und zwar in dem Tempo, dann hätte er es vielleicht in Pakkus Alter drauf, wie jener ironisch bemerkte. Dann traf Katara ein, welche sich verspätet hatte. Aang und Katara freuten sich beide sehr, dass sie dort war.[38]
Bei der Belagerung des Nordens[]
Während Katara in einem Kampf mit Pakkus Schüler Sangok ihr Können demonstrierte und dafür vom Meister gelobt wurde, zog Aang es vor, Momo auf einem Luftroller herumzubewegen. Pakku wurde nach dem Kampf auf ihn aufmerksam und fragte ihn, ob er ihnen „nicht mal eine Probe [seines] Könnens demonstrieren“ wollte, denn wenn er „genügend Zeit“ hätte, „mit Haustieren zu spielen“, müsste er „ja bereits ein Meister des Wasserbändigens sein“. Aang stieß sich mittels Luftbändigen auf die Füße und widersprach, was das „Meister“-Sein anging, schwang aber Schnee um sich herum wie einen Anzug, sodass er kurz wie ein Schneemann aussah, bis Momo ihn ansprang und zu Boden warf. Pakku missbilligte diese Albernheit mit einem Kopfschütteln, begleitet von einem skeptischen Blick Kataras.[39]
Arnook: | „Die Stille vor einer Schlacht ist unerträglich ... Das Grauen kommt oft ... lautlos.“ |
Aang: | „Als die Feuernation mein Volk angegriffen hat, war ich nicht da. Aber diesmal sollen sie mich kennenlernen!“ |
— Aang und Arnook. (Quelle) |
Aang rollte sich gerade albern durch den Schnee, als er den von oben regnenden Ruß bemerkte – ein Zeichen für das baldige Eintreffen der Feuernation. Mit besorgtem Blick verfolgten Aang und alle anderen der von Oberhaupt Arnook einberufenen Versammlung, bei der sich auch Sokka für die Armee meldete. Aang wartete auf einem erhöhten Posten zunächst allein auf die Ankunft des Militärs der Feuernation. Dann gesellten sich Arnook und Katara hinzu. Das Oberhaupt sprach von der unerträglichen Stille vor einer Schlacht und dem dann plötzlich und lautlos sich heranbahnenden Grauen. Aang ließ Revue passieren, wie er nicht dort war, als die Feuernation sein Volk angegriffen hatte, und bekräftigte, dieses Mal sollten sie ihn kennenlernen. Er richtete sich, für die Schlacht bereit, auf, eine Hand am Rücken am Gleiterstab.[39]
Im Anschluss begab sich Team Avatar an die Frontverteidigung am Wall. Aang saß auf Appa und sie alle spürten die lautlose Stille, bis plötzlich ein Feuergeschoss aus dem Horizont auf sie zuflog, im Eiswall einschlug und dessen Druck sie vom Wall beförderte. Weitere Geschosse folgten. Eines davon schlug wenige Meter neben Aang ein und veranlasste ihn dazu, Appa den Flugbefehl zu geben. Entschlossen flogen sie auf eines der Schiffe zu und Aang wehrte ein direkt auf sie gefeuertes Geschoss gerade noch zur Seite ab. Er teilte Appa mit, er würde nun übernehmen, und ließ sich mit seinem Gleiter fallen. Er wich einigen Feuerangriffen aus, landete auf der Plattform und bekämpfte die Besatzung mit Luftbändigen. Er sprang dann auf das Trebuchet und schaffte es mit einer eleganten Finte, dass die Trebuchet-Operatoren mit ihren Hämmern auf das Kriegsgerät statt auf den ausweichenden Aang einschlugen, ehe jener nach oben sprang und einen zielgerichteten Luftstoß auf die beschädigte Stelle hinab feuerte, um es zu zerstören. Ein weiteres manipulierte er so, dass es beim Auslösen das Feuergeschoss nicht richtig abfeuern konnte, sondern auf dem Schiffsdeck selbst einschlug. Zwei weitere, die hintereinander standen, kettete er so zusammen, dass das erste Trebuchet das zweite auf sich zog, wodurch beide zerstört wurden. Er grinste und machte sich gleich auf zum fünften, doch gerade noch rechtzeitig gemerkte er, vom einem Hammerwerfer angegriffen zu werden, ließ den Hammer unorthodox fallen und wich aus. Dann wurde er mit der Kette beim Wurf angekettet, aber just in dem Moment kam Appa zur Hilfe, schaffte den Spezialisten aus dem Weg und zerstörte die Kette wieder. Aang freute sich sehr über das überraschende Auftauchen seines Himmelsbisons. Er sprang ihn umarmend an und bedankte sich. Aang bekam weitere Hilfe durch ein paar Wasserbändiger, die mit ihrem Boot angefahren waren und das Schiff handlungsunfähig machten. Aang flog auf Appa von Deck, konnte sich wegen des Erfolges aber nicht lange freuen, denn es war nur das Flagschiff einer gewaltigen Flotte, wie er fassungslos bemerkte.[39]
Aang: | „Ich schaff' es nicht. Ich krieg's nicht hin.“ |
Katara: | „Was ist denn los?!“ |
Aang: | „Ich hab' bestimmt über ein Dutzend Schiffe der Feuermarine erledigt, aber es sind einfach zu viele. Ich kann leider nicht alle versenken.“ |
Yue: | „Aber ... du musst das hinkriegen; du bist doch der Avatar!“ |
Aang: | „Oh Mann, ich bin nur ein Kind ...“ |
— Aang und Arnook. (Quelle) |
Aufgrund der Dämmerung allerdings entschied sich Admiral Zhao zur strategischen Unterbrechung des Angriffs. Dies gab Aang die Gelegenheit, zurück zur Basis zu fliegen. Dort erklärte er Yue und Katara deprimiert, „bestimmt über ein Dutzend Schiffe der Feuermarine erledigt“ zu haben, aber er würde es nicht schaffen, den Angriff aufzuhalten, denn es wären „einfach zu viele“ Schiffe, um sie alle zu versenken. Yue beharrte, er als Avaatr müsste das hinkriegen, aber jener entgegnete, er wäre „nur ein Kind“. Er vergrub seinen Kopf in seinen Armen und Katara versuchte, ihn zu trösten.[39]
In der Nacht erzählte Yue von der Rolle des Geistes des Mondes und des Meeres beim Wasserbändigen und ihnen als Quelle für ihre Kräfte und Leben. Als Aang an die Geister erinnert wurde, hatte er eine Idee und wurde sogleich aufgemuntert: wenn er sie fände, könnten sie ihm helfen. Yue versprach sich davon Weisheit für Aang, jener hätte auch nichts gegen einen „Wahnsinns-Geister-Angriff auf die Feuernation“ einzuwenden gehabt, reduzierte aber in Anbetracht der verhaltenen Reaktionen der beiden Damen die Erwartungen auf „ein bisschen Weisheit“. Yue brachte sie zu einem Tor, hinter dem sich zwar nicht die Geisterwelt selbst, wie Aang hoffte, aber der spirituellste Ort des gesamten Nordpols: die Geisteroase. Von dort aus könnte er versuchen, in die Geisterwelt überzuwechseln. Aang freute sich sehr über diesen Ort, besonders über das Gras. Er fühlte die Besonderheit und den Frieden dieses Ortes und begann zu meditieren. Das Getuschel Yues und Kataras störte ihn aber bei der Konzentration, worauf er sie genervt aufmerksam machte. Es gelang ihm schließlich durch das Konzentrieren auf die beiden Koifische in der Oase, ein Yin und ein Yang. Seine Augen und Tattoos begannen in der materiellen Welt zu glühen. Allerdings war sein Körper in der materiellen Welt dann der Begierde Zukos ausgesetzt, der den Oasenbereich betrat und gegen Katara kämpfte. Jener greifte Aangs Kragen, konnte von der Wasserbändigerin allerdings zuerst noch weggestoßen werden. Letztendlich aber gewann Zuko und verschleppte Aangs Körper in die Gefrorene Tundra.[39]
Während Zuko Aangs Körper in eine Höhle brachte, kam Aang in der Geisterwelt an einem sonderbaren Ort zu sich. Orientierungslos irrte er umher und wurde auf einen meditierenden Geist aufgrund von dessen „Omm“-Lauten aufmerksam. Aang sprach ihn an und fragte, wo sich der Geist des Mondes und der Geist des Meeres befänden. Der Geist fühlte sich jedoch gestört und wies ihn ab, indem er Aang befahl, „dem lustigen Ding da“ zu folgen – einer leuchtenden, kugelförmigen Schwebekraft. Aang verfolgte sie durch flasches Wasser und über Baumäste, bis er es im Sprung fangen konnte. Er fiel jedoch einige Meter und verlor es aus dem Griff. Aang wollte es sich wiederholen, doch in dem Moment erschien die Gestalt Avatar Rokus vor ihm im flachen Wasser. Aang erzählte ihm davon, dass der Wasserstamm angegriffen wurde und er die Geister des Mondes und des Meeres finden müsste. Jene Gestalt manifestierte sich daraufhin dreidimensional vor Aang und erklärte, die beiden seien „sehr alte Geister“ und „wechselten gleich nach dem Anfang aller Zeit von der Geisterwelt hinüber in die sterbliche Welt“. Er wüsste „allerdings nur von einem einzigen Geist, der alt genug wäre, um sich zu erinnern“. Aang drängte darauf, dass Roku es ihm sagte, und er erzählte von Koh, welcher aber „unwahrscheinlich gefährlich“ und auch als „Gesichtsräuber“ bekannt wäre. Aang müsste im Gespräch mit ihm „sehr vorsichtig sein“ und dürfte „keinerlei Emotionen zeigen, nicht die geringste Reaktion“, sonst würde er ihm sein Gesicht stehlen. Dies ließ Aang kurzzeitig einen Schauer über den Rücken laufen, aber er fasste sich unmittelbar und setzte eine ausdruckslose Miene auf und nickte begreifend.[40]
Zeig ja keine Angst. Zeige keinerlei Emotion. | ||
— Aang und Roku gemeinsam vor Kohs Höhle. (Quelle) |
Aang hüpfte von Felssäule zu Felssäule bis zu Kohs Höhle. Er war sichtlich gestresst und panisch. Er erschrak sich wegen eines Geräusches, beruhigte sich aber wieder, als er es einem Blaunasenaffen zuordnen konnte. Dann schnappte er aber schnell nach Luft, als er bemerkte, dass das Wesen kein Gesicht mehr besaß. Aang führte eine Atemübung zur Beruhigung durch und erinnerte sich an Rokus Aussage, die er mitsprach. Mit dieser Einstellung betrat er fokussiert die Höhle. Er ging darin Stufen nach unten und hielt Ausschau nach dem Geist, der sich bald offenbarte. Aang bedankte sich, ohne eine Miene zu verziehen, mit einer formellen Verbeugung. Überraschend für Aang stellte sich heraus, dass Koh, welcher während der Unterhaltung sein Gesicht ständig wechselte, mit dem Avatar bekannt war: eine vorangegangene Inkarnation hätte versucht, den Gesichtsräuber Jahrhunderte zuvor zuvor umzubringen. Aang entschuldigte sich, wusste davon nichts und fragte nach weiteren Einzelheiten. Es ging um den Gesichtsraub einer großen Liebe des Avatars. Koh gab aber an, keinen Groll mehr zu hegen, denn der Avatar wäre nun ein anderer Mensch – mit einem neuen Gesicht. Aang unterdrückte seine Anspannung; auch in der materiellen Welt tätigte er einen starken Atemzug.[40]
Koh äußerste nostalgisch, es hätte lange Zeit kein Kindergesicht mehr seiner „Sammlung“ hinzugefügt hätte, und fragte dann, wie er Aang helfen könnte. Jener müsste „unbedingt den Mond und das Meer finden“. Koh erläuterte, sie wären „Tui und La, Abstoßen und Anziehen“, was „für alle Zeiten das Wesen ihrer Beziehung“ beschreiben würde. Aang bat um Konkreteres, denn er befürchtete die Vernichtung einer gesamten Kultur. Koh bezweifelte, dass Aang ihre Hilfe bräuchte, eher andersherum, denn jemand hätte „vor, sie zu vernichten“. Aang wusste nicht, was Koh damit meinte, und fragte, wie er sie finden und beschützen könnte. Koh entgegnete, Aang wäre ihnen schon begegnet, und beschrieb ihren „ewigen Tanz“, „Yin und Yang“. Dann erinnerte sich Aang an die Koifische und schrie dies euphorisch heraus. Koh hatte sich abgewandt und drehte sich direkt um, bewegte sich unverzüglich vor Aangs Gesicht, doch jener hatte seine Miene schon wieder neutralisiert. Aang verabschiedete sich und rannte aus der Höhle. Er erzählte Roku, welcher wieder auf der Wasseroberfläche zu sehen war, von der Gefahr für die Koifische. Roku organisierte die Hilfe eines alten Freundes von Aang, Hei Bai, welcher ihn zurück brachte. Allerdings tauchte er in der Geisteroase wieder auf, noch immer in einem nichtmateriellen Körper, denn sein materieller war nicht mehr dort. Als er seinen Fokus auf jenen lenkte, schoss er mit seinem Bewusstsein zurück durch die Tundra in die materielle Welt.[40]
Er kam wieder zu sich, fand sich gefesselt vor und entdeckte Zuko. Mit seinem Atem schoss er Luft auf jenen – und sich selbst aus der Höhle hinaus. Er robbte sich durch den Schnee, kam aber nicht weit. Zuko holte ihn ein und hielt ihn fest. Just in dem Moment entdeckte Aang Appa. Katara stieg vom Bison ab und besiegte Zuko in einem schnellen Scharmützel. Sokka befreite Aang von dem Seil, während der Avatar die Priorität äußerte: sich schnell zur Oase zu begeben, um die Gefahr von den Geistern abzuwenden. Aang schwang sich mittels Luftbändigen auf den Pilotenplatz des Bisons. Er bekam aber Gewissensbisse wegen des bewusstlosen Zukos, der drohte, im Schnee zu sterben, und entschied sich für dessen Mitnahme. Sie flogen gerade auf Appa zurück, als sich der Mond verdunkelte. Yue und er spürten ein Schwindelgefühl und wussten, dass die Situation mit dem Geist des Mondes zusammenhing. Yue erzählte der Gruppe von ihrer Verbindung mit dem Geist.[40]
Oh nein. Es ist noch nicht vorbei. | ||
— Aang und Voravatare im Avatar-Zustand. (Quelle) |
Sie stellten Zhao und seine Soldaten an der Geisteroase. Momo landete auf Aang. Sie stellten sich in Kampfeshaltung auf, seinen Stab ließ Aang aber wieder fallen, als Zhao zur Vernichtung des gefangenen Koifisches ansetzte. Er appellierte, es zu unterlassen, denn die Zerstörung des Mondes „würde nicht nur dem Wasserstamm schaden“, sondern allen, inklusive Zhao selbst. „Ohne den Mond würde alles aus dem Gleichgewicht geraten“ und ungeahntes „Chaos“ auf der Welt anrichten, fügte der Avatar hinzu. Unterstützung bekam er von Iroh, der Zhao widersprach und auf die Bedeutung des Gleichgewichts durch die Geister auch für die Feuernation aufmerksam machte. Zhao zeigte sich erst scheinbar verständig, tötete den Geist aber schließlich dennoch. Aang und seine Freunde konnten nur daneben stehen, als Iroh die Soldaten Zhaos angriff, während der Admiral entkommen konnte. Ansonsten herrschte blanke Hoffnungslosigkeit, doch Aang wechselte in den Avatar-Zustand und behauptete, es wäre „noch nicht vorbei“. Er ging in die Oase und verband sich mit La, dem Geist des Meeres. Mithilfe von Meereswasser wurde Aang zu Koizilla und wanderte durch die Stadt. Wasserbändiger verbeugten sich anbetend vor ihm, Feuernation-Soldaten widersetzten sich allerdings und wurden überflutet, genau so wie manches Kriegsgerät. Die Soldaten zogen sich zurück und er half mit riesigen Wellen und Schiffsteilzerstörungen nach. Anschließend verließen Aang die Kräfte und er löste die Verbindung vorübergehend auf. Er fasste sich an den Kopf. Ohne Aang brachte der Geist die Mission zu Ende, indem Zhao unschädlich gemacht wurde.[40]
Nach Ende der Schlacht machte Pakku Katara zu Aangs neuer Meisterin im Wasserbändigen. Aang und Katara umarmten sich später. Momo wollte sich anschließen und wurde von Aang und Katara zum Gruppenbeisammensein eingeladen. Auch Sokka und Appa gesellten sich neben sie und die Gruppe stand zusammen mit Blick in Richtung Mond.[40]
Reise durchs Erdkönigreich[]
Suche nach einem Erdbändigungslehrer[]
Nach einer langen Reise auf einem Schiff des Nördlichen Wasserstamms wurden Aang und seine Freunde von Pakku an der Westküste des Erdkönigreichs abgesetzt, wo sie von General Fongs Truppen nach Omashu eskortiert werden sollten, damit Aang dort von König Bumi im Erdbändigen unterrichtet werden sollte. Doch da der General gehört hatte, wie Aang bei der Belagerung des Nordens eine ganze Flotte der Feuermarine auf einen Schlag besiegt hatte, wollte er Aang darauf trainieren, diese Macht, den Avatar-Zustand, einzusetzen, um damit den Feuerlord sofort zu besiegen. Dazu zeigte er Aang all die verletzten Soldaten, damit dieser erkannte, welches Leid der Krieg mit jedem Tag verursachte, den er länger andauerte.[41]
Aang willigte daraufhin ein, den Avatar-Zustand bei sich hervorrufen zu lassen, allerdings stellte sich das als schwieriger heraus denn gedacht. Nach einigen Fehlschlägen griff Fong zu härteren Mitteln und befahl seinen Soldaten, Aang zu attackieren. Als auch das nicht half, ließ der General Katara im Erdboden versinken, bis Aang so verzweifelt war, dass der Avatar-Zustand anschlug. Fong holte Katara wieder herauf, allerdings ließ sich Aang nicht beruhigen und zerstörte in seiner Rage das ganze Areal, bis Katara ihn zur Besinnung brachte. Die Gruppe verzichtete auf eine Eskorte und zog weiter nach Omashu.[41]
Nachdem sie die Höhle der Verliebten gemeinsam mit einer Gruppe singender Nomaden durchquert hatten[42], mussten sie feststellen, dass Omashu von der Feuernation eingenommen wurde, was ein normales Betreten der Stadt unmöglich machte; so schlichen sie sich durch den Abwasserkanal hinein. Aang zog los, um Bumi zu suchen, und fand ihn eingesperrt. Bumi riet ihm, einen Erdbändigungslehrer zu suchen, der das neutrale Jing beherrschte.[43]
Kurz darauf wurden Aang, Sokka und Katara kurz darauf von Azula, Mai und Ty Lee angegriffen und mussten sich dem Chi-Blocken letzterer geschlagen geben. Sie schafften es schließlich jedoch noch, die gesamte Bevölkerung durch das Vortäuschen einer Pentapocken-Epidemie zu evakuieren und verließen die Stadt.[43]
Auf der Reise nach Süden überflogen sie den Nebligen Sumpf, von dem sie prompt nach unten gesaugt wurden. Aang suchte nach seinen Freunden, von denen er getrennt worden war, und sah die Vision eines Mädchens in einem weißen Kleid in Begleitung eines fliegenden Wildscheins. Katara und Sokka wieder gefunden, trafen sie einen Bewohner des Sumpfes, der ihnen erklärte, dass man hier beizeiten Zukunftsvisionen zu sehen bekam. Durch die spirituelle Energie des Sumpfes gelang es Aang auch noch, Appa und Momo zu finden.[44]
Nach einem Abstecher in Chin und Kyoshi, wo Aang erstmals Kontakt zu seinem vergangenen Leben als Erdavatar herstellte[45], erreichten sie die Stadt Gaoling. Dort hörten sie zuerst von einem Erdbändigungslehrer namens Yu, der Aang allerdings nicht zusagte. Die nächste Möglichkeit, passende Bändiger zu finden, war das Erddonnerturnier, wo auch „Der Brocken“ unpassend erschien. Doch als der amtierende Champion, der blinde Bandit, die Arena betrat, wusste Aang, dass er dieses Mädchen in seiner Vision im Sumpf gesehen hatte und dass sie auf die Beschreibung Bumis zutraf.
Sie forschten nach und fanden heraus, dass es sich um Toph Beifong handelte. Allerdings war diese nach einem Besuch von Aang nicht überzeugt, seine Lehrerin zu werden. Als er sich allerdings hochoffiziell bei den Beifongs vorstellte, kam er ins Gespräch mit ihr und erfuhr, dass sie gerne mit ihm mitkommen würde, es ihr allerdings von ihren Eltern aus nicht erlaubt wäre. Aang wollte mit seinen Freunden schon abreisen, als Toph auftauchte und erzählte, sie habe die Erlaubnis ihrer Eltern bekommen.[46]
Training im Erdbändigen[]
Auf der Suche nach einem geeigneten Ort für Aang, das Erdbändigen zu lernen, reiset das Team Richtung Osten. Bei ihrem ersten Zwischenstopp bemerkte Toph in der Nacht allerdings, dass ihnen ein gewaltiger Dampfer folgte. Auf Nummer sicher floh die Gruppe vor dem unbekannten Feind. Aang bekam wie seine Freunde und auch Appa selbst viel zu wenig Schlaf, wodurch Appa am nächsten Morgen schließlich nicht mehr weiterfliegen konnte. Aang versuchte nun, eine falsche Fährte mit Appas Fell zu legen, und trennte sich von den anderen. Er kam bis in ein verlassenes Dorf, wo er auf seine Verfolger wartete. Am Abend erreichte ihn schließlich Azula, die ihn attackierte. Er schlug sich gegen sie, bis ihn seine Freunde ebenfalls erreichten. Als Zuko und sein Onkel Iroh dazukamen, musste sich Aang nun an zwei Fronten verteidigen. Schließlich konnten sie Azula in eine Ecke drängen und sie floh. In dieser Nacht bekam Aang endlich wieder Schlaf.[47]
Am nächsten Tag begann Toph mit dem Training. Aang und sie diskutierten, was die beste Strategie sei, was darauf hinauslief, dass Aang einen herunterrollenden Felsen aufhalten musste. In der Manier der Luftbändiger wich er diesem allerdings aus, da er ihn nicht stoppen konnte. Toph war nicht erfreut und die beiden stritten sich, und Toph brach das Training ab. Später fragte Katara Aang besorgt, ob er Sokka gesehen habe, da dieser schon länger abging. Sie suchten ihn und fanden ihn in einer Felsspalte eingeklemmt. Aang identifizierte das anwesende Tierjunge, das Sokka fangen wollte, als einen Säbelzahnelch, als auch schon die Mutter ankam. Sie rannte auf die beiden zu, und um Sokka zu schützen, stellte sich Aang ihr in den Weg, ohne auszuweichen, wie er es zuvor bei dem rollenden Felsen gemacht hatte. Nachdem Aang standhaft geblieben war und die Gefahr abgewehrt hatte, gratulierte ihm Toph, die alles mitangesehen hatte. Wütend, dass sie nicht eingegriffen hatte, stellte sich Aang nun Toph und proklamierte, nun nicht mehr auszuweichen. Mit dieser Haltung schaffte er es schließlich, erfolgreich erdzubändigen.[48]
Aufteilung des Teams[]
Als das Team am Tag danach ihre Reise auf Appa fortsetzte, versuchte Aang einen Streit zwischen Katara und Toph zu schlichten. In ihrem Flug wurden sie von einer stationierten Einheit von Feuersoldaten entdeckt und mit einem Katapultgeschoss attackiert. Als Aang Appa zum Ausweichen weiter nach oben fliegen wollte, verlor Katara ihren Griff und fiel hinunter in einen Fluss.[49]
Nachdem Aang die verbliebenen der Gruppe außer Reichweite der Katapulte landete, stießen sie auf weitere Soldaten in der Nähe und kamen einem Soldaten entgegen, der eine Schichtpause hatte. Aang begrüßte ihn nervös und versuchte die Anschuldigung des Mannes, dass er der Avatar wäre, zu leugnen, aber vergeblich. Als der Soldat ihn im Namen Feuerlord Ozais gefangen nehmen wollte, setzte Toph ihn kurzzeitig außer Gefecht, bevor er sich wieder aufrappelte und den Wald in Brand setzte. Während Toph den Soldaten in einem Erdkäfig einsperrte, löschten sie und Aang das Feuer und wollten mit Sokka ihre Suche nach der verloren gegangenen Katara fortsetzen. Der Soldat schwor, dass die Feuernation niemals mit ihrer Suche nach Aang aufhören würde, ehe die Welt von der Boshaftigkeit des Avatars befreit wäre, was Aangs Aufmerksamkeit erregte. Als er auf seine Nachfrage antwortete, dass er und die Luftnomaden die Welteroberung anstreben würden, fragte Aang unglaubwürdig, ob er dies wirklich glaubte und wurde dazu aufgefordert, zu beweisen, dass es sich dabei um eine Lüge handelte.[50]
Es gelang Aang, Sokka und Toph dazu zu überreden, ihre Suche nach Katara vorzeitig auf Eis zu stellen und stattdessen sich dem Feuersoldaten anzunehmen, in der Hoffnung, dass sie seine Meinung umändern konnten. Aangs Versuch, die Wogen wieder zu glätten, schlug fehl, als der Soldat mit Furcht auf seine Luftbändigungskräfte reagierte. Aang erklärte ihm, dass Luftbändigen ein Teil des Gleichgewichts der Welt wäre, jedoch konterte der Soldat damit, wie die Luftnomaden einst das Luftbändigen für dunkle Taten nutzten, wie für das Aussaugen der Luft aus dem Körper eines Menschen und wie sie mit ihren Flügeln als eine Armee andere aus der Luft angriffen. Dies reizte Aang immer mehr, als er damit fortfuhr, den Soldaten zu korrigieren und ihm von der wahren Kultur seines Volkes erzählte. Der Soldat ließ sich jedoch nicht beirren und war fest der Überzeugung, dass die Luftnomaden ohne die Intervention der Feuernation die Weltherrschaft an sich gerissen hätten. Nachdem Aang ihn fragte, wie er darauf käme und hörte, dass ein einzelnes Poster der Ursprung der Lügen war, setzte er sich niedergeschlagen zu Sokka und Toph, die ihn trösteten.[51] Nachdem auch Sokkas Heransgehenweise, den Soldat mithilfe von Logik umzustimmen, fehlschlug, gaben sie es auf und Aang benutzte seine Bisonpfeife, um Appa herbeizurufen. Sie nahmen ihre Suche nach Katara wieder auf und begaben sich in die Richtung Fluss, wo sie sich nach einem Dorf für Hilfe umschauen konnten.[52]
Als sie über das Dorf flogen, entdeckten sie Eisspuren auf einer Barrikade, die auf Kataras Präsenz hindeuteten, wonach sie den Fluss weiter entlang flogen.[53] Als die drei Katara in einem Dorf in der Nähe fanden, umarmten Aang und Sokka sie und hörten mit steigender Skepsis die Schilderungen Kataras an, als sie von ihrem eigenen Abenteuer infolge ihres Falls von Appas Sattel erzählte. Auf Kataras Frage, ob er ihr Glauben schenkte, antwortete Aang ihr zögerlich, dass er es wollte, doch als sie wenig später der Piratenmannschaft, von der Katara erzählt hatte, gegenüberstanden, waren sie von der Wahrheit überzeugt und setzten ihre Reise durchs Erdkönigreich wieder vereint weiter fort.[54]
Kurzaufenthalte und Vergnügungen[]
Eines Nachts träumte Aang von fliegenden Fischflusspferden, welche er im Traum in der Luft ritt. In der Realität manifestierte sich dieser Traum in Form von unvorhersehbaren Bewegungen aus Erd- und Luftbändigen, was das übrige Team Avatar aufweckte und gegenüber Aangs verrücktem Traum wehrlos machte. Dem schlafenden Aang gelang es einen Berg aus nächster Nähe zum Einbrechen zu bringen und eine Lawine auszulösen, nach der er kurzzeitig ahnungslos aufwachte und seine Freunde von seinem tollen Traum erzählte.[55] Später unterrichtete Toph Aang darin, durch Geduld und Meditation dem Klang der Erde zuzuhören. Da Sokka ihr zu laut war, sperrte sie ihn auf einer Felssäule weg bis Aang seine Lektion fertiggebracht habe.[56] Auf der Suche nach einem Ort, sich eine Weile lang auszurasten, kamen Aang und seine Freunde durch ein Dorf, in dem Sokka damit angab, der Avatar zu sein. Aang ließ es anfangs tatsächlich so aussehen, um sich einen Spaß zu erlauben, bis Sokka ihn als Diener bezeichnete und Aang tatsächlich als solcher angesprochen wurde.[57] Als plötzlich auch noch Oberst Mongke und die Komodorhinos, die sie aufgespürt hatten, das Dorf überfielen, musste er allerdings zuerst die Bürger schützen, ehe er Sokka gemeinsam mit Katara und Toph eine Lektion in Muße beibringen wollte.[58] Als die Gruppe bis auf Toph sich an einem warmen Tag in einer Bucht sauber machte und ihre Kleidung wusch, amüsierte Aang sich über Tophs Ausrede, nicht baden zu müssen und versuchte die Situation zu beruhigen. Katara gab jedoch nicht nach und katapultierte Toph mit einer Wassersäule ins Wasser, was Aang ebenfalls lustig fand. Als Toph schrie, nicht schwimmen zu können, teilte er ihr mit, dass das Gewässer flach sei und wurde wie Sokka von der plötzlichen Teilung des Wassers durch Katara überrascht, was zur Folge hatte, dass sie nun alle mit Schlamm bedeckt waren, womit der junge Mönch sich belustigt zufrieden gab.[59]
Auf ihrem Weg zur Hiroku-Schlucht geriet die Gruppe auf Appa in einen Sturm. Aang versuchte mittels Luftbändigen den Wind von ihnen fernzuhalten und wollte zum Landen auf einen Turm in der Ferne zufliegen, doch die Gruppe wurde kurz darauf durch zwei Tornados von Appa abgeworfen. Aang gelang es, im freien Fall einen Luftroller zu erschaffen und so seinen fallenden Gleiter zu schnappen, mit dem er nach den anderen vergebens suchte. Aang fand sich alleine in einem Waldstück am Boden wieder, wo er vor ein paar Schlangenfledermäusen flüchtete. Er überbrückte den Rest des Sturmes in einer selbstgemachten Höhle und begab sich auf den Weg zum Turm.[60] Dort fand er seine Freunde in dem Glauben, sie würden dort bedroht und festgehalten werden. Es stellte sich allerdings heraus, dass sie von einer alten Frau aufgenommen wurden, die dort ein Waisenhaus betrieb und ihnen Käferwurmsuppe zum Abendessen anbot, worüber Aang, Katara und Sokka sich ekelten.[61] Bei einem Spiel „König des Hügels” versuchte Aang, Toph auf seinem Luftroller von ihrem Hügel wegzustoßen, aber diese fing ihn in einer übergroßen Faust aus Erde und schleuderte ihn zur Seite.[62] Als auch Katara und Sokka sie vergebens angriffen, gestanden die drei ihre Niederlage ein und kürten die Erdbändigerin zur Königin des Hügels.[63]
In Wan Shi Tongs Bibliothek[]
Im weiteren Verlauf ihrer Reise trainierte Aang täglich mit Toph und Katara das Erd- und Wasserbändigen. Schließlich beschlossen sie, Mini-Urlaube zu unternehmen und machten Halt in einer Trockensavanne, wo Aang mithilfe einer Flöte ein Orchester aus Murmeltieren zusammenstellte. Das Privatkonzert wurde von einem genervten Sokka jäh unterbrochen, welcher die Gruppe weiter voranbringen und Pläne schmieden wollte. Aang entgegnete, dass er die Elemente so schnell wie möglich lernen würde, wovon Sokka unberührt blieb und argumentierte, dass die Elemente allein nicht ausreichen würden, um den Feuerlord zu besiegen und sie Informationen beschaffen müssten, um das Blatt im Krieg zu wenden. Da Katara an der Reihe war, ihren Urlaubsort auszusuchen, entschied sie sich für die Dunstige Palmenoase, die seit Aangs letztem Besuch heruntergekommen war. Die Gruppe betrat die Bar, wo Aang mit einem weiteren Besucher zusammenstieß und dabei mit Mangosaft bekleckert wurde. Aang beseitigte den Saft problemlos und erntete Bewunderung von seinem Gegenüber, welcher sich ihm als Professor Zei und Kopf des anthropologischen Instituts der Ba Sing Se Universität vorstellte. Begeistert darüber, einen echten Luftnomaden zu treffen, befragte Zei ihn zu seiner Herkunft und dem primären landwirtschaftlichen Produkt seines Volkes. Nervös, antwortete Aang mit Fruchtkuchen, zur Faszination des Professoren. Auf die Bitte Sokkas teilte Zei mit der Gruppe seine Landkarte, auf der zu Sokkas Enttäuschung die Feuernation nicht verzeichnet war. Zei berichtete der Gruppe von seinen mehreren Expeditionen in die Si Wong-Wüste auf der Suche nach Wan Shi Tongs Bibliothek und erzählte, wie sie über eine große Wissenssammlung verfügte, was die Aufmerksamkeit Sokkas erregte, welcher prompt sein Recht auf Urlaub wahrnahm und die Bibliothek als ihr nächstes Urlaubsziel bestimmte.[9]
Gemeinsam mit Zei flogen sie über die Si Wong-Wüste und erlebten einen kurzweiligen Moment voller Aufregung, als Toph vortäuschte, die Bibliothek entdeckt zu haben, zur Verärgerung aller Passagiere. Einige Zeit später entdeckten sie die Spitze der Bibliothek im Sand vergraben und einen Wissenssucher, welcher das verschüttete Gebäude betrat. Die Gruppe teilte sich auf, womit Toph gemeinsam mit Appa draußen die Stellung bewahren würde, während die anderen sich durch ein Fenster ins Innere der Bibliothek abseilten. Die Faszination Zeis über die Inneneinrichtung sorgte bei Aang und Sokka für Belustigung. Kurz darauf hörten sie Schritte und versteckten sich hinter Stützpfeilern. Als Wan Shi Tong verkündete, dass er wüsste, dass sie da waren, gab Zei das Versteck auf und stellte sich dem Eulengeist aufgeregt vor. Aang, Sokka und Katara kamen aus ihren Verstecken heraus und erfuhren, wer er war und dass Menschen nicht mehr in seine Bibliothek gestattet waren. Als Aang ihn fragte, was er gegen die Menschen hätte, deklarierte der Geist, dass Menschen nur einander bekriegen wollen würden und fragte die Gruppe, wen sie zerstören wollten. Sokka gelang es, ihn zu täuschen und log, dass sie des Wissens wegen da wären. Wan Shi Tong gewährte der Gruppe Eintritt unter der Bedingung, dass jeder von ihnen wertvolles Stück Wissen beitrug. Aang übergab ein Kopie seines Fahndungsplakats.
Gemeinsam mit den anderen durchforstete er die Buchabteilung und las ein Buch, welche eine alte Illustration eines Mannes vor Löwenschildkröten enthielt, als er von Katara darauf angesprochen wurde, in einem seiner vergangenen Leben ein Linkshänder gewesen zu sein. Aang erwiderte, dass er schon immer gewusst hätte, etwas Besonderes zu sein. Als Sokka eine Schriftrolle über den dunkelsten Tag in der Geschichte der Feuernation fand und mehr darüber herausfinden wollte, wurden die anderen nervös und folgten ihm in eine niedergebrannte Abteilung über die Feuernation. Ein Wissenssucher führte die Gruppe daraufhin in ein Planetarium. Auf Kataras Vorschlag hin, trug Sokka die Daten aus der Schriftrolle ins Kalendersystem ein und betätigte das Planetarium, woraufhin die Decke über ihnen von Tag zu Nacht wechselte. Fasziniert, kommentierte Aang, dass Sokka den besten Mini-Urlaub ausgesucht hätte, aber seine Bewunderung hielt nicht lange, da gleich darauf das Planetarium zu einem plötzlichen Stillstand kam. Aang vermutete, dass Sokka es kaputt gemacht hatte. Sokka realisierte, dass das Planetarium eine Sonnenfinsternis darstellte, den dunkelsten Tag der Feuernation, an dem Feuerbändiger ihre Bändigungskräfte nicht einsetzen konnten. Mit dem neuen Ziel vor Augen, die Information dem Erdkönig nach Ba Sing Se zu überliefern, verkündete Sokka laut triumphierend, dass der Feuerlord einstecken konnte.
Zu ihrem Pech bekam Wan Shi Tong davon mit, welcher sie des Lügens und der Ausnutzungs seines Vertrauens bezichtigte und als Konsequenz die Bibliothek versinken wollte. Er griff sie an, aber die Truppe ergriff die Flucht. Als Zei den Geist darum bat, die Bibliothek nicht zu versinken und ins Angriffsfeld des Eulengeistes geriet, rettete Aang ihn und stieß Wan Shi Tong zurück. Aang rief seinen Begleitern zu, dass sie an die Oberfläche mussten. Sokka wollte das Datum der nächsten Sonnenfinsternis herausfinden und nahm Aangs Hilfe in Anspruchnahme, während Katara gemeinsam mit Momo und Zei die Flucht fortsetzte. Gemeinsam mit Sokka kehrte Aang ins Planetarium zurück und sie fanden heraus, dass die nächste Sonnenfinsternis in ein paar Monaten bevorstand. Gewappnet mit der Information, flog Aang mit Sokka auf seinem Gleiter ins Foyer zurück, wo Sokka Wan Shi Tong bewusstlos schlug. Aang flog in Richtung Fenster und rettete Sokka und Katara vor einem Fall, nachdem ihr Seil von Wan Shi Tong hin- und hergerissen wurde, während Zei in der versinkenden Bibliothek zurückblieb und der Geist zielstrebig die Verfolgung aufnahm.[9]
Nachdem Aang, Sokka, Katara und Momo es schafften, die Bibliothek in letzter Sekunde zu verlassen, stellte sich der Gruppe bereits das nächste Problem vor. Als Aang sich umsah, bemerkte er, dass Appa verschwunden war und wandte sich an Toph, welche mit ihrem Kopf in den Händen den Rücken zu den anderen gekehrt hatte. Auf Aangs Frage, wo Appa sei, schüttelte sie wortlos den Kopf. Dass sein Freund spurlos verschwunden war, ließ Aang in Tränen ausbrechen.[9]
Reise nach Ba Sing Se[]
In der Wüste[]
Als Aang von Toph erfuhr, wie Appa von Sandbändigern entführt worden war, wandelte sich sein Gemüt schlagartig. Es entfachte ein Streit zwischen ihm und Toph, welche er an Appas Verschwinden beschuldigte. Es gelang Katara, ihn wieder zu beruhigen, doch die Gruppe war fortan auf sich allein gestellt. Als Sokka fragte, wie sie es ohne Appa aus der Wüste raus schaffen sollten, wandte sich Aang von der Gruppe ab. Wütend darüber, dass anscheinend niemand außer ihm an Appa dachte, ignorierte er Kataras Einwände und ließ die Gruppe zurück, um allein nach Appa zu suchen.[64]
Mithilfe seines Gleiters flog Aang über einen großen Teil der Wüste und landete schließlich auf einer Sanddüne. Als er zu realisieren begann, dass er Appa nicht finden würde, bekam er einen weiteren Wutanfall und schlug seinen Gleiter mit Gewalt vor sich in den Sand nieder, woraufhin eine riesige Sandwolke in Form eines Pilzes entstand.[64]
Bei Anbruch der Abenddämmerung fand Aang seine Freunde wieder und landete wortlos hinter ihnen. Kataras Versuch ihn aufzumuntern schlug fehl, als er hoffnungslos erwiderte, dass sie alle ohne Appa die Wüste nicht überleben würden. Daraufhin wurde er von Katara gemeinsam mit den anderen an den Händen mitgezogen und folgte ihr wortlos, als die Truppe den Rest des Abends die weitere Wüste zu Fuß durchquerte. Als Katara bei Sonnenuntergang verkündete, die Nacht zum Ausruhen zu nutzen, ließ sich Aang mit den anderen erschöpft niederfallen. Immer noch mit den Gedanken bei Appa, kommentierte Aang abwesend, wie Sokkas Schriftrollen aus der Bibliothek ihnen nicht bei der Suche Appas helfen würden, doch Katara kam darauf, dass die Karten ihnen den Weg nach Ba Sing Se weisen würden. Während ihrer Pause verbrachte Aang die Zeit mit Grübeln und offenbarte Katara, welche die Gruppe einige Stunden später aufweckte, nicht geschlafen zu haben. Daraufhin erschien ihnen eine große Gestalt am Nachthimmel, die Aang für Appa hielt, doch war enttäuscht, als sich herausstellte, dass es nur eine Sandwolke war. Auf Kataras Idee hin, flog Aang in den Himmel und sammelte das Wasser der Wolke ein und reagierte wütend, als sie feststellte, dass in ihrem Beutel dabei kaum Wasser zustande gekommen sei. Durch mit den Nerven, schrie er sie an und fragte, was sie für die Gruppe tue, worauf sie antwortete, dass sie dafür sorge, dass sie alle zusammenhalten würden.[64]
Schließlich setzten sie leise ihre Wanderung durch die Wüste fort bis Toph auf ein Bug eines Bootes stieß. Aang pustete daraufhin mit seinem Gleiter den Sand, welcher das Boot bedeckte, weg und erschuf auf Kataras Anweisung eine Windbrise, um das Boot in Bewegung zu setzen. Als die Gruppe auf einen großen Felsen zusegelte, hoffte Aang, dort auf Sandbändiger zu treffen, um so den Aufenthaltsort Appas zu lernen. Bei Sonnenaufgang erreichten sie die Spitze des Felsens, von wo aus Aang mit den anderen die Aussicht betrachtete, bevor er mit den anderen die Höhle erkundete.[64]
Als sich herausstellte, dass sich darin irgendetwas in ihre Richtung anbahnte, verließen sie die Höhle und kämpften gegen die Bussardwespen. Als eines der Tiere mit Momo davonflog, nahm Aang die Verfolgung auf und rettete seinen Freund, wonach er die Bussardwespe aus der Ferne mit einem Luftschlag zu Boden brachte. Aang stieß wieder zu seinen Freunden hinzu, als eine Gruppe von Sandbändigern vor dem Si-Wong-Felsen auftauchte und die Busswardwespen verscheucht hatte. Als Toph die Stimme des Sandbändigers, welcher Appa gestohlen hatte, wiedererkannte, stellte Aang diesen zur Rede. Als er erfuhr, dass Appa gefesselt worden war, versetzte er sich voller Zorn in den Avatar-Zustand und ignorierte die Worte Ghashiuns, während er eine große Luftkugel um sich erschuf und in die Luft stieg. Erst, als Katara ihn in die Arme nahm, beruhigte Aang sich wieder und trauerte um seinen Himmelsbison.[64]
Am Schlangenpass[]
Die Gruppe setzte ihre Reise ohne Appa weiter fort und ließ die Wüste hinter sich. Kurze Zeit danach rasteten sie an einem Wasserfall, welches in einen Teich mündete, in dem Aang schwamm. Aang tauchte ins Wasser und formte einen Eiswürfel um sich selbst, doch Kataras Wasserbändigerbombe beförderte den jungen Luftbändiger sogleich aus dem Wasser. Sokka, welcher Karten aus Wan Shi Tongs Bibliothek las, verortete ihre nächste anstehende Route, welche sie über den Schlangenpass führen würde, damit sie in den nördlichen Teil des Erdkönigreiches reisen konnten. Als Toph fragte, ob dies der beste Weg wäre, erwiderte Sokka, dass sie ohne Appa keine andere Wahl hätten. Aus Sorge um Aang, tadelte Katara ihren Bruder für seine Insensibilität, doch zu ihrer Überraschung teilte Aang ihr gelassen mit, dass er sich auf ihre Mission nach Ba Sing Se fokussieren wollte. Die Gruppe traf auf drei Flüchtlinge, welche ebenfalls auf der Durchreise nach Ba Sing Se waren und vorschlugen, gemeinsam zur Vollmondbucht zu gehen, um von dort eine Fähre in die Hauptstadt zu nehmen. Dort stellte sich das Team vor einem Ticketstand an. Aang bat um vier Tickets, doch die Ticketverkäuferin verlangte nach ihren Pässen, zur Verwirrung Aangs. Als Sokka einwandte, dass Aang der Avatar war, zeigte die Frau in die Richtung einer Menschenmenge, die wie Aang gekleidet war, und erwiderte, dass sie fünfzig Avatare am Tag sah. Die kostümierte Gruppe gewann Aangs Zustimmung, welcher in ihre Richtung lächelte. Als die Verkäuferin ihnen mit dem Sicherheitsdienst drohte, verschaffte Toph ihnen ihre Tickets. Kurz darauf trafen sie auf Suki wieder, welche ihnen von dem an die Flüchtlinge gerichteten Eskortdienst der Kyoshi-Kriegerinnen erzählte. Als sie die Gruppe fragte, wieso Fährtickets kauften anstatt auf Appa rüberzufliegen, antwortete Katara ihr, dass Appa verschwunden war. Suki drückte Aang ihr Mitleid aus. Wütend verlangte er von allen, sich nicht um ihn zu sorgen.[65]
Ying, mit der sie zur Vollmondbucht gereist waren, bat Aang um Hilfe, da ihr ihre Tickets samt anderer Besitztümer geklaut wurden. Aang redete nochmal mit der Verkäuferin, welche ihm einen Stempelaufdruck mit den Worten "Abgelehnt" auf die Stirn drückte und jede Hilfe verweigerte. Entschlossen, verkündete Aang Ying und ihrem Mann Than, dass er ihnen dabei helfen würde, den Schlangenpass zu überqueren.Am Schlangenpass überraschte Aangs distanzierte Haltung Katara erneut, als er auf eine Inschrift am Eingang, welche davon sprach, jene Hoffnung aufzugeben, mit einem ähnlich klingenden Spruch von den Mönchen antwortete. Hoffnung allein würde sie nicht nach Ba Sing Se bringen oder ihnen dabei helfen, Appa zu finden. Stattdessen müssten sie sich auf das konzentrieren, was als Nächstes anstand, nämlich die Überquerung des Passes. Katara gab nach, blieb aber weiterhin um Aangs Zustand besorgt.[65]
[...] [D]ie Mönche haben immer gesagt, dass Hoffnung nur eine Illusion ist. Vielleicht müssen wir sie ja wirklich aufgeben. | ||
— Aang spricht über Hoffnung (Quelle) |
Bei ihrer Überquerung informierte sie Suki, die mitgekommen war, über ein geheimes Projekt der Feuernation am anderen Ende des Passes. Wenig später wurden sie von der Marine der Feuernation entdeckt. Aang wehrte ihren Angriff ab, wonach die Gruppe ihren Weg fortsetzte und später in den Bergen des Passes übernachteten. Bei Nacht starrte Aang auf einem Felsvorsprung gedankenverloren hinaus ins Meer und erhielt von Katara Gesellschaft, die ihm sagte, dass sie verstand, dass ihm Appa fehlte. Aang blieb wider Erwarten stumm. Auf Kataras Drängen, was mit ihm los war, erzählte er ihr von seiner Sorge, seine Gefühle wie in der Wüste Überhand nehmen zu lassen. Katara zeigte sich mitfühlend und bot ihm eine Umarmung an, welche Aang aber kurzgebunden ausschlug und sich darauf von ihr verabschiedete.[65]
Am Morgen darauf setzte die Gruppe ihre Überquerung fort und stieß auf eine Lücke im Pass, welche den weiteren Pfad unzugänglich machte. Katara forderte alle dazu auf, sich in einer Reihe anzustellen und erschuf mit Aang eine schützende Wasserblase, mit der sie alle Unterwasser dem weiteren Pfad folgten. Das Erscheinen einer unbekannten Kreatur im Wasser zwang die Gruppe, wieder an die Wasseroberfläche zurückzukehren, wo sie sich einer großen Seeschlange gegenübersahen. Aang leitete ein Ablenkungsmanöver ein, um den anderen Zeit für die Überquerung zu verschaffen und bekämpfte die Seeschlange anschließend erfolgreich gemeinsam mit Katara. Kurz nachdem sie den Schlangenpass hinter sich ließen, traten Yings Wehen ein und die Gruppe half ihr bei der Geburt ihrer Tochter. Der Anblick der dreiköpfigen Familie berührte Aang, welcher in Tränen ausbrach und sagte, dass sie ihm wieder Hoffnung gegeben hatten. Dies veranlasste Ying dazu, ihre Tochter Hope zu nennen. Der Moment brachte Aang zu der Erkenntnis, dass es falsch war, sich von seinen Gefühlen zu distanzieren und erinnerte ihn daran, was er für seine Freunde empfand.[65]
Ich hab gedacht, ich wäre stark, aber eigentlich bin ich nur vor meinen Gefühlen gelaufen. Als ich diese Familie da eben gesehen hab, so glücklich vereint und voller Liebe, das hat mich daran erinnert, was ich für Appa empfinde und was ich für euch empfinde. | ||
— Aang gesteht seinen Freunden seine Gefühle (Quelle) |
Gefüllt mit Emotionen, umarmten sich Aang und Katara letzten Endes und Aang versprach seinen Freunden, Appa so schnell wie möglich zu finden, bevor er mit Momo nach Ba Sing Se aufbrach. Als sie auf der Äußeren Mauer der Stadt landeten, blickte ihnen zu Aangs Schock das nächste Problem entgegen, da ein Bohrer der Feuernation seinen Weg in Richtung der Mauer bahnte. Aang entschuldigte sich traurig bei Momo, denn Appa würde warten müssen.[65]
Kampf gegen den Bohrer[]
Aang kehrte mit Momo zu seinen Freunden, die mit Thans Familie fast die Äußere Mauer erreicht hatten, zurück und brachte sie gemeinsam mit Toph auf die Maueroberfläche, wo er sie über die Ankunft des Bohrers informierte. Als die anwesenden Wachen sie erblickten und warnten, dass Zivilisten sich nicht auf der Mauer befinden durften, deklarierte Aang, dass er der Avatar war und bot ihnen seine Hilfe an. Der befehlshabende General schlug zuerst seine Hilfe aus, doch als sich abzeichnete, dass das Terra-Team, deren Mitglieder von Ty Lee paralysiert wurden, nicht gegen den Bohrer ankam, gab er schließlich ein. Gemeinsam mit Sokka und Katara begab sich Aang in das Innere des Bohrers, wo sie sich heimlich einen Bauplan verschafften und einen Stahlträger mittels Wasserbändigen durchsägten, um den Bohrer von Innen zu sabotieren. Als der Träger sich versetzte, aber ihnen klar wurde, dass der von ihnen zugefügte Schaden nicht ausreichend sein würde, um den Bohrer vor dem Mauerdurchbruch auszuschalten, kam Aang auf die Idee, die Stahlträger nur teilweise durchzuschneiden. Er zitierte Toph, die ihm kürzlich beigebracht hatte, dass man nie seine ganze Energie in einen Schlag legen sollte und stattdessen durch schnelle, präzise Arbeit die Schwachpunkte des Gegners treffen musste. Mit dem neuen Ziel vor Augen, schwächte die Gruppe mehrere Stahlträger, doch Azula wurde auf ihr Vorhaben aufmerksam und spürte das Trio gemeinsam mit Mai und Ty Lee auf. Als die drei den Angriffen Azulas erfolgreich auswichen und fliehen wollten, wehrte Aang einen Angriff Ty Lees ab und musste sich von den Geschwistern trennen. Aang floh auf die Bohreroberfläche, wo er General Sung darum bat, dem Herunterwerfen von Steinen seitens seiner Soldaten Einhalt zu gebieten, was jedoch ausblieb. Trotz dessen bereitete Aang, wie mit Sokka und Katara abgesprochen, den entscheidenden Schlag auf den Bohrer vor, indem er eine Stelle der oberen Hülle des Bohrers mit Wasserbändigen tief schnitt und dabei den Wunsch ausdrückte, ein Metallbändiger zu sein. Bevor er fortfahren konnte, erschien Azula und er wollte, dass Momo sich in Sicherheit begab und wurde beinahe von Azula besiegt, als diese ihn kurz darauf zu Boden brachte.[66]
Als der Bohrer die Äußere Mauer durchbrach, setzte Azula ihren finalen Schlag gegen den Luftnomaden an, aber Aang kam rechtzeitig wieder zu sich und blockte ihren Angriff mit einem Felshandschuh ab und stieß sie zurück. Beide wurden vom austretenden Bohrschlamm getroffen und prallten miteinander zusammen, bevor sie vom Bohrer hinunterrutschten. Momo rettete Aang, der für seinen Plan einen Stein zurechtschnitt und ihn auf der Schnittstelle des Bohrers positionierte. Er rannte die Mauer hoch und nahm von dort einen Anlauf auf die Steinsäule, sprang darauf und versetzte der auf die Oberfläche zurückgekehrten Azula einen starken Luftschlag, der sie nach hinten schleuderte. Durch Aangs Schlag, welcher die angesägten Stahlträger abtrennte, und dem aufgebauten Druck von Katara, welche mit Toph den Bohrschlamm im Inneren des Bohrers konzentrierte, implodierte der Bohrschlamm von Innen und der Bohrer brach zusammen. Aufgrund der Explosion des Bohrschlamms wurde Aang davon bedeckt, lächelte aber glücklich über den Erfolg und wurde von Momo im Gesicht abgeleckt. Im Anschluss an den Kampf resümierte das Team über die Geschehnisse und Sokka bemühte sich um einen Namen für ihre Truppe und schlug neben „Team Avatar“ die "„Bumera(a)ng-Schwadronen“ vor, was er toll fand, da es Aangs Namen beinhaltete. Aang kommentierte vorsichtig, dass der Name ihm „schon eher“ gefiele. Ein weiterer Vorschlag Sokkas lautete die „Aang Gang“, wozu Aang sich jedoch nicht äußerte. Die Gruppe setzte schließlich ihre Reise in die Stadt fort.[66]
In Ba Sing Se[]
Stadt voller Geheimnisse[]
In Ba Sing Se angekommen, wurde Team Avatar von Joo Dee am Bahnhof abgeholt. Sokka wollte von ihr gleich wissen, ob sie zum König vorgelassen werden können, da sie wichtige Informationen besäßen. Joo Dee ignorierte diese Frage und behauptete, dass es in Ba Sing Se keinen Krieg gäbe.Sie führte das Team mit einer Kutsche durch die Stadt und schließlich zu ihrem Haus. Dort angekommen, sagte sie, dass ihr Antrag, mit dem König zu sprechen, in sechs bis acht Wochen beantwortet wäre. Aang schlug vor, dass, wenn sie schon so lange warten müssen, sie wenigstens Appa suchen könnten.
In Begleitung von Jo Dee besuchten sie einen Zoobesitzer und einen Studenten, doch beide gaben vor, nichts zu wissen. Selbst, wenn es um das Thema "Krieg" ging, gaben sie keine Auskunft. Wieder zu Hause angekommen, bemerkten sie, wie sie ihr Nachbar Pong belauschte. Als sie ihn zur Rede stellten, sagte er, dass man das Wort "Krieg" innerhalb der Mauern nicht erwähnen dürfe und sie dringend auf das Dai Li achtgeben sollten.
Eines Morgens erfuhren sie in der Post von einer Party für den Bären des Königs. Katara bekam die Idee, sich da unter die Menge zu mischen, wofür sich Katara und Toph als Mitglieder der höheren Gesellschaft verkleideten. Aang und Sokka ließen sie außen vor, da Toph der Meinung war, dass es unmöglich wäre, ihnen gesellschaftliche Manieren beizubringen. Auf der Party verkleideten sie sich als Kellner-Lehrlinge, während Katara und Toph durch den Vordereingang gingen. Auf der Party verschüttete Aang jedoch den Inhalt einer Kanne auf einen der Gäste und gab sich aus Versehen als Avatar preis, wodurch ein großes Durcheinander entstand. Sie wurden vom Dai Li mitgenonnen und zu ihrem Leiter gebracht, Long Feng. Er erklärte, politische Aktivitäten seien für den König nicht von Relevanz. Aang sprach jedoch dagegen, da sie die wahrscheinlich wichtigsten Informationen besäßen, von welcher der König je hören würde. Im Gespräch kam das Team außerdem darauf, dass der König nur eine Marionette von Long Feng sei, was er vehement verneinte. Der Krieg dürfe in Ba Sing Se mit keinem Wort erwähnt werden, da sonst Panik ausbrechen und das letzte friedliche Utopia auf Erden untergehen würde. Als Aang damit drohte, es allen Menschen zu sagen, konterte Long Feng, dass sie ab jetzt ständig von Dai-Li-Agenten bewacht würden und es unglaublich schade wäre, wenn der Avatar die Suche nach seinem Bison nicht fortsetzen könne. Danach geleitete eine neue Joo Dee das Team hinaus.[67]
Suche nach Appa[]
Während sie also in der Stadt lebten, besuchte Aang einen Zoo. Dort empfand er Mitleid für die eingesperrten Tiere, die nur wenig Platz besaßen. Der Zoodirektor erklärte ihm, dass ihm das Dai Li das Geld gestrichen hätte, weil keine Kinder mehr kamen. Da kam Aang auf die Idee, den Zoo im Gebiet der äußeren Mauer von Ba Sing Se zu errichten, weswegen er veranlasste, alle Tiere freizulassen. Diese richteten in der Stadt kurzzeitig großen Schaden an, doch nachdem er seine Bisonpfeife benutzte, folgten sie dem Avatar bis zur Mauer. Die Wachen öffneten die Tore und die Tiere liefen frei heraus. Daraufhin errichtete Aang mittels Erdbändigen große Mauern, die später zum neuen Zoo wurden. Die Tiere hatten in ihrem Bereich nun viel mehr Auslauf und waren glücklich.[68]
Das Team ließ Suchplakate für Appa drucken und verteilte diese in der Stadt. Dabei traf es wieder auf Jet, der behauptete, sein altes Leben hinter sich gelassen zu haben und zu wissen, wo Appa steckte. Er führte sie in einen Stall, wo sie ein Stück von Appas Fell fanden. Der Hausmeister sagte ihnen, dass ein reicher Adliger von der Walflosseninsel den Bison gekauft habe, weil das Fleisch so lecker schmeckte. Um zu dieser Insel zu gelangen, müssten sie fast den gesamten Weg zurück zum Südpol reisen, also wollten sie gleich aufbrechen. Auf dem Weg aber trafen sie auf Smellerbee und Longshot, die offenbarten, dass Jet vor Kurzem vom Dai Li entführt wurde. Jet verneinte das und Toph stellte fest, dass beide die Wahrheit sagten. Dies konnte nur bedeuten, dass Jet einer Gehirnwäsche unterzogen wurde.
Ich hab' dich vermisst, Kumpel. | ||
— Aang ist überglücklich, Appa wiedergefunden zu haben. (Quelle) |
Zu Hause versuchte Katara, ihre Heilungskräfte einzusetzen, um Jets Erinnerungen wiederherzustellen. So kam er auf das Versteck des Dai Li: der Laogai-See. Dort vermuteten sie die Gehirnwäschen und auch den Standort von Appa. Sie schlichen sich in das Versteck hinein, wurden dort aber von Long Feng und den Dai Li Agenten überrascht. Ein Kampf brach aus, in dessen Verlauf Aang und Jet Long Feng verfolgten. Dieser manipulierte Jet erneut, weswegen er Aang angriff. Aang versuchte ihn dazu zu bringen, sich an sich selbst und die Freiheitskämpfer zu erinnern. Jet wachte wieder auf und warf sein Hakenschwert auf Long Feng, bekam selbst aber einen tödlichen Schlag ab. Smellerbee und Longshot versicherten dem Team, sich um ihn zu kümmern, während sie weiter nach Appa suchen sollten. Das Team rannte nach draußen, wurde jedoch von Dai Li Agenten umzingelt. Appa jedoch kam im letzten Moment zur Hilfe geeilt und zerstörte die Mauern, die sie gerade erschaffen hatten und warf die Agenten sowie Long Feng ins Wasser. Das Team rannte daraufhin überglücklich auf den Bison zu.[69]
Treffen mit dem Erdkönig[]
Ermutig durch diesen Erfolg, beschloss das Team, mit Appa zum Palast des Erdkönigreichs zu fliegen und dort mit dem König zu sprechen. Allerdings hatte Long Feng dem Kuei bereits über die Ankunft von Eindringlingen gewarnt, weshalb sie bereits in der Luft von Steingeschossen attackiert wurden. Das Team kämpfte sich den Weg durch unzählige Wachen frei und drang bis zum Thronsaal des Erdkönigs vor. Dieser befahl ihnen dann, die Waffen niederzulegen, woraufhin sie von den Dai-Li-Agenten gefasst wurden. Nachdem Long Feng aus Versehen preisgab, dass einer von ihnen der Avatar sei, wollte er sich zumindest anhören, was sie zu sagen hatten. Aang erklärte ihnen, dass seit hundert Jahren ein Krieg auf der Welt tobe, welcher von Long Feng und dem Dai Li geheimgehalten wurde. Außerdem warf er ihm vor, seinem Freunde eine Gehirnwäsche unterzogen und seinen Luftbison gestohlen zu haben Unter Beeinflussung von Long Feng hielt der Erdkönig dies für absurd und wollte sie abführen lassen, bis Sokka einfiel, dass Appa Long Feng vor Kurzem gebissen hatte. Sie verglichen Appas Zahn mit dem Abdruck auf Long Fengs Bein. Kuei stellte fest, dass dies ein eindeutiger Beweis sei, jedoch nicht die Verschwörung erkläre.
So wollte das Team Kuei also das Versteck der Dai Li unter dem Laogai-See zeigen, welches jedoch mittlerweile zerstört war. Nach dieser Ernüchterung wollte der König gehen, ließ sich jedoch überreden, mit zur Mauer zu fliegen, wo er den Bohrer der Feuernation sah. Dies überzeugte ihn, woraufhin er Long Feng abführen ließ.
Zurück im Thronsaal erzählte Sokka dem König von der Sonnenfinsternis, welche die Feuerbändiger machtlos machen würde und fragte ihn nach Unterstützung seiner Truppen, um in an diesem Tag in die Feuernation einzumaschieren. Nach einigen Zweifeln, die er dank Sokka überwandt, erklärte er seine Unterstützung für das Vorhaben. Kurz darauf kam General How in den Thronsaal marschiert, mit der Informationen, dass sie vom Dai Li abgefangene Briefe für das Team sichergestellt hätte. So bekam Toph einen Brief von ihren Eltern, die gerade in Ba Sing Se waren, Sokka und Katara Informationen zum Standort ihres Vaters und Aang einen Brief von einem Guru namens Pathik, der am Östlichen Lufttempel lebte und ihm helfen wollte, den Avatar-Zustand zu meistern.
So trennten sie sich also. Toph besuchte ihre Eltern, Katara blieb für die militärische Planung der Invasion in Ba Sing Se und Aang und Sokka reisten auf Appa los. Bei ihrer Verabschiedung wollte Aang Katara seine Gefühle gestehen, wurde von Sokka jedoch unterbrochen. Auf ihrem Flug zeigten sie die beiden Jungs optimistisch, dass nun alles wie am Schnürchen laufen würde.[70]
Kontrolle über den Avatar-Zustand[]
Aang setzte Sokka bei der Chamäleonbucht ab, wo er auf seinen Vater treffen sollte. Er sprach ihm für seine Begegnung Mut zu und reiste weiter zum Östlichen Lufttempel, wo er Guru Pathik traf. Um den Avatar-Zustand zu meistern, müsse er selbst erst sein inneres Gleichgewicht finden, erklärte der Guru und bot ihm eine Portion Bananenzwiebelsaft an, welches Aang jedoch sofort wieder ausspuckte. In der Nacht erklärte Pathik ihm das Grundprinzip von Chakren. Sie seien Stellen, an denen Energien im Körper zusammenfließen. Laut Pathik seien diese blockiert und müssen geöffnet werden. Erst, wenn der Avatar alle Chakren öffne, gelange ihm die Kontrolle über den Avatar-Zustand. Von diesen Chakren gab es sieben.
Um das erste zu öffnen, meditierten Aang und Pathik in einer Grotte. Pathik warnte Aang, dass die Chakren durch emotionalen Stress blockiert würden, weshalb sich das Öffnen dieser als durchaus gefährlich herausstellen konnte. Wenn er damit anfange, könne er nicht aufhören, bis alle geöffnet waren. Aang stellte sich der Herausforderung und öffnete das Wurzel- oder Erdchakra, welches durch Ängste blockiert wurde. In einer Vision sah Aang seiner größten Angst entgegen: Feuerlord Ozai. Aang fürchtete sich, überwandt dies aber dank Pathik.
Das Wasserchakra wurde durch Schuld blockiert. Aang durchlebte alle Momente, in denen er sich schuldig gefühlt hatte, wie das Verletzen vieler Leute im Avatar-Zustand oder das Weglaufen vom Lufttempel. Laut Pathik müsse er lernen, sich sich selbst zu verzeihen, damit diese Schuld seine Energie nicht verdunkelte. Auch dieses Chakra öffnete Aang danach problemlos.
Das Feuerchakra wurde durch Scham blockiert. Aang schämte sich dafür, dass er Katara mittels Feuerbändigen verletzt hatte und schwor, niemals wieder Feuer zu bändigen. Guru Pathik sprach ihm aber zu, dass es seine Aufgabe als Avatar sei, alle vier Elemente zu beherrschen. Laut ihm öffnete Aang dieses Chakra nicht so flüssig wie die anderen.
Du hast in der Tat einen großen Verlust erlitten. Aber Liebe ist eine Form von Energie, und sie umgibt uns. Sie ist überall um uns herum. Die Liebe der Luftnomaden für dich hat diese Welt nicht verlassen. Sie ist immer noch in deinem Herzen und wird in Form einer neuen Liebe wiedergeboren. Lass den Kummer von dir abfallen. | ||
— Pathik hilft Aang, seinen Kummer zu überwinden (Quelle) |
Das nächste Chakra, auf der Höhe des Herzens sitzend, wurde durch Kummer blockiert. Aang befand sich in dieser Vision nun in den Wolken, wo er das Volk der Luftnomaden vor sich sitzen sah. Diese verschwanden jedoch nach und nach immer mehr in jenen Wolken. Pathik erklärte, dass Aang zwar einen großen Verlust erlitten habe, seine Liebe für sein Volk aber wiedergeboren würde. Die Wolken formten sich zum Gesicht von Katara, als er sie zum ersten Mal sah. Unter Tränen löste Aang auch dieses Chakra.
Das Chakra der Wahrheit von Aang wurde durch die Lüge an sich selbst blockiert, dass er nie der Avatar sein wollte. Laut Pathik durfte er niemals lügen, was seine eigene Person anging. Er müsse endlich akzeptieren, dass er der Avatar sei. Mit dem Öffnen dieses Chakras tat er es.
Das Lichtchakra befasste sich mit der Einsicht, wurde also durch Illusion und Neid blockiert. Die größte Lüge war laut Pathik die Illusion der Trennung. Aang führt das Beispiel der vier Nationen an, welchem der Guru zustimmte. Die Menschen seien alle ein Volk, lebten aber, als seien sie vier verschiedene. Aang hingegen erkannte, dass alles zusammenhing und verbunden war. Selbst die Trennung der Elemente war nichts weiter als eine Illusion.
Das Kronenchakra stellte die Verbindung vom Menschen zur kosmischen und göttlichen Energie dar und wurde durch irdische Bindungen blockiert. Um dieses zu öffnen, müsse Aang sich von allen irdischen Verbindungen trennen, die ihn an diese Erde banden. Fürs Aang war diese irdische Bindung aber Katara und er weigerte sich zunächst, sie loszulassen, da er sie liebte. Pathik überzeugte ihn jedoch, indem er sagte, dass er sonst nie den kosmischen Energiefluss in sich aufnehmen könne. Er müsse lernen, loszulassen. Aang versuchte es nun ein weiteres Mal und sah sich in einer Vision selbst im Avatar-Zustand. Er balancierte einen schmalen Energiestreifen entlang und stellte sich in die Hände seines größeren Abbilds. Als sich Aang gerade mit der kosmischen Energie verband, bekam er plötzlich eine Vision von Katara, die sich in Gefahr befand. Sofort brach Aang die Verbindung ab und sagte zu Pathik, dass er sie retten müsse. Pathik warnte ihn jedoch eindringlich, da er, wenn er jetzt aufhörte, überhaupt nicht mehr in den Avatar-Zustand gelangen könne. Aang ignorierte diese Warnung. Auf Appa flog er los und holte Sokka wieder von der Chamäleonbucht ab.[71]
Fatale Niederlage[]
Gegenüber Sokka erklärte Aang, dass er nicht genau wusste, in welchen Schwierigkeiten Katara genau stecke, woraufhin Sokka ihn bat, seine Avatar-Kräfte in Zukunft etwas präziser einzusetzen. Plötzlich hörten die beiden vom Boden Geräusche und entdeckten Toph, die gerade auf dem Weg in die Stadt war, und nahmen sie mit. Aang log ihnen vor, dass er den Avatar-Zustand mittlerweile gut meistern könne.
Im Thronsaal des Palastes von Ba Sing Se versicherte Kuei, dass es Katara gut gehe und sich gerade irgendwo mit den Kyoshi-Kriegerinnen befinde. In ihrem Haus fanden die drei jedoch niemanden vor, weswegen Aang sich sicher war, dass doch irgendetwas nicht stimmte. Plötzlich klopfte es und Iroh stand an der Tür, der die Hilfe des Avatars brauchte. Ihm zunächst feindlich gesinnt, versicherte Toph, dass sie Iroh schon einmal kennengelernt habe und er gute Ratschläge gäbe. Der Drache des Westens offenbarte ihnen, dass Azula in der Stadt aufgetaucht sei und seinen Neffen Zuko entführt habe. Katara wahrscheinlich auch, schlussfolgerte Aang. Draußen vor dem Haus hatte Iroh einen Dai Li Agenten gefangen genommen, der ihnen verriet, dass Azula und Long Feng einen Putsch planten, um den Erdkönig zu stürzen. Ihre Freunde würden sie in den Kristallkatakomben von Ba Sing Se gefangen halten.
Am Palast schlug Sokka vor, dass Sokka und Toph den Erdkönig suchten, während Aang und Iroh Katara und Zuko befreiten. Aang bändigte einen Tunnel unter den Palast, wo er Iroh auf dem Weg seinen derzeitigen Gemütszustand gestand. Er erzählte, dass er einen Guru getroffen hatte, der ihm die Meisterung des Avatar-Zustands lehren wollte, er dafür aber eine Person hätte aufgeben müssen, die er liebte. Iroh hielt die Entscheidung, Liebe über Macht zu wählen, für weise. Aang befürchtete jedoch, dass er zu schwach wäre, um Azula zu besiegen. Daraufhin gab Iroh den Ratschlag, dass das Leben wie ein dunkler Tunnel sei, man jedoch an einen schöneren Ort gelange, wenn man ihn immer weitergehe. In diesem Moment kamen sie bei den Kristallkatakomben an.
Dort stießen Aang und Iroh dann die beiden. Aang und Katara machten sich auf zur Flucht, wurden allerdings von Azula aufgehalten. Zunächst sah es so aus, als würden beide sie allein bekämpfen, doch als Zuko hinzukam, wählte er die Seite von Azula. Es entstand ein bitterer Kampf, der nach dem Eintreffen der Dai Li Agenten aussichtslos für Aang und Katara schien. Aang sah die einzig verbliebene Chance darin, in den Avatar-Zustand zu wechseln und erschuf sich ein Kristallzelt, in dem er meditierte. Er griff erneut auf die kosmische Energie zu, entfesselte einen gewaltigen Impuls und stieg im Avatar-Zustand in die Luft. Dort traf ihn unerwartet aber ein Blitz von Azula in den Rücken. Der Avatar fiel zu Boden. Gerade rechtzeitig wurde er von Katara aufgefangen und verschwand durch den Wasserfall, während Iroh die Feinde aufhielt.
Das Team flüchtete auf Appa. Um Aang zu retten, setzte Katara das Geisterwasser vom Nordpol ein, welches sie einst von Pakku erhielt. Seine Pfeil-Tattoos leuchteten kurz auf und er erwachte, fiel dann aber ins Koma.[72]
Koma[]
Aang fiel wieder in einen bewusstlosen Zustand zurück und sein Körper wurde die meiste Zeit von Katara bewacht. Letztere behandelte ihn in einer Kajüte eines der Schiffe des Südlichen Wasserstammes, nachdem die Gruppe mit Kuei und Bosco sich auf der Chamäleon-Bucht mit Hakoda und seinen Männern zusammengeschlossen hatte.[73] In Zuge ihres Plans, die Marine der Feuernation im Glauben zu lassen, umgekommen zu sein, wurde Aangs Körper per einem kleineren Boot transportiert.[74] Nach der erfolgreichen Kaperung eines Schiffes der Feuermarine wurde Aang dort untergebracht und von Katara weiter erfolglos behandelt.[75]
Reise in der Geisterwelt[]
Während sein Körper bewusstlos blieb, kam Aangs Geist auf einem kleinen Stück Berg zu sich, orientierungslos und ohne Erinnerungen an das, was ihm widerfahren war. Es erschien Yues Geist vor ihm, welche ihn darüber aufklärte, dass er sich in der Geisterwelt befand und dass sein Avatar-Geist verletzt wäre. Sollte er sich nicht in kürzester Zeit mit seinen vier vergangenen Leben wieder vereinigen, würde er seine Verbindung zu ihnen verlieren und der Avatar-Zyklus für immer unterbrochen werden. Yue warnte ihn, dass Koh ihm das Gesicht stehlen würde, wenn er nicht vorsichtig wäre, da einige Geister für Koh arbeiten und ihn reinlegen würden, während andere wiederum helfen würden.[76]
Aang machte sich als Erstes auf die Suche nach Roku. Er entschuldigte sich bei ihm für seinen misslungenen Versuch, den Avatar-Zustand zu meistern, doch Roku erzählte ihm von seinen eigenen Defiziten, als er selbst vor langer Zeit dasselbe versucht hatte und brachte Aang auf Fangs Geist zur Sichelinsel zum Feuertempel zu seiner Lebzeit. Gemeinsam mit Rokus Geist an seiner Seite beobachtete Aang eine Meditationseinheit zwischen einem jüngeren Roku und seinem Meister Kaja. Roku erzählte und zeigte Aang, wie er sich die Wintersonnenwende zur Gehilfe machen wollte, um schneller in den Avatar-Zustand zu gelangen. Als Aang mitansah, wie dies dem jungen Roku glückte, widersprach ihm Rokus Geist und erzählte ihm, dass er im Avatar-Zustand gefangen gewesen war und keinerlei Kontrolle über seinen Körper hatte, während er den Feuertempel im Zuge dessen zerstörte. Roku riet Aang, nicht zu streng mit sich selbst zu sein und verließ ihn daraufhin auf der Sichelinsel und flog mit Fang davon.[76]
In einem Bambuswald entdeckte Aang Hei-Bai und ritt mit ihm fort auf der Suche nach Kyoshis Geist, auf welche sie in der gleichen Gegend stießen. Der Erd-Avatar entschuldigte sich bei Aang für den Vorfall im Dorf Chin und erzählte Aang, wie sie nach Chins Tod das Gleichgewicht in der Welt zu wahren versuchte und wie sie dabei unter anderem Fehler begang. Eine ihrer größten Herausforderungen war der Bauernaufstand von Ba Sing Se gewesen, weshalb sie damals vom 46. Erdkönig herbeigerufen wurde, um die Revolution zu beenden. Sie traf mit ihm ein Kompromiss und gründete so das Dai Li. Aang war über diese Offenbarung erschüttert. Kyoshi gab ihm zu verstehen, dass ihre Taten immer Konsequenzen hätten und schickte ihn weiter zu Avatar Kuruk fort.[76]
Gemeinsam mit Hei-Bai begab sich Aang in Kohs Reich, wo er unter anderem auf den Blaunasenaffen wiedertraf. Darauf wurden sie von einem Aang unbekannten Mann angesprungen, welcher sich als Kuruk herausstellte. Dieser fragte ihn, ob er eine wunderschöne Frau mit langem braunen Haar gesehen hätte. Aang fragte, wer sie sei und erfuhr, dass es sich um Kuruks Ehefrau handelte. Darauf erzählte Kuruk dem jungen Luftnomaden von seinem Leben und von seinen negativen Charaktereigenschaften, die er damals hegte, einschließlich von seiner Begegnung mit Ummi. Er erzählte Aang, wie Koh an ihrem Hochzeitstag Ummi von Kuruk riss und ihn damit für seine vergangenen Fehler bestrafen wollte. Seit diesem Vorfall hatte er zu jedem Jahrestag ihrer Hochzeit die Geisterwelt vergebens auf der Suche nach Ummi bereist, um sie von Koh zu retten. Als Aang einfiel, dass Koh ihm bei ihrem Treffen Ummis Gesicht gezeigt hatte, begab sich Kuruks Geist erneut auf die Suche nach Ummi und wies Aang an Avatar Yangchen weiter.[76]
Mit Hei-Bai wartete Aang auf einer Bergspitze auf den Geist Yangchens. Aang zeigte sich dankbar für seine Begegnungen mit seinen vergangenen Leben und resümierte, dass alle von ihnen Fehler in ihrem Leben begangen hätten. Er fragte Yangchen, wieso der Avatar statt eines Menschen nicht ein mächtiger Geist sei. Yangchen erklärte ihm, dass das Leben unter Menschen dem Avatar dazu verhelfen könne, Mitgefühl für die Menschen zu empfinden, sodass er alles dafür tun würde, sie zu beschützen.[76]
Sie teilte ihm anschließend mit, dass sein Avatar-Geist außer Gefahr war, nun da er sich mit seinen vergangenen Leben wieder vereint hatte, aber dass sein Körper weiterhin verletzt wäre und Zeit zum Heilen benötige. Allerdings war seine Fähigkeit, in den Avatar-Zustand zu gelangen gestört. Er müsste sich fortan auf seine Freunde verlassen. Sobald er aufwachen würde, würden seine Erinnerungen an seine Reise in die Geisterwelt wie ein vergessener Traum nicht mehr vorhanden sein. Damit verließ Yangchen ihn und Hei-Bai bis Aang unbekannte Zeit später aus seinem Koma aufwachte.[76]
Warten auf die Sonnenfinsternis[]
Das Erwachen[]
Als Aang wieder zu sich kam, fand er sich in einer Kajüte der Feuernation wieder. Im Glauben, er befände sich auf einem feindlichen Schiff, flüchtete er sich an Deck. Unerwarteterweise traf er dort aber auf Momo, Bato und Hakoda. Kurz darauf bemerkten ihn auch Katara, Toph und Sokka, sowie Pipsqueak und Duke. Sie alle waren in Gewänder der Feuernation gekleidet, was Aang schwerfiel zu glauben. Er verlor wieder das Bewusstsein.
Aang: | „Ich war total weg! Ich war doch nicht nur verletzt, oder? Es muss heftiger gewesen sein. Ich war ... natürlich. Aber du hast mich zurückgeholt.“ |
Katara: | „Ich hab' nur das Geisterwasser vom Nordpol benutzt. Ich weiß nicht, wie ich das geschafft hab'.“ |
Aang: | „Du hast mich gerettet.“ |
— Aang und Katara. (Quelle) |
In einem Gespräch mit Katara erfuhr Aang draußen auf dem Deck, dass er ziemlich schlimm verletzt wurde und für mehrere Wochen weggetreten war. Mittlerweile trug er sogar eine Frisur. Nach einer kurzen Vorstellung von Hakoda brachte Katara Aang für eine Heilbehandlung nach drinnen, wo Katara mithilfe Wasserbändigens seine große Wunde am Rücken heilte. Nachdem sie das Wasser von seinem Körper entfernte, erinnerte er sich plötzlich wieder an die Ereignisse in Ba Sing Se und realisierte, dass er gestorben war, Katara ihn aber zurückgeholt hatte.
Am nächsten Tag erzählte Sokka Aang während des Essens alles, was zwischen seinem Koma und dem Erwachen passiert war: Team Avatar und Erdkönig Kui flohen zurück zu Hakoda und den anderen Kriegern des Wasserstamms. Der Erdkönig beschloss, mit Bosco die Welt zu bereisen. Da das gesamte Gebiet von Schiffen der Feuernation mittlerweile nur so wimmelte, kaperten sie sich ein Schiff und nutzten es als Tarnung. Seitdem fuhren sie nach Westen. Hakoda erklärte, dass ohne den Erdkönig keine große Invasion gelingen würde, wohingegen Sokka hinzufügte, dass sie eine kleinere Invasion durchführen wollten, zusammen mit den restlichen Verbündeten des Erdkönigreichs. Zudem würden sie Aang als Geheimwaffe einsetzen, da die gesamte Welt mittlerweile glaubte, dass der Avatar tot sei. Aang jedoch war davon gar nicht begeistert. Als sich ein anderes Schiff der Feuernation dem ihren näherte, wollte er zeigen, dass der Avatar wieder zurück sei, wurde jedoch vom restlichen Team davon abgehalten. Er sollte sich im Schiff verstecken. Widerwillig ließ er sich darauf ein.
Nachdem sie das feindliche Schiff vertrieben hatten, machte das Schiff Halt am Hafen, um Vorräte zu kaufen. Das Team bot Aang an, mitzukommen, unter der Voraussetzung, er würde ein Stirnband tragen, was Aang ablehnte. In einem Gespräch unter vier Augen mit Katara gestand er, dass er in Ba Sing Se alle im Stich gelassen habe und er schon lange wusste, dass er sich dem Feuerlord ganz allein stellen müsse. Er hasse die Invasion und habe seine Ehre verloren.
Roku: | „Wenn jemand Schuld hat am Zustand dieser Welt, dann ich. Ich hätte diesen Krieg rechtzeitig verhindern müssen. Du hast meine Mission geerbt, Aang. Und ebenso meine Fehler. Doch ich glaube, dein Schicksal ist es, mich zu erlösen und die Welt zu retten.“ |
Aang: | „Ich weiß nicht ...“ |
Yue: | „Du hast die Welt schon mal gerettet. Und du wirst sie auch wieder retten. Du darfst nur nicht aufgeben.“ |
Aang: | „Du hast recht. Nein, ich werde nicht aufgeben!“ |
— Roku und Yue sprechen Aang Mut zu. (Quelle) |
In der daraufflogenden Nacht flog Aang mit seinem Gleiter davon, war aufgrund des schweren Sturms jedoch zu erschöpft, um weiterzufliegen. Als er sich eingestand, dass er versagt habe, erschien ihm Avatar Roku. Er erklärte ihm, dass er derjenige war, der versagt habe, da er den Krieg viel früher hätte verhindern müssen und Aang nun seine Mission wie auch seine Fehler geerbt habe. Auch Yue, Teil des Geiste des Mondes, erschien und sprach ihm Mut zu. Daraufhin fasste Aang neue Kraft und beschwörte, unterstützt von Yue, eine riesige Welle herauf, die ihn auf die Sichelinsel brachte, wo Sokka, Toph, Katara sowie Appa und Momo ihn tags darauf wiederfanden. Sokka erklärte, dass sie sich mit seinem Vater und den anderen Invasoren am Tag der Schwarzen Sonne treffen würde. Toph bemerkte, dass Aangs Gleiter durch den Sturm völlig zerstört wurde, woraufhin Aang aber gestand, dass es besser so wäre, wenn vorerst niemand wüsste, dass er noch lebte. Er steckte den kaputten Stab in den Boden, der daraufhin verbrannte.[77]
Reise durch die Feuernation[]
Team Avatar reiste weiter in die Feuernation und suchte sich ein Versteck in einer Höhle, um dort auf die Sonnenfinsternis zu warten. Allerdings entschied es sich bald dazu, sich lieber neue Kleidung zu suchen und zu tarnen, als den ganzen Tag in einer dunklen Höhle zu verbringen. So klauten sie Sachen der Feuernation von einer Wäscherei. Aang trug fortan eine Uniform und verbarg seinen Pfeil hinter einem Stirnband.
Da die Feuernation in ihren Läden nur Fleisch anboten, wartete Aang allein draußen, während der Rest des Teams etwas zu essen organisierte. Dort wurde er vom örtlichen Wachdienst mitgenommen, da sich dachten, Aang sei aufgrund seiner Kleidung ein schwänzender Schüler. Aang wurde zur Schule gebracht, wo er am Unterricht teilnahm und einiges über die Geschichte und die Kultur der Feuernation lernte. Unter dem Decknamen seines alten Freundes "Kuzon" verspürte er zum ersten Mal Spaß und konnte sich wie ein normaler Junge fühlen. Er erkannte, dass, wenn er wirklich was verändern wollte, man den Schülern der Feuernation zeigen müsste, was Freiheit bedeute und schlug eine geheime Tanzparty für sie vor.
Obwohl Sokka das zunächst für eine grausame Idee hielt, setzten sie den Vorschlag in die Tat um und verwandelten die Höhle in einen Partyort. Die Schüler zeigten sich zunächst schüchtern und steif, doch nachdem Aang ihn einige berühmte Tänze aus der ganzen Welt zeigte, wurde ihr Unbehagen gebrochen und die Party konnte richtig starten. Irgendwann bat Aang dann auch Katara, mit ihm zu tanzen die, zunächst etwas schüchtern, die Bitte annahm. Beide demonstrierten einen eindrucksvollen Tanz, der alle Anwesenden zum Staunen brachte. Kurz darauf wurde die Party jedoch vom Schulleiter entdeckt und Team Avatar musste flüchten. Hilfe erhielten sie von den Schülern, welche sich ebenfalls ein Stirnband anlegten und so die Suche erschwerten.[78]
Nach ihrer Flucht erzählte Aang dem Team von dem Eid der Feuernation, als Sokka entrüstet darüber war, dass Aang in seiner Zeit als verdeckter Schüler nichts Nützliches über die Feuernation gelernt hätte. Aangs Idee, sich als Reporter zu verkleiden, um die Bewohner auszufragen, traf auf Skepsis bei Sokka, welcher eine geheime Observation vorschlug.[79] Als Sokka nach der erfolglosen Observation die Idee kam, der Armee der Feuernation beizutreten, zeigte Aang sich entsetzt [80] und war froh, ihn später nach seiner Zeit im Rekrutenlager wiederzusehen.[81] Gemeinsam mit Katara und Toph führte er ein Täuschungsmanöver durch, um Sokka die erfolgreiche Flucht von der Armee zu sichern.[82]
Ihre Reise führte das Team weiter zu einem Fischer-Dorf, dessen See komplett durch eine Fabrik verunreinigt wurde und die Leute krank machte. Bald darauf erschien die mysteriöse Bemalte Lady, welche die Menschen heilte. In der Nacht bemerkte Aang, wie der Geist in das Dorf lief. Da Appa gerade fieberte und er um seine Heilung bitten wollte, verfolgte er sie und stellte fest, dass Katara sich hinter der Bemalten Lady verbarg. Aang fand die Einsatzbereitschaft Kataras toll und sie bat ihm um seine Hilfe, die Fabrik zu zerstören, welche den See verunreinigte. Nachdem das Team Avatar die wütenden Soldaten vertrieb, offenbarte Katara sich vor den Dorfbewohnern als Bemalte Lady und als Wasserbändigerin. Trotz ihrer Herkunft taten sich alle zusammen und halfen, um den See zu reinigen.[83]
Während eines Meteoritenschauers stürzte ein Meteorit auf die Erde hinab und drohte, einen nahegelegenen Ort zu zerstören. Aang und seine Freunde löschten das Feuer, bevor das passieren konnte. Tags darauf begann Sokka seine Lehre bei Piandao, der ihnen zum Abschied einen Weißen-Lotus-Stein schenkte.[84] Irgendwann später verbrachte das Team Zeit an einem See, der umgeben von Felswänden war. Dort griff sie in der Nacht ein mysteriöser Mann an, der mittels seiner Gedanken Feuerschüsse auf sie abfeuern konnte. Aang lenkte ihn ab, während das restliche Team seine Sachen packen und flüchten konnte. Sie sackten Aang später mit Appa ein, als er sich durch einen Feuerstoß des Angreifers in die Luft katapultierte.[85]
In einem Traum erschien Roku Aang ein weiteres Mal und bat ihn am Tag der Sommersonnenwende zu Rokus Heimatinsel zu reisen. Dort würde er erfahren, wie der Krieg überhaupt begann, damit er ihn erfolgreich beenden könne. Auf der Insel reiste Aang in die Geisterwelt, wo Roku ihn durch seine Erinnerungen führte. Er erfuhr, dass Zosin und Roku einst Freunde waren, erlebte die Ausbildung Rokus zum Avatar und erfuhr sogar, dass Mönch Gyatso und er einander gut kannten. Zosin verriet Roku letztlich und ließ Roku während eines Vulkanausbruches auf seiner Insel zum Sterben zurück. Aang sah nun sich selbst als Kleinkind. Roku verdeutlichte noch einmal, dass, wenn er die Vergangenheit der beiden begreife, er der Welt Frieden bringen und das Gleichgewicht der Welt wiederherstellen könne.[86]
Aang: | „Roku entstammte genauso der Feuernation wie Zosin, richtig? Diese Geschichte soll sicher beweisen, dass jeder zu guten und zu bösen Taten fähig ist und dass man allen eine zweite Chance geben sollte. Sogar dem Feuerlord und der Feuernation. Und ich denke, dass es dabei auch um Freundschaft ging.“ |
Toph: | „Glaubst du wirklich, dass Freundschaft länger als ein Leben halten kann?“ |
Aang: | „Na sicher, warum nicht?“ |
— Team Avatar denkt darüber nach, was Roku ihnen mit seiner Geschichte zeigen wollte. (Quelle) |
Aang nahm sein Training immer ernster und zog es vor, die Balance zwischen seinem Wasser- und Erdbändigen zu perfektionieren anstatt gemeinsam mit einer gelangweilten Katara in die nächstgelegene Stadt zu gehen.[87] Später hörte er Sokka zu, als dieser an einer Karte etwas aufzeigte und wunderte sich über die Kleidung von den Mädchen, als diese von ihrem kurzweiligen Ausflug von der Stadt zurückkehrten.[88]
Team Avatar reiste in die Feuerfontänenstadt, wo Toph anfing, mit den Leute bei Straßenspielen mittels ihrer Erdbändigungsfähigkeiten zu betrügen, wo Aang munter mitmachte. Damit häufte das Team eine Menge Geld an. Bald wurde Toph jedoch gesucht und plante mit Katara, dies auszunutzen und das Fahndungsgeld zu kassieren. Es stellte sich heraus, dass der Verbrutzelmann hinter der ganzen Aktion steckte, um an Aang zu kommen. Während Katara und Toph gefangen waren, suchten Aang und Sokka in der Stadt nach ihnen und wurden vom Verbrutzelmann attackiert. Das Team entkam nur knapp.[89]
Außerdem deckten sie das Mysterium der Leute, die bei Vollmond im Wald um Hamas Dorf auf. Zunächst vermuteten Aang und seine Freunde, dass ein Geist dahintersteckte. Bald fanden sie jedoch heraus, dass Hama dahintersteckte und die Leute mittels Blutbändigen entführte, eine Technik, die Katara ebenfalls erlernte.[90]
Als die Gruppe später beim Besorgen von Essen feststellen musste, dass sie knapp bei Kasse waren, erinnerte Aang Sokka an das letzte Mal, als er für ihr Essen erfolglos Lieder sang. Aang musste mit Sorge Sokka dabei zusehen, als dieser sich als „Monsterbändiger” ausgab und vortäuschte, Appa zu zähmen, welcher die Dorfbewohner in Angst und Schrecken versetzte.[91] Als Sokka sich statt wie erwartet Appa einem Armadillobären gegenüberstand, feuerte Aang Appa an, als dieser zu Sokkas Rettung eilte und war stolz über die Heldentat seines Bisons.[92]
Gemeinsam mit Sokka begab Aang sich tief in das Herz der Feuernation an einen Bahnhof, um dort einen Zug auszukundschaften. Dort trafen sie auf eine beängstigte Sho und boten ihr an, gemeinsam mit dem Zug zu fahren. Aang brachte ihr Gyatsos Atemübung bei.[93] Als der Verbrutzelmann den Zug angriff,[94] gelang es Aang, ihn in einen Fluss zu befördern. Gemeinsam mit seinen Freunden brachte er Sho auf Appa wie versprochen zu ihrer Großmutter.[95]
Angst vor Konfrontation[]
Nach all diesen Ereignissen erreichte das Team den Treffpunkt für die Invasion bei den Schwarzen Klippen. Erst hier wurde Aang bewusst, dass der Einmarsch in die Feuernation bereits in vier Tagen stattfand. Plötzlich überfielen ihn heftige Sorgen und Ängste. Katara riet ihm, ruhig zu bleiben, doch in derselben Nacht wurde Aang von einem Alptraum geplagt, in welchem er dem Feuerlord gegenüberstand und keine Hose anhatte. Als er aufwachte, nahm er sich vor, die gesamte restliche Nacht und den Tag zu trainieren. Jegliche Versuche, Aang zu beruhigen, scheiterten. Nachdem er am nächsten Abend erneut unter einem Alptraum litt, versuchte es Katara mit einer Yoga-Übung für Aang, Sokka mit einem Therapie-Gespräch und Toph mit einer Massage. Nachdem all dies immer noch nicht half, fasste Aang den Entschluss, bis zum Tag der Invasion nicht mehr zu schlafen. Dies verschlimmerte die Situation jedoch, da er nun zu tagträumen begann. In einem davon küsste er Katara und wollte mit ihr ans Ende der Welt reisen, in einem anderen stritten und duellierten sich Appa und Momo miteinander. Daraufhin bauten Katara, Toph und Sokka ein Bett aus der Wolle der auf der Insel lebenden Schafe, auf welchem Aang letztendlich gemütlich einschlief, ohne von schlechten Träumen heimgesucht zu werden.[96]
Invasion in die Feuernation[]
Am nächsten Tag wachte Aang topfit auf und war bereit, sich dem Feuerlord zu stellen. Vor Toph erklärte jedoch, dass es seit der Verwundung durch Azula sein siebtes Chakra blockiert war und er demnach nicht mehr auf die kosmische Energie zurückgreifen konnte. Den Avatar-Zustand konnte er also im Kampf nicht benutzen. Zusammen mit den anderen begrüßte er die bald eintreffenden Invasoren, die meisten von ihnen alte Verbündete und Freunde aus dem ganzen Erdkönigreich. Einer von ihnen, der Mechaniker und Teo schenkten Aang einen neuen Gleitstab, der sogar mit einem eingebauten Sußigkeitenspender ausgestattet war.
Vor versammelter Mannschaft erklärte Sokka, später Hakoda, den Invasionsplan, in welchem die vereinten Truppen bis zum Königspalast vordringen würden. Dann würde die Sonnenfinsternis einsetzen, die nur acht Minuten dauere. Nach dieser Finsternis würde der Avatar den Feuerlord besiegt haben. Während der letzten Vorbereitungen rasierte sich Aang die Haare ab und sprach mit Sokka, der aufgrund seiner gescheiterten Rede vor den Invasoren deprimiert gestimmt war. Aang sagte ihm, dass die Stunde der Wahrheit nicht auf einem Podest, sondern auf dem Schlachtfeld stattfinden würde. Als Sokka ihn fragte, warum er sich so sicher über den Sieg sei, antwortete er, dass er nicht vorhabe, die Welt nach der Niederlage in Ba Sing Se ein weiteres Mal zu enttäuschen.
Wir zwei haben so viel gemeinsam durchgemacht. Und inzwischen bist du viel erwachsener geworden. Du bist nicht mehr der kleine, verrückte Kerl von damals aus dem Eisberg. Was ich dir wirklich sagen will, ist: Ich bin sehr stolz auf dich. | ||
— Katara zu Aang (Quelle) |
Daraufhin liefen die Schiffe aus und wurden nach der Ankunft bei den Großen Toren von Azulon zurückgelassen, damit die Invasoren in Unterseebooten versteckt zur Hauptstadt gelangen konnten. In einer kurzen Pause, in der die Unterseeboote die Sauerstoff-Vorräte wieder auffüllten, verabschiedete sich Aang von Katara, Sokka und Toph, da er nun alleine vorfliegen würde, um sich Ozai zu stellen. Bevor er losflog, blieb er allein mit Katara an Deck, die bewunderte, wie sehr sich Aang im Laufe ihrer gemeinsamen Zeit weiterentwickelt hatte. Aang äußerte Bedenken und fragte sich, was passieren würde, wenn er nicht zurückkehrte. Als Katara ihm widersprechen wollte, küsste er sie und flog davon.
Aang reiste in die Hauptstadt. Dort angekommen, bemerkte er jedoch, dass sich kein Bewohner in der Stadt befand. Ungestört drang er in den Palast des Feuerlords ein, der ebenfalls menschenleer war. Im Thronsaal sah er dann, dass der Feuerlord nicht anwesend war.[97] Er kehrte zurück zu Sokka und den anderen Invasoren, die mittlerweile dabei waren, sich auf dem Weg zum Königspalast zu machen. Nach der Offenbarung von Aang schlussfolgerte Sokka, dass die Feuernation von der Invasion wusste, vermutete den Feuerlord noch irgendwo in der Nähe.
Aang beschloss, es wenigstens versuchen zu wollen und flog mit Sokka und Toph zum Vulkan, wo sie herausfanden, dass sich in ihm ein geheimer Bunker befand. Sie spürten ihn auf und gelangten zu einer Tür, welche sie zu Ozai führen sollte. Allerdings trafen sie auf Azula, welche nun aufgrund der Sonnenfinsternis nicht mehr in der Lage war, Feuer zu bändigen. Allerdings hatte sie zwei Dai Li Agenten aus Ba Sing Se mitgebracht, die sie während des Kampfes die ganze Zeit beschützten. Bis Sokka Toph und Aang jedoch darauf aufmerksam machte, erkannten sie nicht, dass Azula nur Zeit schindete, bis die Sonnenfinsternis vorbei war. Nachdem Azula Sokka jedoch provozierte, indem er ihr sagte, dass sie Suki gefangen hielt, hielt Sokka sie fest und verlangte nach der Information über ihren Standort. Dies beanspruchte jedoch zu viel Zeit und die Sonnenfinsternis ging zu Ende. Azula flüchtete, doch Aang wollte sich dennoch dem Feuerlord stellen. Sokka und Toph versicherten ihm jedoch, dass er eine andere Chance bekommen würde und dass es nun wichtiger wäre, ihren Freunden zu helfen.
Draußen jedoch waren bereits Luftschiffe und Heißluftballons – die Technologie dafür hatten sie vom abgestürzten Heißluftballon beim Nördlichen Lufttempel studiert, als Aang Sokka und den Mechaniker damals gerettet hatte –[37] der Feuernation gestartet, die einen heftigen Gegenangriff gegen die Invasoren starteten. Aang und Katara versuchten vergeblich, sie auszuschalten, realisierten aber bald, dass es zu viele waren. Die Luftflotte der Feuernation flog auf den Strand zu und vernichtete die Unterseeboote. Damit war eine Flucht unmöglich. Die erwachsenen Invasoren entschieden sich nun, sich gefangen nehmen zu lassen, während die jüngeren auf Appa fliehen sollten. Hakoda meinte, dass es wichtig sei, Aang in Sicherheit zu bringen, da nur so weiter Hoffnung für sie bestünde. Als alles fertig zur Abreise war, bedankte sich Aang bei den Invasoren für ihren Mut und ihre Stärke. Er versprach, es wieder gut zu machen. So flogen sie davon und setzten Kurs zum Westlichen Lufttempel.[98]
Zeit am Westlichen Lufttempel[]
Wiedersehen mit Zuko[]
Nachdem sie nach einer langen, ermüdenden Reise endlich am Westlichen Lufttempel ankamen, wollte sich das Team Avatar über die neue Taktik beratschlagen. Sokka erklärte, dass der neue Plan eigentlich der alte Plan sei und Aang einen neuen Lehrer fürs Feuerbändigen brauchte. Sie überlegten, kamen jedoch nur auf Jeon Jeong. Aang war von dem Ganzen nicht sehr begeistert und zog es vor, den anderen lieber den Tempel zu zeigen. Mit dem Gleiter flog er los, doch die anderen versuchten ihn zur Vernunft zu bringen, da die nun folgenden Schritte sehr wichtig seien. Nachdem sie wieder landeten, erschien Zuko plötzlich vor ihnen. Das Team begrüßte ihn alles andere als freundlich und begab sich sofort in Kampfstellung. Appa jedoch leckte ihn ab, was Aang sehr wunderte. Zuko versuchte zu erklären, dass er sich von Grund auf verändert habe und dem Avatar das Feuerbändigen beibringen könne. Das Team jedoch warf ihn all seine Fehler aus der Vergangenheit vor und war dagegen ihn aufzunehmen. Auch als Zuko an Aang plädierte und ihn daran erinnerte, dass er einst behauptete, die beiden könnten Freunde sein, brachte es nichts. Sie wiesen ihn einstimmig ab.
In der nachfolgenden Team-Diskussion, in welcher Toph den anderen weismachen wollte, dass Zuko nicht gelogen hatte und sie dringend einen Feuerbändigungslehrer für Aang brauchten, verharrte Aang auf seiner Meinung. Später allerdings rettete ihnen Zuko das Leben, als er sich dem Verbrutzelmann entgegenstellte und dabei selbst fast getötet wurde. Nachdem sie ihn besiegten, versuchte Zuko es noch einmal, die Gruppe zu überzeugen. Diesmal sagte er, dass er all die Ereignisse der letzten Jahre durchmachen musste, um die Wahrheit zu erkennen. Er wolle sich für die Beendigung des Krieges und der Wiederherstellung des Gleichgewichts der Welt einsetzen. Zudem entschuldigte er sich bei Toph, die er in der Nacht zuvor aus Versehen verbrannt hatte und meinte, dass Feuer wild und gefährlich sei, weshalb er vorsichtig mit seinen Kräften umgehen wolle. Dies bewegte Aang sehr und er änderte seine Meinung zu Zuko. Nachdem auch die anderen Mitglieder des Teams zustimmten, wurde Zuko Teil des Team Avatars.[99]
Training bei den Sonnenkriegern[]
In der ersten Trainingseinheit stellte Zuko jedoch fest, dass er nach seinem Seitenwechsel seine Fähigkeit zum Feuerbändigen verloren hatte. Dementsprechend konnte er Aang zunächst auch kein Feuerbändigen beibringen. Gemeinsam überlegte das Team, was dagegen helfen könne und sie kamen darauf, den Ursprung des Feuerbändigens auf den Grund zu gehen. Zwar waren die Drachen die ersten Feuerbändiger, allerdings waren sie bereits ausgestorben. Deswegen reisten Aang und Zuko zu einer alten Stätte der Sonnenkrieger, welche die ersten waren, die von den Drachen lernten. In dieser Stätte stießen sie auf eine Halle mit verschiedenen Statuen. Aang kam darauf, diese nachzumachen und entdeckte einen Mechanismus im Boden. Es stellte sich heraus, dass diese Statuen einen Tanz abbildeten. Als Aang und Zuko diesen ausübten, erschien ein Podest mit einem Ei darauf, welches Zuko in die Hand nahm. Kurz darauf löste sich jedoch die Falle aus und füllte den ganzen Raum mit einer klebrigen Flüssigkeit. Aang und Zuko schafften es gerade noch, sich an ein Gitter zu hängen, an welchem sie Luft bekamen.
Dort hingen sie eine ganze Weile lang fest, bis nach einem Hilfeschrei von Aang die ausgestorben geglaubten Sonnenkrieger erschienen, welche die beiden befreiten. Aang und Zuko stellten sich vor und erklärten, dass sie nach dem Ursprung des Feuerbändigens suchten. Die Sonnenkrieger erwiderten, dass sie es von den Meistern Ran und Shao lernen müssten. Sie gaben ihnen ein Stück von der Ewigen Flamme und trugen ihnen auf, damit zu einem hohen Berg zu gehen, wo sie Ran und Shao treffen würden. Aang war verhielt sich sehr vorsichtig, als er ein Stück der Flamme erhielt und hielt sie den ganzen Weg lang sehr klein. Zuko forderte ihn mehrmals auf, ihr mehr Saft zu geben. Oben beim Berg angekommen, versammelten sich die Sonnenkrieger und führten ein Ritual aus. Der Anführer der Sonnenkrieger warnte die beiden, dass die Meister in die Herzen der beiden schauen würden und es deswegen sehr gefährlich werden könne.
Die ganze Zeit dachte ich, Feuerbändigen heißt Zerstören. Seit ich Katara verletzt hatte, war mir immer unwohl dabei. Jetzt weiß ich, was es wirklich heißt. Nämlich Energie und auch Leben. | ||
— Aang über das Feuerbändigen (Quelle) |
An der Spitze des Berges sollten Aang und Zuko ihre Flammen präsentieren. Durch ein Versehen löschte Aang die Flammen der beiden. Dann stellte sich heraus, dass die beiden Meister des Feuerbändigens Drachen waren. Gefährlich umkreisten diese die beiden. Aang kam darauf, dass sie den Tanz aus der Halle von den beiden erwarteten. Nachdem sie ihn ausführten, umringten die beiden Drachen sie und hüllten sie in einen bunten Feuerzylinder. Wieder unten angekommen, stellte Aang fest, dass Feuer auch Energie und Leben bedeuten könne. Ihm gelang es nun, Feuer zu bändigen, ebenso wie Zuko.[100] Zusammen übten sie ihre neu erlernten Feuerbändigungstechniken und Aang erzählte Zuko von seinen Kindheitstagen, als es damals noch in Vielfalt Drachen gab.[101]
Bei einem Schwertbändiger-Kai zwischen Sokka und Zuko agierte Aang als Schiedsrichter und vergab den Sieg an Zuko, da Sokka geschummelt hatte.[102]
Aang trainierte sein Bändigen gemeinsam mit den anderen Bändigern, fühlte sich aber ausgeschlossen, als Sokka den Nichtbändiger-Bumerang-Club gründete. Als er herausfand, dass die anderen Bändiger des Teams sich insgeheim dem Club angeschlossen hatten, stellte er sie zur Rede und wurde von Sokka als eine weitere Ausnahme in den Club aufgenommen. Gemeinsam schworen Aang und all seine Freunde dem Nichtbändiger-Bumerang-Club mit einem Eid ihre Treue.[103]
Flucht vom Tempel[]
Während der nächsten Zeit trainierte Aang mit Zuko weiter das Feuerbändigen. Als Zuko mit Sokka unterwegs war, trug er ihm sogar "Hausaufgaben" auf.[104] Katara wollte ihm bei seinem Training im Feuerbändigen helfen, doch Aang war in sein Liebeskummer vertieft und ärgerte sich darüber, dass Katara ihrem unangesprochenen Kuss vom Tag der Invasion auswich.[105] Nachdem Sokka und Zuko beide wieder zurück waren, erfuhren sie, dass sie insgeheim in den Brodelnden Felsen eingebrochen sind, um Hakoda, Suki und Chit Sang.[106] Bald darauf jedoch wurde der Westliche Lufttempel von Azula und einer Luftflotte attackiert, wodurch die Gruppe gezwungen war, sich aufzuteilen und zu flüchten.
Team Avatar, nun zusätzlich mit Suki und Zuko, suchte sich eine Stelle, an welcher sie wie in alten Zeiten campen konnten. Eines Morgens fragten Katara und Zuko ihn, ob sie sich Appa ausleihen könnten, da sie den Mörder von Kataras und Sokkas Mutter finden wollten. Aang riet jedoch davon ab und sagte, dass es dabei nur um Rache gehe und und sie daran nur selbst zugrunde gehen würde. Katara sagte, dass es keinen anderen Weg gäbe, doch Aang erwiderte, dass Vergebung ein Weg wäre. Katara hielt dies für unmöglich und ging.
Sokka: | „Er hat Recht. Du bist wirklich ziemlich clever für ein Kind.“ |
Aang: | „Danke, Sokka.“ |
Sokka: | „Oft nervt das, aber jetzt bin ich ziemlich beeindruckt.“ |
Aang: | „Das freut mich echt zu hören.“ |
— Sokka über die Weisheit von Aang (Quelle) |
In der Nacht darauf wollten sich Zuko und Katara heimlich davonschleichen, doch Aang und Sokka bekamen das mit. Aang jedoch wollte sie nicht aufhalten und hielt es für richtig, den Mörder kennenlernen zu wollen. Allerdings riet er ihr, all ihre Wut herauszulassen und es dann gut sein zu lassen. Nach ihrer Rückkehr war er sehr stolz darauf, dass Katara den Mann verschont hatte, meinte allerdings, dass sie ihm nie vergeben könne. Dafür aber Zuko. Letzterer gab ihm Recht, dass Gewalt nicht der richtige Weg für Katara gewesen war. Allerdings fragte er ihn dann, was er tun wolle, wenn er dem Feuerlord begegnet, worauf Aang keine Antwort wusste.[107]
Zosins Komet[]
Auf der Ascheninsel[]
Fortan versteckte sich das Team im Haus von Ozai am Strand, da Zuko der Meinung war, dass sie hier als letztes nach ihnen suchen würden. In einem Ort in der Nähe fand Sokka ein Plakat zu einem Theaterstück, das die Abenteuer des Team Avatars nacherzählte. Sie entschieden sich, das Stück zu besuchen und gingen ins Theater. Dort stellten sie dann allerdings fest, dass das Stück gravierende Unterschiede zur Realität hatte: So wurde Aang von einer Frau gespielt und jegliche Ereignisse sehr ins Lächerliche gezogen.
Das Stück erzählte alle Abenteuer des Teams nach: von der Befreiung von Aang aus dem Eis bis zur Belagerung des Nordens. In der Pause regte sich Aang darüber auf, dass seine Schauspielerin überhaupt keine Ähnlichkeit mit ihm besäße, wohingegen Toph aber argumentierte, dass er mehr weibliche Züge hege als andere Jungs. Katara beruhigt ihn, dass das Stück ja nicht die Realität widerspiegele. Nach der Pause ging es bis zur fatalen Schlacht gegen Azula in Ba Sing Se, in der die Schauspielerin von Katara zu Zuko sagte, dass sie sich sehr zu ihm hingezogen fühle und Aang für sie nur ein Bruder sei. Nach dieser Szene verließ Aang dann den Saal.
Er ging nach draußen auf den Balkon, wo Katara ihn einige Minuten später hin folgte. Er ließ seinen Frust über das Stück aus und fragte Katara, ob die Worte der Schauspielerin ernstgemeint waren. Nach dem Kuss vor der Invasion dachte er, dass die beiden zu zusammen wären, waren es aber nicht. Sie aber erwidert, dass es jetzt kein guter Zeitpunkt wäre, da sie sich mitten in einem Krieg befanden. Sie wäre im Augenblick etwas durcheinander. Dann küsste er sie, wurde aber abgewiesen. Katara ging wieder herein.
Aang kehrte zum Stück zurück, als sich gerade die Invasion abspielte. Hier betonte die Schauspielerin von Katara nochmal, dass Aang wie ein Bruder für sie sei, was Aang sehr unangenehm war. Das Stück ging jedoch noch weiter: Nach der Invasion folgte der finale Kampf gegen Ozai und Azula, den Aang und Zuko beide verloren, was Aang sehr schockte. Nachdem das Stück vorbei war, waren sie alle einig, dass es grottenschlecht war.[108]
Die Gruppe suchte nach Aktivitäten, um die Zeit zu überbrücken und ließ sich auf ein Versteckspiel mit Sokka ein. Aang flog mit seinem Gleiter in der Luft herum, wurde aber als Erster von Sokka und Momo entdeckt. Aang beschuldigte Sokka des Schummelns.[109]
Das Team verbrachte die Zeit weiter am Strand. Nach einem intensiven Training von Zuko und Aang schlug Sokka vor, eine Strandparty zu machen. Zuko allerdings war von dem Vorschlag gar nicht begeistert. Während Aang mit Toph und Sokka Sandskulpturen baute, attackierte er ihn und jagte ihn durchs ganze Haus, bis Aang ihn wegpustete. Er erklärte, dass er sie zur Vernunft bringen wollte, da Zosins Koment bereits in drei Tagen da sei und sie Strandpartys feierten. Das Team offenbarte, dass sie mit dem Angriff auf den Feuerlord erst nach dem Kometen warten wolle. Als Zuko jedoch erzählte, dass Ozai den Kometen für die Auslöschung des gesamten Erdkönigreichs nutzen wollte, brach Aang zusammen, doch die anderen munterten auf, indem sie ihm sagten, dass er das nicht allein durchstehen müsse.
Zuko brachte Aang bei, wie man Blitze umleitete und zeigte ihm eine alte Technik, die ihm sein Onkel einst beibrachte und von den Wasserbändigern abgeschaut hatte. Er betonte noch einmal, dass es wichtig sei, dem Leben des Feuerlords ein Ende zu bereiten, bevor er selbiges mit ihm tat. Auf das Geisterwasser vom Nordpol könne er nämlich nicht mehr zurückgreifen. Das Team organisierte zudem ein finales Training, in dem Toph, alias der "Melonenlord", das Team attackierte und sie eine Offensive starteten. In dieser würde Aang den finalen Schlag setzen, brach seinen Angriff im letzten Moment jedoch ab und zerstörte die Puppe des Melonenlords nicht. Sokka warnte ihn, dass er in einem echten Kampf längst getötet worden wäre. Für Aang fühlte es sich jedoch irgendwie falsch an.
Am Abend sagte Aang, dass es all den Lehren der Mönchen widersprach, ein Leben auszulöschen. Sokka hingegen meinte sarkastisch, das Universum würde es ihm schon vergeben, da es darum ging, dass Gleichgewicht wiederherzustellen, was Aang aber überhaupt nicht lustig fand. Er zog sich allein zum Meditieren zurück und schlief dort ein. Eine merkwürdige Insel war mittlerweile auf dem Meer erschienen und zog Aang zu sich. Am nächsten Morgen waren er und Momo verschwunden.[108]
Die Löwenschildkröte[]
Aang fand sich mit Momo auf einer merkwürdigen Insel wieder. Er vermutete erst, dass er sich in der Geisterwelt befand, bis er merkte, dass sein Bändigen nach wie vor funktionierte. Er erkundete sie weiter und stieß auf ein Hexagon. Er probiert er, ebenfalls zu Bändigen, was hier jedoch nicht funktionierte. Er kam auf die Idee, die Avatare vor ihnen nach Rat zu fragen und sprach zunächst mit Avatar Roku. Leider wusste er ebenfalls nicht, wo er sich gerade befand, stellte aber fest, dass Aang sich mehr auf eine Weise verirrt habe. Aang wüsse nicht, was er tun sollte, wenn er dem Feuerlord begegnete. Roku riet ihm, stets entschlossen zu sein. Da Aang damit nicht viel anfangen konnte, sprach er mit Avatar Kyoshi. Sie stand dafür, dass nur Gerechtigkeit Frieden bringen könne. Verzweifelt befragte Aang Avatar Kuruk weiter, doch auch mit seinem Rat, stets aktiv sein eigenes Schicksal sowie das der Welt zu gestalten, brachte ihm nichts. Überzeugt war er jedoch davon, dass ein Luftbändiger seine Sorgen verstehen könne. Avatar Yangchen wusste, dass Aang sanften Geistes war und gut von den Mönchen erzogen wurde. Allerdings gehe es hierbei nicht um ihn, sondern um das Schicksal dieser Welt. Er müsse deshalb seine eigenen geistigen Bedürfnisse unterordnen, um die Welt zu beschützen. Nachdem Yangchen verschwunden war, stellte Aang fest, dass er den Feuerlord wohl wirklich töten müsse.
Aang: | „Eine Löwenschildkröte! Vielleicht kannst du mir helfen. Alle, selbst meine eigenen Vor-Avatare, erwarten von mir, dass ich ein fremdes Leben auslösche. Aber ich weiß nicht, ob ich das tun kann.“ |
Löwenschildkröte: | „Der wahre Verstand kann alle Lügen und Illusionen durchschauen, ohne sich zu verirren. Das wahre Herz kann das Gift des Hasses überstehen, ohne Schaden zu nehmen. Seit Anbeginn der Zeit hat die Finsternis in der Leere existiert, sich aber immer vor dem reinigendem Licht gebeugt.[110] [...] Lange in der Ära vor dem Avatar haben wir nicht Elemente gebändigt, sondern die Energie tief ins uns selbst. Um die Energie eines anderen zu bändigen, darf deine eigene nicht zu bändigen sein. Ansonsten bist du angreifbar und wirst vernichtet.[111]“ |
— Die Löwenschildkröte lehrt Aang die Fähigkeit, Energie zu bändigen. (Quelle) |
Am nächsten Tag, als er gerade aufwachte, stellte der Avatar fest, dass sich die Insel bewegte. Er tauchte ins Wasser und erkannte, dass er sich auf einem riesigen Tier befand. Er tauchte zum Kopf des Tieres und sah vor sich eine riesige Löwenschildkröte, die ihm aus dem Wasser hob. Aang klärte das Tier über sein Problem auf, woraufhin die Löwenschildkröte erklärte, dass man vor der Zeit des Avatars nicht die Elemente, sondern die Energie tief im Inneren bändigte. Sie gab Aang die Fähigkeit zum Energiebändigen und setzte ihn am Land ab, sagend, dass der Feuerlord kommen würde.[110]
Ende des Hundertjährigen Krieges[]
Aang wartete im Wulong-Wald auf Ozai. Dieser erschien bald mit einer Luftschiffflotte und nutzte die gewaltige Macht des Kometen, um einen Wall aus Feuer auf das Land herabregnen zu lassen. Sofort zerstörte Aang mit Erdgeschossen den Antrieb des Luftschiffes und brachte es zu Fall. Ozai entdeckte den jungen Avatar und flog zu ihm. Generationen von Feuerlords sei es nicht gelungen, ihn zu finden, preiste er an, doch nun würde das Universum ihn auf einem Präsentierteller liefern. Aang bat ihn ein letztes Mal darum, das alles zu stoppen, doch Ozai kam das nicht in den Sinn.
Der Kampf entbrannte und Ozai startete mit einer großen Offensive. Aang verbrachte die meiste Zeit damit, sich zu verteidigen. Bald war Aang gezwungen, die Blitze von Ozai umzuleiten und erhielt die einmalige Chance, Ozai mit diesen Blitzen zu töten. Allerdings schoss er sie absichtlich daneben. Geschwächt davon, bändigte Aang um sich herum einen Fels zur Verteidigung, auf den Ozai ein Regen aus Feuer herabließ.[112] Bald konnte Aang der Hitze nicht mehr standhalten. Ozai drängte ihn aus dem Felsen heraus und wurde mit dem Rücken gegen eine Felswand gepresst. Dabei stach ein Stein genau in seine Narbe, die ihm einst Azula in Ba Sing Se verpasst hatte. Dies gab das blockierte Chakra wieder frei und Aang war wieder in der Lage, auf die kosmische Energie zurückzugreifen.
Als Ozai sich dem Steinhaufen näherte, unter dem Aang sich befand, wurde er von ihm am Bart gepackt und meterweit zurückgeschleudert. Aang war in den Avatar-Zustand gewechselt und erschuf um sich herum eine Kugel aus allen vier Elementen. Nun startete er die Gegenoffensive und jagte den Feuerlord durch den gesamten Wulong-Wald, bis es ihm gelang, ihn zu fassen und auf einen der Steintürme zu schmettern. Mit der Stimme aller Avatare sprach er, dass Ozai für seine Taten und all die seiner Vorfahren büßen würde. Aang setzte zum finalen, tödlichen Angriff an, verließ dann aber den Avatar-Zustand im letzten Moment und verschonte Ozai. Letzterer behauptete daraufhin noch immer, dass Aang klein und schwach sei und wollte ihn hinterrücks angreifen.
Aang jedoch fixierte ihn mittels Erdbändigen und berührte seine Stirn und Brust, um die Energie in ihm zu bändigen. Fast scheiterte er, gewann im letzten Moment jedoch doch die Oberhand. Ozai ging zu Boden und ein blauer Strahl schoss in den Himmel.
Aang erklärte ihm, dass er dem Feuerlord die Bändigungskräfte genommen hatte. Mithilfe des Avatar-Zustands löschte er das von den Luftschiffen verursachte Feuer. Er hatte gewonnen. Kurz darauf kamen Sokka, Toph und Suki zu ihm, die ihn für den Sieg bewunderten und sie über den schwachen Feuerlord lustig machten.
Zuko: | „Ich kann nicht glauben, dass ich bis vor einem Jahr ein Ziel hatte: dich zu vernichten. Und jetzt, äh ...“ |
Aang: | „Und jetzt sind wir Freunde.“ |
Zuko: | „Ja, genau. Jetzt sind wir Freunde.“ |
Aang: | „Ich kann nicht glauben, dass ich vor einem Jahr noch in einem Eisberg eingefroren war. Die Welt ist jetzt völlig anders.“ |
Zuko: | „Und sie wird sich noch viel mehr verändern, wenn wir sie gemeinsam wiederaufbauen.“ |
— Aang und Zuko (Quelle) |
Kurz darauf stand die Krönung des neuen Feuerlords an: Zuko. In festlicher Luftnomanden-Kleidung gehüllt, meditierte Aang im Palast, als Zuko zu ihm stieß. Sie beide konnten nur schwer die Ereignisse des letzten Jahres realisieren und nahmen sich vor, die Welt gemeinsam wieder aufzubauen. Draußen wurde Zuko mit tosendem Applaus der Vertreter aller Nationen begrüßt, erklärte jedoch, dass Avatar Aang der eigentliche Held sei. Er erklärte den Hundertjährigen Krieg für beendet und gestand, dass er viele Narben hinterlassen habe. Mit der Hilfe des Avatars wolle man nun jedoch auf den rechten Pfad zurückfinden und eine Ära der Liebe und des Friedens einläuten. Zuko wurde zum Feuerlord gekrönt. Später verbrachte das Team Zeit beim Jasmin Drachen , wo Sokka ein Bild malte, das alle in die gemeinsame Zeit erinnern würde. Nachdem ein Streit über die Qualität dieses Bildes entbrannte, ging Aang nach draußen, gefolgt von Katara. Im Panorama von Ba Sing Se küssten sich die beiden.[111]
Nach dem Krieg[]
Aangs Versprechen[]
Nur kurze Zeit nach Zukos Krönung, traf sich das Team Avatar mit Erdkönig Kuei in dessen Palast um über die Nachwirkungen des 100 Jährigen Krieges zu sprechen. Schnell viel ihnen auf das die Kolonien der Feuernation, für die meisten Bürger im Erdkönigreich, eine ständige Erinnerung an den schrecklichen Krieg sein würde. Also beschlossen Feuerlord Zuko und Erdkönig Kuei gemeinsam die Kolonien der Feuernation aufzulösen und die Gebiete an das Erdkönigreich zurück zu geben. Dabei bot Aang seine Unterstützung als Avatar an um dafür zu sorgen das alles friedlich ablaufen würde, wofür Zuko sehr dankbar und worüber der Erdkönig hellauf begeistert war. Dieses Vorhaben nannten sie auf Sokkas Vorschlag hin „Die Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie“.
Nach diesem Treffen reiste das Team zum Jasmin Drachen, dem Teeladen von Zukos Onkel Iroh, wo Aang und Katara sich endlich küssten und ihre von Aang lange ersehnte Beziehung endlich einen Anfang nahm.
Anschließend machte die Gruppe einen Ausritt auf Appa und sah sich das Feuerwerk an, das nach Kueis Bekanntmachung der Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie gezündet wurde. Aang merkte das Zuko offenbar nicht in der der feierlichen Stimmung war wie die anderen und versuchte ihn zu einem lächeln zu bewegen. Als dies nicht funktionierte fragte Aang ihn was los sei und Zuko erzählte ihm von einem kürzlichen besuch bei seinem Vater Ozai und inmitten des tosenden Feuerwerks, bat Zuko Aang um ein Versprechen. Das Versprechen das Aang ihn töten sollte falls er jemals so wie sein Vater werden sollte. Aang versuchte es Zuko auszureden und sagte das er nicht sein Vater sei sondern Aangs Freund und ein guter Mensch. Aber Zuko bestand darauf und so gab ihm Aang wenn auch widerwillig sein Wort darauf das er wenn es sein müsste seiner Bitte nachkommen würde.
Der Yu Dao Konflikt[]
Ungefähr ein Jahr später eskortierten Aang, Katara und Sokka eine Gruppe Kolonisten zurück in die Feuernation. Die Bürgermeisterin dieser Kolonisten hatte bedenken bezüglich der Rückkehr in die Feuernation, da die leute in dieser Kolonie bereits ihr ganzes leben verbracht haben und ihre Städte im Erdkönigreich als heimat ansahen und nicht die Feuernation. Aang versuchte sie aufzumuntern und führte einen klassischen Tanz der Feuernation vor. Als die Gruppe mit den Kolonisten im Hafen der Feuernation eintraf wurde sie von Soldaten empfangen, die sie aufforderten in die Kolonien zurückzukehren, da Feuerlord Zuko seine Meinung geändert habe und die Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie nicht länger unterstützen wolle. Völlig überrumpelt von dieser Neuigkeit reisten Aang und die anderen zurück ins Erdkönigreich nach Yu Dao um mit Zuko u sprechen und ihn zu fragen warum er seine Meinung geändert hatte. Als sie dort ankamen wurden sie von einer Gruppe Demonstranten begrüßt, die forderten das die Bürger der Feuernation sofort das Erdkönigreich verlassen sollten. Da sich Feuerlord Zuko in der Statd verschanzte und die Wachen niemanden durchließen, überlistete Aang sie indem er und Katara mit hilfe seines Gleiters über die Mauer flogen. Auf der anderen Seite angekommen wurden sie sofort von Soldaten bemerkt, welche Aang freundlich begrüßte. Die Soldaten allerdings forderten das sie sofort wieder gehen sollten wenn sie nicht angegriffen werden wollen. Aang sagte ihnen das sie nur mit Zuko sprechen wollten aber der Hauptmann griff ihn an. Aang wich seinem Angriff aus und fesselte seine Füße mir Erdbrocken, die er aus dem Boden holte. Daraufhin griffen die anderen Soldaten ebenfalls an wobei Aang auch diesen geschickt auswich bis einer von ihnen seine Kleidung in Brandt steckte. Katara löschte den Brand und beendete den Kampf indem sie die Soldaten mit Eis einfror bis Zuko eingriff und sie stoppte. Dabei tat Zuko Katara weh, was Aang so wütend machte, das er in den Avatarzustand wechselte und Katara ihn beruhigen musste. Anschließend einigten sie sich darauf das Zuko sie durch die Stadt führt und ihnen erklärt wieso er seine Meinung über die Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie geändert hatte. Aang war der Meinung das Zuko einen großen Fehler machte aber akzeptierte Kataras Vorschlag, erstmal ein Treffen mit dem Erdkönig auszumachen. Während Sokka und Toph in Tophs Metallbändiger Schule in der nähe von Yu Dao blieben, reisten Aang und Katara nach Ba Sing Se, um dem Erdkönig von den Neuigkeiten zu berichten. In Ba Sing Se trafen sie auf den Offiziellen Avatar Aang Fanclub, der aus einigen Mädchen bestand welche Aang und die ganze Kultur der Luftnomaden unglaublich beeindruckend fanden, was Aang sehr imponierte und Katara etwas eifersüchtig machte. Der Erdkönig ließ sich jedoch nicht auf ein Treffen ein und bereitete sich darauf vor Yu Dao wenn es sein musste mit Gewalt einzunehmen, weshalb Aang und Katara schnell zurück dorthin reisten um eine Schlacht zu verhindern. Die leiterin des Fanclubs aus Ba Sing Se, beobachtete die überstürzte Abreise und schickte einen Botenvogel nach Yu Dao um den dort ansässigen Fanclub zu warnen, das Aang ihre Hilfe brauchen würde.
Schlacht von Yu Dao[]
Auf dem Weg zurück nach Yu Dao schlief Aang in Appas Sattel und träumte einen Albtraum. Die Armeen der Feuernation und des Erdkönigreichs kämpften erneut in einem furchtbaren Krieg. Er und Zuko standen sich auf einem Berg gegenüber und Aang sah sich gezwungen sein Versprechen zu erfüllen und Zuko zu töten. Hinter Aang stand Avatar Roku, der ihm sagte das er es tun müsse. Hinter Zuko stand Ozai und versuchte Zuko zum schlechten zu beeinflussen. Als Aang gerade den tödlichen Schlag ausführen wollte, wachte er schweißgebadet auf und hatte Angst das er sein Versprechen erfüllen müsste.
Wieder in Yu Dao angekommen, wurden Aang und Katara von einer Gruppe angegriffen, die sich der Yu-Dao-Widerstand nannte und von Kori Morishita angeführt wurde. Nach dem kurzen Kampf mischte sich die Yu Dao Abteilung des Avatar Aang Fan-Clubs ein. Die Mädchen, die die Kultur der Luftnomaden bestmöglich nachahmten, boten ihre Hilfe an. Als Aang erfuhr das sie sich die Pfeiltätowierungen der Luftnomaden nicht nur aufmalten, wurde er zornig und lehnte ihre Hilfe ab. Danach ging er zum Stadttor von Yu Doa um auf die Armeen des Erdkönigs und die Streitmacht von Feuerlord Zuko zu warten und diese aufzuhalten. Katara folgte ihm und Aang erzählte ihm das er die Kultur der Luftnomaden bewahren wolle und das dafür die vier Nationen Getrennt bleiben und die Kolonien aufgelöst werden müssen, auch wenn das hieße dass er Zuko töten müsste. Aber gerade das würde seiner Kultur widersprechen, weshalb er so hin und her gerissen war, das sein Kopf davon weh tat. Katara sagte ihm das sie ihre Meinung zur Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie geändert hätte doch sie müssten ihr Gespräch unterbrechen denn vor den Toren der Stadt wurde weiterhin von einer Gruppe protestiert die von den früheren Freiheitskämpfern angeführt wurden. Die Protestierenden hatten jedoch die Nase voll davon zu warten bis etwas passiert und versuchten sogar mithilfe eines Bohrers in die Stadt einzudringen und den Widerstand zu bekämpfen. Aang und Katara gingen dazwischen und hielten sie auf.
Kurze Zeit später trafen die Armeen des Erdkönigreichs unter der Führung von General How und Erdkönig Kuei persönlich vor Yu Dao ein und nicht viel später rückte die Armee der Feuernation unter dem Kommando von Feuerlord Zuko an. General How las die Forderung des Erdkönigs vor, dass das Erdkönigrech, rechtmäßig die ehemalige Kolonie Yu Dao zurück forderte. Feuerlord Zuko befahl seinen Truppen die Stadt zu verteidigen auch wenn er dabei nicht auf seine Panzer setzen konnte, da diese von Sokka, Toph und Suki zerlegt wurden. daraufhin wechselte Aang vor wut in den Avatar Zustand und Katara brachte ihn gerade noch rechtzeitig vom Schlachtfeld weg und erzählte ihm das sie ihre meinung geändert habe, da sie in der Familie Morishita Aang und ihre mögliche Zukunft sah. Katara sagte zu Aang, das sie ihn unterstützen würde egal welche Entscheidung er in diesem Konflikt treffen würde selbst wenn sie dann nicht mehr zusammen sein könnten. Danach küssten sie sich und Aang suchte sich einen sicheren Ort in den nahegelegenen Bergen um zu meditieren. Dort nahm er Kontakt mit Avatar Roku auf, der ihm erneut sagte das er die Welt betrachten und tun müsse was für diese am besten ist. Darauf hin wechselte Aang erneut in den Avatar Zustand und flog in einer Luft Kugel zurück zum Schlachtfeld. Dort riss er einen tiefen Graben um Yu Doa herum um die Kämpfenden Armeen zu trennen, allerdings brach dabei der Boden unter Zukos Füßen weg und er stürzte in den Abgrund. Aang konnte ihn gerade noch rechtzeitig retten und wieder nach oben bringen. Dann erklärte Aang dem Erdkönig das er seinen Angriff sofort abbrechen müsse, da er nicht nur Krieg gegen die Feuernation sodern auch gegen das Erdkönigreich, Mitglieder des Wasserstammes und die Luftnomaden. Aang hat erkannt das die Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie etwas völlig neues zerstören würde. Einen Ort an dem alle vier Nationen geeint und in frieden leben könnten. Der Erdkönig beschloss daraufhin die Stadt friedlich zu besichtigen und sich auf den neuen Vorschlag einzulassen. Zuko war erleichtert das er die ganze zeit über Recht mit Yu Dao hatte, brach allerdings nach seinem Sturz zusammen. Einige Tage später, als Zuko aufwachte unterhielten er und Aang sich im Jasmin Drachen über die vergangene Zeit. Sie erzälten sich von dem Albtraum welchen beide zur gleichen Zeit hatten. Zuko erkannte das es ein Fehler war Aang um das Versprechen zu bitten ihn zu töten falls er böse würde und entschuldigte sich dafür. Er glaubte das es ihm helfen würde endlich zu erfahren was mit seiner Mutter passiert war und so beschlossen sie sie gemeinsam zu finden.
Suche nach Ursa[]
Wenig später nahmen Aang, Zuko, Katara und Sokka mit einigen anderen Entscheidungsträgern an einem Vortrag in Yu Dao teil, bei dem ein Experte für antike Staatstheorien im Erdkönigreich darüber sprach was die neue Generation aus der Vergangenheit über das regieren lernen könnte. Dieser Vortrag war allerdings Sterbenslangweilig, weshalb Aang und Sokka lieber herumalberten und dafür von Katara mit Schnee beworfen wurden, bis Zuko plötzlich aufmerkte da er das Wort Familie hörte.[113] Aang fragte Zuko ob alles in Ordnung sei. Zuko beschloss das es jetzt zeit wäre seine Mutter wieder zu finden, da er nach dem Vortrag glaubte, das er erst die richtigen Entscheidungen als Feuerlord treffen könnte, wenn er die richtigen Entscheidungen für seine Familie getroffen hätte.[114]
Eine Woche später reisten Aang, Katara und Sokka mit Appa und Momo auf Zukos Einladung zum Palast des Feuerlords um Zuko bei der Suche nach seiner Mutter zu begleiten. Bei ihrer Ankunft war das Team jedoch schockiert, da sie Azula mitnehmen mussten, welche Zuko mit einem alten Briefihrer Mutter erpresste. Dies gefiel keinem von ihnen aber sie hatten keine andere Wahl und mussten einfach vorsichtiger sein.[115]
Wir sind deine Freunde, Zuko. Wenn du uns brauchst kommen wir mit. | ||
— Aang zu Zuko (Quelle) |
Am nächsten Tag traten das Team Avatar und Azula ihre Reise an. Aang und Katara vertrieben sich di Zeit mit etwas Sabber-Schlabber was Sokka nicht besonders gefiel. Sie reisten gen Osten, wobei sich ein Streit mit Azula gerade noch abwenden lies. Als die Sonne Langsam unter ging, zog Aang plötzlich eine Grimasse. Er glaubte die Gegenwart eines Geistes zu spüren, die ihn zwang so zu gucken. Er sah nach unten und erkannte tatsächlich einen riesigen geist in Gestalt eines Wolfes. Als Azula plötzlich aus Appas Sattel in den Abgrund Sprang Folgte ihr Aang mit seinem Gleiter um sie aufzufangen. Doch Azula wollte die reise auf eigene Faust fortsetzen und brannte ein Loch in Aangs Gleiter um ihn abzuschütteln. Katara und Sokka eilten Aang zur Hilfe während Zuko Azula verfolgte und stellte. Als Katara Azula fesselte, spürte Aang erneut die Geisterhafte Präsens.[116] Als sie sich umdrehten, stand der riesige Wolfsgeist hinter ihnen und griff sie an. Aang wollte sich respektvoll verhalten und einen Kampf vermeiden aber dies schien leider unmöglich. Aang fiel auf, das das Fell des Wolfsgeistes ein Grimassenartiges Muster hatte. Nachdem sich alle Angriffe des Teams als wirkungslos herausstellten, lieferte sich Appa einen kurzen Kampf mit dem Geist. Nachdem der Wolfsgeist einen ordentlichen Treffer von Appa einstecken musste, spie er Tausende kleiner Mottenwespen aus. Diese Attackierten das Team und Azula bietet an sie zu vertreiben. Zuko lehnte dies erst ab während Aang versuchte Katara und Sokka zu helfen ohne die Geister zu verletzen. Letztendlich gab Zuko nach und befreite Azula. Diese bändigte einen Blitz in form einer großen Kugel und schleuderte diese Weg von ihnen. Der Wolfsgeist und seine Mottenwespen folgten der Blitzkugel und die Gefahr war vorerst gebannt.
Die Gruppe schlug ein Lager für die Nacht auf und Zuko fand einen mysteriösen Brief in Azulas Stiefel und erfuhr darin, das er angeblich nicht Ozais Sohn sei. Zuko bat Aang um rat und sie unterhielten sich über diese unglaubliche Erkenntnis. Zuko empfand die Vorstellung, nicht Ozais Sohn zu sein als Erleichterung. Doch Aang war besorgt, das Zuko kein Feuerlord mehr sein könnte, wenn dies bekannt würde. Plötzlich griff Azula sie an und sie Kämpften um den Brief. Aang und der Rest der Gruppe löschten das Feuer, das Azula am Lagerplatz gelegt hatte und sie zogen weiter. Als sie in Hira'a ankamen, verkleideten sich alle um kein aufsehen zu erregen und in Ruhe nach Hinweisen auf Ursas Aufenthaltsort zu suchen. Aang trug diesmal ein Stirnband, das seinen Pfeil kaum verdecken konnte, seit er wieder seinen Kopf rasiert. Leider schlug Sokkas versuch sich einen falschen Bart aus Appas Fell zu machen fehl. Die Gruppe mischten sich unter eine Menschenmenge, die sich gerade das Theaterstück Liebe unter Drachen ansah. Dort trafen sie auf einen Mann namens Noren. Dieser war bereit mit ihnen über Ursa zu sprechen und erzählte ihnen das Ursa einst in Hira'a lebte und Mitglied der Schauspielgruppe war. Dann lud er sie auf einen Tee in sein Haus ein.[117] In Norens Haus lernten sie seine Frau Noriko kennen und Aang und Katara unterhielten sich mit ihr über die Ehe, während Zuko und Azula ihre Tochter Kiyi und deren Puppe Kiyi kennen lernten. Aang und Zuko befragten Noren und Noriko weiter über Ursa und Ikem aus. Sie hörten das Ursa vor vielen Jahren in die Königliche Familie einheiratete und das Ikem, welcher auch ein Schauspieler war, kurz danach verschwand. Noriko erzählte ihnen das Ikem ins Tal des Vergessens gegangen sein soll. Doch plötlich wiedersprachen sioch Noriko und Noren. Wärend Noriko glaubte davon gehört zu haben, das Ursa vor einigen Jahren zurück gekehrt sei und Ikem in das Tal des Vergessens folgte, behauptete Noren das Ursa von niemandem mehr gesehen wurde, seit sie in die Hauptstadt gebracht wurde. Spät am abend bedankte sich die Gruppe und verabschiedete sich von Noriko, Noren und Kiyi um ihre Suche im Tal des vergessen zu beginnen.[118] Draußen Entschuldigte sich Aang dafür, das er sich zuvor mehr dafür interessierte das Zuko der Feuerlord bleiben kann als die Wahrheit aufzudecken, wiederhohlte jedoch das Zuko auf jeden fall im Amt bleiben muss um den neu aufgebauten Frieden zu bewahren. Doch Zuko wollte erst darüber Nachdenken, wenn er die Wahrheit kennt und weiß wer nun sein wirklicher Vater ist. Währenddessen, begannen Katara und Azula einen Kleinkriegeg, der laut Sokka bald eskalieren würde, wenn diese Gruppe noch länger zusammen reist. Die Gruppe machte sich auf den Weg in das Tal des Vergessens.[117] Sie verabschiedeten sich von Appa und betraten das Tal. Azula versuchte ihnen mit Feuer einen Weg durch den Wald zu bahnen. Wesshalb Aang und Zuko die Flammen löschen mussten.
Wiederbelebung von Yangchens Festtag[]
Es wird mehr als wundervoll. Es wird wieder so wie früher sein, wenn auch nur für einen Tag. | ||
— Aang zum Festtag (Quelle) |
Später waren Aang, Katara, Sokka und Toph gemeinsam mit Iroh bei der Verkündigung von Yu Daos neuer Koalitionsregierung anwesend und nahmen am Festessen teil. In der Menge entdeckte Aang eine verhüllte Person, die auf sich aufmerksam machte und der Aang neugierig nach draußen folgte, in dem Glauben, dass es sich bei ihr um einen Luftlehrling handelte. Als sich jedoch herausstellte, dass es sich bei ihr um den Geist von Avatar Yangchen handelte, konnte Aang ihre Worte nicht vernehmen und sie verschwand.[119] Am Abend des Festmahls versuchte Aang durch Meditation mit seiner Perlenkette den Kontakt zu ihr herzustellen, um herauszufinden, was sie ihm zuvor mitteilen wollte. Als Katara sich bei ihm erkundete, gestand er ein, dass das Meditieren ihm in letzter Zeit schwerfiel. Auf ihren Rat, sich vorerst auf das Fest zu konzentrieren, fiel ihm die Tradition von Yangchens Festtag ein, die er gemeinsam mit seinen Freunden und den Luftlehrlingen am Tag darauf wieder aufleben lassen wollte.[120]
Auf Appa flogen sie zu einer Klippe, auf der sich die Statue von Lady Tienhai befand.[121] Auf Sokkas Frage, wen die Statue abbildete, gab Aang zu, dass er es nicht wüsste und dass die Verbeugung der Statue nun mal Teil der Tradition sei.[122] Aang nahm Tophs Weigerung zur Verbeugung als Lerngelegenheit auf und erklärte den Luftlehrlingen, dass Frieden das „Herzstück“ der Luftnomaden sei und dass sie Beleidigungen wie eine „zarte Brise“ an sich vorbei wehen ließen. Die Gruppe, bis auf Toph, verbeugte sich vor der Statue, wonach Aang sie einem Pfad abwärts der Klippe zu einer Lichtung führte, während er, Xing Ying und Yee-Li auf ihrem Weg Luftbändigermusik spielten.[123]
Entdeckung der Erdigen Feuerraffinerie[]
Als sie die Lichtung erreichten, stellte Aang erschrocken fest, dass auf ihrem Grundstück eine Stadt erbaut wurde. Katara erinnerte ihn daran, dass einhundert Jahre vergangen waren und sich in der Zeit vieles verändert hätte. Sie stießen auf die Erdige Feuerraffinerie, wo Aang erneut den Geist Yangchens vor einem Gitterzaun hinter der Raffinerie sah. Dort fanden sie einen verseuchten Fluss vor und Aang kam zu dem Verständnis, dass Yangchen ihn auf die Verschmutzung von dem einst heiligen Ort der Luftnomaden aufmerksam machen wollte. Nach einem kurzen Kampf gegen die Wachen der Raffinerie, bei der Aang seinen Schülern eine weitere Lektion über die Wichtigkeit von Frieden gab, stellte sich Satoru ihnen vor. Aang, der von dessen Bewunderung verlegen wurde, teilte ihm mit, dass er mit dem Leiter der Raffinerie sprechen wollte, um ihn über die heilige Bedeutung des Ortes aufzuklären, doch wurde argwöhnisch, als Satorus Aufmerksamkeit plötzlich zu Toph wanderte. Die Gruppe folgte Satorus Führung durch die Raffinerie, bei der Aang vergebens versuchte, das Gespräch in die gewünschte Richtung zu leiten, um Satoru auf die Schändung des Ortes und auf dessen Verbindung zu den Luftnomaden hinzuweisen.[124] Aangs Sorge wuchs, je mehr er zu sehen bekam und so stellte er infrage, wieso man das Bändigen durch Maschinen ersetzen wolle, als Satoru ihnen den neuesten, auf Maschinen basierten Produktionsband der Fabrik zeigte.[125]
Vor dem Grundstück der Fabrik empfing Aang eine Vision von Yangchen, die einen großen Geist zeigte. Aang fragte sie, ob es sich bei der Vision um etwas in der Vergangenheit oder von der Zukunft handelte, aber sie verschwand erneut. Aang griff das Thema abermals mit Sorge auf und machte die Raffinerie für die Verschmutzung des Ortes verantwortlich.[126] Toph stellte die verkommene Tradition der Luftnomaden infrage und argumentierte, wie die jüngsten Entwicklungen an diesem Ort ein Exempel für die Zukunft darstellten und dass dieser Fortschritt nicht von vergänglichen Traditionen gehindert werden sollte. Ihr Streit wurde von einem Erdbeben unterbrochen.[127] Aang und Toph legten ihre Meinungsverschiedenheit vorübergehen beiseite, um einen Fabrikarbeiter aus der eingestürzten Raffinerie zu retten, und entschuldigten sich beieinander. Aang fragte sie, ob sie nicht zu sehr vor ihrer Vergangenheit wegrannte, aber Toph rechtfertigte ihre Ansicht damit, dass ihre Vergangenheit seiner nicht ähnlich sei. Bei der unerwarteten Erscheinung der Komodo-Rhinos stellte sich Aang auf einen Kampf ein, aber war überrascht, als sich herausstellte, dass sie von Tophs Vater als persönlicher Sicherheitsdienst angeheuert wurden.[128] Aang war schockiert, als Lao Beifong vortäuschte, dass Toph nicht seine Tochter sei und weigerte sich, auf dessen Befehl von den Komodo-Rhinos vom Gelände eskortiert zu werden.[129][130] Er warnte die Luftlehrlinge, sich in Sicherheit zu begeben und kämpfte gegen Utor. Als Toph ein Mitglied der Komodo-Rhinos in die Luft schleuderte, unterband Aang dies und mahnte Toph, umsichtiger mit ihren Gegnern umzugehen. Ihre Ansichten kollidierten erneut miteinander und Toph zog alleine los.[131] Als Aang kurz darauf die Luftlehrlinge trotz seiner früheren Warnung auf dem Gelände vorfand, teilte Xing Ying ihm mit, dass sie nicht gehen würden, ehe sie Yangchens Festtag zelebriert hätten.[132]
Gemeinsam mit den Luftlehrlingen führte Aang das zeremonielle Festmahl in einem Kohlrestaurant fort, wo sie auf den Kohlhändler trafen. Dieser beschuldigte ihn, die Ursache für das Unheil seiner Kohlköpfe zu sein, doch Aang war sich dessen nicht bewusst. Zusätzlich zu ihrem mitgebrachten Essen bestellten sie die Spezialität des Hauses und bekamen Kohlkeks serviert.[133] Bei dem Aufsagen eines Gebets versetzte Aang sich in den Avatar-Zustand und fand sich in der Geisterwelt dem Geist von Yangchen wieder, welchen er dieses Mal hören konnte. Er erzählte ihr von seinen misslungenen Versuchen zur Kontaktaufnahme. Sie erklärte ihm, dass alle Avatare wie seine Meditationsperlen in einer Kette miteinander verbunden wären und dass durch den Kontaktabbruch zu Roku auch Aangs Kontakt zu allen anderen Avataren vor ihm getrennt wurde. Sie fügte hinzu, dass das zeremonielle Mahl als temporäre Verbindung diene und dass Traditionen wie Yangchens Festtag dem Avatar ermöglichen würden, auf die Vergangenheit zuzugreifen.[134] Aang entschuldigte sich für den Vorfall mit Roku und merkte an, wie sich die Welt inzwischen verändert hätte und dass Rokus Ratschlag nicht mehr zeitgemäß war. Er realisierte, dass Rokus feste Bindung an die Vergangenheit sein gegenwärtiges Problem widerspiegelte und begann, Tophs Ansicht nachzuvollziehen. Daraufhin erzählte Yangchen ihm, dass seine früheren Leben nicht dazu bestimmt waren, ihn zu binden, sondern ihn zu führen. Eine Trennung von jenen, die vor ihm kamen, würde darin resultieren, dass die Fehler aus der Vergangenheit schlichtweg wiederholt werden würden. Aang erfuhr die Hintergrundgeschichte über den Ort und wie es zur Gründung von Yangchens Festtag kam.[135][136][137] Als Aang sie nach den Einzelheiten ihres Abkommen mit Eisengrau fragte, wurde seine Meditation durch ein weiteres Erdbeben unterbrochen, woraufhin die Verbindung zu Yangchen getrennt wurde.[138]
Aang und die Luftlehrlinge kehrten zum Fabrikgelände zurück, um den Verletzten zu helfen. Als Sokka ihm mitteilte, dass Katara und Toph mit einem Haufen voller Leute unter einer eingestürzten unterirdischen Mine begraben waren, erdbändigte Aang den Boden unter ihnen, um sie daraus zu befreien. Katara, die dies mitbekam, warnte ihn davor, dass sich im Boden Eisenerz befand, welches nur von Tophs Metallbändigen instand hielt und die Mine jeden Augenblick einstürzen könnte, falls er in die falsche Richtung erdbändigen sollte.[139] Aang folgte ihrem Rat und wartete einige Zeit darauf auf Sokka, welcher Tophs Metallbändigerschüler zur Unterstützung holte.[140] Aang ermutigte die eingeschüchterten Schüler. Bei ihrer Rettungsaktion entdeckten sie eine große begrabene Maske eines Geistes. Mit Aangs Hilfe, der die im Weg stehende restliche Erde von der Mine fernhielt, gelang es ihnen die begrabenen Menschen zu befreien.[141]
Kurz darauf erschien Yangchens Geist, als ein Sturm aufzog. Aang erkundigte sich bei den Luftlehrlingen, ob sie das zeremonielle Essen beenden konnten, aber als Jingbo ihm die kaputte Zeremonielle Vase vorhielt, ersetzte Aang das Objekt mit einem neuen Medaillon für seine Perlenkette mit der Insignie der Feuernation und stellte seine Verbindung zu Roku wieder her. Aang entschuldigte sich Roku für die Trennung ihrer Verbindung und sie versöhnten sich. Roku teilte ihm mit, dass seine vergangenen Leben ihm nur Ratschläge geben könnten, die auf ihren eigenen Erfahrungen basierten und dass es als Avatar an ihm läge, das Gleichgewicht zwischen der Vergangenheit und Zukunft sowie seinen Inkarnationen und sich selbst zu finden. Aang sah die Geister seiner Reinkarnationen und begrüßte sie nacheinander. Er bat Yangchen darum, ihre Geschichte zu Ende zu erzählen, um die Bedingungen ihrer Vereinbarung mit General Eisengrau zu lernen. Er erfuhr, dass die Statue an der Klippe ein Denkmal an Eisengraus Freundin Lady Tienhai war und dass sie ihm das Versprechen gegeben hatte, dass die Ortschaft abseits menschlicher Zivilisation zu seinem natürlichen Ursprung zurückkehren würde. Aang verstand nun, dass all das Eisen, das sie zuvor über der Mine ausgegegraben hatten, die Teile von General Eisengraus Rüstung waren und beabsichtigte, Yangchens gebrochenes Versprechen wieder „ungebrochen“ zu machen.[142]
Kurz vor der Küste entdeckte Aang Eisengrau, welcher auf seinem Weg zur Stadt war, und teilte den anderen daraufhin seinen Plan mit.[143] Trotz des Versprechens von Yangchen war Aang traurig darüber, die Raffinerie und die gesamte Stadt zu zerstören. Er versetzte sich widerwillig in den Avatar-Zustand und griff die Raffinerie an, aber wurde von Toph und ihren Metallbändigerschülern daran gehindert.[144][145] Aang versuchte, Toph die Lage zu erklären, aber sie weigerte sich, die Raffinerie als Zeichen der Zukunft aufzugeben und kämpfte mit ihren Schülern gegen ihn. Aang und Toph befanden sich im Zwiespalt und versuchten, an den jeweils anderen zu appellieren, doch Penga machte sie auf die Erscheinung von Eisengrau aufmerksam.[146] Aang suchte das Gespräch mit dem erzornten Geist, doch dieser ließ sich nicht beirren und griff ihn an.[147] Aang erhielt die Hilfe von Toph und ihren Schülern, welche mittels Metallbändigen die Eisenrüstung des Geistes entfernten, damit Aang einen offenen Zugang für den finalen Schlag bekam. Er weigerte sich jedoch, den Geist zu töten und nahm die Metallbändiger in Schutz. Als der Geist gegen sie zum Schlag ansetzte, griff Aang ihn in der Brust an und stürzte den großen Geist damit zu Boden. Schockiert über das, was er getan hatte, wollte Aang dem Geist helfen, aber dieser beschwichtigte, dass es keinen Platz für Geister in der Welt gäbe und dass der Avatar immer auf der Seite der Menschen sein würde. Aang sah seinem Sieg gegenüber Eisengrau traurig entgegen und umarmte Toph versöhnlich, als diese sich bei ihm für die Rettung bedankte.[148]
Reformierung einer Tradition[]
Später fanden er und Katara die zerstörte Statue von Tienhai vor. Aang äußerte seine Bedenken bezüglich der Rolle von Geistern in der Menschenwelt, aber Katara teilte ihm mit, dass die Geister ebenso wie der Avatar eine Rolle in der Zukunft der Welt haben würden. Sie gab ihm zu verstehen, dass die Vergangenheit und die Zukunft miteinander verbunden seien und ließ ihn auf der Klippe zurück, damit er bei seinen vergangenen Leben Rat suchen könne. Aang teilte den umher fliegenden Kranichfischen sein Mitgefühl mit, da sie keine Statue zum Niederhocken mehr hätten, ehe jene die Gestalt eines großen weiblichen Geistes annahmen, die sich als Lady Tienhai vorstellte. Sie erzählte ihm ihre Geschichte und sagte ihm, dass Geister nicht sterben sondern eine neue Form annehmen würden. Resignierend stellte Aang fest, dass es den Menschen nicht gelungen sei, diesen Ort zu bewahren, doch Tienhai versicherte ihm, dass sie an die Fähigkeiten der Menschen geglaubt habe und dass es in der Welt immer einen Platz für die Geister geben würde. Auf die verwunderte Frage, wie sie sich so sicher sein könne, antwortete sie, sie wisse es nicht, aber sie hoffe es. Aang sah mit Hoffnung in den Augen zu, als die Kranichfische von der Klippe hinfort flogen. Drei Monate nach den Ereignissen kehrten Aang und seine Freunde zurück an den Ort, um die alte Tradition hinter Yangchens Festtag in neuer Form als Freundschaftsfesttag der Geister wiederzubeleben.[149]
Späteres Leben[]
Nach dem Ende des Hundertjährigen Krieges gründeten Aang und Zuko die Vereinte Republik der Nationen, mit der Aangs Vision einer vereinten Welt in Erfüllung ging. Kranichfisch-Stadt, nun Republica genannt, wurde zur Hauptstadt der Republik.[150] Infolge der Gründung der Vereinten Republik der Nationen rief Aang den Großen Rat in Republica ins Leben, um das Gleichgewicht zu wahren und damit keine einzelne Nation die Kontrolle über die Republik übernehmen konnte.[151] Zu einem unbekannten Zeitpunkt entdeckte Aang eine Herde Himmelsbisons auf einer Insel.[152] Aang und Katara heirateten einander und bekamen schließlich drei Kinder: Bumi, Kya und Tenzin. Aang erschuf die Insel des Lufttempels, welche später Zuhause für die Familie seines Sohnes Tenzin sowie für unzählige Luftlehrlinge war.[150][153]
Als Aang im Jahr 128 NG durch Opferberichte von einem mächtigen Kriminellen, der ein Blutbändiger war, mitbekam, entschloss er sich, Polizeichefin Toph Beifong bei der Verhaftung Hilfe zu leisten. Obwohl Toph seine Hilfe akzeptierte, war Aang verärgert über seine kindliche Behandlung und fragte Toph, ob sie mit den Spitznamen aufhören könne. Er schüttelte missmutig den Kopf, als sie dies ablehnte. Gemeinsam mit den Metallbändigerpolizisten suchten sie Yakone bei seinem Mittagessen in Kuang's Cuisine auf, um ihn zu verhaften. Als Yakone trotz der Verhaftung seine Unschuldigkeit vortäuschte, konfrontierte Aang ihn mit dem Wissen, dass sie sein Geheimnis kennen würden. Aang wohnte später im Rathaus von Republica der Gerichtsverhandlung bei und saß hinter dem Angeklagten, als dieser von dem Großen Rat für seine Verbrechen für schuldig befunden wurde. Aang fiel kurz daraufhin Yakones Blutbändigen zum Opfer, als dieser den Saal fest unter seiner Kontrolle hatte. Aang sagte ihm, dass er ihm nicht entkommen werde, was von dem Blutbändiger höhnisch erwidert wurde, als dieser ihm siegessicher seinen Sieg verkündete. Als er Aang gewaltsam zu Boden warf und die Flucht aufnahm, versetzte sich Aang in den Avatar-Zustand und nahm die Verfolgung auf. Aang gelang es, dessen Straußenpferd-Kutsche aufzuhalten, aber geriet erneut unter die Kontrolle Yakones, der sich dieses Mal vornahm, ihn umzubringen. Mithilfe des Avatar-Zustands konnte Aang das Blutbändigen überwinden und fixierte den Kriminellen mittels Erdbändigen und nahm ihm schließlich die Bändigerkraft.[154]
Einige Jahre später erfuhr Aang von der Verhaftung seines Sohnes Tenzin und wurde im Polizeipräsidium vom stellvertretenden Polizeichef über die Lage informiert. In Tophs Büro entschuldigte er sich für Tenzins Involvierung und willigte ein, für jeglichen Schaden an öffentlichem Eigentum aufzukommen. Als Toph ihm erklärte, dass lediglich die Tore auf der Lufttempelinsel beschädigt wurden, bat Aang darum, die Verantwortlichen zurück auf die Insel mitzunehmen, da sie laut Gesetz der Rechtsprechung der Luftnation unterlagen.
Die Straftäter entschuldigten sich bei Aang für das Graffiti auf den Toren und baten um Gnade um ihre Bändigungskräfte. Entsetzt, stellte der Avatar klar, dass er niemals Kindern die Bändigungskraft nehmen würde und versprach ihnen, dass sie nicht in großen Schwierigkeiten steckten. Er wollte mit ihnen eine Tradition der Luftnation teilen und versichte ihnen, dass sie spätestens zum Abendessen wieder Zuhause sein würden.[155] Aang korrigierte seinen Sohn, als dieser suggerierte, dass die Übeltäter möglicherweise Appa verletzen könnten, und differenzierte zwischen Vandalismus und wirklich einem Lebewesen zu schaden. Wärend ihrem Flug auf Appa zurück zur Insel schenkte Aang seinem Sohn Trost und drückte ihm sein absolutes Vertrauen hinsichtlich seiner Verantwortung, die Kultur der Luftnation am Leben zu erhalten, aus. Aang wollte, dass Tenzin die führende Rolle in der Konfliktstiftung übernahm und erklärte den drei Jungs, wie man in der Luftnation einen Konflikt auf gewaltlose Art löste.
Unter Aangs Anleitung schufen Tenzin und die zwei Vandale Frieden, indem sie entsprechend der Tradition ein Reinigungsritual für die Luft durchführten und anschließend das Graffiti auf den Toren reinigten. Als Aang und Katara den drei Jungs zusahen, wünschte Aang, dass es immer so einfach wäre, den Frieden zu bewahren.[156]
Aang zog sich oft ganz allein auf eine Insel nahe Republicas zurück und erholte sich dort von seinen Pflichten als Avatar.[157]
Tod[]
Aufgrund der einhundert Jahre, die Aang im Eisberg verbracht hatte, hatte er an zusätzlicher Lebensenergie verloren.[158] Als er realisierte, dass seine Gesundheit versagte, wies er seinem Tod den Orden des Weißen Lotus an, den nächsten Avatar zu beschützen. Aang verstarb 54 Jahre nach dem Ende des Hundertjährigen Krieges im Alter von 166 Jahren.[150]
Vermächtnis[]
Als Symbol des Friedens und guten Willens erhielt Aang später ein großes Denkmal als Geschenk der Feuernation.[150] Darauf befand sich eine große Metallstatue von ihm, die vor der Küste Republicas in der Yue-Bucht stand. Der Sockel der Statue wurde als ein Museum erbaut, welches der Aufgabe Aangs und dessen Freunden gewidmet war.[150][159] Auch im Südlichen Lufttempel erhielt er nach seinem Tod im Tempelheiligtum eine eigene Statue unter den Avataren,[160] die von den Luftlehrlingen errichtet wurde.[161] Sein Bildnis wurde auf der Vorderseite der Währung der Vereinten Republik auf Scheinen abgedruckt.[150] Des Weiteren gab es im Jahr 171 NG beim Gletschergeisterfest Schießstandfiguren, die ihn abbildeten.[162] Zusätzlich wurden Puppen von ihm hergestellt.[163]
Fortexistenz nach dem Tod[]
Erscheinungen in Korras Leben[]
Wenn wir unseren tiefsten Punkt erreichen, sind wir offen für die größten Veränderungen. | ||
— Aang zu Korra (Quelle) |
Während der Anti-Bändiger-Bewegung in Republica in 170 NG versuchte Aang, seiner Nachfolgerin Avatar Korra mehrmals mithilfe von kurzen Visionen vor Amon zu warnen.[154][164][165] Aang erschien bei ihr, nachdem sie ihre Bändigungskräfte durch Amon verloren hatte. Sie verwechselte ihn mit Tenzin, doch als er offenbarte, dass sie stattdessen ihn zu sich herbei gerufen hatte, erklärte er ihr, wie sie den Zugang zu ihrer spirituellen Seite gefunden hätte. Gemeinsam mit den anderen Avataren, die hinter ihm erschienen, stellte er Korras Bändigungskräfte durch Energiebändigen wieder her und übertrug die Fähigkeit des Energiebändigens an sie, bevor er verschwand.[166]
Einige Monate später erschien Aang vor Korras Geist, als sie infolge eines Geisterangriffs ihr Gedächtnis verloren hatte und versuchte, ihre Erinnerungen wiederherzustellen. Als sie sich fragte, wer sie war, erschien sein Geist und sagte ihr, dass sie der Avatar war. Nachdem sie sagte, dass sie nicht wusste, was das ist, verschwand er und wurde von Roku ersetzt.[167]
Während Unalaqs Angriffen auf Raava bei der Harmonischen Konvergenz erschien Aang mit den anderen Avataren in Korras Vision. Sie sah, wie ihre Verbindung zu ihm als erste gebrochen wurde.[168]
Erscheinungen in Tenzins Leben[]
Aussehen[]
Als Baby hatte Aang kurze schwarze Haare.[86] Zu Zeiten seiner Luftbändigerausbildung trug er die übliche Robe der Luftnomaden, welche gelb und orange gefärbt war, mit braunen Schuhen. Er hatte graue Augen und erhielt infolge seiner Meisterung des Luftbändigens die traditionelle blaue Pfeiltätowierung, die sich über seinen ganzen Körper streckte und an den Händen, Füßen und der Stirn mit einem großen Pfeil endete. Infolge Azulas Blitzangriff auf ihn trug er je eine Narbe an seinem Rücken, wo der Blitz eintraf, sowie eine am linken Fuß, wo der Blitz seinen Körper wieder verließ.[169]
Zeitweise waren Aangs Haare nachgewachsen, welche er in der Feuernation zur Tarnung nutzte, um neben einem Stirnband seine Pfeiltätowierung auf dem ganzen Kopf zu verdecken. Des Weiteren trug er eine Schuluniform der Feuernation.[78]
Am Tag der Schwarzen Sonne sowie danach trug er in der Gegenwart seiner Verbündeten typische Kleidung der Luftnomaden. Anlässlich der Invasion in die Feuernation trug Aang eine Kleidung aus gestrafften Tüchern und darunter seine alte Hose und Schuhe. Seit dem Tag der Schwarzen Sonne trug er wieder eine Glatze.[97][98] In der Öffentlichkeit trug er weiterhin seine Bekleidung aus der Feuernation und bedeckte sein Tattoo mit einem Hut.[108]
Nach Zosins Komet trug er die gleiche Kleidung wie sie einst die alten Luftbändigermeister anhatten. Später wechselte er zwischen seiner Kleidung, die er erstmals zur Invasion in die Feuernation trug und der normalen Luftnomadenrobe, zu der er in kälteren Regionen wie am Südpol einen roten Umhang um die Schultern trug, welche am Rücken runterhing. Des Weiteren erfuhr Aang in dieser Zeit einen weiteren Wachstumsschub.[170]
In erwachsenem Alter war Aang weiter gewachsen und trug einen kurz geschnittenen, dunkelbraunen Bart ums Kinn. Er trug weiterhin die Robe der Luftnomaden, jedoch hatte er einen längeren roten Umhang mit gelbem Halskragen darüber an. Außerdem war er muskulöser als zuvor und behielt seine Glatze.[166]
In seinen älteren Jahren zierten Falten Aangs Gesicht, doch er behielt ein relativ junges Erscheinungsbild, da seine Barthaare sowie Augenbrauen weiterhin braun waren und keine Anzeichen einer gräulichen oder weißen Verfärbung bestanden, wie dies sonst der Fall bei Menschen seines Alters wäre. Auch behielt er seine vorherige Größe.[168]
Persönlichkeit[]
Aang ist stets gut gelaunt und versucht meist das Positive in den Dingen zu sehen. So glaubt er auch stets an das Gute in den Menschen. Anderen gegenüber ist er freundlich und offen. Eine weitere Charaktereigenschaft ist seine Hilfsbereitschaft: So versucht er immer den Menschen, denen er auf seiner Reise begegnet, mit seinen Fähigkeiten zu helfen. Die Mönche haben ihn viele Dinge gelehrt, weshalb Aang oftmals viele weise Ratschläge parat hat, was die anderen oftmals eher nervt. Des Weiteren ist Aang eine sehr starke, mutige und zugleich energische Persönlichkeit. Weitere seiner Eigenschaften sind Gutmütigkeit und Einfühlungsvermögen. Zudem ist er sehr verständnisvoll, loyal und talentiert.
Aang lebt häufig in seiner kindlichen, fröhlichen Welt, in der es nur Spaß gibt. Er albert daher auch gerne mal herum, macht Witze, liebt es auf Tieren aller Art zu reiten (Otter-Pinguine etc.) ist sehr begeisterungsfähig und besitzt viel Humor. Zudem kann er auch sehr naiv sein. Seine kindliche und ungestüme Ader, die auch mal zu unüberlegten Handlungen führt, wird beispielsweise deutlich, als er auf einem Unagi reiten möchte, nur um Katara zu imponieren, obwohl dies sehr gefährlich ist oder die Tatsache, dass er sich anfangs generell lieber amüsanteren Tätigkeiten, wie Pinguinschlitten fahren, widmet, als sich auf ernsten Themen oder sein Training zu konzentrieren. Jedoch kann er, wenn es darauf ankommt, auch sehr ernst sein. Im Laufe der Zeit beweist Aang zunehmend an Reife.
Aang ist ein schlechter Lügner, wie man in der Situation erkennen kann, in der er zusammen mit Katara und Sokka Bato vom Südlichen Wasserstamm trifft. Diese Aufrichtigkeit und Offenheit ermöglicht es ihm aber auch überall wo er hinkommt schnell Freunde zu gewinnen.
Aang ist im Gegensatz zu den anderen Avataren ein lebensfroher und verspielter Junge, der es nicht immer liebt im Mittelpunkt zu stehen. Es ist seine Aufgabe die Welt zu beschützen und zu retten, doch eigentlich möchte er nur ein ganz normaler Junge sein und den freiheitlichen Lebensstil der Luftnomaden genießen. Deshalb fällt es ihm auch schwer, sich an die großen Kompromisse zu gewöhnen, die er als Avatar eingehen muss. Beim Training mit älteren Meistern wie Pakku und Jeong Jeong ist er häufig undiszipliniert und lässt sich leicht von Aktivitäten ablenken, die mehr Spaß versprechen. Zudem zeigt sich bei solch Trainingsstunden auch, dass Aang sehr ungeduldig und ungestüm sein kann, da er immer alles sofort lernen bzw. können möchte. Hier spiegelt sich auch Aangs Hang zum Perfektionismus. Er versucht immer auf Anhieb alles richtig zu machen - sei es beim Bändigen oder in Sachen Diplomatie.
Unter anderem ist er auch sehr selbstkritisch. Aang ist sehr streng mit sich selbst und macht sich meist schwere Vorwürfe, wenn er etwas falsch macht. Beispielsweise als er zum ersten Mal versuchte Feuer zu bändigen und Katara versehentlich die Hände verbrannt hatte: Aang reagierte daraufhin mit dem Entschluss nie wieder Feuer zu bändigen. Manchmal wirkt Aang etwas unsicher oder gar unbeholfen, besonders was seine Fähigkeiten als Avatar betrifft, wenn er einen Fehler macht oder eine katastrophale Entwicklung nicht aufhalten kann. Er gibt sich beispielsweise selbst die Schuld am Krieg, weil er einfach weggelaufen ist als er erfuhr, wie viel er für das Avatar-Dasein aufgeben musste. Als dann der Krieg begann, die Luftnomaden ausgelöscht wurden und die Welt hundert Jahre lang zu leiden hatte, war er bereits im Eisberg gefangen. Allerdings wäre er, wenn er geblieben wäre, höchstwahrscheinlich mit den anderen Luftnomaden getötet worden, weshalb es in dieser Situation keine klare Antwort gibt. Seine größte Angst ist es, jemanden zu enttäuschen oder zu verletzen.
Durch seine Erziehung von den Mönchen der Luftnomaden hat er eine enge Verbindung zur Natur und zu den Menschen. Er ist sogar Vegetarier, weil ihm alles Leben heilig ist. Durch seine Sensibilität versucht er Konflikte immer zuerst auf die friedliche und einfache Art zu lösen. Er möchte niemals jemanden verletzen oder gar töten, weshalb er auch nie den Kampf sucht. So konnte er nicht einmal beim Training den "Melonenlord" Ozai töten und hat große Schuldgefühle wenn er im unkontrollierten Avatar-Zustand Menschen verletzt (beispielsweise beim Angriff der Feuernation am Nördlichen Wasserstamm, als er sich im Avatar-Zustand mit dem Geist des Meeres vereint).
Aang ist an sich ein eigentlich sehr besonnener und ruhiger Mensch. Jedoch ist er auch sehr emotional und lässt sich häufig stark von seinen Emotionen leiten. Wodurch er beispielsweise aus Verzweiflung, Trauer o. Ä. schnell in Wut ausbrechen kann, gar unkontrolliert handelt oder sogar in den Avatar-Zustand gerät. Seine aufbrausende Art macht es für ihn schwer, den Avatar-Zustand (und Wutausbrüche) zu kontrollieren. Wie auch, als er erfährt dass Sandbändiger Appa entführt hatten und daraufhin in den Avatar-Zustand gerät, die Sandsegler zerstört und die Sandbändiger bedroht. Zuvor war er entsetzlich wütend auf Toph, als diese Appa in der Wüste von Erdbändigern entführen ließ, und er schrie in seiner wachsenden Verbitterung sogar Katara an. Dies tut ihm später sehr leid, und er lernt im Laufe der Zeit, seine Gefühle nicht mehr komplett die Oberhand gewinnen zu lassen.
Auch eifersüchtig kann Aang werden, speziell was Katara betrifft. Beispielsweise in dem Moment, als die Schauspielerin, welche Katara verkörpert, behauptet sie sähe Aang nur als guten Freund an, während sie für Zuko wahre Liebe empfinden würde. Oder als Sokka aus Spaß behauptet Katara solle Jet küssen, um ihn aus seiner Hypnose zu wecken.
Fähigkeiten[]
Bändigen[]
Als Avatar besaß Aang die Macht alle vier Elemente zu bändigen, was ihn zum potenziell stärksten und mächtigsten Bändiger seiner Zeit machte. Obwohl Roku sagte, das Beherrschen der Elemente würde viele Jahre dauern, war Aang in der Lage, alle vier Elemente mit viel Geschick und der Hilfe seiner gleichaltrigen Lehrer Katara, Toph und Zuko innerhalb eines Jahres zu meistern, obwohl er technisch nicht alle Elemente perfekt beherrschte, wie Zuko und Toph sagen. Allerdings hat er gezeigt, dass er die Fähigkeiten hat, einen Blitz umzuleiten und den Seismischen Sinn zu entwickeln, was ihn zum ersten bekannten Avatar macht, der diese Fähigkeiten besaß. Von den meisten Avataren war nicht viel bekannt, bis sie 16 Jahre alt waren, aber Aang war schon ein voll entwickelter Avatar, als er biologisch noch zwölf oder dreizehn Jahre alt war. Somit ist er der jüngste bekannte Avatar.
Luftbändigen[]
Schon im jungen Kindesalter bewies Aang ein natürliches Talent für das Luftbändigen; im Alter von sechs Jahren war er bereits fortgeschrittener als Kinder doppelten Alters und im Alter von zehn Jahren übertraf er sogar seine Lehrer.[171] Es fiel ihm leicht, neue Bändigungsbewegungen zu erlernen.[172] Aufgrund seiner Darstellung außerordentlichen Talents sowie seiner Erfindung des Luftrollers erhielt er mit zwölf Jahren seine Luftbändiger-Tätowierungen, die ihn als Luftbändigungsmeister auszeichneten.[173][174] Damit war Aang zu dem Zeitpunkt der jüngste Luftbändigermeister in der Geschichte.[7][175]
Seine Tattoos verdiente er sich, nachdem er schon 35 der 36 Luftbändigerübungen beherrschte, sowie durch das Erfinden einer neuen Luftbändigertechnik, dem "Luftroller". Das Element Luft ist das von ihm am meisten verwendete Element bei Kämpfen. Als Meister zeigte Aang oft außergewöhnliches, aber auch sehr gefährliches Geschick, obwohl die Mönche ihn lehrten seine Luftbändigerfähigkeiten niemals als Waffe einzusetzen. Er konnte es schon oft mit einer großen Anzahl von Gegnern aufnehmen und zeigte, dass er in der Lage ist große Tornados oder starke Luftstöße zu erzeugen und schwere Gegenstände anzuheben. Aang verwendet sein Luftbändigen fast immer nur als reine Verteidigung, fast nie aus Aggression, außer wenn er sehr wütend oder im Avatar-Zustand war. Wenn er sich gerade nicht in einem Kampf befand, nutzte er sein Luftbändigen oft im Alltag, wie z.B. für das Fliegen mit seinem Gleiter, oder einfach um seine Geschwindigkeit und Beweglichkeit zu erhöhen.
Aangs Luftbändigerfähigkeiten, vor allem seine Fähigkeiten mit dem Luftroller, verbessern sich stark im Laufe der Zeit, z.B. war er schließlich in der Lage, mehrere Luftroller gleichzeitig ohne Probleme zu erschaffen. Im Alter von 40 Jahren, wird gezeigt, dass Aang den Luftroller in einem viel größeren Ausmaß beherrscht. Diese Version ist der Früheren, die er als Kind zeigte, an Größe, Dauer und Geschwindigkeit überlegen, was zu sehen war, als er Yakone schnell einholte, obwohl dieser einen großen Vorsprung hatte. Aang war auch in der Lage auf seinem Luftroller zu stehen, statt wie bisher zu sitzen.
Abgesehen von seinen individuellen Fähigkeiten war Aang auch ein exzellenter Lehrer, da er seine ganzen Luftbändigerkenntnisse und -techniken seinem Sohn Tenzin lehrte, der ein leistungsfähiger Luftbändigermeister geworden ist.
Wasserbändigen[]
Obwohl Aang anfangs ein besserer Wasserbändiger war als seine vierzehnjährige Freundin Katara, schaffte Katara es, aufgrund von Aangs mangelndem Fokus, ihn zu übertreffen, als sie sich später, dank Meister Pakkus Training, rasch zum Wasserbändigermeister, entwickelte. Katara wurde Aangs Lehrerin, nachdem sie den Nördlichen Wasserstamm verlassen hatten. Schon zu Beginn seiner Ausbildung zeigte Aang sein erstaunliches Talent im Wasserbändigen, z.B. schaffte er es schon bei seinem ersten Versuch eine riesige Welle zu erzeugen und eine einfache Wasserpeitsche zu kontrollieren. Obwohl er ein großes Geschick im Wasserbändigen hat, war es sein am wenigsten verwendetes Element im Kampf und er trug es auch nie, wie Katara, in einem Wasserschlauch mit sich herum, stattdessen wendete er eher die leicht verfügbaren Elemente Erde oder Luft an. Seine Kontrolle über das Element war enorm, da er z.B. in der Lage war massive Flutwellen zu erschaffen, wenn auch mit Hilfe des Mondgeistes, oder gesamte Wasserströmungen zu bändigen. Er war sogar im Stande den ganzen Wasserspiegel zu erhöhen, um damit einen großen Brand im Wald zu löschen. Im Avatar-Zustand konnte er aus weiterer Entfernung einen Vorrat an Wasser holen.
Erdbändigen[]
Weil Erdbändigen das Gegenteil von Aangs Persönlichkeit und seines natürlichen Elementes Luft darstellt, hatte er große Schwierigkeiten, die Bändigungstechniken zu erlernen. Luftbändigen basiert auf passiven Methoden des Kämpfens, während beim Erdbändigen Kopfeinsatz und ein "steinharter Wille" gefragt sind. Erst als Aang gezwungen wurde Sokka vor dem Säbelzahn-Elch zu schützen, hielt er die Haltung eines Erdbändigers bis zum Schluss durch, anstatt den Konflikt zu vermeiden. Von da an machte er wesentlich größere Fortschritte. Sein Erdbändigen wurde stark verbessert, sodass er Luft, Wasser und Erde nun effektiv zusammen nutzen konnte. Erdbändigen wurde sogar Aangs am zweithäufigsten verwendete Kampftechnik, gleich nach Luftbändigen, aufgrund ihrer allgemeinen Verfügbarkeit. Aang war in der Lage große Felsbrocken zu bändigen, ließ massive Säulen entstehen, und bildete eine Erdrüstung um seinen ganzen Körper zum Schutz. Seine größte Bändigerleistung war es wahrscheinlich in kurzer Zeit ein ganzes Zoo-Gelände im Vorland von Ba Sing Se aus dem Boden zu heben.
Feuerbändigen[]
Feuer war das letzte Element, das Aang erlernen musste. Schon früh wollte er mit der Hilfe von Jeong Jeong das Feuerbändigen erlernen, wo er jedoch nicht viel Disziplin zeigte und aus Unvorsichtigkeit Kataras Hände verbrannte. Seitdem hatte er sich geschworen, nie wieder Feuer zu bändigen. Doch als Avatar war es seine Pflicht alle Elemente zu meistern und so nahm er schließlich Zuko als Feuerbändigungslehrer an, da dieser die zerstörerische Kraft des Elements ebenso gut kannte. Gemeinsam reisten sie zu den Sonnenkriegern und lernten dort von den Drachen das wahre Feuerbändigen.
Durch Zuko erlernte er außerdem das Umleiten von Blitzen, da Zuko befürchtete, dass sein Vater, Feuerlord Ozai, nicht davor zurückschrecken würde Blitze auf den Avatar zu schießen.
Aang war ein begabter Feuerbändiger, jedoch bändigte er es nicht so häufig wie zum Beispiel Erde.
Energiebändigen[]
Diese weitestgehend unbekannte Bändigungsform wurde Aang vor seinem Kampf mit Ozai von einer als ausgestorben geltenden Löwenschildkröte beigebracht. Sie stammt noch aus der Zeit vor den vier Nationen und war eigentlich nur den Löwenschildkröten zu eigen, die sie benutzten, um den auf ihren Rücken lebenden Menschen die Gaben der Elemente zu verleihen. Aang lernt damit anderen Menschen die Kraft des Bändigens permanent zu nehmen, was er im Laufe seiner Karriere zweimal anwenden muss: einmal bei Ozai, das andere Mal bei dem nahezu unaufhaltsamen Blutbändiger Yakone.
Kampfstil[]
Aang weicht bei Kämpfen meist eher aus oder flieht komplett. Er ist sehr schnell und flink, weshalb es für seine Gegner schwer ist, ihn zu erwischen. Wegen seines ständigen Ausweichens und Wegspringens bezeichnet ihn Toph auch als das "tänzelnde Weichei" oder "Hupfdole". Mit dem Erlernen der anderen Elemente ändert sich diese Haltung teilweise, doch auch danach sucht Aang häufig eine friedliche und gerechte Lösung für Konflikte, bevor er es zum Kampf kommen lässt. Dies hängt mit der pazifistischen und friedlichen Lebensweise der Luftnomaden zusammen. Ein Pazifist zu sein bedeutet in erster Linie jegliche Art von Gewalt und Krieg zu verabscheuen - ein Grund weshalb die meisten Luftnomaden, auch Aang, Vegetarier sind. Die Mönche lehrten ihn, dass jedes Leben heilig ist.
Nur im äußersten Notfall, wenn es darauf ankommt etwas sehr wichtiges zu verteidigen, kämpft er. Wegen seiner großen Emotionen gerät er dabei auch schon einmal unkontrolliert in den Avatar-Zustand. Allerdings fühlt er sich danach immer schuldig, weil er im Grunde niemanden verletzen will. Wenn Aang kämpft, dann sehr stark und mit allen Tricks, die ihm angemessen erscheinen. Er ist kein großer Planer wie Sokka, erkennt jedoch schnell die Zusammenhänge in seiner Umgebung und zieht Vorteile aus diesen. So erkannte er im Kampf mit Zhao dessen geringe Selbstbeherrschung, die er dann gegen ihn wandte, indem er ihn zu unkontrollierten Feuerstößen reizte, mit denen er seine eigenen Schiffe in Brand setzte.
Wenn es zu sehr großen Akten des Bändigens kommt, greift Aang auch auf die Hilfe seiner Freunde Katara und Toph zurück, die dann mit ihm gemeinsam bändigen.
Aang steht in einem Konflikt, einem Kampf zwischen der Lebensweise der Mönche und seiner Pflicht als Avatar den Krieg zu beenden und Feuerlord Ozai zu besiegen. Bis ihm schließlich eine Löwenschildkröte eine Lösung zeigt durch die er niemanden töten muss und trotzdem den Feuerlord besiegen kann.
Sonstiges[]
Aang konnte aufgrund seiner Zeit bei den Luft-Pfadfindern eine Bison-Hornschlinge binden.[5]
Nachdem Fang ihm die Telepathie durch das Berühren der Stirn gezeigt hatte, konnte Aang im Umgang mit Hei Bai seinerseits dadurch Visionen herbeiführen.[1]
Beziehungen[]
Familie[]
Gyatso[]
Mönch Gyatso war Aangs Vormund und einer seiner Lehrmeister im Luftbändigen. Dank ihm wurde Aang ein normales Leben als Luftnomade ermöglicht. Aang respektierte ihn sehr und sprach in den höchsten Tönen von Gyatsos Luftbändigungsfähigkeiten. Laut Aang war Gyatso der „größte Luftbändiger der Welt”. Es war Gyatso, der Aang alles beibrachte, was er wusste.[4] Dies beinhaltete eine Atemübung, die Aang anwand, wann immer er sich beängstigt oder nervös fühlte.[176] Des Weiteren unternahmen sie Freizeitaktivitäten wie Pai Sho-Spielen und das Drachensteigenlassen bei Yangchens Festtag.[177] Der Verlust von Gyatso mitsamt seines Volkes stellte für Aang eine seiner größten Reuen dar und motivierte ihn gleichzeitig dazu, den Krieg zu beenden.[14][39][71]
Katara[]
Aang und Katara waren eigentlich immer ineinander verliebt, nur wussten sie von Anfang an nicht wie sie es sich sagen sollen. Die Wasserbändigerin Katara hat erst so richtig gemerkt, dass sie in Aang wirklich verliebt ist, in der Folge Die Wahrsagerin, als Sokka - als Aang den Vulkan im Dorf aufhielt, es zu zerstören - ihr sagte, dass er vergessen hat, was für ein starker Bändiger Aang ist. Katara hatte da gemerkt, dass sie Aang liebt, da ihr Tante Wu sagte, dass sie mal einen starken Bändiger heiraten würde. Der Luftbändiger Aang hat schon als er Katara zum ersten Mal sah, gemerkt, dass er sie liebt. Deren erster Kuss war kurz vor der Sonnenfinsternis in der Folge Invasion in die Feuernation. Als Aang Katara auf der Ascheninsel in der Folge Auf die Bühne, fertig, los gesagt hat, dass er dachte, dass sie endlich zusammen wären, sagte Katara ihm, dass sie sich mitten in einem Krieg befinden, und dass es kompliziert ist. Darauf küsste er sie, und Katara, rann wieder rein und Aang bemerkte, dass das ziemlich blöd von ihm war. In der letzten Folge Zosins Komet, Teil 4: Avatar Aang nachdem Azula und Ozai besiegt waren, waren alle in Ba Sing Se im Jasmin Drachen und hatten alle viel Spaß zusammen. Dann ging Aang raus auf den Balkon wobei Katara ihm folgte und nach ihrer Umarmung, küssten sie sich und waren endgültig zusammen.
Sokka[]
Tenzin[]
Tenzin, die Tore sind nicht wichtig. Du bist es. Du könntest mich niemals enttäuschen, genauso wenig wie du jemals die Luftnation enttäuschen könntest. Wir leben in dir weiter. Es tut mir leid, dass du diese Verantwortung tragen musst, aber ich vertraue dir damit von ganzem Herzen.[Anm. 1] | ||
— Aang zu Tenzin (Quelle) |
Tenzin ist, wie sein Vater auch, ein Luftbändiger und ein Luftbändiger-Meister wodurch er sich eine Luftbändiger-Tättoowierung verdient hat. Er wurde nach Kya und Bumi geboren, somit ist er der jüngste der drei Geschwister. Tenzin war schon immer Aangs Liebling und verbrachte die meiste Zeit mit ihm, anders als Bumi und Kya.
Bumi[]
Bumi wurde als Nichtbändiger geboren. Jedoch konnte er nach der Harmonischen Konvergenz in der Folge Die Harmonische Konvergenz Luftbändigen, was alle sehr schockierte. Er wurde vor Kya und Tenzin geboren, weswegen er der älteste von den drei ist. Bumi arbeitete bei den Vereinten Streitkräften zusammen mit Iroh.
Kya[]
Kya wurde als Wasserbändigerin geboren und lernte von Katara das Heilen. Sie wurde vor Tenzin geboren und nach Bumi.
Hakoda[]
Während des Aufenthalts im Kloster war Aang eifersüchtig auf den ihm damals noch nicht persönlich bekannten Hakoda, weil Sokkas und Kataras ganze Aufmerksamkeit ihrem Vater galt. Aang unterschlug sogar die Information, wo die beiden ihren Vater wiedersehen könnten, aus Eigennützigkeit. Letztendlich gingen die beiden aber doch mit Aang mit, was Hakodas Wiedersehen mit seinen Kindern hinauszögerte.[27]
Hakoda und Aang trafen zum ersten Mal aufeinander, ...
Pakku[]
Aang wurde von Pakku im Wasserbändigen unterrichtet. Er verriet allerdings die Traditionen des Nördlichen Wasserstamms und missbrauchte Pakkus Vertrauen, als er Katara heimlich nachts selbst unterrichtete. Nachdem Katara Pakku herausforderte, legte sich dies allerdings wieder.[38]
Als Aang von Azulas Blitz getroffen wurde, heilte ihn Katara mit Pakkus Wasser aus der Geisteroase.[72]
Stammbaum[]
Pakku | Kanna | Unbekannt | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hakoda | Kya | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Aang | Katara | Sokka | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bumi | Kya | Tenzin | Pema | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jinora | Ikki | Meelo | Rohan | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Freunde und Verbündete[]
Appa[]
Aang und Appa waren die allerbesten Freunde. Dazu kam es als Aang im Nördlichen Lufttempel 12 NG, als sich die Luftlehrlinge einen Bison aussuchen sollten, Aang seinen Arm mit einem Apfel austreckte, worauf das junge Bisonkalb den Apfel auffraß und er Aang ableckte. Daraufhin nannte er ihn Appa und es begann eine neue Freundschaft. Aang würde wohl ohne seinen Besten Freund nicht mehr auskommen, was man merkte, als Appa in der Si Wong Wüste von Sandbändigern entführt wurde. Aang war da sehr deprimiert, und als sie Appa wieder hatten, umarmte er ihn und Aang flossen Tränen über die Wangen. Die vier anderen lächelten sie nur an und machten sich auf den Weg zum Erdkönig.
Momo[]
Zuko[]
Toph[]
Suki[]
Nachdem Aang infolge seiner Gefangennahme von Suki und den Kyoshi-Kriegerinnen sich als Avatar zu erkennen gab, wurde er von den Einwohnern der Kyoshi-Insel als ehrenwerter Gast behandelt.[17] Die Taten von Aang und seinen Freunden bewegten schließlich Suki und einige der Kyoshi-Kriegerinnen dazu, ihre Heimatinsel zu verlassen und in Aangs Fußstapfen zu folgen, um im Krieg zu kämpfen.[45][178] Bei ihrem Wiedertreffen in der Vollmondbucht zeigte Suki Aang gegenüber ihre Mitanteilnahme zum Verschwinden Appas, welchen er betrauerte.[65]
Nach der Beendigung des Krieges wurde Aang in der Schlacht um Yu Dao unter anderem von Suki unterstützt.[179] Auch während in der Hauptstadt der Feuernation Kinder entführt worden waren und es zwischen Zuko und Aang zu einem Streit über das Vorgehen in dieser Situation kam, wurde Aang von Suki zwar unter Befehl des Feuerlords nach draußen begleitet, aber sie half Aang dabei, das Zimmer der kurz zuvor entführten Kiyi nach Spuren zu untersuchen.[180][181]
Während den Unruhen zwischen Bändigern und Nicht-Bändigern in Kranichfischstadt wurde Aang von Suki gezielt gefragt, wie andere Bändiger zum Nehmen der Bändigerkräfte stehen würden. Somit fragte Suki gezielt, aber nicht beeinflussen wollend, ob Aang alle Konsequenzen durchdacht hatte.[182] Schließlich waren sich die beiden einig darüber, dass eine Koexistenz zwischen Bändigern und Nichtbändigern möglich wäre.[183]
Bumi[]
Aang und Bumi waren bereits vor dem Hundertjährigen Krieg gute Freunde. Aang besuchte ihn öfter in Omashu, wo sie Unsinn trieben. Bumi schlug ihm so etwa vor, das Postbeförderungssystem als Rutsche zu benutzen. Als Aang nach dem Krieg die Stadt wieder besuchte, erkannte ihn Aang nicht. Bumi allerdings nutzte das aus, um ihm wie früher beizubringen, die Augen zu öffnen, um „ungeahnte Möglichkeiten zu erkennen“.[10]
Kuzon[]
Kuzon zählte zu Aangs Freunden aus der Zeit vor dem Krieg. Die beiden erlebten miteinander prägende Abenteuer und Aang sprach oft von seinem Freund, wenn er gerne an ihre Freundschaft zurückdachte.[12] Kuzon, welcher aus der Feuernation stammte, war der Grund dafür, dass Aang an das Gute in den Menschen aus der Feuernation glaubte und sich aufgrunddessen anfangs keinen Krieg mit ihnen vorstellen konnte.[15][25]
Jeong Jeong[]
Aang bat Jeong Jeong, ihn das Feuerbändigen zu lehren. Dieser lehnte zuerst ab, da es noch nicht Zeit für Aang gewesen sei. Aang bestand allerdings darauf, da es nicht viele Feuerbändiger gab, die in Frage gekommen wären. Schließlich sprach sogar Roku durch Aang und überzeugte Jeong Jeong. Das Training war allerdings nicht, wie Aang es sich vorgestellt hätte und er wurde übermütig, bis er es übertrieb und Katara verletzte. Dadurch wurde Jeong Jeong böse auf Aang.[28] Ihre Beziehung verbesserte sich allerdings, bevor sie Zuko trafen, sodass er sogar in Erwägung zog, ihn noch einmal zu fragen.[99]
Jet[]
Nein, er ist ganz in Ordnung. Er führt nur ein anderes Leben. | ||
— Aang bewundert Jets Lebensweise (Quelle) |
Bei ihrer ersten Begegnung zeigte sich Aang von der Lebensweise von Jet und seinen Freiheitskämpfern sehr beeindruckt. Aang bewunderte Jets Anführer- und Kampfkünste und war dazu bereit, ihm bei der Wasserfüllung des Damms zu helfen. Er fühlte sich durch Jets Vertrauen in seine Fähigkeiten ermutigt und war schockiert, als er die Wahrheit über Jets Absichten herausfand. Obwohl Jet Aangs Vorhaben, die Stadt im Tal zu retten, im Wege stand, weigerte Aang sich gegen ihn zu kämpfen.[23] Als Jet sich Team Avatar in Ba Sing Se bei der Suche nach Appa anschloss, war Aang willens, ihm eine zweite Chance zu geben. Nachdem Sokka feststellte, dass Jet vom Dai Li einer Gehirnwäsche untergezogen wurde, sprach sich Aang aus Eifersucht gegen Sokkas Idee aus, dass Katara Jets Erinnerungen in Form eines Kusses hervorrufen könnte.[69]
Nicht, Jet. Ich bin doch dein Freund. | ||
— Aang zu Jet (Quelle) |
Bei ihrem Kampf gegen das Dai Li verbündeten Aang und Jet sich gegen Long Feng. Als Long Feng Jet dazu manipulierte, Aang anzugreifen, wich Aang erneut einem Kampf gegen ihn aus und versuchte zu ihm durchzuringen. Aang war weiterhin von dem Guten in Jet überzeugt und appellierte an dessen gute Seite, indem er seine Identität als Freiheitskämpfer in Erinnerung rief. Dank Aang gelang es Jet, sich aus der Gehirnwäsche zu befreien und seine Erinnerungen wiederzuerlangen. Als dieser daraufhin von Long Feng schwer verletzt wurde, zog es Aang vor, an seiner Seite zu bleiben und verzichtete auf die Verfolgung auf Long Feng und damit auch auf das Finden Appas. Jet entschuldigte sich bei Aang für seine Taten. Aang war besorgt um Jet, aber befolgte seine Bitte, die Suche nach Appa schließlich fortzusetzen.[69] Als Aang später von Kataras Racheplan am Mörder ihrer Mutter erfuhr, erinnerte er sie an Jet, um ihr die schlimme Auswirkung von Rachegedanken an dessen Beispiel bewusst zu machen.[107]
Iroh[]
Mai[]
Ty Lee[]
Kuei[]
Lao Beifong[]
Satoru[]
Yue[]
Du hast die Welt schonmal gerettet und du wirst die Welt wieder retten. Du darfst nur nicht aufgeben. | ||
— Yue macht Aang Hoffnung (Quelle) |
Yue war eine wichtige Verbündete für Aang. Sie half ihm dabei, in die Geisterwelt zu gelangen und stand ihm zur Seite, indem sie ihm die Kultur und spirituelle Geschichte der Wasserstämme nahebrachte. Nach seiner Entführung suchte sie ihn gemeinsam mit Sokka und Katara und gab bis zum Fund nicht auf.[40]
Sie half ihm in der Geisterwelt, die Verbindung zu den vorherigen Avataren wiederherzustellen, indem sie ihm den Weg zu Roku wies.[76]
Nachdem Aang nach seinem Koma davonlief und auf dem Meer beinahe die Hoffnung aufgab, motivierte ihn Yue und half ihm bis zur Küste.[77]
Huu[]
Huu lehrte Aang über die Verbundenheit der Welt und weitere Weisheiten aus dem Sumpf. Durch ihn konnte er seine Freunde finden, die ihn bei ihrem Absturz verloren hatten.[44]
Luftlehrlinge[]
Shyu[]
Glaub mir, ich greife euch nicht an. Ich bin ein Freund. | ||
— Shyu zu Team Avatar (Quelle) |
Shyu zeigte sich Aang gegenüber loyal und half ihm bei der Kontaktaufnahme zu Roku. Aang schätzte Shyus Hilfe und fragte nach dem Angriff auf den Feuertempel besorgt, wo er war.[21] Bei ihrem Wiedersehen im Haupttempel der Feuerweisen war Aang froh, Shyu zu sehen und fragte ihn, ob Zuko den Tempel oft besuchte.[184]
Mechaniker[]
Teo[]
Katara: | „Teo hatte Recht mit der Luft: eigentlich muss ich ihr nur vertrauen und mich von ihr tragen lassen.“ |
Aang: | „Obwohl dieser Teo kein Luftbändiger ist, hat er irgendwie das Zeug dazu.“ |
— Aang und Katara während eines Gleiterfluges über Teo. (Quelle) |
Pathik[]
Für Aang war Guru Pathik ein Mentor, der ihn das Gelangen in den Avatar-Zustand lehrte, was Aang zu diesem Zeitpunkt schon seit Monaten beschäftigt hatte. Er war auch ein wichtiger Ansprechpartner für Aang und auch eine Verbindung zu seiner Kultur, nicht nur durch seine persönliche Verbindung.[71]
Lin[]
Aang und Lin hatten laut Tenzin eine blendende Beziehung zueinander.[165]
Avatare[]
Roku[]
Kyoshi[]
Kuruk[]
Aang, du musst aktiv dein eigenes Schicksal gestalten und das Schicksal dieser Welt. | ||
— Kuruks Rat für Aang. (Quelle) |
Kuruk bekam von seinem späteren Leben Aang einen wichtigen Hinweis über Koh und das Gesicht seiner geliebten Ummi. Ansonsten erzählte Kuruk Aang von seiner gelassenen Handhabung als Avatar und riet ihm, stattdessen aktiv sein eigenes Schicksal und das Schicksal der Welt zu gestalten.[76][110] Aang grüßte Kuruk bei anderer Gelegenheit, als alle Avatare nebeneinander aufgereiht waren, lässig.[185]
Yangchen[]
Korra[]
Feinde[]
Azula[]
Ozai[]
Zhao[]
Long Feng[]
Yakone[]
Liling[]
Diese Ratslady schien ganz in Ordnung zu sein. Hat ihre eigenen Sicherheitskräfte angeboten, um das Chaos auf den Straßen einzudämmen. | ||
— Aang nach der ersten Begegnung mit Liling über jene zu Sokka. (Quelle) |
Aang lernte Liling im Geschäftsrat von Kranichfisch-Stadt kennen, wo sie seinen Vorschlag einer Polizeitruppe zur Wahrung von Recht und Ordnung anstelle eines Bändigungsverbots unterstützte. Sie bot ihre privaten Sicherheitskräfte für die Aufgabe an, wofür sie Aangs Respekt erhielt.[186] Nachdem von Nichtbändigern geführte Fabriken sabotiert worden waren,[187] hatte Aang weiterhin einen sehr guten Eindruck von ihr, als sie nach einem Gespräch der beiden als wichtige Bändiger-Unternehmerin Hilfsleistungen für die beschädigten Fabriken zusagte.[188]
Sorry, dass ich deine Seifenblase platzen lasse, Hupfdohle. | ||
— Toph Beifong ändert Aangs Sichtweise über Liling radikal. (Quelle) |
Toph brachte Aangs „Seifenblase“, wie sie es nannte, über Liling zum Platzen und schilderte die Verbindung Lilings über ihre Töchter zu den Sabotageaktionen.[189] Die Versammlung der besorgten Bürger bewies ohne Zweifel, dass es sich bei Liling um eine Bändiger-Extremistin handelte, doch Aang wollte aufgrund der Unterzahl und seiner Persönlichkeit nicht in einem Kampf gegen sie vorgehen.[190] Durch Tophs Intervention wurden sie dennoch in einen mit hineingezogen;[191] Aang wollte noch immer nicht kämpfen, doch Liling sprach den Avatar direkt an und war der Ansicht, er hätte seine „Seite gewählt“.[192] Aufgrund des Kampfes drohten die alten Minen einzustürzen, und als Liling diesen Umstand zur Flucht nutzten wollte, räumte Aang der Gefahr von der Decke eine höhere Priorität ein als Lilings Gefangennahme. Während die Decke gestützt wurde, gelang es jedoch Suki, Liling zu neutralisieren, und Aang sprach ihre Gefangennahme wegen ihrer „Verbrechen gegen die Menschen von Kranichfisch-Stadt“ aus. Aang fand, es wäre damit vorbei gewesen, doch Liling wies ihre Gegner darauf hin, dass der Konflikt „gerade erst begonnen“ hätte.[193]
Aang wurde durch einen Vorschlag Tophs damit konfrontiert, ob es das Beste wäre, Liling ihre Bändigungskräfte zu nehmen, um ihre Bewegung zum Rückzug zu zwingen.[194] Aang zauderte, wollte zunächst mit ihr über andere Lösungen sprechen. Sie war aber kompromisslos in ihren Ansichten und stellte Aang auf die Probe, wie weit er gehen, seine Luftnomadenideale hintenanstellen würde, um die Nichtbändiger der Stadt zu beschützen.[195] Kurz darauf überlegte Aang im Gespräch mit Katara, Liling zögerte nicht, Menschen zu verletzten, und ihr die Kräfte zu nehmen wäre „ein gewaltloser Weg, das zu verhindern“, aber Katara widersprach, denn das Nehmen der Bändigungskräfte würde das Wesen, die Identität einer Person zerstören.[196] Aang bereute den
Aufschub seiner Entscheidung nach der Befreiung Lilings teilweise, denn dann wäre das Problem bereits vorbei gewesen, obgleich Sokka darauf hinwies, dass die Bewegung mehrere hochrangige Anführer besaß, denen er dann auch die Kräfte nehmen müsste.[197]
Ich werde das Gift, das du in Kranichfisch-Stadt verbreitet hast, bekämpfen. Du bist genau wie der wiederkehrende Müll am Strand und ich werde nicht gehen, bevor ich aufgeräumt habe. | ||
— Aang nach dem Angriff auf die Erdige Feuerraffinerie zu Liling. (Quelle) |
Liling für ihren Teil konnte ihre Anhänger erneut um sich scharen und Aang konfrontieren. Sie hatten eine Diskussion darüber, wer von beiden auf der „falschen“ beziehungsweise der „richtigen“ Seite stünde. Liling schlug Aang vor, dass er und alle Nichtbändiger die Stadt verlassen und jene allein für die Bändiger lassen sollten, was er nicht annehmen konnte, sodass sie ihn vertreiben wollte.[198] Während des darauffolgenden Kampfes wollte Liling ihre Tochter Ru für ihren Verrat lebendig begraben.[199] Aang rettete Ru und die wütende Liling gab ihm zu verstehen, ihre Botschaft würde „alle Bändiger der Welt erreichen“, ganz egal, was Aang auch täte. Andere Bändiger würden sich erheben und „für ihre Privilegien kämpfen“; den Kampf könnte Aang gewinnen, aber nicht „den bevorstehenden Krieg“. Aang wollte jedoch zumindest Liling definitiv aufhalten, wechselte in den Avatar-Zustand und war bereit, ihr die Bändigungskräfte zu nehmen. Katara hielt ihn an, er sollte sich sicher sein, dass er ihr die Kräfte wenn dann „aus den richtigen Gründen“ nehmen sollte, nicht aus Einfachheit oder Wut. Aang brach daraufhin ab und ließ Liling ihre Kräfte, gab ihr aber klar zu verstehen, dass er das „Gift“, welches sie seiner Meinung nach in Kranichfisch-Stadt verbreitet hätte, bekämpfen würde, denn sie wäre „genau wie der wiederkehrende Müll am Strand“ und er nicht bereit, vor dem „Aufräumen“ zu gehen.[200] Aang erläuterte drei Tage später, Kataras Worte hätten ihn zu folgender Erkenntnis gebracht: Liling ihre Bändigerkräfte zu nehmen, schien simpel, da „sie als Nichtbändigerin keinen Bändiger-Aufstand anführen könnte“, aber es hätte letztlich nichts geändert, denn das Problem wären „nicht ihre Kräfte, sondern ihr Fanatismus“, gewesen.[201]
Tong[]
Tong ließ Aang als Reinkarnation Kyoshis ins Gefängnis von Chin stecken, doch Aang wollte die Angelegenheit diplomatisch lösen und hegte zuerst keinen persönlichen Groll gegen Tong. Als er schließlich in siedendes Öl geworfen werden sollte und gleichzeitig Oberst Mongke und die Komodorhinos das Dorf angriffen, war Aang sehr sauer auf Tong und meinte passiv-aggressiv, nicht helfen zu können. Aang wurde schließlich freigelassen.[45]
Ghashiun[]
Als Aang erfuhr, dass die Sandbändiger Appa entführt und verkauft hatten, versetzte er sich in den Avatar-Zustand durch seinen Zorn auf Ghashiun und die anderen. Er hätte sie schwer verletzt, wenn Katara ihn nicht besänftigt hätte.[64]
Geister[]
Hei Bai[]
Aang versuchte als Avatar bei seinem Besuch in Senlin, Hei Bai zu besänftigen, als dieser die Einwohner des Dorfes entführte.[1] Nachdem er von Katara Hoffnung erhalten hatte, dass der Wald nachwachsen würde, konnte er auch den Waldgeist überzeugen und ihn so beruhigen.[21] Während Aangs Aufenthalten in der Geisterwelt trafen sich die beiden danach immer als Freunde und so half ihm Hei Bai mehrmals als Wegweiser aus, wie etwa, um wieder in die physische Welt zurückzukehren[40] oder um seine Voravatare zu finden.[76]
Mutter der Gesichter[]
Koh[]
Tienhai[]
Eisengrau[]
Hinter den Kulissen[]
Synchronisation[]
- de: Johannes Walenta, erwachsen: Steven Merting
- en: Zach Tyler Eisen, erwachsen: D.B. Sweeney
Produktionsnotizen[]
- Aangs Augenfarbe wechselt immer wieder zwischen grau und braun. [stimmt das?]
- Aangs Name bedeutet "Frieden" und "Ruhe" (chinesisch von An), so wie "hoch" und "erheben" (chinesisch Ang)
Trivia[]
- Aang repräsentiert das Element Luft im Intro von Avatar - Herr der Elemente sowie in Die Legende von Korra.
- Mit 12 (eigentlich 112, aber 100 Jahre davor war er im Eis gefangen) lernte er als Avatar am schnellsten alle vier Bändigungsarten.
- Aang hasst Gekochte Seepflaumen.
- Aang mochte Mangos.[202]
- In Die Legende von Aang wird er von Noah Ringer gespielt.
- Ein häufiger Fehler in der Serie und in den Comics ist Aangs Pfeiltattoo auf der Stirn. Dieses wird oft so gezeichnet, dass die Spitze zwischen seinen Augen endet. Allerdings wäre er dann in Buch III nicht in der Lage gewesen sein Tattoo mit einem Stirnband zu verdecken, ohne dieses über seine Augenbrauen zu ziehen.
- Nach ihm sind die Aang-Rollen benannt (eigentlicher Name: Seegras-Wraps).
- Aangs Verbannung vom Südlichen Wasserstamm wurde offiziell nie aufgehoben.
- Er schläft (fast) immer ohne Unterlage (Schlafsack etc.), was eventuell durch seine Abneigung gegen Tierfelle herrührt, und in Seitenlage.
- Aang ist ein spielbarer Charakter in Nickelodeons neuem Videospiel namens Nickelodeon Kart Racers 2: Grand Prix.[203]
- Aang taucht zwar in einigen der Geschichten des Team Avatar-Kurzcomics auf[204], hat aber als einiger Hauptcharakter keine charakter-/storyrelavante Handlung und keinen signifikanten Dialog.
- Aang ist in Avatar Legends – Das Rollenspiel: Grundregelwerk einer von fünf legendären NPCs. Seine Spezialtechniken heißen „Luftgleiter“ (Luftbändigen), „Erschütternder Luftstoß“ (Luftbändigen, seltene Technik) und „Den schweren Schritt spüren“ (Seismischer Sinn, seltene Technik)[Anm. 2].
Anmerkungen[]
Quellen[]
- Avatar – Der Herr der Elemente
- Buch I – Wasser
- Der Junge im Eisberg
- Der Avatar kehrt zurück
- Der südliche Lufttempel
- Die Kriegerinnen von Kyoshi
- Der König von Omashu
- In Gefangenschaft!
- Die Geister-Welt (Wintersonnenwende, Teil 1)
- Avatar Roku (Wintersonnenwende, Teil 2)
- Die Schriftrolle
- Jet, der Rebell
- Grabenkämpfe
- Der Sturm
- Der blaue Geist
- Die Wahrsagerin
- Bato vom Wasserstamm
- Die Macht des Feuers
- Luftakrobaten
- Der Meister der Wasserbändiger
- Die Belagerung des Nordens, Teil 1
- Die Belagerung des Nordens, Teil 2
- Buch II – Erde
- Der Avatar-Zustand
- Die Höhle der Verliebten
- Rückkehr nach Omashu
- Der Sumpf ruft
- Der Tag des Avatar
- Der blinde Bandit
- Die Verfolgungsjagd
- Hartes Training
- Wissen ist Macht
- In der Wüste
- Der Schlangenpass
- Bedrohlicher Bohrer
- Mauern und Geheimnisse
- Geschichten aus Ba Sing Se
- Armer Appa
- Der Laogai-See
- Der Erdkönig
- Der Guru
- Ein fataler Niedergang
- Flucht aus der Geisterwelt
- Buch III – Feuer
- Aang erwacht
- Hoch das Bein!
- Die bemalte Lady
- Sokka und sein Meister
- Am Strand
- Das Vermächtnis
- Gauner und Fallen
- Drama um Hama
- Durch den Wind
- Der Tag der Schwarzen Sonne, Teil 1
- Der Tag der Schwarzen Sonne, Teil 2
- Der Westliche Lufttempel
- Sonnenkrieger und Feuerdrachen
- Der Brodelnde Fels, Teil 1
- Der Brodelnde Fels, Teil 2
- Schatten der Vergangenheit
- Auf die Bühne, fertig, los
- Zosins Komet, Teil 1: Der Phönix-König
- Zosins Komet, Teil 2: Die alten Meister
- Zosins Komet, Teil 3: Von Angesicht zu Angesicht
- Zosins Komet, Teil 4: Avatar Aang
- Die verlorenen Abenteuer
- Zappeln ist Silber, Stillstehen ist Gold
- Wasserschlacht
- Rotznase
- Relikte
- Schlafbändigen
- Lektionen
- Sokka der Avatar
- Schmutz ist nur oberflächlich
- Gemeinsam stehen, getrennt fallen
- Toph-Leistung
- Die Brücke
- Gefreiter Feuer
- Nachtaktiv
- Auszeit für Jungs
- Monsterbändiger
- Flammkopf auf dem Zug
- Schwertbändigen
- Kein Zutritt für Bändiger
- Liebe ist ein Schlachtfeld
- Drachentage
- Zeit zum Spielen
- Die Solo-Missionen
- Das Versprechen
- Die Suche
- Der Spalt
- Rauch und Schatten
- Nord und Süd
- Ungleichgewicht
- Geschichten des Team Avatar
- The Lost Scrolls
- Avatar Extras
- Buch I – Wasser
- Die Legende von Korra
- Avatar Legends – Das Rollenspiel
- Avatar Legends – Das Rollenspiel: Grundregelwerk
- Avatar Legends – Das Rollenspiel: Wan Shi Tongs Handbuch der Abenteuer
- Externe Links
Einzelnachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Die Geister-Welt (Wintersonnenwende, Teil 1)
- ↑ Willkommen in Republica
- ↑ The Lost Scrolls (Seite 44)
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 4,7 4,8 Der südliche Lufttempel
- ↑ 5,0 5,1 Avatar Extras (Buch I – Wasser): Der Südliche Lufttempel Nr. 2 und 3
- ↑ Armer Appa
- ↑ 7,0 7,1 Avatar Extras (Buch I – Wasser): Der Junge im Eisberg Nr. 70 und 71
- ↑ Der Spalt Band 1 (Seite 17)
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 Wissen ist Macht
- ↑ 10,0 10,1 10,2 10,3 Der König von Omashu
- ↑ The Lost Lore of Avatar Aang (Archiv von nick.com). Omashu Sewer System (Abgerufen: 23.10.2021)
- ↑ 12,0 12,1 Drachentage
- ↑ Relikte, Die verlorenen Abenteuer (Seite 27)
- ↑ 14,00 14,01 14,02 14,03 14,04 14,05 14,06 14,07 14,08 14,09 14,10 14,11 Der Sturm
- ↑ 15,0 15,1 15,2 Der Junge im Eisberg
- ↑ 16,0 16,1 16,2 16,3 Der Avatar kehrt zurück
- ↑ 17,0 17,1 17,2 17,3 17,4 Die Kriegerinnen von Kyoshi
- ↑ 18,0 18,1 In Gefangenschaft!
- ↑ Zappeln ist Silber, Stillstehen ist Gold, Die verlorenen Abenteuer (Seite 9f.)
- ↑ Zappeln ist Silber, Stillstehen ist Gold
- ↑ 21,0 21,1 21,2 21,3 21,4 21,5 Avatar Roku (Wintersonnenwende, Teil 2)
- ↑ 22,0 22,1 22,2 22,3 Die Schriftrolle
- ↑ 23,0 23,1 23,2 Jet, der Rebell
- ↑ 24,0 24,1 24,2 24,3 24,4 24,5 24,6 24,7 Grabenkämpfe
- ↑ 25,0 25,1 25,2 25,3 25,4 25,5 Der blaue Geist
- ↑ 26,0 26,1 26,2 26,3 26,4 26,5 26,6 Die Wahrsagerin
- ↑ 27,0 27,1 27,2 27,3 27,4 27,5 27,6 27,7 Bato vom Wasserstamm
- ↑ 28,0 28,1 28,2 28,3 28,4 28,5 28,6 28,7 28,8 28,9 Die Macht des Feuers
- ↑ Rotznase, Die verlorenen Abenteuer (Seite 15)
- ↑ Rotznase, Die verlorenen Abenteuer (Seite 16)
- ↑ Rotznase, Die verlorenen Abenteuer (Seite 17 f.)
- ↑ Relikte, Die verlorenen Abenteuer (Seite 19)
- ↑ Relikte, Die verlorenen Abenteuer (Seite 20 ff.)
- ↑ Relikte, Die verlorenen Abenteuer (Seite 24)
- ↑ Relikte, Die verlorenen Abenteuer (Seite 24 f.)
- ↑ Relikte, Die verlorenen Abenteuer (Seite 26 ff.)
- ↑ 37,0 37,1 37,2 37,3 37,4 37,5 37,6 37,7 37,8 37,9 Luftakrobaten
- ↑ 38,0 38,1 38,2 38,3 38,4 38,5 Der Meister der Wasserbändiger
- ↑ 39,0 39,1 39,2 39,3 39,4 39,5 Die Belagerung des Nordens, Teil 1
- ↑ 40,0 40,1 40,2 40,3 40,4 40,5 40,6 40,7 Die Belagerung des Nordens, Teil 2
- ↑ 41,0 41,1 Der Avatar-Zustand
- ↑ Die Höhle der Verliebten
- ↑ 43,0 43,1 Rückkehr nach Omashu
- ↑ 44,0 44,1 Der Sumpf ruft
- ↑ 45,0 45,1 45,2 Der Tag des Avatar
- ↑ Der blinde Bandit
- ↑ Die Verfolgungsjagd
- ↑ Hartes Training
- ↑ Katara und das Silber der Piraten (Seite 6-10)
- ↑ Katara und das Silber der Piraten (Seite 15-20)
- ↑ Katara und das Silber der Piraten (Seite 29-32)
- ↑ Katara und das Silber der Piraten (Seite 39-42)
- ↑ Katara und das Silber der Piraten (Seite 68)
- ↑ Katara und das Silber der Piraten (Seite 72-77)
- ↑ Schlafbändigen, Die verlorenen Abenteuer (Seite 33 f.)
- ↑ Lektionen, Die verlorenen Abenteuer (Seite 35 f.)
- ↑ Sokka der Avatar, Die verlorenen Abenteuer (Seite 39-42)
- ↑ Sokka der Avatar, Die verlorenen Abenteuer (Seite 47-51)
- ↑ Schmutz ist nur oberflächlich, Die verlorenen Abenteuer (Seite 52-55)
- ↑ Gemeinsam stehen, getrennt fallen, Die verlorenen Abenteuer (Seite 56-65)
- ↑ Gemeinsam stehen, getrennt fallen, Die verlorenen Abenteuer (Seite 74-77)
- ↑ Toph-Leistung, Die verlorenen Abenteuer (Seite 78 f.)
- ↑ Toph-Leistung, Die verlorenen Abenteuer (Seite 79 ff.)
- ↑ 64,0 64,1 64,2 64,3 64,4 64,5 In der Wüste
- ↑ 65,0 65,1 65,2 65,3 65,4 65,5 Der Schlangenpass
- ↑ 66,0 66,1 Bedrohlicher Bohrer
- ↑ Mauern und Geheimnisse
- ↑ Geschichten aus Ba Sing Se
- ↑ 69,0 69,1 69,2 Der Laogai-See
- ↑ Der Erdkönig
- ↑ 71,0 71,1 71,2 Der Guru
- ↑ 72,0 72,1 Ein fataler Niedergang
- ↑ Die Brücke, Die Brücke (Seite 99)
- ↑ Die Brücke, Die verlorenen Abenteuer (Seite 102)
- ↑ Die Brücke, Die verlorenen Abenteuer (Seite 111)
- ↑ 76,0 76,1 76,2 76,3 76,4 76,5 76,6 76,7 76,8 Flucht aus der Geisterwelt
- ↑ 77,0 77,1 Aang erwacht
- ↑ 78,0 78,1 Hoch das Bein!
- ↑ Gefreiter Feuer, Die verlorenen Abenteuer (Seite 115 f.)
- ↑ Gefreiter Feuer, Die verlorenen Abenteuer (Seite 120 f.)
- ↑ Gefreiter Feuer, Die verlorenen Abenteuer (Seite 131)
- ↑ Gefreiter Feuer, Die verlorenen Abenteuer (Seite 134-138)
- ↑ Die bemalte Lady
- ↑ Sokka und sein Meister
- ↑ Am Strand
- ↑ 86,0 86,1 Das Vermächtnis
- ↑ Auszeit für Jungs, Die verlorenen Abenteuer (Seite 141)
- ↑ Auszeit für Jungs, Die verlorenen Abenteuer (Seite 146)
- ↑ Gauner und Fallen
- ↑ Drama um Hama
- ↑ Monsterbändiger, Die verlorenen Abenteuer (Seite 154-157)
- ↑ Monsterbändiger, Die verlorenen Abenteuer (Seite 159-162)
- ↑ Flammkopf auf dem Zug, Die verlorenen Abenteuer (Seite 163 f.)
- ↑ Flammkopf auf dem Zug, Die verlorenen Abenteuer (Seite 165)
- ↑ Flammkopf auf dem Zug, Die verlorenen Abenteuer (Seite 175 f.)
- ↑ Durch den Wind
- ↑ 97,0 97,1 Der Tag der Schwarzen Sonne, Teil 1
- ↑ 98,0 98,1 Der Tag der Schwarzen Sonne, Teil 2
- ↑ 99,0 99,1 Der Westliche Lufttempel
- ↑ Sonnenkrieger und Feuerdrachen
- ↑ Drachentage, Die verlorenen Abenteuer (Seite 195)
- ↑ Schwertbändigen
- ↑ Kein Zutritt für Bändiger
- ↑ Der Brodelnde Fels, Teil 1
- ↑ Liebe ist ein Schlachtfeld
- ↑ Der Brodelnde Fels, Teil 2
- ↑ 107,0 107,1 Schatten der Vergangenheit
- ↑ 108,0 108,1 108,2 Auf die Bühne, fertig, los
- ↑ Zeit zum Spielen, Die verlorenen Abenteuer (Seite 205 f.)
- ↑ 110,0 110,1 110,2 Zosins Komet, Teil 2: Die alten Meister
- ↑ 111,0 111,1 Zosins Komet, Teil 4: Avatar Aang
- ↑ Zosins Komet, Teil 3: Von Angesicht zu Angesicht
- ↑ Die Suche Band 1 (Seite 12 f.)
- ↑ Die Suche Band 1 (Seite 14 f.)
- ↑ Die Suche Band 1 (Seite 37-42)
- ↑ Die Suche Band 1 (Seite 44-56)
- ↑ 117,0 117,1 Die Suche Band 2 (Seite -)
- ↑ Die Suche Band 2 (Seite 31-35)
- ↑ Der Spalt Band 1 (Seite 5-10)
- ↑ Der Spalt Band 1 (Seite 13 ff.)
- ↑ Der Spalt Band 1 (Seite 16)
- ↑ Der Spalt Band 1 (Seite 20 f.)
- ↑ Der Spalt Band 1 (Seite 24-28)
- ↑ Der Spalt Band 1 (Seite 29-49)
- ↑ Der Spalt Band 1 (Seite 53)
- ↑ Der Spalt Band 1 (Seite 60-63)
- ↑ Der Spalt Band 1 (Seite 66 ff.)
- ↑ Der Spalt Band 1 (Seite 70-76)
- ↑ Der Spalt Band 2 (Seite 6)
- ↑ Der Spalt Band 2 (Seite 8 f.)
- ↑ Der Spalt Band 2 (Seite 11-14)
- ↑ Der Spalt Band 2 (Seite 22 f.)
- ↑ Der Spalt Band 2 (Seite 27-30)
- ↑ Der Spalt Band 2 (Seite 37 ff.)
- ↑ Der Spalt Band 2 (Seite 50-54)
- ↑ Der Spalt Band 2 (Seite 58-62)
- ↑ Der Spalt Band 2 (Seite 67-70)
- ↑ Der Spalt Band 2 (Seite 70)
- ↑ Der Spalt Band 2 (Seite 71-76)
- ↑ Der Spalt Band 3 (Seite 6 f.)
- ↑ Der Spalt Band 3 (Seite 14-18)
- ↑ Der Spalt Band 3 (Seite 22-28)
- ↑ Der Spalt Band 3 (Seite 29 ff.)
- ↑ Der Spalt Band 3 (Seite 36 f.)
- ↑ Der Spalt Band 3 (Seite 41 f.)
- ↑ Der Spalt Band 3 (Seite 49-54)
- ↑ Der Spalt Band 3 (Seite 57 ff.)
- ↑ Der Spalt Band 3 (Seite 61-68)
- ↑ Der Spalt Band 3 (Seite 71-76)
- ↑ 150,0 150,1 150,2 150,3 150,4 150,5 Welcome to Republic City
- ↑ The Legend of Korra: The Art of the Animated Series—Book One: Air (Seite 48)
- ↑ San Diego Comic Con Panel 2011, Minute 08:55. Aufgerufen am 20. Juni 2021. Avatar: Legend of Korra Panel (Abgerufen: 20. Juni 2021)
- ↑ The Legend of Korra: The Art of the Animated Series—Book One: Air (Seite 36)
- ↑ 154,0 154,1 Botschaften aus der Vergangenheit
- ↑ Dicke Luft (Seite 8 ff.)
- ↑ Dicke Luft (Seite 10 ff.)
- ↑ Cat-Owl's Cradle, Zeichen der Zeit
- ↑ Farley, Christopher. Wall Street Journal. 21. Juli 2010. ‘Legend of Korra’: The ‘Avatar’ Creators on the New Spinoff (Abgerufen: 20. Juni 2021)
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- ↑ Avatar Legends – Das Rollenspiel: Grundregelwerk (Seite 27)
- ↑ Ein rebellischer Geist
- ↑ Die Ruinen des Imperiums Band 3 (Seite 26)
- ↑ Die Stimme in der Nacht
- ↑ 165,0 165,1 Der Gewinner ist ...
- ↑ 166,0 166,1 Die Entscheidung
- ↑ Wie alles begann, Teil 1
- ↑ 168,0 168,1 Finsternis bricht herein
- ↑ Zosins Komet, Teil 1: Der Phönix-König
- ↑ Nord und Süd
- ↑ Avatar Extras (Buch I – Wasser): Die Schriftrolle Nr. 1
- ↑ Avatar Extras (Buch I – Wasser): Die Schriftrolle Nr. 6
- ↑ The Lost Scrolls (Seite 25)
- ↑ The Lost Scrolls (Seite 40)
- ↑ Avatar Extras (Buch I – Wasser): Der Junge im Eisberg Nr. 67
- ↑ Flammkopf auf dem Zug, Die verlorenen Abenteuer (Seite 164)
- ↑ Der Spalt Band 1 (Seite 21)
- ↑ Suki, allein
- ↑ Das Versprechen Band 3 (Seite 51–54)
- ↑ Rauch und Schatten Band 3 (Seite 13 f.)
- ↑ Rauch und Schatten Band 3 (Seite 19)
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- ↑ Ungleichgewicht Band 1 (Seite 40–43)
- ↑ Ungleichgewicht Band 2 (Seite 6–9)
- ↑ Ungleichgewicht Band 2 (Seite 22 i.V.m. 25)
- ↑ Ungleichgewicht Band 2 (Seite 25 f.)
- ↑ Ungleichgewicht Band 2 (Seite 46–50)
- ↑ Ungleichgewicht Band 2 (Seite 51 i.V.m. 53)
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- ↑ Ungleichgewicht Band 2 (Seite 76)
- ↑ Ungleichgewicht Band 3 (Seite 7 ff.)
- ↑ Ungleichgewicht Band 3 (Seite 12 f.)
- ↑